Welchen Elektro Außenborder ?

  • Hey


    ich bin ab den ersten April in einen neuen Angelverein ! Auf den Gewässer sind Boote mit E-Motoren erlaubt.
    Nun stellt sich mir die Frage welcher Motor ist der richtige für mein Boot ?
    Das Boot ist 3,60m lang und ca. 80-90 kg schwer !
    Gewässer (Schwentine) leichte Strömung.
    Reicht da ein kleiner Motor mit wenig Schubkraft oder kommt man damit vllt. nicht gegen die Strömung an ?
    Will natürlich am liebsten einen haben mit den man einigermaßen flott unterwegs ist aber auch die Batterie etwas schont damit ich nicht nach jeden Angelausflug die Batterie zum laden mitnehmen muss !
    Gedacht habe ich an eine 100-120AH Gel-Batterie. Das sollte ausreichen oder ?
    Wie lange hält so eine Batterie bei Vollast ?
    Welche Motoren taugen was ? Minn Kota, Rhino ?


    Vielleicht hat ja der ein oder andere schon einige Erfahrungen mit E-Motoren und hat ein paar Tipps für mich !?!


    MfG Sascha

  • Ich habe einen E-Motor der schon recht alt ist. Der war bestimmt nicht besonders 'sparsam'!
    Ich habe dazu 2 Gelbatterien a 24 Ah.


    Damit war ich auf dem Schalsee den ganzen Tag unterwegs. Natürlich bin ich nicht ständig gefahren, aber der Motor hat meinen Kumpel und mich in einem größeren GFK Ruderboot mit einer f+r mich recht erstaunlichen Geschwindigkeit über den See gebracht. Ok, zum Wasserski reichte es nicht, aber die im gleichen Boot und rudernder Weise, hatten keine Chance!


    Die Akkus hielten auch....


    Neue Motoren sollten also so ein 3,6m Boot durchaus mit einer guten Geschwindigkeit über den See bringen. Und deine 100- 120 AH Batterie sollte sehr lange halten.


    Denke aber daran, dass du bei Gelbatterien ein spezielle Ladegerät benötigst.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo,



    Seit letztem Jahr habe ich ein Boot auf einem 550 ha See. Zuvor war ich mit dem Boot auf einem 250 ha See, auf diesem hatte ich nur Ruder benutzt. Auf dem größeren See habe ich mir jetzt aber auch einen Elektro-Bootsmotor angelegt. Erste Fahrversuche hatte ich mit einem 32 lbs Motor und einer 64 Ah Batterie unternommen. Mit meinem Boot Anka 4 (4,5m Lang, 1,5m Breit und 100kg Leergewicht) brachte diese Kombination nicht genügend Leistung um wenigstens einmal mit Motorkraft an das andere Ende des See zu fahren und zurück. Bei Gegenwind ging gar nichts mehr. So habe ich mich zu einem 55 lbs Motor entschlossen und auch eine größere Batterie (110Ah) gekauft. Der Motor (Excursion NRS 55) ist so ziemlich der einfachste und billigste den es in der Größe noch für 12 V gibt. Mit dieser Kombination ist es mir möglich 5-6 Stunden mit wechselnden Geschwindigkeiten zu fahren.


    Leider habe ich keinen Vergleich zu einem gleichstarken Motor eines namhaften Herstellers um Aussagen über daraus resultierende Unterschiede-Mängel zu treffen.


    Im Fahrverhalten ist man damit aber Booten mit Tourqeedo Motoren bei weitem unterlegen. In den Anschaffungskosten ist bei den Tourqeedos aber mindestens eine „0“ mehr einzuplanen.


    Nach Möglichkeit sollte man einen elektronisch (Stufenlos) geregelten E-Motor anschaffen. Die Pinnensteuerung mit mechanischen Schaltstufen ist sehr Verschleiß anfällig.


    Gruß Haui006

  • Zitat

    Original von dax
    hallo Angelfreunde,
    ich war heute am Altrhein blinkern und musste nach ein paar Würfen feststellen, das ich ich etwas gehakt habe.
    nach langem hin und her habe ich gesehen das ich ein Netz gehakt hatte, das ohne boje oder irgendeiner Markierung mit einem Stock ca 2 m im wasser befestigt war. Deshalb ist meine Frage, kann es ein Berufsangler sein?Die fischen doch mit bojen oder?
    bin voll angepisst hatte dort schon ne zeit lang angefüttert und heute dieses netz entdeckt, das heute dort angebracht wurde.
    was soll ich jetzt tun?


    Ein Anfang wäre es einen mod zu bitten den einen thread zu löschen und den anderen in die richtige Rubrik zu packen!


    Okay Sven, o.g.Post ist gelöscht. Flunder

  • Moin Sascha,


    icvh bin selbst viel mit E-Motor unterwegs.


    Ich habe ein 4 Meter Schlauchboot mit Aluboden, ca. 100 KG plus 2 Personen.


    Motir: MinnKota Endura 30 -> der kleinste den Sie haben, 300 Watt bei Volllast.
    Bisher war ich absolut zufrieden damit, möchte nun allerdings umstellen auf einen 55er Motor.


    Zum Schleppen optimal, mit einer 94 Ampere Batterei komem ich damit auch den ganzen tag aus zum Schleppen und Stellen wechseln. Ein Rennen wird man damit nicht gewinnen, aber das will ja auch niemand.


    Ich empfehle immer die Minnkota Motoren, persönliche Erfahrung aber Rat von Herstellern und Testberichten.
    Mit den Dingern macht man wirklich nichts falsch.


    Für mehr Geld aber trotzdem zu überlegen gibt es nun die neue Traxxis Serie von Minnkota. Diese haben ein neues Powermanagement welches die Laufleistung mit einer Akkuleistung sehr erhöht.
    Es gibt von jeder Größe 2 Modelle, zum Beispiel "Traxxis 55" und "Taqxxis 55 SC". Das Powermanagement haben nur die Modelle OHNE SC, kosten aber auch ein wenig mehr.


    Ich selbst würde nun keinen 30er Motor mehr fahren, auch wenn er wie gesagt immer ausgereicht hat ud ich immer wieder zurück gekommen bin an den Anlegeplatz.


    Schischi

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Hallo,
    nimm auf jeden Fall nen Großen (55er), damit hast du dann die nötigen Reserven wenn du Wind oder Strömung hast.


    Qualitativ sind die Minn Kotas schon etwas besser als die Rhinos (und Klone -> China Motor ;) ), am günstigsten fährst du wahrscheinlich mit einem aus der Bucht, da werden öfter mal welche neu in Auktionen angeboten die dann auch sehr günstig weg gehen.
    Das Problem bei den Rhinos war sonst der Kontaktschalter für die einzelnen Stufen, da darf man nicht zu schnell dran drehen. Ich hab hier auch nen Rhino mit defektem Schalter liegen, die Teile bekommt man aber nach.


    Es gibt im Netz auch Listen was die Motoren auf den einzelnen Fahrstufen für eine maximale Stromaufnahme haben, danach kannst du ungefähr errechnen wie lange die Batterie hält.
    Gelakkus sind nicht zwingend notwendig, die sind teuer und benötigen auch spezielle Ladegeräte, gute Säurebatterien tuns auch, z.B. die 30%+ Ca/Ca Batterien (Wessels-Müller Hausmarke z.B.).


    Gruß
    Lücke

  • Stimme Lücke voll zu: Fahre ausschließlich mit normalen Bleiakkus.. das funzt..
    Du fährst ja nicht 2 Stunden Vollgas mit den Dingern.


    Und wenn es interssiert..


    der Endura 30 am Beispiel einer 95 aph Batterie:


    Endura 30 bei Vollast Stufe 5: 300 Watt
    Endura 30 Stufe 2 Schleppgeschwindigkeit: 130 Watt


    Volllast:


    300 Watt durch 12 Volt = 25 Ampere
    95 Amperstunden der Batterie durch 25 Ampere Stromaufnahme: 3,8 h



    130 Watt durch 12 Volt = 10,83 Ampere
    95 Amperestunden der Batterie durch 10,83 Ampere Stromaufnahme: 8,7 h


    Das heißt also mit der Konstellation kannst du THEORETISCH 3,8 h Vollast oder 8,7 Stunden Stufe 2 fahren.. das wird aber nie so ganz hinkommen da die Batteriespannung der Bleiakkus nachlässt, im Gegensatz zu den Gelakkus die die Spannung viel länger aufrecht erhalten.


    Ich kann dir aber sagen, dass ich noch nie "liegen geblieben" bin, die ganze Kiste wird dann irgendwann nach einigen Stunden etwas träger, langsamer, das merkt man und kann sich entweder einen Ersatzakku ins Auto packen und wechseln fahren oder gleich mit an Bord nehmen....


    Schischi

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

    Einmal editiert, zuletzt von Schischi ()

  • Hey


    schon mal vielen Dank für eure Hilfe !
    Die Batterie habe ich nun schon besorgt.
    Eine 100Ah Gel-Batterie.
    Motor werde ich mir dann einen Minn Kota kaufen.
    Welchen weiss ich allerdings noch nicht so genau.
    30,34,36,40 ?
    Ich tendiere eher zu einen kleineren wegen der Anschaffungskosten.


    @ Schischi


    meinst du mit einen 30er oder vllt. etwas grösser komme ich bei leichter Strömung noch voran ?
    Damit ihr euch mal ne Vorstellung von mein Gewässer machen könnt (siehe Foto). Es ist halt nur ein Flüsschen mit nur sehr wenig Strömung und auch Wind ist kein Problem da die Schwentine sehr geschützt liegt !
    Ist schon schwierig da den richtigen zu finden !
    Ich könnt natürlich auch gleich n großen kaufen und bin auf der sicheren Seiten aber am liebsten wäre mir der kleinst möglichste oder halt größt nötigste allein schon wegen der Anschaffungskosten und den Verbrauch.


    MfG Sascha

  • Schischi


    Ich bin nicht der Elektrofachmann, aber die Rechnung bei normalen Bleiakkus kann ich nicht folgen..aus Erfahrung!


    Normale Bleiakkus sind Starterbatterien, die einen hohen Strom für kurze Zeit zur Verfügung stellen.
    Für einen kontinuierlichen Strom sind sie nicht gedacht, sonst würden sämtliche E-Roller, E-Krankenstühle mit preiswerten Starterbatterien fahren!


    Ich hatte eine Autobatterie, Gebraucht, aber noch OK. Nach kaum 10 Minuten durfte ich paddeln! Der Akku war zwar nicht leer und hätte eine Dioden-Campingleuchte noch über Stunden mit hellem Licht versorgt, aber die Kraft für meinen E-motor war nicht mehr vorhanden!


    Mag sein, dass sich die Batterien verbessert haben und die Motoren auch, aber normale Bleiakkus für Autos sind eigentlich nur Starterbatterien, die eben einen hohen Strom kurzzeitig zur Verfügung stellen.


    Und Sascha (Stefan war natürlich falsch...ich Trottel):
    Als Ladegeräte für Gelakkus kommen solche in Frage, die den Strom langsam in den Akku geben. Bei Säureakkus kann der Elektronenaustausch in der Flüssigkeit schneller vorangehen. Gelakkus haben keine Flüssigkeit in dem Sinne. Der Elektronenaustausch geht langsamer von statten. Deshalb müssen die Ladegeräte angepasst sein, damit die Akkus nicht zu hei0ß werden beim laden und platzen.


    Diese Ladegeräte kosten natürlich auch mehr. Aber wenn du deinen Gelakku geladen hast und er steht längere Zeit im Keller, verliert er auch recht wenig.


    Ich habe so ein Uralt-Ladegerat....
    Es läd 5 sec und dann macht er 20 sec pause, um dann wieder 5 sec zu laden.
    Das dauert recht lang.
    Zu Beginn sind die Ladezyklen schneller, nach ein paar Stunden hört man, wie das Ladegerät 3 Sekunden läd und dann 40 sec Paue macht (Erhaltungsladung???).


    Aber wenn du einen 100 Ah Gelakku hast, dann kannst du schon verdammt lange fahren......


    Solltest du mich mal mitnehmen, verringert sich die Fahrzeit jedoch um 50%! :D

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi ()

  • Wie es aussieht ist dieses "Flüsschen" höchstens 5 bis maximal 8m breit.
    Eine Frage, warum musst du da ein Boot benutzen??


    Oha habe gerade mal gegoogelt, scheint doch ein ordentlicher Fluss zu sein.

    Grüße aus Ilsede Kreis Peine


    Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert49 ()

  • Hallo,
    wenn der Fluss immer so aussieht sollte ein Kleinerer reichen denn dort spielt Wind und Welle nicht so eine große Rolle wie auf einem großen See.


    Aber man muss auch bedenken das sich ein kleiner Motor u.U. mehr "quält" als ein Großer, und damit auch eine höhere Stromaufnahme hat.


    Wenn du die Möglichkeit hast teste das mal bevor du einen Motor kaufst und leih dir erstmal einen.


    Addi
    Dann hast du einen Säureakku erwischt der keine Kapazität mehr hatte, man sollte schon die etwas moderneren Akkus nehmen, wie gesagt Ca/Ca Technologie, die sind auch für Start-Stop Funktion geeignet.
    Beim Test in MV war kein Unterschied zu Bleigel festzustellen. Wichtig ist eine Spannungsanzeige, damit man die Akkus nicht "totfährt", vorallem bei Gelakkus.
    Grundsätzlich sollten alle Akkus regelmäßig genutzt werden, sonst gehen die kaputt, allerdings Säurebatterien schneller als Gel- oder AGM-Batterien.


    Die Ladegeräte für Gelakkus müssen eine IUoU-Kennlinie haben, sonst werden die AKkus zerstört:


    Klick (ab Seite 15)


    Da muss man mindestens nochmal 50€ für ein Ladegerät investieren.


    Gruß
    Lücke

  • Moin,


    Addi: Da stimem ich Lücke zu.. da war der Akku nicht mehr ok und konnte die Kapazität nicht halten. Insgesamt hast du natürlich Recht, deswegen sagte ich "theoretisch"... ein recht neuer Akku schafft auch 7 - 8 h langsame Fahrt.. je häufiger dieser ent- und wieder beladen wurde, verrringert sich dies jedoch.


    Stefan hat ja nun einen Gelakku gekauft, definitiv die bessere Wahl, ich war da zu kniepig für! :)


    Stefan: Gegen leichte Strömung bin ich auch schon gefahren, das geht natürlich schon, schwer zu sagen ob es bei dir reicht. Ich würde sicherheitshalber vllt noch eine Nummer größer nehmen. Du hast doch eh ein Rückgaberecht.. also kaufen,t esten und dann überlegen. Wenn du danach zum Händler gehst und sagst.. super aber doch lieber einen größer, wird das sicher kein Problem sein den umzuhandeln.


    Schischi

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Schischi,


    bist du der Mann der gebrauchte Geräte mit Gebrauchsspuren zum Neupreis kauft?


    All
    Die Nenn-Kapazität von Akkus wird erst bei einer gleichmäßigen Entladung über 10 oder 20 Stunden erreicht. Bei einer Entladung mit einem sehr hohen Strom (hohe E-Motorfahrstufe) erreichen die meisten Akkus nicht die angegebenen Ah der Kapazität. Ein E-Motor sollte auch über eine Kapazitätsanzeige verfügen.
    Manchmal hilft etwas Planen der Fahrtrute und Wetterkenntnis die Akku- Leistung besser Auszunutzen. Wenn ich also zu Beginn meines Angeltages gegen Wind und Strömung mit einer mittleren Motorleistung anfahre, reicht die Akkuleistung für den Rückweg, wenn ich mit Wind und Strömung im Rücken fahre. An vielen Gewässern verringert sich auch am Abend die Windgeschwindigkeit.
    Wer es in Bezug auf Liegeplatz Sicherheit kann, dem ist auch zu einer Solarzelle zu raten. Bei Bootsbenutzung nur am Wochenende kann so eine eingebaute Batterie aufgeladen werden. An sonnigen Tagen erhöht sich auch die mögliche Fahrstrecke mit E-Motor. Viele Bootseigner haben auch noch Kühlschrank, Radio, TV, und andere Geräte an der Batterieanlage des Bootes angeschlossen.


    Gruß Haui006

  • Zitat

    Schischi,


    bist du der Mann der gebrauchte Geräte mit Gebrauchsspuren zum Neupreis kauft?


    @Haui: Wie darf ich das denn verstehen? Sorry.. mir fehlt da grad der Zusammenhang.. daher die Bitte um Erläuterung..


    Schischi

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • Schischi,


    zum Glück hatte ich das einmal vorher mit dem betreffenden Händler besprochen.


    Zum Ausprobieren eines E-Motors wollte ich einen Motor beim Händler ausleihen. Hat er nicht mitgemacht, weil der dann gebraucht ist und nicht als neu zu verkaufen. Ursprünglich wollte ich bei ihm auch einen Motor kaufen, da sein Entgegenkommen aber gering blieb ist es ein E-Motor aus dem Internet geworden. Nicht ganz so modern, nicht ganz so Leistungsstark aber billig und gut.
    55lbs, 10Kg, mit Kapazität Anzeige,
    Lieber wäre mir schon ein Torqeedo-Motor, da ist beim gleichen Transportgewicht schon der Akku mit dabei.
    Unterschiede in der Leistung verschiedener Markengeräte ein und derselben Leistungsklasse (und auch selben Marke) gibt es sicherlich, um das neutral zu ermitteln bedarf es etwas mehr Aufwand und einigen Rückgrats um die Ergebnisse zu veröffentlichen.


    Gruß Haui006

  • Naja, aber wie du selbst schon sagst -> kaufst du das Ding im Internet, greift das Fernabsatzgesetzt oder anders gesagt: Passts dir nicht schickste es zurück ohne Angabe von Gründen... was der Händler dann wie damit macht kann ich nicht sagen, aber das wird wohl jeder für sich einkalkuliert haben wer über das Internet verkauft.. also kann man davon auch Gebrauch machen wie ich finde, soltle wirklich einmal etwas nicht die eigenen Erwartungen erfüllen...


    Torqueedo: Ich habe diese Motoren selbst mal live gesehen.. die sind toll, keine Frage.. bis auf eine Kleinigkeit: Sie sind wahnsinnig laut und machen einen Rabatz der jedes Schleppangeln meiner Meinung nach unmöglich machen würde.. der Schub ist Wahnsinn.. der Preis aber auch...


    Schischi

    Fange nie an aufzuhören, und höre nie auf anzufangen!

  • @ Norbert49


    In meinen Angelverein darf ich nur einen bestimmten Abschnitt der Schwentine beangeln.
    Der Abschnitt ist ca. 7-8 km lang und im Durchschnitt 15m (+/-) breit !
    Ein Boot benutze ich dort weil es nur sehr wenige Angelstellen vom Land aus gibt.
    Der Fluss ist sehr naturnah und die komplette Uferstrecke ist stark bewachsen.
    Man kann die komplette Strecke auch Problemlos rudern.
    Einen Motor schaffe ich mir nur der Bequemlichkeit wegen an .


    MfG sascha

  • Zitat

    Original von Schischi
    Naja, aber wie du selbst schon sagst -> kaufst du das Ding im Internet, greift das Fernabsatzgesetzt oder anders gesagt: Passts dir nicht schickste es zurück ohne Angabe von Gründen... was der Händler dann wie damit macht kann ich nicht sagen, aber das wird wohl jeder für sich einkalkuliert haben wer über das Internet verkauft.. also kann man davon auch Gebrauch machen wie ich finde, soltle wirklich einmal etwas nicht die eigenen Erwartungen erfüllen...


    Torqueedo: Ich habe diese Motoren selbst mal live gesehen.. die sind toll, keine Frage.. bis auf eine Kleinigkeit: Sie sind wahnsinnig laut und machen einen Rabatz der jedes Schleppangeln meiner Meinung nach unmöglich machen würde.. der Schub ist Wahnsinn.. der Preis aber auch...


    Schischi



    Hallo Schischi,


    ganz so einfach, wie du schreibst, ist es leider mit dem zurückgeben von gebrauchten, bzw. genutzten technischen Geräten nicht.


    Du hast zwar entsprechend dem Gesetz einen Wiederrufsmöglichkeit gegen den von dir geschlossenen Vertrag innerhalb einer gewissen Zeitspanne und auch ein gewisses, jeweils vertraglich zugesichertes Rückgaberecht, wenn dir der Artikel als solcher nicht zusagt.


    Letztlich aber bist du doch an die im Vertrag festgelegten Punkte gebunden und da wirst du wenn im Vertrag nicht ausdrücklich drin steht dass der Händler auch genutzte, gebrauchte technische Produkte zum vollen Preis zurück nimmt, immer den kürzeren ziehen, wenn es hart auf hart kommt.


    Es mag einige Unternehmen geben, die einer Rückgabe zustimmen für gebrauchte, oder besser gesagt anprobierte Produkte gilt, das regelt aber letztlich nur der Inhalt des jeweils abgeschlossenen Vertrag der über die Rückgabe zwischen Anbieter und Käufer geschlossen wird und der dann auch von beiden Seiten einzuhalten ist.


    Das Fernabsatzgesetz ist teilweise inzwischen in das BGB aufgenommen worden und existiert als Fernabsatzgesetz so nicht mehr, so zumindest die Auskunft meiner Rechtsabteilung.



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Hallo Sascha,


    ich würde dir empfehlen, bei der Kaufentscheidung für den Motor davon auszugehen, dass die Strömung der Schwentine, durch Regen oder andere Gegebenheiten auch manchmal stärker ausfallen kann. ;)


    Auch solltest du nicht außer Acht lassen, dass du vielleicht mal mehr mit auf das Boot nimmst und sich dadurch dein Boot von einem Gleiter in eine Verdränger umwandelt. Ich würde mich immer für den Motor mit etwas mehr Leistung aussprechen, auch wenn es momentan etwas teuer wird. Denn wie bei allen Motoren leider so üblich gibt ein Antrieb eher auf wenn er immer an der Obergrenze sprich unter Vollast seine Leistung bringen muss.


    Da du dir jetzt schon einen Akku gekauft hast, hat sich die Frage nach der Leistung des Akkus ja bereits erledigt. Aber für die Zukunft kannst du mich dann gerne mal anfragen für den Bezug von einem Akkus, da wir bei unserem Akku Lieferanten da recht gute Preise erhalten und ich auch für andere Akkus, als die von uns benutzten einen Sondereinkaufspreis bezogen auf unsere Abnahmemengen erhalte. Für alle anderen zur Erklärung, dies ist jetzt kein allgemeines Verkaufsangebot über Akkus, sondern nur ein freundschaftlicher Hinweis an Sascha persönlich.


    Nur eines solltest du bei dem Akku auf jeden Fall beachten, er muss gepflegt und regelmäßig mit dem richtigen Ladestrom versorgt werden. Je nach Nutzung. Dazu zählt auch, das du den Akku auch bei Nutzungspausen, wie im Winter z.B. regelmäßig eine Erhaltungsladung zukommen lassen solltest. Er wird es dir mit Langlebigkeit danken.


    Das ein solcher Akku doch einiges an Gewicht darstellt und du diesen ja wahrscheinlich aus Selbstschutzgründen nicht in deinem Boot drin lassen wirst, würde ich mir eine Transportkarre bauen, mit der du dann deine Sachen (Motor- Akku) einfach auch über längere Strecken transportieren kannst. Da ich nicht weiß ob dein Verein über ein "sicheres" Bootshaus verfügt wird Diebstahl, sowie der bestmögliche Schutz davor, auch eine gewisse Rolle spielen.


    Viel Spaß mit deinem E Rennboot, vielleicht kann ich ja mal als Passagier in den Genuss kommen, gegen Übernahme der Elektrokosten selbstverständlich. ;)



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel