Die Fangbeschränkungen in der westlichen Ostsee

  • "So dürfen in den Monaten Februar und März nur drei, im übrigen Jahr fünf Dorsche je Freizeitfischer und Tag entnommen werden."


    Mir würden fünf schöne dorsche in der fehmarnwoche schon reichen. :gut
    Frage mich nur, wer die verordnung kontrollieren soll???



    lg. mattes

    lg. mattes


    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:


    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.


    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(


    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut


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  • Kontrolle?
    da werden sich ausreichen Typen gewisser Gruppierungen finden (möchte das dezent ausrücken) die das gerne übernehmen. Denke nur an die kaputten von Peta & Co.
    Die Polizei hat sicherlich besseres zu tun als hunderte Kilometer Küstenlinie abzufahren. Ach ja, teure Nachtsichtgeräte brauchten die dann auch noch (bei den vollen Kassen der Gemeinden)....
    Für mich kein Thema mehr, Angeln ist in D eingestellt!

  • Moin,
    auf die Gefahr hin, hier starken Widerspruch zu bekommen;
    was ist denn an dieser Begrenzung so kritisch ? Wer braucht denn als Angler mehr als drei -fünf Dorsche am Tag als Fangausbeute ? Ein maßiger Dorsch um die 40 cm reicht aus, um für zwei Personen ein schönes Mittagsgericht zuzubereiten.
    Man kann natürlich darüber diskutieren, ob wir Hobbyangler am Schrumpfen der Bestände so einen Anteil haben, wie er behauptet wird, doch warum können wir Angler, die wir uns auch als Naturfreunde- und Schützer verstehen, der Tatsache nicht ins Auge sehen, dass es unter uns leider ausreichend Idioten gibt, die an einem Tag 30-50 Dorsche fangen ( natürlich vom Boot aus ), weil sie einfach nichts in der Rübe haben und dann auch noch mit ihren Fängen prahlen und Geld machen wollen. Logisch, dass dann irgendwann auch für uns Beschränkungen auferlegt werden. Man muss sich doch nur anschauen, was in Norge los war, bevor die Norweger auch Beschränkungen eingeführt haben. Deutsche "Angelfreunde" sind mit Kühlwagen nach Norwegen gefahren zum Angeln.


    Deshalb sage ich definitiv ja zu der Beschränkung ! Im Übrigen, die Meisten , die z.B. von Land aus angeln, fangen am Tag nicht einmal 5 maßige Dorsche. Also was soll die Aufregung ? Es gibt aber genug Dumme, die auch 20 cm-Dorsche einfach mitnehmen. Denen muß das Handwerk gelegt werken.


    Ich wünsche Euch ein schönes 2. Adventwochenende.


    Gruß
    Osmar

  • Die wenigsten haben etwas gegen die Beschränkungen.
    Die einzigen, die sich Sorgen machen müssen, sind die Kutterbetreiber, die um Angler fürchten, da vllt viele nicht mehr bereit sind, für 5 dorsche 40 € oder gar mehr zu bezahlen. Ich befürchte sogar, dass jemand, der schon 5 dorsche in der bütt hat, weiterangelt. Ist er kleiner als die in der bütt, geht er zurück, ist er größer, wird ein kleinerer aus der bütt geschmissen.
    Die Kapitäne werden dies nicht unterbinden, da sie die wenigen Kunden nicht vergraulen wollen.
    Und wenn von 20 kutteranglern 10 leute 10 dorsche fangen, die anderen nur schneider sind, wird eben aufgeteilt. Bei 20 Leuten wären das immer 100 dorsche. Man sollte mal nachfragen, mit wievuel dorschen die Kutter immer eingelaufen sind. Wenn es am ende keunen unterschied gibt, ist die Beschränkung sinnfrei!


    Das Problem ist nach wie vor, wie man auf die angeblichen fangzahlen der Angler gekommen ist.
    Wenn man die Angler als Grundlage nimmt, die mit übervollen Eimern den Kutter verlassen und diese zahlen hochrechnet, dann stimmt etwas nicht.


    Man hätte schon früher eingreifen müssen. Z. B. Ein Verbot des fanges von laichdorschen.
    Aber auch die Kutterbesitzer hätten schin früher eine Beschränkung einführen können, anstatt sich auf ihren Webseiten mit riesigen fangerfolgen zu krönen, um damit auf kundenfang zu gehen.


    Die jetzigen Maßnahmen sind nur die Folge jahrelangen aussitzens von Problemen........ Wie in so vielen anderen Bereichen auch!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi ()

  • ich noch einmal,

    Zitat

    Die jetzigen Maßnahmen sind nur die Folge jahrelangen aussitzens von
    Problemen........ Wie in so vielen anderen Bereichen auch!

    Ja, da ist schon einiges dran. Mir persönlich tun aber die Kutterbetreiber aus den von Udo o.g. Gründen auch aus einem anderen Grund kein bischen leid.
    Die sind jahrelang mit 10 -20 Leuten rausgefahren, fast tagtäglich, wenn das Wetter paßte. Kontrolle, ob jemand einen Fischereischein hat. Sehr selten. man will doch seinen Umsatz nicht gefährden. Ich kann mich erinnern, dass eine Tour für 25,- € zu haben war, dann wurden es 30,-, 35,- und nun kommt man fast überall nur noch für 45,- € pro Tag und Person mit. Wirft man einmal einen Blick auf die Bootsvermieter , ist Gleiches festzustellen. 2008 hat man in Kühlungsborn, Rerik und Warnemünde ein 5-PS betriebenes Boot noch für 45,- € am Tag bzw. 8 Stunden ausleihen können. Heute verlangen die Minimum 25 € die Stunde. Alles nur Geldgier. Ich leihe mir schon lange kein Boot mehr aus und bin auch seit ca. 3 Jahren auf keinen Kutter mehr gestiegen. Warum sollte ich deren Gier unterstützen ?


    Natülich ist es verständlich, dass Angelfreunde aus dem Süden Deutschlands auch Fangerfolge haben möchten, wenn sie die weite Reise an die Nord- und Ostsee auf sich nehmen. In Süddeutschland, das fängt für mich auf der Höhe Göttingen an, hat man sich schon lange geschützt. Da kommt man ohne ein gut zahlendes Mitglied in einem Verein zu sein, kaum noch an die Gewässer, mal abgesehen von den Flüssen. Obgleich es auch da bereits Abschnitte gibt, die an Vereine verpachtet sind. Die Vereine vergeben auch schon sehr sparsam Gastkarten. Will heißen, spontan mal Angeln an einem Gewässer, kaum noch möglich oder man bezahlt am FoPu teures Geld. Was ich damit sagen will ist, dass sich zu einem nicht geringen Teil diejenigen über Fangbegrenzungen aufregen, die selbst anderen Begrenzungen auferlegen.


    Was mich wundert ist, dass die Länder SH und MV die Sache noch nicht über den Preis geregelt haben. Das Bedürfnis an der Ostsee zu angeln würde sehr wahrscheinlich noch viel geringer werden, wenn der "Tourischein" 80,- € und die Ostseekarte für ein Jahr 100,- € kosten würde. Es wäre dann mal interessant , sich die sogenannten offiziellen Zahlen anzusehen.


    Diejenigen, die meinen, nach Dänemark, Niederlande und Schweden sowie Norwegen ausweichen zu können und zu müssen, sind ohnehin nicht jene, denen es am nötigen Kleingeld fehlt.


    Letztlich noch eine Meinung zu PETA und Gleichgesinnten; ja, die übertreiben wirklich maßlos. In einer Sache bin ich aber bei denen. Ein Fisch ist ein lebendes Individuum. Wenn ich angeln gehe, dann weil ich den Fisch auch essen möchte und nicht nur um diesen gefangen zu haben, zu küssen und dann zurück in das Wasser zu geben ( zum Teil dann auch schon halbtot). Wir haben zu viele unter uns, die das Individuum nicht achten.


    in diesem Sinne...


  • jetzt trifft es die angler, ob dieser erste schritt richtig ist, darüber könnte man diskutieren.
    was ist mit einer begrenzung bei der berufsfischerei??? gibts es die schon?


    Hätte man eine fangbegrenzung vor jahren schon erlassen, wäre das problem heute vielleicht nicht so groß.
    Wenn bestimmte anglergruppen raubbau mit den fischbeständen treiben, müssen auch die daran glauben, die
    mit unserem schönen hobby tiergerecht und verantwortungsvoll umgehen. Dieses sieht man ja auch
    in anderen bereichen des täglichen lebens.


    Also, Fangbegrenzung ja ist nötig, aber dann für alle bereiche die damit zu tun haben und nicht nur für
    die bösen angler.


    lg. mattes



    lg. mattes


    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:


    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.


    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(


    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut


    photo-3368-4a061f4f.png

    Einmal editiert, zuletzt von Fangnix1 ()

  • Mattes... Die fangquoten für die berufsfischer hat man ja auch stark herabgesetzt.
    Der kilopreis für den Dorsch wird in den Läden stark ansteigen, da das Angebot sinkt.
    Zudem will man mit abwrackprämien und anderen finaziellen Hilfen den Fischern unter die Arme greifen. Der Steuerzahler ist also auch so kräftig dabei.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948