• Moin liebe Jagdgenossen,
    im Oktober wollte ich für eine Woche nach Langeland und ein bisschen den Dorsch jagen. Da ich eigentlich Brandungsangler bin, und meine Erfahrungen im Bootsangeln mehr schlecht als recht sind, wollte ich fragen, ob ihr mir ein paar Nützliche Tipps geben könntet?
    Ich habe bereits ein bisschen gelesen und festgestellt, dass man sich mehr auf das Ligh-Pilken konzentriere. Ist die Technik ähnlich wie beim Jiggen auf Zander?
    Auch das Material soll feiner geworden sein. Was wäre da die Empfehlung?


    Viele Grüße Criddel

  • Hallo Criddel


    Was das Angeln vom Boot angeht kann ich dir keine Tipps geben da mir auf einem Kahn ganz fürchterlich schlecht wird. :kotz
    Ich lasse das besser.


    Aber es gibt hier im Forum einige Kenner und Könner die dir sicherlich Infos geben können.

    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Petermaennchen

  • Hallo
    Criddel,


    da schau mal
    genau hin, ob vielleicht in deinem geplanten Fanggebiet nicht auch das Baglimit
    für Dorsch gilt.



    https://www.nordschleswiger.dk…-bussgeld-fuer-41-dorsche



    Trotzdem viel
    Spaß beim Angeln. Ganz besonders kann ich Naturköder zum Dorschfang empfehlen.
    Krabben, Schrimps, Seeringelwurm, Tobiasfisch und Sandaal sind gute Köder, auch Fetzen von Hering und
    Makrele sind fängig. Plattfische und Makrelen sind dann sicherlich auch möglich zu fangen. Gegen die Übelkeit (Seekrankheit) gibt es Medikamente oder einfache Hausmittel wie Möhren und Ingwer.



    Beste Grüße
    Haui006

  • Hallo Criedel,


    gibt einen Fragen.


    Ich Angler seit Jahren vom Kutter in Dänemark, sowohl in der Nord als auch in der Ostsee nur noch mit leichtem Gerät und kann feststellen, dass ich oft einer der wenigen bin, die erfolgreich fangen.


    Mein Gerät wird von den anderen Anglern beim betreten des Nutzers oft mitleidig belächelt.
    Aber wer zuletzt lacht, dass bin dann in der Regel ich. :-))


    Die Rute ist eine leichte 2,3 m Rute mit steifem Rückrad, wie ich sie auch schon zum Zanderfischen eingesetzt habe.
    Als Rolle befindet sich eine Abi Baitkaster daran. Nur eine kleine, mit ca. 150 m 10er Geflecht, auf welches ich als Schlagschnur in doppelter Rutenlänge eine 0,2er Fluo davor knüpfe.
    Als Köder, dann je nach Strömung und Wassertiefe einen Bleikopf, schlank mit Gewicht zwischen 25 bis Max. 40 g. Daran, dann je nach dem, einen 12 bis 15 cm langen Gufi, oder auch mal einen leichten Blinker bis zu 35 g.
    Auf weitere Vorgänger verzichte ich, da diese den Köder zu weit abdriften lassen, bis er auf den Grund kommt.
    Dann ist es abhängig ob ich in Antrift oder Antrift Angeln kann.
    Bei Antrift werfe ich den Köder so weit wie möglich vom Kutter aus, warte auf den Bodenkontakt und drehe dann unter anheben der Rute 2-3 Umdrehungen der Rolle auf und lasse den Köder wieder absinken, bis die Montage am Boot angekommen ist.
    Bisse erfolgen meistensvwenn der Köder wieder auf dem Grund aufschlägt.


    Bei Antrift lasse ich den Köder am Boot absinken, halte den Daumen auf der Multispule und lasse den Köder leicht über den Grund schleifen.


    Funktioniert eigentlich nur gut mit der Multi, weil da beim abtreiben stetig der Kontakt zum Köder da ist.


    Probiers halt aus. Bis awassertiefen von 35-40 m geht es ganz gut.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel