Neuer Fisch (Grundel) in der Elbe entdeckt

  • Silvio,


    die Gefahr das gewisse Gruppen die Grundel unter Schutz stellen besteht wohl eher nicht.


    Da es dieser Gruppierung absolut egal ist was unter Wasser geschieht. Bei denen hört Tierrecht oberhalb des Wasserspiegels auf.


    Die nehmen zwar für sich in Anspruch das es ihr Ziel ist jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


    Aber anscheinend ist für diese Mikrohirne, ein Tier nur ein solches wenn es über Wasser lebt und zu sehen ist.


    Sie nehmen jedenfalls nur wahr was oberhalb der Wasserlinie geschieht und sehen daher leider auch nicht, welche Schäden die oberhalb der Wasserlinie agierenden schwarzen Vögel unter Wasser anrichten. Schöne Tierrechtsorganisation. :kotz



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Hallo,



    wer hat denn in den zurückliegenden Jahrzehnten und
    Jahrhunderten die Flüsse zu Wasserrinnen begradigt, vertieft, zu Staustufen aufgestaut, Steilufer angelegt und mit Schotter befestigt und
    auch ganze Flussbette zu Steinrinnen ausgebaut? Welches Ziel stand dahinter? Hochwasserabwehr, bessere
    Schiffbarkeit oder zur Stromerzeugung? Dabei
    sind Störe, Lachse, Aale, europäischer Edelkrebs und sicherlich noch eine ganze
    Menge anderer Arten an Tieren und Pflanzen durch die veränderten Bedingungen behindert
    und ausgerottet worden. Dann gibt es aber eben auch Arten, die durch die modifizierten Bedingungen in ihrer Ausbreitung begünstigt werden, kaum Feinde antreffen und dadurch keine natürlichen Fließgleichgewichte, wie in
    intakten Ökosystemen sich einstellen und nicht ihrer Ausbreitung eingdämmt werden. Dabei können
    sich aber dann ein eintretender Nahrungsmangel oder Krankheiten, die sich durch die
    hohe Dichte an Tieren stark ausbreiten, auf den Bestand regulierend einwirken.



    Übrigens, die Art Homo sapiens
    hat sich vor etlichen Jahrtausenden von Afrika kommend mit ganz verheerenden
    Folgen für die ursprüngliche, natürliche Flora und Fauna in Europa und anderen Kontinenten
    ausgebreitet. Zahllose Tier-und Pflanzenarten wurden ausgerottet, tausende Quadratkilometer der Landschaft mit Beton und Asphalt versiegelt.


    Wir Menschen betreiben vielfache Veränderungen in der Umwelt, ohne vorher alle Folgen und Wirkungen abschätzen zu können. Damit ergeben sich zahlreiche ungewollte und negative Entwicklungen, die oft nur mit einem sehr hohem Aufwand im Nachhinein zu beheben sind. So einen Fall haben wir auch bei der Ausbreitung dieser kleinen Fische.


    Mit freundlichen Grüssen
    Haui006