Non-Toxic-"Bleie"

    Hallo Anglergemeinde,


    Mehrfach habe ich gelesen, daß immer wieder Bleivergiftungen bei Wasservögeln beobachtet wurden, verursacht durch Klemmbleie, wie sie von uns Anglern benutzt werden.
    Auch habe ich schon von Alternativen, sogenannten Non-Toxic-Bleien gehört.
    Ich kann mich auch erinnern diese Ersatzbleie schon in irgendeinem Ausrüsterkatalog zu einem wesendlich höheren Preis als die Herkömmlichen gesehen zu haben.
    Wer kann mehr zum Thema " Vergiftete Wasservögel" und diesem neuartigen oder auch nicht neuartigen "Bleiersatz" sagen.


    Gruß Huatsepp

    Es geit näas schöners als a wos schüas!

    Hi Huatsepp!

    Zitat

    daß immer wieder Bleivergiftungen bei Wasservögeln beobachtet wurden


    Das kannste unter Fabeln und Märchen ablegen.
    Wenn Bleivergiftung - dann durch einige Bleikugeln aus Schrotflinten
    :D
    Das sind Behauptungen von den Grasgrünen, welche uns unser Hobby vermiesen wollen.
    Bei uns die Inserste ,da hat der Untergrund eine gewisse Blei-/
    Schwermetallbelastung - aber da sind über Jahre hinweg
    die Abwasser einer Bleihütte eingeleitet wurden. Denoch sind die
    Fische eßbar und weisen keine/ oder nur wenig Belastung auf


    Die paar Bleie, welche beim Angeln im Wasser verbleiben - fallen überhaupt nicht ins Gewicht. Irgendwo hier im Forum hat -ich
    glaube The Duke- schon einmal eine Abhandlung -über die Abgabe von Schwermetal/Blei ans Wasser geschrieben.


    Das soll nicht heißen , das ich ein Verfechter von Blei bin, wenn es andere bezahlbare Alternativen gibt.


    Ich habe schon einmal den Vorschlag gemacht Wurfgewichte aus
    Estrich -/Feinbeton selbst zu gießen. Sind aber im Vergleich
    zu einem Blei dann grösser.


    Gruß Oldi :D

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman ()

    Hallo,
    es gibt schon Einsatzgebiete, da ist Blei mittlerweile verboten, z.B. Auswuchtgewichte bei Autorädern oder Schrottpatronen dürfen auch nicht mehr mit Blei gefüllt sein.
    Ersatzmetall ist da meißt Zink. Aber Zinkbleie hab ich noch nicht gesehen.


    Bis sich Angelbleie auf die Schwermetallbelastung eines Gewässers auswirkt, da müßte man schon Wagenladungen da abkippen!


    Gruß
    LÜ

    hallo Gemeinde,


    das, was Duke da über Blei geschrieben hat, ist für mich einleuchtend und zum Teil auch beruhigend. Jedoch auch Warnung. Ich gehe darauf noch näher ein.


    @luecke

    Zitat

    Bis sich Angelbleie auf die Schwermetallbelastung eines Gewässers auswirkt, da müßte man schon Wagenladungen da abkippen!


    Ich denke, dass es in einigen Seen und Teichen auch schon Wagenladungen davon gibt, die jedoch "glücklicher" Weise bereits im Grund versackt sind. Die Frage dabei ist aber auch, wie sind da die chemischen Reaktionen und geben wird es welche. Nur welche ? Bin kein Chemiker und auch wenn Chemiker vielleicht sagen, dass da nichts passieren könne, gehe ich über diese Brücke nicht, weil mir bei näherer Betrachtung im Einzelfall auch kein Chemiker sagen kann, wie denn die Beschaffenheiten auf dem Grund eines ausgewählten Sees sind. Wie sich vielleicht dort durch Temperaturschwanken, Erdrutsche und Verschiebungen sowohl die physikalischen- als auch chemischen Bedingungen ändern.



    All


    Ob nun Blei oder ein anderes Metall. In jedem Falle wird die Umwelt durch alles belastet, was nicht, sagen wir mal natürlichen Urpsrunges ist.


    Dessen sollten wir uns bewußt sein und deshalb sollten wir tunlichst alles unterlassen, was unnötig der Natur schadet. Bedeutet für mich, möglichst so zu angeln, dass ich kein Blei verliere. Natürlich gelingt das nicht immer. Ist aber zum Teil auch beeinflussbar. Man muß ja nicht unbedingt da Angeln, wo Wurzeln und Äste Wuchern etc. pp.


    Anstatt eines Bleies kann man ja auch da, wo es sich anbietet, mit Steinen arbeiten.
    Die Hersteller, die kunststoffummantelte Bleie anbieten wähnen sich im Vorteil und werben mit Umweltfreundlichkeit. Was der Umwelt aber angetan wurde, damit das Blei ummantelt werden kann mit Kunststoff. Darüber spricht niemand.


    So oder so. Bei allem Umweltbewußtsein. Immer alles richtig machen, werden wir nicht können. Wenn die großen "Sünder" richtige Umweltpolitik in Praxis machen, kommt es auf ein Blei eines Anglers auch nicht so sehr an. Auch wenn jedes Blei eines zuviel ist.


    Gruß
    Osmar