Kochen, braten, grillen: Man kann eine Forelle auf verschiedenste Weisen schmackhaft zubereiten. Aber eine Forelle räuchern, ist etwas ganz besonderes.
Zuerst entschuppt, entschleimt man die Forelle und legt sie ein. Dazu wird eine Salzlake aus Wasser und Salz gemischt, in einem Verhältnis von 500g Salz auf etwa 12 Liter Wasser. Die Forellen werden in dieser Lake mindestens 6 Stunden oder eine Nacht gebadet, um schon mal Geschmack aufzunehmen. Manch ein Räucherprofi nimmt noch Gewürze mit dazu, aber einem Anfänger sei davon abzuraten, da er dabei viel falsch und somit die Forelle ungenießbar machen kann.
Nach dem Lakebad spült man die Forellen mit klarem Wasser ab und trocknet sie im Ofen bei etwa 70 Grad für maximal 25 Minuten, bis sich die Bauchlappen öffnen. Jetzt erst beginnt man mit dem eigentlichen Vorgang: Forelle räuchern. Dazu gibt man etwas Holzspäne auf das Feuer und regelt die Temperatur im Räucherfass auf 40 – 50 Grad herunter. Es ist wichtig darauf zu achten, dass das Holz nicht anfängt zu brennen. Dazu zwischendurch ein wenig Wasser auf die Glut spritzen. Ab und zu sollte die Tür der Brennkammer zwecks Belüftung geöffnet werden, damit der Fisch durch den Qualm nicht bitter wird. Etwa 2 Stunden dauert der Räucherprozess.
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Räuchern sollte man die Forelle nur mit trockenem, natürlich gewachsenen Holz, das frei von Chemie, Zusätzen und Leimstoffen ist. Solches gibt es in Form von Räuchermehl oder Räucherspänen im Fachhandel. Besonders häufig zum Forelle räuchern verwendete Holzarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Wachholder und Weide.
Mittlerweile finden sich viele Rezepte, wie man eine Forelle räuchern kann. Schließlich bleibt einen doch der Selbstversuch, aber zu Orientierung ist diese Vorgehensweise ganz gut geeignet.
Gutes Gelingen und guten Appetit!!!