Shimano Force Master AX 3,30 14-40gr.

  • Hallo Zusammen,


    seit den genialen Fehmarntreffen habe ich Spaß am Spinnfischen am Meer gefunden.
    Auch beim letzten Treffen stand ich mit meiner DAM-Calyber, 2,56m 28-56gr. im Wasser, welche ich hier für das Spinnfischen am Niederrhein mit großer Zufriedenheit benutze. Zum Spinnfischen in der See finde ich die Rute allerdings nicht so geeignet.
    Da ich nun aber auch vor habe außerhalb der Forentreffen zu "Spinnen" habe ich mir neues Gerät gegönnt.


    Also, es sollte eine Rute sein mit einem WG von ca. 10-50gr. und einer Länge von min. 3,00m.


    Ausgesucht habe ich mir die
    Kogha SEATROUT 305 10-38GR für €71,41 oder die Shimano Force Master AX 3.30 14-40GR. für €49,99 statt €80,-.


    Ware geliefert, ausgepackt Zusammengesteckt, und hier meine persönlich Einschätzung.
    Erst mal zur Kogha:
    - die Action ist eher semiparabolisch.
    - mit der 2000 Sänger Iron Claw Magus kopflastig. Waagepunkt ca 10cm vor dem Rollenfuß.
    - die Rute wirkt sehr Steif.
    - mit angehängtem 28gr. Blinker bleibt die Rute bis in die Spitze sehr hart beim auf- und ab- wippen.


    Die Shimano:
    - die Action ist ebenfalls semiparabolisch und der Blank ist weicher als bei der Kogha. Die Rute lässt sich bei auf- und ab- Bewegung bis in den
    mittleren Rutenteil bewegen. Wirkt dabei aber nicht wabbelig.
    - mit der 2000 Sänger Iron Claw Magus kopflastig. Waagepunkt ca 13cm vor dem Rollenfuß.
    - mit angehängtem 28gr. Blinker federt die Rute den Blinker sehr sanft ab, bleibt im Ruhezustand aber gerade bis zum Spitzenring.
    - die größere Rutenlänge von 3,30m relativiert sich etwas nach unten zur Kogha (3,05m), da das Handteil der Shimano, gemessen vom
    vorderen Teil des Rollenfußes, länger ist.


    Verarbeitung:
    Beide Ruten sind, wie erwartet Top verarbeitet, allerdings gefällt mir der Spitzenring bei der Shimano besser, da an dem aufgesetzten Bügel des Kogha-Spitzenrings die Schnur gerne mal hängen bleibt und reißt, wenn sie um den Blank liegt. (Erfahrung :( )


    So, ich habe mich für die Shimano entschieden, was natürlich auch an der Preisdifferenz zur Kogha liegt.
    Die Probewürfe am Kanal mit 18gr. und 28gr. Meefoblinker, Rolle Iron Claw Magus 2000 mit 12er Berkley Fireline:
    - sehr gute Aufladung der Rute, beide Blinker ließen sich ohne Anstrengung extrem weit werfen. (vergleich zu meiner DAM-Calyber)
    - Beim Einholen des Blinker zeigt sich die Rute Steifer als erwartet. Der Kontakt zum Blinker wird sehr gut übertragen, ohne das die
    Rutenspitze "rumwabbelt".


    Für das Angeln im großen Strom ist mir die Rute allerdings insgesamt zu weich, aber für die See auf Meefos, Hornhecht und Co. werde ich bestimmt meine Freude damit haben. :D


    Als Rolle kommt jetzt noch die 3000 Iron Claw Magus, womit sich der Schwerpunkt wieder etwas nach hinten bewegt. Trotzdem wird die Rute wohl Kopflastig bleiben, was ich aber als minimal empfinde.


    Hoffe mal das ich das richtige Forum für diesen Beitrag erwischt habe.


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

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  • Moin André


    Glückwunsch zum neuen Spielzeug . :gut


    Fangberichte werden uns sicherlich erfreuen besonders mit der neuen Angelrute. ;)




    Petri-Heil Gruss Jochen

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Hallo Bulli :)


    Gut gewählt! :thumbup::thumbup:
    Ich kenne die Forcemaster in der 3m-Version...ich begegne ihr ab und zu in meinem Keller :D:D
    Die Rute wirkt weich...stimmt, aber erlebe sie im Drill...hinten raus wird sie zum unbeugsamen Gegner für den Fisch! :gut


    ABER...du musst sehen ob du mit einem 3,30m Stock bei der hohen Wurffrequenz nicht an deine Grenzen gerätst :D
    Lang ist gut für Wurfweite, aber lang ist schlecht fürs einholen, da anderer Hebel und das wirst du merken,
    insbesondere bei Wind und Schnurbogen.
    Ich habs selber gemerkt...bin von ner 3m Sportex auf ne 3,15m DAIWA umgestiegen und obwohl die Sportex etwas schwerer war,
    muss ich bei der DAIWA mehr "arbeiten"
    Vorm nächsten Treffen gehste zur Sicherheit mal inne Muckibude :D:D


    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo Jochen,
    Fangbericht......reicht vielleicht auch ein ANGELbericht. Du weißt doch wie das bei mir mit dem fangen ist. :-))


    ABER...du musst sehen ob du mit einem 3,30m Stock bei der hohen Wurffrequenz nicht an deine Grenzen gerätst
    Lang ist gut für Wurfweite, aber lang ist schlecht fürs einholen, da anderer Hebel und das wirst du merken,
    insbesondere bei Wind und Schnurbogen.
    Ich habs selber gemerkt...bin von ner 3m Sportex auf ne 3,15m DAIWA umgestiegen und obwohl die Sportex etwas schwerer war,
    muss ich bei der DAIWA mehr "arbeiten"


    Norbert, da müssen wir aber noch mit einrechnen, dass Du eher wie ein Leuchtturm im Wind stehst, während ich bei meiner Größe mehr Windgeschützt hinter den kleinen Wellen stehe. :D
    Aber mal im Ernst, dass muss ich dann noch rausfinden. Im Zweifelsfall ersetzt das Spinnen dann meine Muckibude. 8o


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Hallo Andrè,


    da hast du denn ersten Schritt in die richtige Richtung ja schon gemacht, :thumbup: vom Spinnfischen bis hin auf dem Kutter ist es ja nicht mehr all zuweit. :D Ich habe auf dem Kutter auch mit meiner neuen 3,2 m Spinne gefischt und gefangen.



    Ich glaube nicht so richtig an das was der Riese da schreibt, von mehr Schwierigkeiten beim einholen durch den längeren Hebel. Schon gar nicht wenn die Rute gut ausgewogen ist, wobei sie auch gerne eher mehr kopflastig sein darf, schon wegen der Beschleunigung und dem aufladen beim Wurf. Da kann man mal wieder sehen über zwei m groß, eine Figur wie Arnold Schwatzenneger und bekommt beim auswerfen Muskelkater.... :-))


    Habe als Gnom bisher noch keine Probleme mit langen Spinnruten gehabt, auch nicht wenn ich diese über Stunden benutze. Aber vielleicht bin ich ja auch besser austrainiert. ;) Liegt vielleicht eher daran das die Rute von Norbert zu gut ausbalanziert oder zu grifflastig sind und dadurch mehr auf die Muskulatur geht, schon alleine beim auswerfen. Ich persönlich finde sowieso, dass mit den negativen Meinungen zur Kopflastigkeit sehr merkwürdige Regeln geschaffen werden die eigentlich alles auf den Kopf stellen, was jahrelang Bestand hatte.


    Bei einer Wurfweite von zum Beispiel 100 m ist es egal ob du eine 3,1m Rute, eine 3,2 m oder eine 3,3 m Rute hast. Es gibt so oder so einen Schnurbogen. Die 10, 20 oder auch 30 cm weniger Schnur auf dem Wasser sind bei der Schnurlänge die draußen sind dann auch nicht mehr von Bedeutung.


    Du musst dann nur sehen, dass du die Rute eher mehr seitlich und flacher, der Windrichtung abgedreht über dem Wasserspiegel hältst, damit der Schnurbogen geringer ausfällt. Beziehungsweise musst du an deiner Wurftechnik arbeiten, damit der Köder flacher übers Wasser geht und somit bei guter Wurflänge eine Menge weniger Schnur aus der Rolle abrollen, die nicht mehr vom Wind erfasst werden können. Es hilft auch dabei den Schnurbogen zu reduzieren, wenn man die Spitze der Rute nach dem Auswurf ins Wasser hält, sofern sich keine großen Wellen aufbauen und dann solange aufspult bis man die Schnur stramm hat.


    Oder du stellst die Rute steiler in den Wind und spulst die Schnur nach dem erschlaffen jeweils schneller, aber nur ein bis zwei Umdrehungen auf und hüpfst so mit deinem Köder über den Boden. Geht aber nur wenn der Wind von vorne kommt und nicht strack von der Seite.
    Probieren geht halt über lange schlafen. ;)


    Viel Spaß mit deinen neuen Ruten. Jetzt bin ich gespannt wann du die ersten Raubgrundelfänge meldest.



    Gvh Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Hallo Rainer,
    für das Spinnfischen hast Du mich auf Fehmarn echt begeistert, aber.....

    vom Spinnfischen bis hin auf dem Kutter ist es ja nicht mehr all zuweit.

    das Waten im Wasser bringt mich dem Kutter nur wenige Meter näher als das Brandeln vom Strand. Da fehlen zu viele Meter bis zum Kutter. ^^

    Oder du stellst die Rute steiler in den Wind und spulst die Schnur nach dem erschlaffen jeweils schneller, aber nur ein bis zwei Umdrehungen auf und hüpfst so mit deinem Köder über den Boden.


    ?( Was ?( , wie soll das denn aussehen, wenn ich nach dem Einwerfen im Wasser rum hüpfe 8|


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


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  • Moin André


    Das mit dem Fangbericht sollte ein Motivationsschub sein, :-))


    Angelbericht d.h.Nutzungsbericht der Rute nebst Rolle reicht aber auch. ;)




    Gruss Jochen.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


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  • Hallo Leute,
    ich hol den Beitrag mal noch mal hoch, weil.........

    Als Rolle kommt jetzt noch die 3000 Iron Claw Magus, womit sich der Schwerpunkt wieder etwas nach hinten bewegt. Trotzdem wird die Rute wohl Kopflastig bleiben, was ich aber als minimal empfinde.


    .........ich leider nach einigen Spinnausflügen feststellen musste, dass diese Kopflastigkeit doch sehr aufs Handgelenk geht.


    Und so war wieder Bastelstunde angesagt.
    Mein Plan, Rute am Griffende öffnen und mit Bleigewicht den Schwerpunkt weiter zum Rollenfuß bringen.


    Im Keller angekommen, Rute ausgepackt und erst mal den jetzigen Schwerpunkt ermittelt.
    Und so sah es aus:


    Weiter ging es damit die Rute mit Blei so auszutarieren, so dass sie nahe dem Rollenfuß in Waage ist. Puh, da waren wirklich 140gr nötig.
    Ob sich das Gewicht nicht nachher doch negativ auf das gesamt Handling auswirkt?? Immerhin würde die Combo dann auf gewogene 736gr kommen.


    Egal, nun das Griffende begutachtet. Hier war ein kleiner Stöpsel zu sehen, den ich mit einem kleinen Schraubendreher herausgepopelt bekommen habe.


    Nun musste irgendwie das Blei in die Rute???? Das Blei hab ich eingeschmolzen und in eine längliche Form gegossen welche ich mal für Grundbleie angefertigt habe. Danach das noch heiße Blei mit Zange und Hammer zu einer runden Stange gedengelt. Beim ersten Versuch hatte ich wohl noch zu viel Kraft, die Stange war zu Dünn. Hat mir nicht gefallen, also nochmal einschmelzen und ran an den Hammer. Diesmal passte es nach einigen Nachbearbeitungen perfekt.


    Dann hab ich die Rute mit montierter Rolle mal in die Hand genommen und muss sagen, dass die Rute jetzt wirklich nicht spürbar schwerer geworden ist, aber bedeutend besser in der Hand liegt.
    Das Bleistängchen konnte jetzt also mit der Rute und etwas Heißkleber verehelicht, und das Griffende wieder mit dem Stöpsel verschlossen werden.


    Nachdem die ganze Geschichte richtig erkaltet war und ich mein Freudenkippchen verquarzt hatte, ging es zum finalen Schwerpunkt messen.
    Und hier das Ergebnis.


    Wie man sieht ist der Schwerpunkt der Rute deutlich zur Rolle verschoben und die Rute liegt super in der Hand.
    Wie schon geschrieben, macht das Mehrgewicht gar nichts aus.
    Also dass eine unausgewogene Rute bei mir so viel ausmacht, hätte ich nie gedacht aber musste es leider wirklich feststellen. Mit meiner DAM-Calyber 2.60m 28-56gr. fische ich ohne Probleme mehrere Stunden. Mit der Forst Master hat mir wirklich nach 2 Stunden das Handgelenk geschmerzt.
    So, genug gejammert, spätestens auf Fehmarn wird sich dann zeigen ob das Tuning was gebracht hat.
    Ich hoffe aber dass ich es vorher noch schaffe die Rute zu testen.


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


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    2 Mal editiert, zuletzt von Bulldog ()

    • Offizieller Beitrag

    Moin Bulldog,


    schöne Anleitung, wie man eine Rute mit Rolle ausbalanciert.


    Hat ja alles ganz gut geklappt. Fehlt jetzt noch der Praxistest.
    Mußt nicht bis Fehmarn mit warten. Gibt sicher einen Platz,
    wo du das ausprobieren kannst.
    Viel Spaß und Fisch mit der ausbalancierten Kombo.


    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Hallo Bulli,


    da bin ich ja mal gespannt, wie das mehr an Gewicht der Kombo deine Muskeln anschwillen lässt.
    Oder wie du durch das mehr an Gewicht nach einer Stunde vom Muskelkater geschüttelt wirst.


    Mit persönlich macht diese ausbalanzierte Gewichtsverteilung die Rute in der Spitze zu leicht und dadurch geht mir Wurfweite verloren, da die Rute nicht mehr so auflädt.


    Hatte früher auch schon mal eine gute Meeforute so ausbalanziert, weil ich auch mal probieren wollte, was da an dem ausgewogenen Balanzepunkt dran ist.
    Dabei hatte ich zusätzlich zur kürzeren Wurfweite bei Anschlägen über größer Distanzen das üble Gefühl, dass die Anschläge nicht mehr richtig durchkommen weil die Rute nicht so viel Dynamic entwickelt hat durch die aus meiner Sicht negativere Gewichtsverteilung in Richtung Rutenende. Daher habe ich das Gewicht wieder rausgemacht und alle meine Ruten haben seither lieber etwas mehr Gewicht zur Rutenspitze hin. Sprich sie sind alle kopflastiger, so in etwa wie deine Rute im oberen Bild.


    Aber du musst es selbst probieren und wirst deine Erfahrungen dazu machen.


    Nur mit dem Gewicht von über 700 Gramm hast du dir ja jetzt eine Bootsrute gebastelt, also ist die Entfernung zum Kutter doch nicht mehr so weit. :D


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Moin Rainer,
    ich werde es in den nächsten Tagen ausprobieren. So wie es war ging es nicht, nach zwei Stunden wusste ich nicht mehr wie ich die Rute halten soll und das macht dann auch keinen Spaß. Wenn das mehr an Gewicht mir jetzt das Angeln versaut taugt die Rutenkonstruktion nix.
    Ich werde berichten.


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


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    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Hallo,
    Rainers Beitrag mit den Anmerkungen zu Wurfweitenverlust, geringere Aufladung und schlussendlich Muskelkater wegen des ausbalancieren hat bei mir heute Nacht zu einer... :D nennen wir es Langustelitis :D geführt. Sprich, ich habe mir im Schlaf ständig Gedanken gemacht.
    Heute morgen im Sechs Uhr dachte ich, ich frag mal meine Frau ob sie heute ausschlafen möchte und es sich lohnt vor dem Frühstück angeln zu gehen 8) .
    Ein kurzes ~:-( von ihr nachdem ich sie geweckt hatte, was ich dann aber als "ja Schatz, geh ruhig los" interpretierte.


    Gefischt habe ich mit einem 14gr Spinner den ich schon mit dieser Rute, als auch der Calyber gefischt habe, aber eben die Probleme der Kopflastigkeit zum Vorschein gekommen sind. Wobei ich heute mal eher auf das "wie halte ich die Rute beim Spinnfischen" geachtet habe.


    Und so sieht das bei mir aus: Rute nach vorn und Spinner auf Einwurfhöhe gekurbelt, Rute für den Überkopfwurf nach hinten gebracht während die linke Hand das Rutenende greift. Rechte Hand (am Rollenfuß) ist der Drehpunkt, der rechte Arm geht nach vorn während man mit dem linken Arm das Rutenende führt und zum Körper zieht. Beim führen des Spinners klemmt das Rutenende zwischen rechtem Arm und Brustkorb, was bei der Grifflänge prima funktioniert. Kurz bevor der Spinner wieder aus dem Wasser hole, wird diese wieder nur mit der Rollenhand gehalten und es geht wieder mit dem Einwerfen wie Anfangs beschrieben weiter.


    Was war nun die Ursache für das schmerzende Handgelenk?? Schuld sind wohl die Phasen, wo die Hand allein die Rute hält und ausbalancieren muss, also vor dem Auswerfen, bis die Rute wieder zwischen Arm und Brustkorb eingeklemmt wird, auch wenn der Ellenbogen da auch noch das Griffende stützt.
    Ist jetzt so meine persönlich Erklärung zu dem Problem, da heute, nach über zwei Stunden am Wasser alles OK war.
    Aber auch das werde ich noch mal testen. ;)


    Aufladung und Wurfweite:
    Hier bin ich sehr positiv überrascht, entgegen Rainers Erfahrungen. Das Beschleunigen ging wesentlich besser von der Hand als vorher und entsprechend konnte ich auch keine Verringerung der Wurfweite feststellen, es ging sogar eher weiter raus.
    Ich denke hier liegt es daran, dass ich ja nicht wie vorher das "Gewicht zur Rutenspitze" mit beschleunigen muss, da dieses ja zum Drehpunkt Rollenfuß hin aufgehoben ist. (Andere Theorien werden gerne gehört)


    Das Mehrgewicht der Rute hat sich bei mir in der Zeit die ich am Wasser nicht bemerkbar gemacht. Das Griffende, wo ja jetzt das zusätzliche Gewicht verbaut wurde, klemmt zwischen Brustkorb und Arm und fällt daher 8o "nicht ins Gewicht" 8o beim einholen des Köders.


    Wie schon geschrieben, bin ich ja eigentlich mit meiner 70cm kürzeren DAM am Rhein unterwegs, mit gleichen Ködern die ich auch mit der Force Master gefischt habe. Da hab ich schon einen erheblichen unterschied, was den Hebel auf grund des Längenunterschiedes ausmacht verspürt, was Norbert schon mal angemerkt hatte.


    Also ich bin mit dem Umbau zufrieden, und freue mich auf´s Mefo-Horni-Spinnen auf Fehmarn. Hier für´n Rhein mit Gufis ist die Rute vom Wg her unterdimensioniert. Aber vielleicht zieh ich noch mal mit nem Spinner los für nen Langzeittest.


    @ Rainer
    und wenn ich die Rute auf ein Gewicht von 1,5Kg gebracht hätte, ICH GEH NICH AUF´N KUTTER!!! :P


    Und zuletzt noch was für Askari :huh:
    Laut Beschreibung und auch Lieferschein habe ich eine "FORST Master AX" bestellt und erhalten, nun aber eine FORCE Master AX (lt. Rutenblanc) hier stehen. ):-P Krieg ich dafür nen Gutschein als Entschädigung? :rolleyes:
    (hab die Überschrift im Eingangströöt mal entsprechend geändert)


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Bulldog ()

  • :D nennen wir es Langustelitis :D finde auch wir sollten maik den ehrendoktortitel verleihen, aber das ist ein anderes thema.


    viel spaß mit deinem neuen kampfgerät, werden den erfolg ja auf fehmarn sehen, bis dahin immer schön üben... 8)


    lg. mattes

    lg. mattes


    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:


    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.


    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(


    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut


    photo-3368-4a061f4f.png

  • Hallo Andrè,



    also wenn ich deine Wurfbeschreibung lese, denke ich das dir eigentlich angefangen bei der linken Hand die den Rutenfuss umklammert, bis hin zum Brustkorb, ja eigentlich alles Schmerzen müsste. ;( Wo ist den dein Brustkorb, wenn du nicht auswirfst :huh:


    Entweder hast du kürzere Arme als ich, oder dein Brustkorb hängt da wo bei anständigen Menschen der Bauch sitzt. Also ich müsste jetzt mal nen FIlm drehen, aber bei mir ist das Rutenende beim einkurbeln in der Regel irgendwo seitlich in der Höhe wo der Bauch liegt. Das muss doch fürchterlich unbequem sein, den Rutengriff bis fast unter die Achseln anzuheben.


    Kann es sein, dass du verkrampfst, beim Auswurf vor lauter Weitenjägerei? Ich denke da werden wir noch etwas schleifen und feilen müssen an deinem Wurfstil :D


    Wenn du dann so verquert in der Ostsee stehst, dann wird es sehr schwierig für dich im Wasser, denn du musst dort auch noch darauf achten dass du mit beiden Beinen fest auf dem Seegrund stehst. :D


    Da wäre es doch wesentlich einfacher auf dem Kutter stehend den Köder nur nach unten fallen zu lassen.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • hallo rainer,


    Wenn du dann so verquert in der Ostsee stehst, dann wird es sehr
    schwierig für dich im Wasser, denn du musst dort auch noch darauf achten
    dass du mit beiden Beinen fest auf dem Seegrund stehst.:D


    Gibt es denn keine "ANGLERANKER" die kann André sich doch um die füße machen, dann trotzt er dem wellengang :D


    lg. mattes

    lg. mattes


    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:


    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.


    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(


    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut


    photo-3368-4a061f4f.png

    4 Mal editiert, zuletzt von Fangnix1 ()

  • hallo rainer,
    wollte deinen satz "als Zitieren" kenntlich machen, hat nicht geklappt, werde noch üben.


    lg, mattes

    lg. mattes


    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:


    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.


    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(


    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut


    photo-3368-4a061f4f.png


  • Entweder hast du kürzere Arme als ich, oder dein Brustkorb hängt da wo bei anständigen Menschen der Bauch sitzt. Also ich müsste jetzt mal nen FIlm drehen, aber bei mir ist das Rutenende beim einkurbeln in der Regel irgendwo seitlich in der Höhe wo der Bauch liegt. Das muss doch fürchterlich unbequem sein, den Rutengriff bis fast unter die Achseln anzuheben.
    GvH Rainer


    Hallo Rainer,
    dass Du ein anglerisches Unikat bist ist unbestreitbar, neu war mir bis jetzt, dass Du auch ein anatomisches Unikat bist. :P


    Bei mir sitzt das Rutenende tatsächlich zwischen Brustkorb und Oberarm. Die Rippen gehen tatsächlich von der Schulter bis runter zum Ellenbogen, das kann ich sogar noch fühlen. Ich glaube du verwechselst den "Bauchbereich" mit dem "hessische Bauchspeckbereich" ^^ , der sich durchaus bis hoch in die Achseln verlagern kann.


    Aber Bilder sagen mehr als tausend Kommentare :D .
    Ich habe da ein schönes Bild von Fehmarn 2014 gefunden, und zwar von Onkel Jürsche beim Blinkern.
    Und genau so halte ich meine Rute auch 8)


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


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  • Hallo Andre,



    auch bei Onkel Jürgen ist an der Stelle schon der seitliche Bauchansatz, auch wenn es das Foto nicht so deutlich hergibt :-)) :-)) :-))


    Wahrscheinlich sind meinen Arme nicht nur kräftiger, als deine, auch meine Oberarme müssen länger sein.


    Habe eben gerade noch mal meine Eindudelstellung nachempfunden und siehe da, bei mir liegt der Rutenfuss unterhalb der Rippen. Er liegt in der Regel gerade verlaufend mit meinem Unterarm knapp unter der tiefsten Rippe.


    Und um irgendwelchen Kommentaren vorzubeugen, nein ich bin keine Frau und habe alle meine Rippen behalten, bei der Schöpfung. :thumbup:


    Aber wir werden das klären, schlage vor, wir werden in Fehmarn die Röntgenstation aufsuchen und uns dort mit der Rute in Eindudelstellung röntgen lassen, dann werden wir dem Wunder von Fehmarn auf die Spur kommen. :-))


    Wenn ich mir das Foto von der ollen Barkasse so ansehe, fällt mir noch eine Differenz auf. Ich habe die Rute weiter vorne gepackt und zwar so, das ich den Rutenfuß zwischen kleinem Finger und Ringfinger liegen habe.


    Bringt mir den Vorteil, dass ich dann den Daumen auf dem Blank vor dem Griff auf der Rute liegen habe und dort dann auch Bisse besser wahr nehmen kann, als wenn ich die Hand hinter dem Rutengriff halte. Und auch eine für mich bessers Handling beim Anschlag habe, da mir die Rute so nicht aus der Hand drehen kann.


    Außerdem wird durch diese Rutenhaltung, der Schwerpunkt der Rute mit der Rolle ja noch weiter nach vorne verlagert. Vielleicht liegt da ja auch dein Problem, mit den Schmerzen.


    Wenn du die Rute ebenso hälst wie Jürgen, bringt dir deine ganze Bastelei nicht viel, denn dann liegt das meiste Gewicht ja vor der halten den Hand. :S



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Moin Rainer,

    Wenn ich mir das Foto von der ollen Barkasse so ansehe, fällt mir noch eine Differenz auf. Ich habe die Rute weiter vorne gepackt und zwar so, das ich den Rutenfuß zwischen kleinem Finger und Ringfinger liegen habe.


    Boahr, du bis aber auch nen Pingel!!!
    Es ging doch um die Position des RUTENENDTEILS beim reindudeln und das kann man beim Jürgen doch prima erkennen.
    Es liegt leicht oberhalb des Ellenbogenknochens (zur Schulter hin gesehen :P ) und zwischen der ca. 3 Rippe ausgegangen vom Brustbein nach unten bei horizontaler Rutenhaltung 8) .


    Der Rollenfuss liegt bei mir immer zwischen Mittelfinger und Ringfinger, also schon weit vorne.


    Das mit dem Röntgen, zumindest bei dir, sollten wir lassen, sonst wirst du nach der Auswertung der Bilder noch in ein Raumfahrtlabor verschleppt :D und wir können nicht gemeinsam angeln.


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


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    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(