Grundeln am Rhein - der Bericht ...

  • Zitat

    Original von bergziege
    KöFi's mit der brandungsrute fangen sagst du ...
    geile methode !
    :-))


    Tja, Bergziege, komisch ist das schon. "Martialisches" Gerät, fast wie am Meer, und dann solche Fischlein. Nehmen wir aber ganz locker. Erstmal zumindest...
    Ich kenne mich: Das werde ich probieren, bis die erste Barbe hängt.
    Ich habe zwar einen großen Umzug vor der Brust - aber da ist Schonzeit ;) ;)


    @ all: Auch von mir dankeschön für die Resonanz!!!


    MAX

    • Offizieller Beitrag

    All,


    Zitat

    Original von bergziege
    KöFi's mit der brandungsrute fangen sagst du ...
    geile methode !
    :-))


    sind doch mehr oder weniger nur Beifang.


    Mit Petri Heil
    Flunder


  • Max dem ist nichts mehr hinzu zu fügen;-)

  • auf jeden fall kommt das gut
    da habe ich keine zweifel
    man muss sich an alles neue erst mal herantasten können
    ob gewässer, zielfisch oder methode
    geht mir immer wieder genau so ...


    wollte mich ja gar nicht lustig machen, aber als Sven geschrieben was er mit den Grundeln vor hat hat sich der kreis auf eine so lustige art geschlossen ... da konnte ich nicht anders als es mal zu "formulieren" :D


    ihr gefällt mir jungs :gut


    weiter machen
    und natürlich petri heil !

  • Moin Männers,
    da scheinen sich ja zwei "Haudegen" gefunden zu haben. Das lässt ja auf einen weiteren Fehmarn-Mitstreiter hoffen.


    Max, wie immer ein geiler Bericht von dir, beim lesen richtig Lust bekommen, dass nächste Mal mit von der Partie zu sein. Wenn bloß die Schied-Entfernung nicht wäre. :evil:


    Hätte mal Lust den Rhein zubeangeln........ ;)

    Ich grüße alle Angler die nach Fisch stinken und sich Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen lassen !

    • Offizieller Beitrag

    hm..


    .. ich seh auf den bildern so schöne Buhnenköppe;
    also mehr nähe zu Strömungskante; Rückströmung und
    Wirbeln geht ja fast nicht...


    .. und WO angeln die beiden stattdessen? :rolleyes:


    ( im beruhigten abschnitt dazwischen.. wo man schön sitzen kann :D )


    .. typisch Teichangler :rolleyes:



    .. so wird das nix mit BARBEN ;)



    gruß rüdl

  • Hallo rüdl!

    Zitat

    . so wird das nix mit BARBEN Augenzwinkern


    da fuhr doch einer mit dem Kanu -also dort angeln ging gar nicht :D :D :D :-))


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • So...jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, alles genauer zu lesen und die Bilder anzuschauen!
    Geiler Bericht mit schönen Fotos und schon fast einem Massenfang :D
    Danke! :gut :gut


    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo erstmal, klasse Bericht.
    Wahnsinn wie die Grundeln sich vermehren! Dachte ich hätte letztes Jahr alle rausgefangen. :rolleyes:

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    Zitat

    Teichangler .... wie charmant!



    .. ist an sich ja nix negatives;-)



    Fakt ist, wer zu erst nur an Stillwasser-Pfützen geangelt hat,
    der muss sich für Strömungsgewässer erstmal komplett umstellen.


    Hab das Prozedere selbst durchleben müssen ;)


    Die ersten male an der Tauber,
    dann kam die Wörnitz bei Wallerstein dazu;
    dannach an der Donau in den Altarmgebieten bei Ulm,
    als Kontrast die Donau bei Donauwörth,
    später an der Weser, erst bei Bodenverder später
    nur noch zwischen Vlotho und Rinteln.


    Das feine Fischen im Stillwasser ist mehr ne art Erholungssuche;
    reinwerfen, sitzen bleiben und warten.


    In der Strömung ist ständiges arbeiten angesagt, da bleibt kaum Zeit
    für "reinwerfen und einfach liegen lassen".


    Deswegen ist "typisch Teichangler" auch nix negatives;
    es spiegelt halt nur das bisher gewohnte Verhalten vom Angeln am Teich, am Fluß wieder :D


    Am See / Teich reichen dir 1-5kg Futtermittel den ganzen Tag über um
    die Futterstelle "am laufen" zu halten.
    Am Fluß sitzt du 3h, hast mind. 10kg Futter (laufend) eingebracht,
    die Arme werden immer länger und nach 3h Flußangeln ist man auch "satt"; reif fürs Sofa ;)


    Ist halt ne ganz andere Art zu Angeln und
    artet schnell in Arbeits-Angeln aus :D


    Bei Strömung hast du einen Vorteil;
    sie bringt dir die Fische zum Futterplatz, weil es es nur eine
    Futterverteilungs-richtung gibt.. - Stromabwärts -
    .. deswegen ist der ausgesuchte Platz so wichtig;
    von da lockst du, was sich stromabwärts versteckt, zur Futterquelle.


    Jeder Strömungsabweiser, Buhnenkopf ist dafür ideal.
    Von dort aus kannst du selbst wählen, in welcher Strömungsstärke
    du angeln willst / kannst und wie dein Futter verteilt werden soll.
    (eine breite futterverteilung, über die rückströmung unterhalb des Buhnenkopfes;
    langsame Futterverteilung vom Ende der Rückströmung aus;
    schnelle verteilung, also nahe am buhnenkopf; etc).


    Im Teich fütterst du einmal 1-"x" kg an und weisst, dass der kram erstmal wirken muss und dauerndes nachwerfen die viecher eher vertreibt als lockt.
    Im Fluß wird das futter benutzt um die viecher "hoch" zu locken, weil du nicht hinter jeden stein flußabwärts gucken kannst ;) und
    dabei sind ständige Futtergaben angesagt.


    Die Viecher haben keine Zeit zu überlegen,
    ob sie einen vorbei-treibenden Köder nehmen oder doch lieber nicht;
    entweder "schnapp" oder sie verhungern, oder die konkurrenz wird davon satt.


    Wenn ihr zwischen den Buhnen im "Stillwasser" angelt,
    kann euer Futter nur da wirken und da sitzt kaum ne barbe,
    die viecher sammeln alles was die Strömung an Nahrung antreibt bzw.
    durch bewegte Steine darunter freigibt.
    Das findet im beruhigten Wasser zwischen den Buhnen aber kaum statt. :rolleyes:


    Also ruhig mal 'rauf auf so 'ne Buhne und antesten! ;)
    Die letzten Buhnen die nach einer Innen-Kurve kommen sind ideal,
    da hat die Rückströmung zum Ufer hin "gefräst",
    d.h. tieferes Wasser; breitere Wirbel; abfallende Kante liegt näher zum Ufer.
    Da lässt sich die Flach-Tiefwasserkante besser finden und leichter stromabwärst beangeln. Das Futter kann auf der kante, dem langsamen Zerfall, ausgesetzt werden und wird ganz langsam entlang der kante verteilt.
    Köfi-kante ;)


    gruß rüdl

    • Offizieller Beitrag

    moin,


    .. natürlich kannst du die Viecher auch ohne Füttern fangen.


    Dann hast aber noch mehr Arbeit an und mit der Rute.
    (voraußgesetzt, du willst an dem Tag wirklich Fisch fangen )


    Einwerfen ... Bodenberührung abwarten .. kurze Ruhephase .. anheben (vortreiben lassen).. senken .. kurze Ruhephase.. etc.
    bis der schnurwinkel zu flach wird.
    .. dann wieder rauß mit dem ganzen Gedöhns,
    Köder (Wurm/ 1/2 Wurm) kontrollieren / gegebenfalls erneuern.


    Einwerfen ... Bodenberührung abwarten .. kurze Ruhephase .. anheben (vortreiben lassen).. senken .. kurze Ruhephase.. etc.
    bis der schnurwinkel zu flach wird.


    etc etc..


    Von einer Buhne (Strömungsabweiser) kann man auf die Art,
    parallel zum Ufer,
    immer eine weite Strecke stromabwärst befischen..


    Und hinter einem der vielen Hindernisse / Steine / Strudel
    hockt bestimmt ein hungriger Fisch ;)


    Die art Angeln hat was von" Fitness-Studio";
    wer es dann auch noch ganz hart haben muss,
    der nimmt eine Centrepin-Rolle dafür :D


    Damit kann man nicht nur elegant gleichmäßig einen Wurm oder ein paar Maden anbieten / durchtreiben lassen,
    damit lässt sich auch ein Köfi in fast natürlicher Geschwindigkeit
    im Gewässerstrom anbieten.


    Ist die Barbe in der Schonzeit (ungenießbar), dann
    geht es eben Hecht, Zander, Barsch, Rapfen oder Aal damit auf die Pelle ;)


    Pech, wenn dann mal ein Flußkarpfen den Wurm nimmt und loslegt,
    aber ein bischen in Schweiß kommen, das muss ja auch mal sein :D


    Anstatt Loses Futter zu nehmen kann man auch die Tiroler Hölzel modifizieren;
    ein paar Löcher reinknipsen mit dem Bürolocher;
    ( keine löcher in den letzten 5cm vor der Bleibeschwerung, da
    sonst der Schlauch das Blei nicht mehr richtig festhält!!!)
    parmesan und (angel-)lehm mischen, reinstopfen;
    Blei wieder d'ran und ab damit.


    ..oder wir gehen mit The_Duke angeln,
    der fängt auch mit Vanille-Boilies Aale :D:-))
    ( duck-und-wech)


    gruß rüdl


  • Ooch rüdl...


    Den "Teichangler" habe ich überhaupt nicht negativ aufgefasst, daher die drei Grinsemänner!


    Du hattest im Vorfeld ja nicht unrecht, und ich weiß jetzt, dass man a) keinen gemütlichen Tag und b) lange Arme einschließlich Muskelkater bekommt ;)


    Deine Tipps zur Taktik und Stellenwahl sind gespeichert!
    Im weiteren Jahr 2012 werde ich versuchen, meine Palette mit dem Angeln am Rheinstrom zu erweitern.


    @ AOT


    An Eurer neuesten Umfrage werde ich nicht teilnehmen.
    "Hast Du schon einmal eine Barbe geangelt" ... was soll die Frage denn? ;) ;) ;)


    MAX




  • sach ich doch,


    so schöne Bunhnenköpfe, mit so einer schönen Strömungskante.... :-))


    Aber auf den Kleinen hört ja niemand. :rolleyes:


    Da gibt es soviel Möglichkeiten ohne großen Aufwand den Köder an den Fisch zu bekommen.


    Ich für meinen Teil bevorzuge die strömungsberuhigten Untiefen, über denen bei richtiger Führung auch ein Schwimmer an der beringten Stipprute mal etwas länger verweilt und der auch immer gut für Überraschungen in Form von Räubern gut ist. Auch selbst dann, wenn die Untiefe mal näher am Ufer liegen sollte, ganz abhängig von der Form der Buhne selbst.


    Aber irgendwann kommen die Großen auch noch auf den Trichter und weichen dem Strömungsdruck welcher seitlich am Ufer quer auf die Schnur drückt aus.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


    Einmal editiert, zuletzt von HAVÖRED ()


  • Hallo alle,


    abgesehen davon das man sieht das es auch an stark strömenden Gewässern geht, bin ich doch entsetzt.

    Na na na, das ist aber keine gute Werbung für das Balzer Team und für die Produkte aus diesem Hause.


    Erstens stellen sich der Wortführer der beiden "Profis" absolut dämlich an um den Fische bei der Landung in den Kescher, der anscheinend auch nicht für diese Art von Angelei an einem stark strömenden Gewässer ausgelegt ist, zu bekommen.


    Mich wundert nur, dass der Ältere nicht noch dem Fisch hinterher gesprungen ist vor lauter Nervosität, als ihm der Kescher zusammen klappte.


    Ungeachtet von dem lächerlichen Auftritt, sind solche Aktionen an einen derart reißendem Gewässer absolut gefährlich, in Turnschuhen ist man schnell mal ausgerutscht bei solchen dummen Aktionen. Was dann an einem solch reißenden Fluss passiert möchte ich mir nicht vorstellen.


    Und dann werden die Fische ewig lang in die Kamera gehalten,lebend mit Haken im Maul. Ohne Filmschnitte waren es alleine bei der ersten Barbe 27 Sekunden. Wenn ich dann davon ausgehe, dass es bis der Fisch oben am eigentlichen Drehpunkt war noch mal die gleiche Zeit drauf ging, na da brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir bei den Naturschützern immer leichter angreifbar werden.


    Das könnte man auch anders rüberbringen, wenn man etwas Hirn hätte. Schließlich sollte hier doch das Angeln mit dem Makrelenvorfach an der langen Rute demonstriert werden, dazu hätte es auch gereicht, wenn die Barbe nur 3 Sekunden zu sehen gewesen wäre.


    Danke an diese "Profis" für diesen Bärendienst denn sie uns mit solch unüberlegten Aktionen leisten. :kotz


    Das spricht nicht gerade von einer professionellen Einstellung zur Kreatur Fisch. Und das Fisch und Fang so etwas noch unter seinem Namenszug ins Netz stellen lässt, naja gute Nacht. :kotz



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Finde das Verhalten auch nicht sonderlich gut, allerdings scheint sowas teilweise leider völlig normal zu sein. Das Fische ewig in die Kamera gehalten werden sieht man ja öfter. Kurz ein Foto machen oder einen kurzen Augenblick den Fisch in die Kamera halten ist ja noch vertretbar aber sowas.....


    Es sollte zuerst der Fisch als Lebewesen im Vordergrund stehen und nicht der Fisch als Schauobjekt.


    Den Bericht an sich finde ich einerseits interessant, auf der anderen Seite aber auch relativ übertrieben. Um mit diesem Gerät länger zu fischen muss man sicherlich 2-3 mal pro Woche ins Fitness-Studio. Bin sicher diese Stellfischruten + Rolle wiegen locker 1kg oder mehr, dazu noch der Strömungsdruck...


    Von Barben sagt man ja auch, das die etwas Vorfachsscheu sind, also was soll da eine Makrelenfliege mit 1/0er Haken und 0,40er (oder mehr) Vorfach. Eine normale Fliege hätte doch sicher auch gereicht. Wer weiss, ob die Fische nicht sogar vorher gefangen wurden und dann an den Haken gehängt wurden....


    Ich erinnere mich an einen anderen Bericht, wo mit Fliege (Kunstfliege) angebl. Aale gefangen wurden. Ich denke es gibt schon einige "Schwätzer" unter den "bezahlten" Anglern und vielleicht sollte man nicht sofort alles glauben, was man sieht.


    LG