Gestern waren Hechtangler, Meerforellenjäger und ich an unserm Hausgewässer, der Lahn bei Marburg.
Unser Ziel waren große Friedfische.
Das Hochwasser der letzten Tage war verschwunden, die lahn wieder klar und herliches Frühlingsanfangswetter.
Nach kurzer Zeit konnten wir bei recht klarem, ca. 1m, 1,20 m tiefeneinen guten Döbel ausmachen, etwas später einen Brassenschwarm.
Es blieb nichts unversucht, aber die Fische wollten einfach nicht!
Als MeFojäger dann gerade eine Bachsteltze fotografierte, nympfte eine dicke Barbe und blitze so richtig schön auf.
Mithilfe meiner Poolbrille machte ich mich auf die Suche, schließlich konnte ich zwei Barben gerade so erkennen, die hinter einem Stein standen.
Ich hätte jetzt gerne eine kleine Goldkopfnympfe gefischt, aber die Fliegenruten waren Zuhause, also musste der gute alte Regenwurm ran.
Simpelst: Blei, Perle, Wirbel, Vorfach, Haken & rein damit!
Ich hatte etwas oberhalb überworfen und mit der Strömung rangezupft. Jetzt lag die Montage ca. 50 cm von den beiden entfernt. Nach 10 Minuten hatte sich nichts verändert. Also zupfte ich noch ein bisschen näher. 30 cm. Die Barben standen immer noch da und zeigeten keinerlei Reaktion.
Beim nächsten Zupfer schoss allerdings eine Barbe auf den Wurm zu, saugte ihn bis werweißwo rein und schoss stromauf
Nach kurzem aber für die Temperaturen heftigem Drill konnte MeFojäger sie Keschern.
Dieser schöne 62 cm / 2,25 kg Fisch blieb gestern zwar leider der Einzige, aber doch ein netter Frühlingseinstand.
Gruß und Petri
Matze