Feedern - Aller Anfang ist schwer ?

  • Ein wunderschönen guten Tag,


    nachdem ich mich im Spinnfischen probiert habe, möchte ich gerne etwas "gemütlicher" angeln.


    Die grundlegenden Dinge habe ich soweit verstanden, denke ich :P


    Ich angel an der Weser bei Beverungen, recht steinig und etwas Strömung.
    Möchte gerne auf Friedfisch, am liebsten eine ordentliche Barbe.
    Gerät : stramme Spinnrute 2,70m mit 50-100g...nem 80g Futterkorb und einem 6er Haken mit 80cm Vorfach.
    Köder : Madenbündel, versch. Futtermischungen+Maden, hin und wieder mit Käse probiere noch etwas hin und her.


    Mein Problem : ich fange recht gut - aber nur kleine Fische, Barben so bis 30cm, Döbel bis 20cm und hin und wieder kleine Rotfedern oder Gründlinge. Aber nichts was maßig ist. Habe jetzt 4 Tage hin und her probiert - bin aber nicht so recht schlau geworden....


    Frage : Was kann ich tun damit auch mal etwas ordentliches beißt ? ggf. Köder zu klein ?


    Würde mich über ein paar Tipps freuen :)

  • Moin Flecki.



    Es beissen meist erst die kleinern exemplare der vorkommenden Fischarten,


    die grösseren sind vorsichtiger,also weiterhin probieren wenn der Futter angelplatz angenommen ist sollten die grösseren auch beissen.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Naja die Rute die du gewählt hast ist schon mal ziemlich ungeeignet,
    zu kurz und zu wenig Flexibilität in der Spitze für eine vernünftige Bisserkennung.


    Allerdings glaube ich nicht ,dass das der Grund ist wieso du nur Kleine fängst.
    Hast du mal mit anderen Anglern auf der Strecke geredet ob es denen ähnlich geht?
    Ansonsten mit den Ködern mal experimentieren, zB mal Wurm statt Maden.
    Über die Ködergröße zu selektieren ist in Gewässern mit vielen Döbeln leider
    eher schwierig bis unmöglich.
    Zur Not musst du dich halt durchangeln zu den Großen :rolleyes:


    Gruß
    Flo

    "Wer fischen will muss freundlich sein!"

  • Du angelst in einem Fluss, folglich driftet dir eingebrachtes Futter auch schnell weg.
    Das bedeutet in erster Linie, öfter den Korb ausbringen.
    Auch kannst du am Futter für den Korb experimentieren, zb durch Mischen mit etwas Erde oder Partikel wie Mais.


    Dein Futter sollte auf jeden Fall so beschaffen sein, daß es am Grund ankommt, sich dort aber relativ zügig aus dem Korb löst.
    Holst du nach 5-10min den Korb rein und er hat noch Futter in sich, ist dieses entweder zu nass oder zu stark eingepresst.
    Bei zu nassem Futter kann man gegensteuern, indem man noch trockenes Futter hinzugibt oder auch etwas feineren Sand.


    Manchmal hilft es auch, nachdem der Korb unten angekommen ist, einfach 2-3 Kurbelumdrehungen zu machen.
    Der Korb wird etwas rangezogen und durch die Strömung kann das Futter schneller dabei entweichen.


    Bei vielen Döbeln und Alanden hilft nur viel Futter, die saugen das mitunter weg wie kleine Staubsauger.
    Wo kleine Döbel sind, sind die großen auch nicht weit.


    Kombiköder kannst du auch probieren, zb. Maden+Maiskorn oder Maiskorn+Rotwurm.
    Das mögen die hier in der Elbe auch sehr gern.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Moin,


    zur Rute wurde ja schon was gesagt. Da würde ich wirklich besser eine richtige Feeder nehmen. Über die Ködergröße kann man eventuell etwas selektieren. Meine Barben (oder auch andere große Friedfische) habe ich bisher eigentlich immer auf "Riesenköder" gefangen (oft auch ohne anfüttern). Würde mal für Barbe einen 2er - 4er Haken mit Maden oder 1,5 - 2 mittlere Tauwürmer voll machen. Das schlucken größere Barben problemlos und kleine Friedfische bekommen das so schnell nicht geschluckt. Dann vielleicht auch mal bei Regen, spät abends oder in der Nacht los.


    LG

  • Also mit heimischen Anglern habe ich gesprochen, angeln aber zu 90% alle auf Aal. Als Ausrüstung empfehlen Sie das komplett-Set von Aldi als wären Sie Vertreter und die Buhne meine Haustür -.-*


    Nunja...also es soll genug großen Barben geben, laut Vereinvorsitzendem. Gefangen wurden diese aber auch auf alles mögliche.
    Ich habe die Ködergröße mal etwas größer gewählt...die Fische wurden im Schnitt auch größer - dafür weniger :)


    Das Futter werde ich mit den ganzen vielen Tipps versuchen noch besser an den Platz zu bringen.


    Aber die Döbel sind echt schlimm...egal was und wie groß - die hauen echt alles weg...^^


    Zum Wetter...


    Ich war die letzten 2 Wochen fast jeden Tag los - meistens von 1400 - 0100. Auch mal früher oder später...aber eig. bei jedem Wetter außer Gewitter.


    Alles in allem werde ich es immer weiter versuchen - i.wann klappt's schon :angler:

  • Zitat


    Also mit heimischen Anglern habe ich gesprochen, angeln aber zu 90% alle auf Aal. Als Ausrüstung empfehlen Sie das komplett-Set von Aldi als wären Sie Vertreter und die Buhne meine Haustür -.-


    Ok, darauf brauchst natürlich nichts geben. Wer derartige Vorschläge macht, nunja...ich lass das einfach mal soweit unkommentiert. Denke jeder kann sich den Rest denken ;)



    Ein klein wenig kenne ich ja die Weser in deiner Umgebung...zumindest hatte ich mal das Vergnügen, als ich noch in Kassel wohnte, dort mit einem Arbeitskollegen zu angeln.


    Das erste Mal waren wir quasi vor seiner Haustür (Gieselwerder, hessische Weser), das zweite mal unweit Beverungen (nahe Weserberglandsee).
    Döbel sind dort schon ne Plage, von 10-20cm hatten wir die damals auch massenhaft und auf alles mögliche an Ködern.
    Selbst wenn man mit der Stippe einfach nur den Haken+Made in der Strömung hält (der Rest der Montage ist außerhalb des Wassers) gingen die da drauf wie nix Gutes. :D


    Barben sind da sicherlich schon schwieriger zu erwischen, da sollte man es wohl eher in der starken Strömung oder in Außenkurven probieren.


    Im Fluss wirste einfach nicht drumrum kommen, mit größeren Ködern etwas selektiv zu fischen und auch mehr Futter einzubringen.
    Hier bei uns ist die Elbe ne typische Brassenregion. Wenn ich dort im Sommer mal ein paar Stunden feedern will, gehen 3-4kg Trockenfutter ohne Probleme drauf, Partikel wie Maden, Mais etc. nicht eingerechnet.
    Und die größeren Exemplare (ab 50cm aufwärts, darunter sind Brassen hier Dauergast am Köder) brauchen auch ne Weile bis sie sich mal eingefundenhaben.
    Ab und zu passierts auch mal, das sich nen Spiegler daruntermischt...ziemlich lustige Drillgeschichte dann wenn der direkt in die Hauptströmung zieht. :piep:


    Kollege von mir hatte letztens beim Feedern sogar nen 1,21m Wels auf 4 Maden...Drill dauerte knapp 40min an der mittleren Feeder, das war dann aber alles andre als lustig (die Rolle ist nun Schrott).

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Gut...dann würde mich mal interessieren was für eine Rute ihr für meine Angelei hier empfehlen würdet...


    Habe jetzt mit einigen Leuten gesprochen und i.wie sehe ich den Wald vor lauter Ruten nicht mehr... :huh:


    Entweder eine stramme Spinnrute oder eine stabile Feederrute...



    Ich angel momentan mit ca. 80g Korb...rollt/treibt aber immernoch bis zur Strömungskante wieder Richtung Ufer flussabwärts...


    Preislich dachte ich an ca. 50€ +/-

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    .. hab dir mal ein paar raußgesucht ;)



    Sänger Sensitec Heavy Feeder Ruten
    390 oder 420 cm, bis 180g WFG; bis 54,-€


    Cormoran GF Feeder Pro Ruten
    Version 390cm, 80-230g WFG; 57,-€


    DAM Sumo GT4 - Ruten
    Version 390cm; 100-200g WFG, 84,-€


    Cormoran Speciland Feeder - Ruten
    Version 360 oder 390cm; WFG bis 230g; 60-64,-€



    DAM Whisler Feeder Rods - Angelruten
    Version 360 oder 390cm; WFG bis 180g; 50-53,-€




    .. mehr passendes, war zu den Preisvorstellungen, nicht zu finden.


    Meine Empfehlung, Lange Ruten bis 230g WFG (390-480cm)-> hochstellen (Schnur aus der Strömung bringen)
    und Körbchen dazu (ab 100g) mit Flügel oder in eckiger Form.
    Runde Körbchen aus Metall kann man auch "platt" machen, wenn man keine Strömungs-Körbchen hat.
    Montage, Futterkorb kommt als letztes (der Korb hängt dabei an einer schwächeren Schnur als die Hauptschnur)
    und darüber am Seitenarm sitzt der Haken.
    Von Feederruten unter 150g Wurfgewicht würde ich für den Spaß an der Weser die Finger lassen ;)
    Je nach Strömung brauchst du stark vorgebleite Körbchen (80-140g), dazu soll noch schweres Futter in den Korb, also nochmal 30-80g.
    Da ist das max. Wurfgewicht schnell erreicht und durch den Strömungsdruck biegt sich die Rute noch weiter durch :S



    Die Weser ist ein "Futter-Fresser"; wenn ich da "ab und an"
    angeln gehe (Nähe Flotho) dann besorg ich mir beim örtlichen Dealer
    immer dieses schwer-klebrige Futter ca. 10 Liter, plus 2-3Liter Maden und
    eine Großpackung Tauwürmer ..


    Da wird nicht "'rumgespielt", die Strömung saugt dir den Futterkorb ziemlich fix leer;
    deswegen ist das richtig Arbeit, dauernd rein-rauß- neu füllen, Köder neu -rein-rauß- wieder füllen/Köder?, ... .. ..


    Nur wenn du ständig die "Futterspur" erneuerst und aus dem Futter "abtreibende" Maden hast,
    dann kriegst du auch richtig Fisch auf dem Platz. Das ist kein Teich, also keine Sorge, die kannst du nicht "satt-füttern" ;)


    Sofern du es vor allem auf Barben abgesehen hast ??.. dann solltest du Käse ins Futter einbringen;
    eine fertige Käse-Futtermischung ,die auch fängt, ist hier zBsp. "easy-cheesy" von Browning.
    Ein kleiner Beutel Parmesan aus einer Spaghetti-Komplett-Packung (Nudeln; Ketchup; Parmesan) tuts auch und kostet weniger ;)


    Das Futter MIT dem Käse rührst du am Abend VOR dem Angeltag zusammen;
    kann dann besser durch-ziehen (hierbei noch keine Maden dazu geben!) ;)


    Die langen Feeder-ruten kannst du auch ohne Futterkorb, dafür mit 100-150g Sargblei verwenden.
    Damit hast du weniger Strömungsdruck durch das Futter/Körbchen.
    Mit aufgezogenem Tauwurm und hochgestellter Rute kriegt man die Bisse sauber angezeigt.
    Damit kann auch mal weiter in die Strömung rauß; kann so tagsüber den Barben und nachts den Aalen nachstellen.



    gruß rüdl

  • Ich schließe mal ne Frage hier mit an, passt ja gut:
    Welches WG sollte man denn für Feedern auf Friedfische in einem stillen Gewässer haben?
    Denke mal 100g+ brauch ich da ja nicht wirklich.

    LG aus dem Taunus
    Pascal


    "Es ist schwer eine schwarze Katze in einem dunklen Zimmer zu finden. Vor allem wenn sie gar nicht da ist." Konfuzius

  • rüdl: gut erklärt, kann ich mich nur anschließen.


    Ich selbst benutze 2 Cormoran heavy Feeder TS 230 (gibts allerdings wohl nicht mehr), die Speciland 230 benutzt mein Bruder und ist nahezu identisch mit der TS.
    Beide Ruten kann ich empfehlen, sie sind ihr Geld allemal wert.
    Man bekommt zudem 3 Spitzen mitgeliefert, die der TS in 2/3/4oz, die der Speciland sind nicht in oz angegeben sondern mit soft/medium/stiff, würde ich mit 1,5/2/3,5oz schätzen
    Beide Ruten haben einen Spitzeneinschub von 3,45mm, das ist ein gängiger Durchmesser für den man auch jederzeit Spitzen nachkaufen kann.
    Zum Beispiel Spitzen der Marke MS-Range...die gibt es mit 3,45mm und bis 7oz, was durchaus gängig ist wer in harter Strömung fischt.
    Zudem sind die Spitzen recht preiswert von MS-Range.
    Außerdem, und das ist beim Feedern nicht ganz unwichtig, besitzen beide Ruten an den Spitzen große Ringe.
    Gerade wenn man mit vorgeschalteter Schlagschnur oder Mono (bei geflochtener als Hauptschnur) fischt, sind größere Ringe vorteilhaft, damit der Verbindungsknoten gut durchrutschen kann.


    Askari bietet soweit ich das gesehen habe keinerlei Ersatz-Feederspitzen an, da ist auf jeden Fall noch Nachholbedarf. ;)


    Noch viel wichtiger wie die Rute ist allerdings die Rolle, gerade was Feedern in der Strömung angeht.
    Da werden oftmals hohe Gewichte hinaus befördert (Korb+Futter), die mitunter auch mal Cola-Dosen-Format haben können.
    Und nicht nur das, wir müssen den Korb auch weitaus öfter neu ausbringen, was nicht nur uns in die Arme gehen kann, sondern auch der Rolle ein vielfaches abverlangt.
    Hoher Schnureinzug ist äußerst wichtig (um 1m pro Kurbelumdrehung), genauso wie ein großer Spulendurchmesser und ein starkes Getriebe.


    Ich möcht hier keine direkten Modellvorschläge dazu machen, da hat jeder andere Vorlieben je nach Geldbeutel usw.
    Gute brauchbare Modelle sind aber durchaus schon um die 80-100€ zu haben.
    Ich würde aber schon schauen,daß es eine Rolle mit Wormshaft-Getriebe ist, und wenn möglich, mit gefedertem rundem Schnurclip.
    Freilauf muss nicht zwingend sein, da man diesen eher nicht beim Fischen ansich benutzt, sondern vielmehr nur beim Handling..sprich ablassen der Montage um den Korb schneller zu füllen.


    Was die Montage angeht, kann man so machen wie rüdl beschrieben hat, mit Korb am Ende und Haken am Seitenarm.
    In der Strömung würde ich allerdings da eine simple Schlaufenmontage vorziehen (Korb läuft auf der Schlaufe, Haken sitzt am Ende) und zwar aus einem ganz einfachen Grund:


    Angeln wir so wie rüdl's Montage in der Strömung, sitzt der Haken oberhalb des ausströmenden Futters und liegt nach kurzer Zeit einfach allein da rum.
    Sitzt der Korb oberhalb des Hakens (zb durch vorher erwähnter Schlaufenmontage), strömt das Futter direkt zu unserem Köder und daran vorbei.
    Der Köder liegt also in unserer Futterspur und die Fische finden sich deutlich schneller am Hakenköder ein.


    Hier ein Link zu bewährten gängigen Feedermontagen



    Ein anderer Punkt ist der Haken und die Vorfachlänge. In den meisten Fällen fährt man mit Vorfachlängen um die 75-80cm ganz gut.
    In der Strömung sollte der Haken nicht zu dünndrähtig sein und sich auch nicht leicht aufbiegen können.
    Die Bisse kommen mitunter äußerst ruppig und man muß mit allen Größenordnungen an Fischen jederzeit rechnen.
    Ich selbst fahre in der Elbe bei uns hier mit Haken der Größe 6-10 sehr gut, zudem benutze ich eher Modelle mit weitem runden Bogen,
    wie zb. den Drennan Specimen, Gamakatsu General 3614 oder auch Circle Hooks (verlangen allerdings anderen Umgang beim Biss).
    Es gibt auch fertig gebundene Hakenvorfächer, die durchaus empfehlenswert sind, allen voran die von Owner und Gamakatsu.


    Ich binde sie mir aber gewöhnlich selber und so wie ich sie gerne möchte, daher verwende ich auch nur Öhrhaken (einfacher zu binden für mich).



    toarak:


    Für Stillgewässer brauchst du keine schwere Feederrute, außer du gehst damit explizit auf dicke Karpfen. Eine Medium oder gar Medium-Light Feeder reicht dort allemal aus, also in etwa bis 60g WG.
    In den meisten Fällen reizt du dieses WG auch nicht aus, allerdings ist etwas Reserve (bei höherer Wurfdistanz oder größerer Korb+Futter) nie verkehrt. Die eingesetzten Spitzen haben übrigens nichts mit dem WG zu tun.
    Diese werden in oz (engl. für Unze) angegeben und beschreiben wie bei Karpfenruten (da wird oftmals "lbs" als Angabe genommen, ist aber das Gleiche) die Biegekurve. Sprich, wieviel Gewicht wird benötigt um die Spitze in einem 90 Grad Winkel zu biegen.
    Eine Unze ist etwa 1/16 eines Pfundes (nichtmetrisch), wobei ein engl Pfund 454g entspricht.


    454g : 16 = ca. 28


    Eine Unze entspricht also etwa 28g.
    Bei einer verwendeten 3oz Spitze könnten wir da also etwa 85g als kompl. Montage dranhängen, um diese in für sie optimale Aufladung beim Werfen zu bringen.
    Für ein stehendes Gewässer wären diese 3oz-Spitzen allerdings schon überdimensioniert, da bedient man sich eher Spitzen von 0,5 bis max 2oz (je nach Fischgröße, Korb+Futter und Wurfentfernung).
    Auch wenn wir eine 1oz Spitze deutlich mehr belasten mit einem schwereren Korb, wirds uns nicht zwangsläufig gleich die Spitze zerlegen.
    Die Spitzen machen das durchaus schon mit, denn sie dienen nur der Bissanzeige und die Rute macht den Rest. Lediglich die Aufladung beim Werfen wird dadurch eingeschränkt.


    Das Werfen sollte man dennoch damit üben, denn Feederruten brauchen diesbezüglich mehr Aufmerksamkeit.
    Schnell passiert es, das sich die Schnur um den Spitzenring legt und beim nächsten Wurf fliegt einem entweder die Montage um die Ohren (oder weit vorraus :piep: ) oder gar die Spitze bricht aufgrund der wirkenden zu starken Belastung.
    Daher immer vor jedem Wurf ein Blick zur Spitze und n9iemals ruckartig werfen....dann hat man auch lange Spaß dran. ;)

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Danke für die Antwort, dann werde ich das vlt mit meiner neuen Rute auch mal probieren, die hat zwar nur 70g Wurfgewicht, aber denke das sollte locker gehen.
    Ist eben eine "Allzweckrute" mit mehreren verschiedenen Spitzen, zum Einstieg ist die sicher gut genug und erfüllt ihren Zweck.

    LG aus dem Taunus
    Pascal


    "Es ist schwer eine schwarze Katze in einem dunklen Zimmer zu finden. Vor allem wenn sie gar nicht da ist." Konfuzius

  • Habe ich ^^


    Muss aber auch erstmal zwischen "normalen" Menschen und Leuten die es dann doch sehr sehr genau nehmen unterscheiden um die Grundlagen zu erfahren...aber ein paar ganz hilfreiche waren dabei...


    Wobei ich sagen muss das mir ein paar der Beiträge hier um Welten mehr geholfen haben :thumbup:

  • Habe ich ^^


    Muss aber auch erstmal zwischen "normalen" Menschen und Leuten die es dann doch sehr sehr genau nehmen unterscheiden um die Grundlagen zu erfahren...aber ein paar ganz hilfreiche waren dabei...


    Wobei ich sagen muss das mir ein paar der Beiträge hier um Welten mehr geholfen haben :thumbup:


    Ich weis.........aber das was über das Feederfischen in großen Flüssen gezeigt wird, ist doch zumindest beachtenswert........................allerdings bei Einigen wird das Feederfutter nur mit ner "goldenen Kreditkarte" zu bezahlen sein ;)


    gruß degl

  • Stimmt schon....^^


    Ich habe für den kommenden Monat ein paar Investitionen geplant - kanns kaum erwarten :)
    Motivation steigt....wenn ich so wie ich jetzt angel kleine Barben bis 35cm fange, dann sollte optimiert noch Luft nach oben sein :)

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    hm, ..

    Zitat

    .. allerdings bei Einigen wird das Feederfutter nur mit ner "goldenen Kreditkarte" zu bezahlen sein

    .. Feedern im Fluß, so wie Flecki es ausübt, das ist bezüglich Futter nicht sehr aufwendig ;)
    Der Unterschied zu Kanal; See, Tümpel sind i.d.R. nur die Anteile an Lehm und schwer-"klebrigen" Futterbestandteilen, die im Fluß dazukommen.
    Der Vorteil im Fluß, die Strömung verteilt das Futter; er legt eine Futterspur zum "Haupt-Häufchen"/ Köder am Haken.
    In stehenden Gewässern braucht man schnell auflösende Futterbestandteile; oft viel feinster Partikel, die nicht schnell satt machen sollen.
    Im Fluß kann man auf das ganze "Gedöhns" verzichten; da ist ein hoher Anteil an schwer-klebrigen Semmelbrösel (billigster Kram) genau richtig.
    Je nach Strömung und Tiefe kommt noch Lehm dazu, damit das Körbchen nicht schon leer ist, bevor es auf dem Grund ankommt ;)


    Der Nachteil beim Fluß-feedern ist, die 1-3kg See-futter reichen hier nicht aus ;)
    Aber, zBsp. auf "easy-cheesy" bezogen, 1 Beutel mit 4kg billig-futter und zus. Lehm fangen im Fluß immer noch und
    kosten weniger als 3 Kg fertig-futter fürs Stillwasser.


    Wer dauernd bei starker Strömung angelt, der holt seine Semmelbrösel nicht bei Edeka oder einem Discounter ;)
    Man muß den erhöhten Futterbedarf anderst planen, da stehen halt keine Tütchen zu Hause, sondern Säcke ;)


    Wenn mich 3kg Futter-Tütchen für einmal Angeln gehen (3h) ; an Kanal/See/Teich, ca. 14,-€ Kosten;(+ Köder 3€)
    dann kostet mich einmal Angeln am Fluß ca. 4-6€; daß sind dann aber 7-8Kg Futter und reicht für 3-6 h angeln (+ Köder 6€).
    Noch billiger geht auch, dann hat man fast nur Semmelbrösel; die werden mit Aroma getränkt und mit Weizenkleie/Lehm/Hirse wird
    es der Strömung angepasst (+ ca. 6-9€ Köder).


    Strömung heisst für die Fische,
    entweder ich nehme den Köder der vorbeitreibt oder
    ich verhungere und wachse langsamer als meine Konkurrenten.
    Diesen Vorteil hat man immer auf seiner Seite ;)


    gruß rüdl

  • Dem kann ich mich nur anschließen....


    Als letztens nen 38er Döbel mein Madenbündel mitgenommen hat ist mir die Rute erstmal Richtung Wasser gehüpft...konnte Sie gerade noch so retten.


    Im Moment benutze ich Billigfutter 1kg für 2€ nehme dazu Paniermehr, mittlerweile Parmesan, Mais und hier und da mal was anderes z.b. Kokospulver und Maden :) Funktioniert ganz gut... :thumbup: