Richtige Ausrüstung für Gewässer

  • Guten Tag,


    ich habe zusammen mit meinem Bruder letzten Herbst meinen Schein gemacht. Darauf hin erst einmal eine kleine 1000er Rolle für 15€ und eine Ultra Light Spinrute mit 2-16g. Wir waren hier und da an versch. Gewässern.
    Nun haben wir uns eine Jahreskarte für die Weser geholt, dar diese am meisten Abwechslung bietet (im Vergleich zu den Seen^^). Ich habe viele Infos in Zeitschriften, Youtube usw. eingeholt. Aber irgendwie steht nirgends wie man hier an der Weser (zwischen Beverungen und Höxter) am besten vorgeht. Hier sind nur relativ kleine Buhnen und ein recht starker Strom bei eine max. Tiefe von ca. 2m und sehr steinig.


    Bis jetzt habe ich es mit Gummifischen von 9-12cm und Jigköpfen von 5-10g probiert. Allerdings treiben die Köder bis 7g immer sehr schnell ab und die 10g gehen quasi sofort runter und bleiben hängen. Ich denke es liegt zum Teil auch noch an meiner Technik, aber i.wie muss ich ja dazu lernen^^ Mittlerweile binde ich meine Vorfächer selbst...ist günstiger wenn man noch lernt ^^


    Momentan nutze ich eine Rute von DAM mit 2,1m bei 12-42g und dazu hab ich eine DAM Quick Ammo 420FD mit einer Daiwa Tournament 8x Braid 0,16mm (~12kg) in grün. Vorfächer binde ich mit allem von Drennan.


    Jetzt meine Frage, liegt es einfach an meiner Technik oder doch an der Ausrüstung, ggf. andere Methoden oder am Köder oder oder.... :rolleyes: das ich so oft Köder + Vorfach verliere. Normal soll man ja eig. an der Strömungskante bzw. in den Buhnen angeln. Ich bin ehrlich gesagt etwas überfordert, weil man einfach so viele Infos bekommt, allerdings nicht viel über strömungsstarke, kleinere Flüsse.


    Hoffentlich ist mein Post hier nicht überflüssig aber ich habe über die Suchfunktion kaum etwas über die Weser hier gefunden...
    In diesem Sinne
    :P MfG Flecki

  • Moin,


    also an der Ausrüstung könnte man noch was ändern bzw. besser abstimmen, aber ich denke daran liegt es nicht. Hänger auf steinigen Grund sind normal...gerade mit Gummifisch. Da kann man nur versuchen den Köder kurz über Grund zu führen, aber das braucht viel Gefühl. An schnell fließenden Gewässern sollte man den Köder auch immer gegen die Strömung werfen. Man könnte auch andere Köder nehmen wie schlanke Blinker oder Spinner mit schmalem Blatt...ist zwar momentan nicht so in Mode, fangen aber auch ;) Vor allem sind diese Köder leichter zu führen.


    LG

  • Moin Flecki.


    Eine vorstellung hier ...http://forum.angelsport.de/son…user-vorstellungsecke-91/


    Wäre wenn nicht schon erfolgt ganz nett . ;)


    Und rockon schrieb es schon das Köder gewicht hängt mit dem Gewässer... tiefe und strömungsgeschwindigkeit zusammen.


    Und bei gummiködern und unreinem grund mußt du mit verlust rechnen ausser du hast es im gefühl und angelst am und nicht auf grund,


    was aber wieder die fänge minimieren könnte .

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

    Einmal editiert, zuletzt von Meefo46 ()

  • Ja ich werde wie gesagt mich einfach immer weiter in den Fluss einarbeiten, bis ich jeden Stein mit "du" anreden kann. :D


    Zitat

    also an der Ausrüstung könnte man noch was ändern bzw. besser abstimmen

    Darf ich fragen wie ? Bin immer an Verbesserung interessiert. Die Rute+Rolle hab ich jetzt erstmal geholt damit ich weiß das es mit das Gerät nicht nach 5 Würfen kaputt geht. Aber bevor ich hunderte Euros in eine Spinnrute+Rolle stecke, möchte auch erstmal probieren ob ich nur Spinnfischen möchte oder doch Allrounder werde :P Oder vllt. doch Fliege oder sowas 8)

  • Deine Spinnrute ist mit 5-16g WG evtl etwas 'schwach'.
    Wenn du in dem Flußabschnitt eine stärkere Strömung hast, dann drückt sie auch stark auf den Köder und die Rute biegt sich sehr stark.
    Dein '10g Gummi' wird also nicht sofort untergehen, weil er 3g schwerer ist, als dein 7g Gufi, sondern weil sich deine Rute mehr biegt und du dann auch vorsichtiger angelst. DU holst nicht mehr so krftig ein, sprich du führst den Köder langsamer, weshalb er auch tiefer geht und sich dann in den Steinpackungen festsetzt.


    Eine etwas 'kräfigere' Rute wäre da besser gewesen. Dann wäre aber auch eine 2500er Rolle eher passend.


    Deine Kombi ist gut für Gewässer mit weniger Strömung.


    Du kannst dich jetzt auch nich nicht festlegen, ob du beim 'Spinnen' bleibst. Dies ist etwas, dass sich mit der Zeit entwickelt und auch abhängig vom Angelplatz ist. Vor allem, wenn du jetzt aufgrund nicht angeasstem Material angelst und Probleme hast, wirst du das Spinnangeln aufgeben. Die Entscheidung hat also dann dein Material getroffen.


    Da du das nun aber erstmal hast, versuche damit so gut wie möglich umzugehen. Schaue dir an, wie sich die Rute bei unterschiedlichem Ködergewicht und der Einzugsgeschwindigeit verält. Lerne den Köder zu führen und zu 'fühlen'. Probiere unterschiedliche Montagen aus, um zu erfahren, welceh Montage für welchen Köder an dem Gewässer am optimalsten ist.


    Und zum nächsten Geburtstag 'passt' du deine Ausrüstung an.....

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo,


    ich denke das deine Rute für ein stärker strömendes Gewässer einfach nur zu kurz ist, mit den 2,1 m


    Ich fische im Rhein bei Mainz mit Rutenlänge 3,3 oder auch 3,6 m, wobei ich hier einer gut strammen leichten Rute Abu Vendeta 3,3 m, den Vorzug gebe.


    Mit der Rutenlänge kann ich die Gummiköder recht gut vor der Steinpackung dirigieren und diesen auch schnell über die Steinpackung lupfen, was mit 2,1 m eher schwieriger sein wird.


    Aber auch die beste Rute kann Hänger und damit sehr häufig den Abriss nicht komplett verhindern.



    Aber nur Versuch macht kluch.



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Moin,


    ja erstmal die Rutenlänge finde ich auch zu kurz, aber auch die Rolle (420FD = 2000er Größe) ist zu klein für eine Rute mit 40g Wurfgewicht /für eine 12kg Schnur (12kg sind ebenfalls schon zu viel für die Rute). Bei der Rolle reicht eine Schnur mit 33% - 50% der Tragkraft völlig. Mit deiner jetzigen Combo kann man auch irgendwie angeln, aber optimal ist es nicht. Was ich auch machen würde ist mal auf google maps nach guten Stellen zu suchen oder den Fluss etwas entlang zu laufen, um zu sehen wo eventuell weniger Strömung ist...kann am Anfang nicht schaden.


    LG

  • Moin Flecki
    Als erstes würde ich die Schnurrfarbe wechsell von grün auf gelb oder pink. Hat den Vorteil du kannst die Schnurr besser sehen wo der Köder ist. Den Raubfischen ist die Schnurrfarbe total egal. Mit einer Polbrille sieht man die Schnurr noch besser.
    Jetzt kommst, ich höre die anderen schon schreien. Eine 2500er Rolle mit einer hohen Übersetzung von6,0:1 ist von Vorteil, weil man die Köderführung bei starker Strömung besser hin bekommt. Die Rute sollte eine Spitzenaktion haben
    und sehr hart sein. Das Wurfgewicht der Rute ist nicht entscheident, sondern die Aktion der Rute. Deine Köder - und Bleikopfgrössen fische ich auch. Meine Rute hat ein WG von 60 - 80g und ich komme bestens klar.


    Gruß Zandy

  • Farbige Schnur wäre nicht schlecht, aber die sieht man auch ohne Polbrille gut..zumindest habe ich dafür noch nie eine gebraucht. Mit einer straffen Rute und geflochtener Schnur kann man auch fühlen, wann der Köder am Grund ist....gerade bei steinigem Grund.


    Das mit der hohen Übersetzung sehe ich wie so oft anders ;) Die Übersetzung allein ist eigentlich völlig unbedeutend. Mit hoher Übersetzung (6:1 oder mehr) meint man eigentlich meist die Schnelligkeit der Rolle, also wie schnell und mühelos man Schnur einholen kann. Dafür ist aber eigentlich nur der Einzug der Rolle interessant, der sich aus Übersetzung + Spulenbreite ergibt.


    Mit einer 2500er Rolle und hoher Übersetzung (6:1 +) ist man nicht zwingend schneller als mit einer 3000er / 4000er mit geringerer Übersetzung...kommt drauf an wie breit die Spulen sind.


    Beispiel:


    Eigenschaften Rollen Modell Shimano Stradic Hagane 2500 HG
    Übersetzungsverhältnis 6.0:1
    Schnureinzug 88 cm
    Bremskraft max 9kg
    Gewicht 235g
    Schnurfassung: 0,25 mm, 160 Meter




    Daiwa Certate Modell 3012H
    Übersetzung 5.6:1,
    Schnurfassung 200/0,23mm,
    Einzug 95cm,
    Gewicht 275 g



    Cormoran Corcast BR Super Jet 5 Pif (3000)
    Übersetzung 5,1:1
    Schnurfassung 200/0,25mm (breite Spule)
    Einzug 91cm


    Alles in etwa vergleichbare Rollen was Schnurfassung angeht und wie man sieht ist die Rolle mit der höchsten Übersetzung sogar am langsamsten, da sie am wenigsten Schnur einholt. Zu erkennen ist das die Schnelligkeit auch sehr auf die Spulenbreite ankommt und die Übersetzung allein eigentlich nichts zu sagen hat. Man sagt Rollen mit geringerer Übersetzung zudem eine höhere Halbarkeit nach, was für eine solche Rolle spricht. Letztendlich muss die Rolle aber auch zur Rute passen (Balance) Ein etwas höherer Einzug macht in der Strömung aber schon Sinn (Köderkontrolle / Minimierung vom Schnurbogen)


    LG

  • So...nachdem ich mich das letzte Jahr etwas mehr auf das Feedern fokussiert hatte, geht's jetzt nochmal an die Raubfische... :angler:


    Habe mir nun eine neue Rute + Rolle zugelegt und werde mal schauen, bzw. auch berichten ob dies besser/schlechter oder was auch immer funktioniert.
    Entschieden habe ich mich für eine Daiwa Ballistic X Spin 2.70m mit 15-50g WG.
    Ich empfinde diese Rute als schön stramm aber immer noch sensibel genug in der Spitze. Vorallem geht sie verdammt schnell wieder in Ihre Ausgangsform zurück (klingt komisch, aber ich denke man weiß was ich meine).


    Bei der Rolle habe ich mich für eine Shimano Sahara 2500er entschieden. Hat jetzt nen Schnureinzug von 73cm - schauen wir mal.
    Dazu ne 12er SpiderWire in rot.


    Das mit den Hängern konnte ich reduzieren und das Gewässer kenne ich nun auch schon einigermaßen gut ^^ Hatte mal von meinem Bruder ne 2,70er Spinnrute von Cormoran ausprobiert und mit dieser lief es auch schon wesentlich angenehmer von der Hand. Also bin ich jetzt eig. guter Dinge :) Schauen wir mal was das neue Jahr so bringt - und wann die ehlende Grippe vorbei geht :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Flecki,


    ich wünsche dir mit deiner neuen Ausrüstung ordentlich
    Petri Heil und viel Spaß an der Weser.
    Berichte über deine "Abenteuer".


    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


    7564-logo2021aa-png


    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



  • Moin
    Daiwa Ballistic x Spin!! Ein Sahnestück!!! Fische diese Rute selber.
    Die Rolle kenne ich nicht, aber mit Shimano kannst du nichts verkehrt machen!!
    Solltest du häufig Perücken werfen liegt das an der Schnurr. Ich hatte mit der SpiderWire
    arge Probleme was das betrifft. Muss bei dir ja nicht genauso sein!!


    Gruß Zandy

  • Hallo,


    ich will jetzt anfangen mit angeln.
    Bin durch Arbeitskollegen und Freunde darauf gekommen, nun habe ich aber 0 Ausrüstung.
    Ich mach gerade den Angelschein, und dann will ich in See oder an Flüßen angeln.
    Die Auswahl ist ja riesig, ich habe hier schon mal geguckt: http://wwwkeine-links-zu-anderen-Shops.de


    Doch was braucht man wirklich alles?

  • Hi Micha :)


    Ich hab mal deinen Beitrag mit dem Fremdlink editiert....
    In den >>Forenregeln<< kannst du nachlesen, warum ich das getan habe ;)
    Ich hab dir auch nen super Tipp, wo du günstig und in sehr großer Auswahl deine Angelausrüstung kaufen kannst:
    :laola: >>ASKARI-Angelsport<< :laola:


    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hi Flecki und Micha,


    Bin auch blutiger Anfänger. Eins habe ich gelernt: holt euch viele Tips. Mir wurde hier schon sehr geholfen und habe viel dazu gelernt. Vielen Lieben Dank dafür Jungs.
    Freu mich auf eure Berichte.
    Petri Heil, krumme Angeln und immer straffe Schnüre. :angler: :cheers:

  • "Doch was braucht man wirklich alles? "


    Erstmal das wichtige Zubehör : Kescher, Maßband, Knüppel, Messer, Hakenlöser etc.


    Eine Rute, Rolle und Schnur passend zur Angelart.


    Vorfächer, Gewichte, Haken....je nachdem auf was du wie Angeln möchtest.



    Grundlegend was du alles für die Prüfung gelernt hast (Rutenzusammenstellung) :thumbup: Welche Teile sich dann in deinem preislichen Rahmen bewegen, bzw. was preisleistungsmäßig gut wäre...das muss man dann herausfinden, wobei dir sicher geholfen werden kann ;)

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    Flecki,
    in Kombination mit einer Spinnrute/ Raubfischrute..

    Zitat

    Hat jetzt nen Schnureinzug von 73cm

    .. ist ein hoher Schnureinzug auf deiner Weserstrecke eher weniger sinnvoll ;)


    Wie das betreff Raubfischangelei zusammenhängt, kannst du zBsp. hier nachlesen ;)


    https://mafu2.wordpress.com/20…ns-die-rollenubersetzung/


    Deine Weserstrecke ist nicht schlecht;
    mit 3-5l Futter und ausreichend Maden kannst du selbst mit einer Kopfrute
    die Weißfische aus den Strömungen an den Buhnen ziehen.


    Für die Raubfischangelei mit Kunstködern brauchst du keine hoch übersetzte Rolle;
    denn die Kurbel extrem langsamer drehen ist schwerer, als eine schwach übersetzte Rolle schneller zu drehen ;)


    Gruß rüdl


    Gruß rüdl

  • 73cm Schnureinzug ist doch völlig ok...viele Rollen in dieser Größe kurbeln durchaus deutlich mehr ein.



    Wenn es öfter mal Probleme mit Perücken gibt, kann das mehrere Ursachen haben.
    Oftmals wird hier direkt die Schnur als Fehlerquelle genannt, sie ist es aber nur bedingt.


    Zuerst sollte man mal schauen, ob die Schnur auch ordentlich straff aufgespult wurde.
    Gerade wenn man sich geflochtene Schnur im Laden aufspulen lässt, kann der Händler das nur suboptimal machen, er kann sie nie auf deine Rolle und deren Spulenhub genau abstimmen.
    Bei Mono ist das alles nicht so wichtig, bei geflochtener aber schon, und vor allem bei 8fach geflochtener.
    8fach geflochtene ist um einiges weicher als 4fach geflochtene und neigt gerade in sehr dünnen Durchmessern durchaus mal zum Kringeln oder zu Perücken.
    Mitunter sogar so weich, das sie nur bedingt zum Gufieren geeignet ist. Eine sehr weiche Schnur erzwingt vom Angler deutlich mehr Aufmerksamkeit ihr gegenüber.


    Den Grund/Feederangler stört das nicht, der hat generell entsprechende Gewichte dran, sodaß die Schnur immer gut auf Spannung eingekurbelt wird.
    Den Kunstköder-Angler trift das schon viel mehr, da direkt nach dem Auswurf wenn man den Bügel schließt, die ersten 2-3 Umdrehungen oftmals sehr locker aufgespult werden.
    Da bildet sich dann schnell mal unbemerkt eine kleine Schlaufe. Das verstärkt sich umso mehr, wenn auch noch zu geringe Ködergewichte in Verbindung mit einer sehr straffen Rute geworfen werden.
    Die nächsten aufgespulten Lagen können dann auch beim Biss in die unteren einschneiden.
    Solche kleinen Schläufchen können sich auch schon beim Bügelumlegen direkt bilden, die Daiwa J-Braid bis 0,16 neigt zb sehr gern dazu.


    Wenn man vermehrt solche Problemchen bemerkt, kann man dem schon etwas abhelfen, ohne gleich die Schnur komplett zu wechseln.
    Wenn du den Bügel nach Auswurf schließt, halte einfach kurz die Schnur oberhalb der Rolle mit Daumen+Zeigefinger fest und zieh die ersten 2 Undrehungen so ein.
    Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit umgehst du so diverse Perückenbildung.


    Bei nicht permanent auf Zug eingeholten Ködern wie es nunmal Gummis sind, besteht aber generell immer eine höhere Chance, das irgendwann auch später beim Einholen die eine oder andere Umdrehung zu locker aufgespult wird. Liegt einfach an der Köderpräsentation. Vor allem bei geringeren Ködergewichten, wird sich das nie ganz vermeiden lassen.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    moin,


    Zitat

    73cm Schnureinzug ist doch völlig ok...
    viele Rollen in dieser Größe kurbeln durchaus deutlich mehr ein.

    .. genau,liegt im mittleren Bereich und das ist schon ein Problem für einen Anfänger ;)


    Les' doch nochmal WO der Kollege da angeln möchte.


    Die Weser ist KEIN Hechtgewässer wo TEMPO am Kunstköder
    schonmal den richtigen Reiz beim Fisch auslösen kann.


    Da angelst du "Raubfischtechnisch" auf Barsch & Zander und vielleicht mal auf MeFo
    (.. wenn du den Schein für die Strecke bekommst).


    Und du wirst mir beipflichten,
    daß ein (von vorn-herein) kleiner Schnureinzug
    eher einen Zander bringt,
    wenn man das "aufgeregte Tempo" der Neulinge mit einbezieht ;) , oder ?


    Bei Strömung ( auf Barsch/Zander) fischt man i.d.R. so,
    daß der Köder entgegen der Strömung geführt wird
    ( Strömung "drückt" auf den Köder );
    d.h. da spielt der Schnureinzug fast keine Rolle
    und man wird dabei vom Kurbeln kaum "müde" werden.


    Die Gefahr den Köder "zu schnell" ein zu holen, ist dabei jedoch immer gegeben;
    vor allem dann, wenn die Rolle von ihrer Bauweise her,
    schon pro Kurbelumdrehung einen mittleren bis hohen Schnureinzug mitbringt.




    Gruß rüdl