Echolot-nur welches

  • Mahlzeit...


    Habe mein'normales' Angelzeugs verkauft und bin jetzt dabei mir nach und nach spezielles fürs Karpfenangeln zu holen.
    Wollte als nächstes ein Echolot zulegen und brauch es eigendlich nur um die Tiefe,markante Stellen(Sandbänke) oder andere Hot Spots zu finden. Würde das Cuda 168 zB reichen oder sind diese Dinger zu günstig?
    Thema Vorfachmaterial: reicht normale Geflochtene oder ist die angebotene Karpfenvorfachschnur besser oder Geldschneiderei? Mal ein paar gänge Hersteller mit Produktbezeichnungen wären gut!


    Danke schon mal! :gut


    Mathias

  • Moin Mathias,


    wenn Du nur 1 oder 2 Seen "loten" willst brauchst keins zu kaufen, das lohnt nicht, da frage mal im Verein ob Dir das einer ausborgt.


    Flachwasserseen, nicht sehr sinnvoll, ich kenne ja Deine umliegenden Seen nicht, wäre also alles spekulativ.


    Vorfachmaterial ist Gewässerabhängig - viele Strukturen unter Wasser, mein Rat ist und wäre ein Leedcore ( geflochtene Schnur mit Bleikern, ca. 70cm lang) mit zu verwenden, geflochtenes Material immer. Ich empfehle Dir eine Safety-Montage.



    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Die Gewässwer sind eigendlich eher klein in denen ich voriges Jahr meine ersten Karpfen-Erfahrungen gesammelt habe. Es ist aber ein größeres Gewässer(ca.20 ha) dabei an dem ich nur 2 Tage war, hatte zwar nur einen Run den ich nicht landen konnte, aber Potential ist da, hab ich selbst schon gesehen.
    Dafür würd ich mir das Echolot zulegen und um evtl.Rückschlüsse zu bekommen warum ich in den kleineren Gewässern immer nur auf dieselbe Rute Bisse bekam.
    Zu der anderen Info, Du sagst ein Leadcore mit Safetyclip,ok. Da hab ich mir schon so meine Gedanken gemacht, habe bis jetzt mit festen Inlinern gefischt und hatte immer ein schlechtes Gefühl, hauptsache es reisst nix dacht ich so. Muß doch dann noch ne Verbindung zum Haken bringen,mit welchem Material?


    Danke Euch :gut


    Mathias

  • Mathias, hast eine PN



    Stefan, ein Echolot ist nut so gut wie das Wasser tief und der Winckel groß ist.Je flacher das Gewässer - desdo schmalen ist der Meßbereich.
    Du hast ja Dein kleines gelbes Ei, das soll ja ab 0,60cm Wassertiefe gehen, aber was für eine Breite unter Wasser tastet es ab.


    Ich kann doch mit dem tollsten Echolot übern Teich fahren, aber wie breit ist der Abtastwinckel ( Unterwasser), je tiefer desdo größer der Winckel. Dann kann ich doch im Flachwasser bei der altbewährten Methode bleiben, Loten!!


    Luftmatratze und Lotblei in die Hand...........ruckzuck ausgelotet die Sache.........da brauch ich doch kein Echolot für 100€ und mehr. (Flachwasser)



    Gruß Reinhold


    PS. Echolot da wo es angebracht ist, keine Frage.( Kosten- Nutzenfaktor)

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • @Reinhold


    Da hast du natürlich recht mit, aber ich meine Flachwasser in bezug auf Echolote und da beinhaltet Flachwasser quasi alle Binnengewässer (bis ca. 25m).


    Es geht um den Geberwinkel, denn um ein vernünftiges Bild vom Untergrund zu bekommen muss der Winkel zur Gewässertiefe passen.
    Je flacher das Wasser, desto breiter der Winkel. Und da "normale" Echolote für das Meer konzepiert sind lässt sich der Winkel bis ca. 60° einstellen, bei den Flachwasserversionen gehts bis 120°! Die Frage ist nur, ob das Sinn macht, oder ob bis zu einer Tiefe von 2m ein 60° Geber ausreicht. Flacher braucht ein Echolot ja nicht zu "sehen".


    [Blockierte Grafik: http://www.angler-oase.de/images/medium/0_echolot_bild_7_bearbeitet.jpg]


    Das Smartcast ist ja wieder etwas anders, da erzeugt man ja ein Bild durch das EInzholen des Gebers, bei Classischen Echoloten ist die Darstellung noch etwas anders. Das Smartcast hat ürigens einen Winkel von 90° und geht nur bis zu einer Tiefe von 35m.


    Gruß
    Lücke

  • Moin Lücke...


    Das Eagle Trifinder 2 kann mit dem Bradview-Geber 150° nach unten und zur Seite abdecken.
    Ist allerdings auch schon wieder einiges teurer.


    Für flache Gewässer eigentlich ein MUSS.
    Ich hab das Cuda 168 mit 20° Geber (Die 60° werden nur dadurch erreicht,das die Empfängerempfindlichkeit so dermaßen hochgezogen wird,das die "Nebenstörgeräusche" noch mit verwertet werden können - die Signale außerhalb der 20° sind also nicht so hochwertig wie die im Hauptkegel)


    Und das ist für Gewässer von 2-3 Metern tiefe nicht wirklich empfehlenswert.
    Gut,ist besser als nichts,aber du deckst damit wirklich nur genau das ab,was unmittelbar unter dem Boot ist,wenn überhaupt...


    Desweiteren ist bei einem Echolot ja noch das Problem des "Fahrzeugs".
    Du hast ja bestimmt nicht im jeden See ein Boot,welches du mal eben benutzen kannst. Da macht dann der Smart-Cast (welches ich noch nie Live gesehen hab) wohl ehr Sinn,weil du den vom Ufer aus an die gewünschte Stelle ausbringen kannst.


    Ansonsten bleibt die Faustregel:
    Je Flacher das Gewässer ist,desto größer sollte der Geberwinkel sein,
    je tiefer das Gewässer ist,desto kleiner der Geberwinkel.


    Wer also nur mal "kurz" eine Angelstelle genauer anschauen möchte,der fährt (wie Othila schon schrieb) wohl mit dem Ausloten am besten/billigsten.


    Cya de Helge

  • Hallo ich nochma...!


    Die Antworten auf das Thema Echolot helfen mir bei meiner Entscheidung schon bissl. Vor dem Beginn der Diskussion war ich voll der Meinung,ich muss eins haben. Mittlerweile seh ichs etwas anders,wenn das Teil bei Wassertiefen um die 2m gerade das wiedergibt was unterm Boot ist macht das die gute alte Lotrute wieder interressant.
    Wenn ihr nen Tip habt für den richtigen Gebrauch dieser wär echt gut!
    Oder andere Meinungen zum Echolot,dann lasst's mich wissen!


    Danke Mathias :gut

  • Ein Boot ist vorhanden und es soll schon damit genutzt werden, ein Smartcast hab ich schon, dass ist allerdings nicht für den Bootseinsatz geeignet.
    Das Echolot ist in erster Linie für Angeltrips zu großen Seen gedacht (z.B. MV-Urlaub). bei uns ist z.Zt. ein See freigegeben, aber ich weiß aus sicherer Quelle, das auch mehrere große Seen unseres Vereins auch spätestens nächstes Jahr für Boote freigegeben werden!


    Es sollte aber, da man es trotzdem nicht soo oft braucht auch nicht zu teuer sein!


    Als Flachwassermodelle hab ich das Eagle FishEasy 245 DS und das Lowrance X 50 DS gefunden. Kennt die jemand?


    Gruß
    Lücke

  • Hallo Stefan,


    Flachwasserseen bis 25m..............zum erkunden mit Echolot ok, aber wo halten sich die Karpfen auf und in welcher Tiefe fressen sie.


    20pfünder wurden schon in einer Wassertiefe von nur 40cm gefangen,.........aber das weißt Du doch alles selbst!!!


    Ihr macht euch das Leben selber schwer.




    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hallo,
    die flachen Stellen muss man bei einem großem Gewässer erstmal finden, da bin ich mit ner Lotrute oder dem Smartcast tagelang unterwegs! Wenn man an ein unbekanntes Gewässer kommt, kann man bei der ersten Erkundungsfahrt sofort die markanten Stellen ausmachen.


    Dann fisch ich ja nicht nur auf Karpfen! Zum Schleppen oder zum Wallerangeln mit Holz ist das ja auch ne große Hilfe!


    Ich betrachte das eigentlich auch nicht als Fischfinder sondern als Tiefenmesser. Und wenn man sich schon ein Boot angeschafft hat, dann sollte man auch ein Lot haben. Zumindest wenn man das so nutzen will wie ich. ;)


    Gruß
    Lücke

  • Stefan,


    hängt mit Deinem Urlaub in MV zusammen,ne . Alles richtig.........da lohnt sich schon soein Echolot, gerade weil Du ja hier noch garnicht warst.
    Ich würde aber trotzdem beim Fischer vorbei fahren und Erkundigungen einholen.


    Du wirst das schon machen!!



    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hi,


    Das Eagle Fish Easy 245 DS (Flachwasserecholot) hat einen sehr grossen geberkegel von 150°.
    Es ist ein Doppelfrequenz Echolot und kost im Angebot grad um die 179 eu und als Portable 257 eu.


    ...haette es noch nen Dataport....*traeum*


    Arca

  • Nabend Leute!


    Danke schon ma für eure Tips!
    Weiß noch nicht was ich mach mit dem Echolot,nochn bissl drüber schlafen denk ich ;) !
    Ich hatte ja gestern schon ma die Sache mit der Lotrute angesprochen. Weiß ja ungefähr wie der Aufbau ist(unten en Blei oder besser schweres Tiroler Holzl und dann ne schwere Pose),einwerfen und solange Schnur geben bis die Pose wieder auftaucht,dann die Schnur stoppen.
    Soweit so gut, wie geh ich dann vor,einkurbeln und die Kurbelumdrehungen zählen bis ich nen Widerstand vom Blei hab,muß man allerdings wissen was die Rolle fürn Schnureinzug pro Umdrehung hat.
    Oder geht es viel einfacher?


    Danke für Eure Tips
    Mathias

  • Hallo Carpix,
    bei der Lotrute sollte das Gewicht nicht zu gering sein (mind. 60g) und die Pose nicht zu klein, die muss richtig Auftrieb haben! Dazu kann man gut diese alten Plastikhechtproppen nehmen oder bei Askari gibts günstige Marker in Raketenform, die benutze ich auch und die fliegen weiter als normale Posen.


    Dann ist Geflochtene Schnur empfehlenswert um den direkten Kontakt zum Blei zu haben! Richtig eingesetzt kann man so jede Kante und jeden Untergrund schon beim Einholen identifizieren.
    Außerdem vereinfacht eine Freilaufrolle die Sache - Pose bis zum Blei ziehen, dann Freilauf rein und immer in 1 oder 1/2m Schritten Schnur abziehen. Wenn du es ganz genau haben willst, dann machst du dir Markierungen an die Rute.


    Wichtig ist auch, das du nicht jede X-beliebige Rute zum Loten nimmst, du solltest schon mind. so weit werfen können, wie mit deinen Karpfenruten! Sonst lassen sich evtl. Futterplätze nicht markieren, was die Sachen beim anwerfen und Füttern sehr erleichtert!!!
    Rute: ab 3lbs, Rolle: GROSSE Freilaufrolle, Schnur: 20er Geflochtene am besten mit (z.B 45er) Mono Schlagschnur (die läuft besser durchs Blei und Muscheln o.ä. sind keine Gefahr), Blei: 80-120g (Bleiform je nach Bedingungen, z.B. langes Blei wie Tiroler bei Kraut), Marker mit aerodynamischer Form und viel Auftrieb (der muss ja manchmal gut 100m Schnur ziehen können!),


    Ohne Markerrute gehe ich nicht mehr aus dem Haus, vorallem beim karpfenangeln!!


    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen!


    Gruß
    Lücke

  • Tach Leute,


    Danke für die Tips mit der Lotrute(können natürlich noch mehr kommen ;) !
    Werde glaub diese Saison erst ma paar Erfahrungen mit der Lotrute sammeln, bevor überstürzt nen Echolot kauf. Das Geld kann man sichrer erst ma für sinnvollere Sachen verwenden.


    Grüsse Mathias

  • Siehste "Matze"..........erstmal Ruhe ausstrahlen.............und dann "Brain auf on "........dann klappt es.



    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!