Zitterspitze für Brandungsrute???

  • Tja rüdl...diese Einhängebissanzeiger...da schwöre ich drauf.


    Hab sie ja auch mit LED 'verfeinert'! Guggst du!
    Geht aber auch, wenn man ein Knicklicht einwirft. Leider ist die Helligkeit nicht so stark.



    Was ich mit den Zitterspitzen meine:


    Der 'Kollege' am Strand. der diese Dinger hatte, hatte auch mehr Fisch!
    Es lag bestimmt nicht nur an den Zitterspitzen. Man muss mit Sicherheit auch ständig beobachten.
    Aber in der o.a. Bauanleitung war auch die Rede davon, dass man die 'Circle Hooks' verwendet.
    Also die Haken, die Jürgen so schön beschrieb und wo sich die Fische selbst haken. Zusammen mit dem Nachgeben der Zitterspitze soll der Fisch dann kaum Widerstand spüren. Das geht natürlich auch mit den Einhängebissanzeigern.


    Aber du weißt: Ein Angler probiert immer alles gerne aus. Erzähl im Karpfenforum, das Karnickelkötel super Boiliies siend, und es gibt sicher den Einen oder Andren, der das probiert! :D :D :D



    Und dann stell dir das Gesicht vor, wenn so'n Karpfen aus Neugier tatsächlich so'ne grüne Graskugel schluckt! :-))

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Freunde des schäumenen Wassers!
    Ich benutze am Liebsten den Einhängebißanzeiger (Marke Eigenbau).
    Ich benutze dafür Zitronensaftflaschen mit Schraubverschluß.
    Den klappbaren Deckel schneidet man vom Verschluß ab. Jetzt steckt man einen Edelstahldraht durch das kleine Spritzloch biegt es zweimal um auf der Innenseite damit der draht nicht rausrutschen kann. Auf der Außenseite biegt man dem Haken zum Einhängen in die Schnur.
    Damit ist er schon fertig.
    Gewichtsmäßig bin ich absolut variabel da ich nach Bedarf mehr oder weniger Wasser einfülle. Wenn es nun dunkel wird werfe ich noch ein Knichlicht in die Flasche und die Zitrone leuchtet wunderbar.
    Wurde auch schon öfter in Dänemark darauf angesprochen. Die Resonanz war immer sehr gut, Weil das Ganze auch einfach nichts extra kostet.
    Viel Spaß beim Ausprobieren.
    Petrie Heil

  • Moin und ein dickes Perti in die Runde,


    ich habe mir das Ganze vor rund drei Jahren mal genauer angeschaut ud nun ein Video mit Bauanleitung dazu erstellt.
    Auf https://www.tideritter.de/brandungsangeln.html ist die Bauanleitung auch als PDF hinterlegt zusammen mit der Material-Liste und einigen Einkaufstipps - sicherlich fast alles auch bei Askari zu bekommen ;)


    Zudem habe ich ein paar Tipps dazu geschrieben und das Ganze so aufgebaut, dass das zum einen echt günstig ist und zum anderen leicht nachzubauen.


    LG,
    Chris ;)


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  • Hallo Chris,


    danke für Deinen Bericht/ Bauanleitung.


    Was unsere MOD´S zu Deinen Links sagen.....? mich stören sie in diesem Fall nicht.


    Hab mir die Zeit genommen das System anzuschauen und zu begreifen. Gleichzeitig hab ich versucht
    mir vorzustellen wie ich das in der Praxis anwenden würde und mit welchem Nutzen.


    Ich weiß nicht wie oft Du an der Brandung angelst!?


    Bei mir ist es ein Teil meines Lebens :P:P:P:P



    Ich bin nicht technikbesessen habe aber auch kein Problem damit, ineressant und hilfreiche Neuerungen
    aufzugreifen und dankend anzunehmen.


    Wie Du richtig selbst in Deinem Tröt feststellst ist bei Wind und Wetter jegliche Bissanzeige ungenau!!!!!!!!


    Wir reden hier von Brandungsangeln!!!



    Brandung entwickelt sich so ab 3 Bft. Alles andere ist "Ententeich". Und da hab ich mit den der "Bissanzeige"
    jeglicher Art kein Problem diese zu erkennen.


    Und ich habe meine zahlenmäßig besten Fänge bei 5-6 Bft im Bereich 20 bis 30 m vor dem Strand gehabt.
    Da surfen die Dorsche in den Brandungswellen vor der Küste. (wenn sie da sind ;) )


    Was will ich Dir sagen. Für mich ist das zu aufwendig. Der Gedanke ist bestimmt ok. aber ich würde nicht noch mehr
    an den Strand schleppen wollen, da es schon genug ist und man oftmals bis 20 Minuten laufen und schleppen muß. Jedenfalls da wo ich hingehe.


    Wenn man mit Krallenblei angelt, die Vorspannung der Schnur entsprechend der Windverhältnisse einstellt, dann sehe ich
    mit meiner Erfahrung wann ein Fisch gebissen hat. Auch wenn ich die Bewegung an der Rutwenspitze nicht mit
    gekriegt habe.
    Selbst eine Flunder die mal kurz zubbelt, löst das Krallenblei in der Regel und die Vorspannung der Rute entspannt sich.
    Somit ist entweder ein Fisch dran oder es hat einer dran rum geknappert. Also kurz warten und dann raus damit. Der
    Köder muß meistens sowiso gewechselt werden.


    Ich nutze Knicklicht im dunkeln, manchmal meine selbstgebastelten Glocken aus Messing. Jede hat ihren Ton, heller und dunkler.
    Damit weiß ich welche Rute angeschlagen hat. Natürlich nicht bei Wind. :)


    Hab vor zwei Monaten elektrische Bissanzeiger von Hongkon bestellt. Wollte sie mal ausprobieren.
    Gibs auch bei Askari wie ich jetzt gesehen habe.
    Blinken immer rot und bei einem Biss grün. Das sie immer rot blinken nervt mich. Aber na ja.....
    Wenn es nicht zu windig ist funktionieren sie ganz gut.


    Mit geht es auch wie Perter. Es fehlt bei Deinem Post das "Finale" sprich Anwendung in der Praxis.
    Das mußt Du zur Abrundung noch mitteilen, oder erarbeiten.


    Sei jetzt nicht X-( .


    Für Deine Mühe danke. Es erweitert einem immer den Horizont.


    LG Olaf

  • Das Video beginnt recht interssant und die Aufnahmen sind toll.
    Doch die Erklärung am 'SChreibtisch' ist sehr langatmig. Dies kann man auf mindestens ein Viertel der Zeit kürzen.
    Dies nur als gutgemeinte Kritik.


    Ich habe mir das bereits vor ein paar Jahren gebaut. Der Drahthaken war auch nicht unbedingt aus v4, weil Draht liegt überall rum und kann schnell ausgetauscht werden.Vor Allem habe ich ihn viel kleiner gebaut, da er umgebogen mit eingefahren werden kann!


    Im Prinzip funktioniert dieser Bissanzeiger und sooo vielmehr sind zwei Stippruten in der Rutentasche nicht...besonders nicht, wer weiß, was ich da so an den Strand schleppe :rolleyes:


    Das Ganze klappt sicher gut bei Enteneich. Hier kann man das Zittern beim Biss gut erkennen. Aber erst wenn der Fisch sitzt, zieht man ihn an Land. Nimmt man die Rute zu früh in die Hand, um anzuschlagen, dann wars das.


    Auch sind die Spitzen von Brandungsruten inzwischen feiner geworden. Meine ersten Ruten waren tatsächlich Knüppel.


    Die blinenden Bissanzeiger, die Olaf beschrieb, habe ich auch. Sie sind gut. Bei mir leuchten sie durchgehend grün und blinken rot, wenn ein Biss erfolgt. Es ist schon erstaunlich.....: Wenn man die DInger in der der HAnd schüttelt, passiert nix, es muss schon dieses 'Ruckartige' sein, dass sie blinken.

    Zudem hänge ich lieber kleine durchsichtige Plastikfläschchen in die SChnur zwischen 1. und 2. Ring. Mit Wasser oder Sand kann ich das GEwicht variieren.


    Hier noch ein Glöckchen dran und man hat einen 'Deifachanzeiger'! Blinklicht, Einhänger, Akkustik!



    Aber jeder hat sein Lieblingsspielzeug.


    Von daher danke für dein Video.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Chris


    nettes Filmchen.


    Mir ist die Konstruktion aber zu aufwendig. Ich schleppe jetzt schon genug Gerödel ans Wasser.
    Ich hätte gerne mal gesehen, wie sich das Ganze beim Anschlag verhält.


    Hi Petermännchen,


    vielen Dank ... ich hab's versucht einfach zu halten ... und dadurch, dass ich die Spitzen abnehmen kann, ist das gar nicht so viel mehr. Die Spitzen (also die V's) kommen in den Angelkoffen und die Stippen mit in die Rutentasche. Das geht also ... für mich ist das nicht wesentlich mehr, aber ich kann genau verstehen, was Du meinst ... mein Buggy ist auch immer voll ;)


    Was meinst Du mit wie sich das beim Anschlag verhält?


  • Mensch, Olaf,


    vielen Dank für die Anregungen. Wenn ich ehrlich bin - mit Dir würde ich gern mal angeln gehen. Ich wette da kann ich (ohne MIst jetzt) noch jede Menge lernen.
    Ich gehe so ca. 20x im Jahr in die Brandung, weil es halt nur eine Angelart ist, der ich nachgehe. Daher auch diese, für Profis, vielleicht etwas rudimentäre Anleitung.


    Trotzdem ganz herzlichen Dank für Dein Feedback.


    LG,
    Chris


  • Hi Udo,


    auch Dir einen herzlichen Dank für Dein Feedback.
    Zugegeben, wenn die Wellen echt hoch sind und der Wind bei 4-6 Bft. liegt, ist die Bissanzeige schwer zu erkennen. Mit ein bisschen Erfahrung allerdings noch um längen besser, als ohne Bissanzeiger. So meine Erfahrung.


    Und: Du hast recht, ich nehme die Kritik zur Langatmigkeit gern auf, denn ich mache ja grade noch ein neues Tutorial ... ich neige dazu immer zu sehr auszuschweifen ... hihihi ... Danke dafür.


    LG,
    Chris