absinkphase gummifischangeln

  • Moin,


    nachdem ich mittlerweile eigentlich mit jedem kunstköder schon gefangen habe wollte ich mich mal ans gummifischangeln herantrauen (bin also noch ein anfänger was das betrifft)


    nun mein frage:
    beim angeln mit einem gummifsch (14cm) mit einem bleikopf 7g und 3 kurbelumdrehungen zum "starten" hab ich irgendwie nur ne absinkphase von etwa 1sec das erscheint mir ehrlich gesagt recht kurz oder ist das ideal?
    wenn ich aber noch leichter fische komme ich nicht wirklich weit raus


    danke im voraus für eure antwoten

  • hallo tom,


    was verstehst du unter absinkphase...bis der gummifisch bodenkontakt hat????


    lg. mattes

    lg. mattes


    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:


    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.


    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(


    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut


    photo-3368-4a061f4f.png

  • Hmmm... Da können wir nun drüber studieren... Kommt viel aufs Gewässer an..


    Wie Tief ist es - Auf was hast dus gezielt abgesehen - See oder Fluss - viel Strömung wenig Strömung - Bodenstruktur etc..


    Ebenso ist es aber auch eine Gerätefrage, vor allem wieviel zieht die Rolle pro Kurbelumdrehung ein und wie neigst du die Rute. Ich weiß klingt alles sehr kompliziert aber Gummifischangeln ist nicht gleich Gummifischangeln egal wo ich es ausübe.


    Kann nur sagen hast dus auf Zander abgesehen und dein GuFi verschwindet aus dem Sichtfeld des Zanders weil man z.B zu schnell kurbelt , zu viele Umdrehungen macht oder sonstiges dann ist der Erfolg da teilweise sehr eingeschränkt.


    Habe auch eine ganze Weile planlos mit den Gummifischen in den See oder Strom geworfen ohne mir irgendwelche Gedanken zu machen ob das auch so richtig ist. Wenn man dann ne ganze Weile als Schneider nachhause geht fragt man sich das nachher dann besonders. War dann die letzten 2-3 Jahre öfters noch mit jemandem unterwegs der sich richtig gut auskennt und mir einige Tipps und Kniffe was das Kunstköderangeln angeht verraten hat. Irgendwann kommt dann der Punkt wo das alles Sinn macht und aufeinmal ist der Tag da wos knallt in der Rute. Ich meine na klar ist das keine Fanggarantie aber man kann seine Chancen jedenfalls enorm verbessern.



    Was man so pauschal sagen kann ist, wenn dus mit Gummi auf Zander abgesehen hast schwör ich im Sommer sowie im Winter auf recht kurze Absinkphasen. Die kann man unterschiedlich erreichen z.B durch leichte Köpfe und große eigengewichtige Gummis oder andersrum. Gegen Herbst und Winter kommt bei mir unter 12-15cm garnichts mehr an die Rute. Der Fisch merkt die sinkende Wassertemperatur und fängt an sich Speck für den Winter anzufressen. Da stellt er sich dann die Frage lohnt es sich die jagt für ein weniger Nahrhaften 5cm Gummi aufzunehmen oder aber verbrenne ich die selbe Energie für einen 15cm Gummi. Klar sind beide Varianten nicht wirklich Nahrhaft aber das kann der Fisch ja nicht wissen :D der folgt dem Instinkt. Da die Räuber und vor allem der Zander im kälteren Jahresabschnitt aber vorsichtiger beissen empfiehlt es sich einen leichteren Kopf zu fischen. Im Sommer hingegen überbleibt man die Köpfe gerne um eine schnellere Aktion des Köders zu erreichen. Dann kommt natürlich noch die Sache mit No Action oder Action Shads. Da kann ich nur zu sagen: "fängt beides" und ist wie immer Tagesform abhängig. Ich selber und auch meine angelnden Bekanntschaften fischen aber egal ob Sommer oder Winter immer GuFis mit Aktion. No Action Shads sehe ich eher so als Jokeroption. Wenn normal nichts geht versucht man noch ein paar Würfe mit dem Gegenteil. Entweder macht es dann den Unterschied oder an dem Tag geht halt einfach mal nichts. Da muss man probieren und sich selbst ein Bild machen.



    Barsche sind da das ganze Jahr über einfacher gestrickt. Die kann man meistens mit allen Variationen fangen. Klar gesellen die sich wenn das Wasser kälter wird auch in die tieferen Regionen aber die erlebe ich sowohl im Sommer als auch im Winter als ähnlich aggressiv und beissfreudig. Barschschwärme muss man einfach finden und wenn man einmal drin ist dann geht auch meistens was. Wo man 1 Barsch fängt sind auch meistens mehrere.



    Beim Hecht hingegen sind lange langsame Absinkphasen meistens das Non Plus Ultra. Da hab ich auch in den verschiedenen Jahreszeiten immer gut gefahren. Hechte stehen meistens nicht ganz flach auf dem Grund zur kalten Jahreszeit und sind hauptsächlich Sichtjäger. Der kriegt oft schon gut mit was sich 1-3 m über ihm hektisch durchs Wasser bewegt.



    Das wichtigste ist einfach - denk dir was dabei wenn du was machst und wenn du dich dabei unwohl fühlst oder meinst so wird das nichts dann ändere es bis du meinst dein Gefühl stimmt. Vertrau deinem Köder :) Irgendwann wirst du für dein Gewässer die richtigen Abschnitte finden und dann fruchtet es. Glaub mir. Wünsche dir viel Petri.

  • Aalangler hats gut erklärt...alles weitere ergibt sich dann einfach durch üben üben und üben :thumbup:



    Zandy: Ich weiß ja das Du ein Verfechter einer schnellen Übersetzung bist. Die ist allerdings nicht so entscheidend wie man vielleicht meint, denn...


    ...mit ner kleinen Rolle (2500er zb) und hoher Übersetzung habe ich kein besseres Ergebnis wie mit ner größeren Rolle (zb 3000er oder 3500er) und etwas geringerer Übersetzung (i.d.R. sinds 5:1 oder 5,2:1)


    Eine größere Rolle hat aufgrund des ebenso größeren Spulendurchmessers auch einen höheren Schnureinzug.
    Nehmen wir einfach mal irgendeine x-beliebige Daiwa-Rolle, in der 2500er Größe sind wir bei etwa 85-90cm Schnureinzug, bei ner 3000er Größe gern schon bei 105cm.


    Im Endeffekt gleicht sich das alles wieder aus. Kleinere Rollen mit hoher Übersetzung kompensieren damit lediglich den geringeren Schnureinzug...nix weiter( abgesehen davon das es mehr aufs Material geht^^)

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Moin,


    wirklich wichtig ist der Schnureinzug (= Spulenbreite / Menge der Schnur auf der Rolle + Übersetzung) Die Übersetzung alleine bringt nichts, wie Eelcatcher ja schon schrieb. Die Einholgeschwindigkeit hängt alleine vom Einzug ab (der bleibt nicht konstant, sondern verändert sich je nach Schnurmenge). Ob man jetzt einen hohen Einzug braucht muss jeder für sich entscheiden. Wie gut ein Gummifisch vom Grund abhebt hängt aber nicht nur davon ab, sondern auch von der Entfernung, die man befischt, Rutenlänge und wie man die Rute beim Angeln hält (Winkel)


    LG

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    ähhh.. ?


    Zitat

    wirklich wichtig ist der Schnureinzug (= Spulenbreite / Menge der Schnur auf der Rolle + Übersetzung) Die Übersetzung alleine bringt nichts, wie Eelcatcher ja schon schrieb. Die Einholgeschwindigkeit hängt alleine vom Einzug ab (der bleibt nicht konstant, sondern verändert sich je nach Schnurmenge). Ob man jetzt einen hohen Einzug braucht muss jeder für sich entscheiden. Wie gut ein Gummifisch vom Grund abhebt hängt aber nicht nur davon ab, sondern auch von der Entfernung, die man befischt, Rutenlänge und wie man die Rute beim Angeln hält (Winkel)


    .. rockon ? .. ich denke du bist hier gerade völlig "falsch" mit DER Erklärung
    zum Thema " absinkphase gummifischangeln "


    .. das Zupfen; Rucken; "Starten" des Gummifisches wird allein mit der Rute gemacht und
    die Übersetzung der Rolle hat hier überhaupt nichts zu "sagen" .. ;)


    .. während der ABSINK-Phase hält man über den Schnureinzug lediglich Kontakt (relativ gespannte Schnur) zum Gummiköfi,
    denn es beisst meistens in der Sinkphase .. also Kontakt halten ;) ..


    .. i.d.R. hüpft der Gummi selten höher als 30-70cm und
    man führt den Gummi langsaaaaam mit Pausen am Grund ..


    .. d.h. der Schnureinzug der Rolle spielt absolut keine Rolle,
    denn die paar zentimeter Schnur, die holt jede Rolle ohne Probleme ein ;)


    .. das ist kein power-kurbeln wie beim blinkern und selbst den Blinker
    führt man nur so schnell, daß er "startet" bzw. nicht den Grund aufrührt :)


    .. da biste gedanklich irgendwie in eine andere Methode gerutscht rockon ;)


    .. für viele Kunstköder-freaks gilt,
    bei einer Übersetzung von 4,8:1 ist das gewollte maximum erreicht;
    und 4,8 ist fast die langsamste Gangart bei Standard-Rollen ..
    .. eine hohe Übersetzung bringt beim Kunstköder-angeln nichts;
    solche Rollen lassen sich schlechter "dosiert" kurbeln als eine Rolle mit 4,8:1,
    die man langsamer oder feinfühlig schneller benutzen kann ..



    gruß rüdl

  • Moin ;)


    Der erste Teil war nur eine zusammenfassende allgemeine Erklärung zum Thema Einzug, Übersetzung. Der Einzug kann wichtig sein, wenn man den Köder z. B. aus weiter Entfernung einholt. Der Gummifisch hebt so schneller vom Grund ab. Es gibt ja auch Methoden, wo man den Köder nicht mit der Rute führt, sondern eher mit der Rolle. Wenn man nur mit der Rute arbeitet ist das relativ. Ok...mit der Absinkphase hat das wenig zu tun ;)


    LG


  • Eben...die einzige Ausnahme wo man wirklich von einer hohen Übersetzung beim Kunstköderangeln profitiert wäre beim Rapfenangeln (MeFo kenn ich mich nicht mit aus, könnt ich mir aber ähnlich vorstellen)...denn dieser mag es bekannterweise schön schnell und zackig.


    Mal nen einfaches Beispiel einer Rolle, die ich hier vor ner Weile mal gezeigt habe....eine Daiwa Legalis 4000HA.


    Übersetzung: 5,7:1
    Schnureinzug: 101cm


    Meine bisher benutzte (auch ne Daiwa, aber gut und gerne 20 Jahre alt) hatte ne Übersetzung von 4,8:1 und nen Einzug von ca. 75-80cm.


    Das war zu Beginn erstmal ne längere Umgewöhnung mit Spinner, Blinker & Co., denn mit meinem normalen Kurbelturnus liefen alle Köder einfach zu rasant durch Wasser.
    Ich mußte also umlernen und ertappte mich oftmals dabei, daß ich zu meinem gewohnten Kurbelrhythmus zurückzukehrte :whistling:


    Den Vergleich sollte vielleicht jeder mal selbst machen, der ne gewöhnliche Spinnrolle fischt...dann sieht man schon extreme Unterschiede.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • Moin


    ...mit ner kleinen Rolle (2500er zb) und hoher Übersetzung habe ich kein besseres Ergebnis wie mit ner größeren Rolle (zb 3000er oder 3500er) und etwas geringerer Übersetzung (i.d.R. sinds 5:1 oder 5,2:1)


    Das ist so nicht ganz richtig. Der Schnurreinzug ist der gleiche, aber die Schnelligkeit ist mit einer kleinen Rolle mit hoher Übersetzung eine ganz andere. Eine kleine 2500er Rolle mit hoher Übersetzung spult wesentlich schneller als eine 3000er oder 4000er mit kleiner Übersetzung.
    Habe ich selber getestet. Warum eine hohe Übersetzung? Das fängt schon beim auswerfen an. Das Gummi schlägt auf der Wasseroberfläche auf. Da muss mann den Schnurrbogen straff kurbeln, damit man den Köderkontakt beim absinken nicht verliert. Bei Seitenwind ist das noch
    schlimmer. Dann beim Starten mit einer kleinen Übersetzung schleife ich den Köder nur über den Grund. Mit einer großen Übersetzung hebt er ab und wenn der Köder auf den Grund aufschlägt habe ich wieder einen Schnurrbogen denn es gilt weider straff zu ziehen.
    2500er Rollen mit einer Übersetzung von 6,00:1 haben ein Einzug von ca 83 cm, davon sind 20cm Schnurrbogen bleiben 63 cm Einzug und weil der Köder nicht senkrecht noch oben startet hat man ein Einzug von ca 40 cm.
    Bei der Faulenzermethode geschiet die Köderführung nur über die Rolle, aber auch beim klassischen jiggen ist eine Rolle mit hoher Übersetzung von Vorteil, weil beim absenken der Rute die lose Schnurr eingeholt werden muss. Mit einer Rolle mit hoher Übersetzung behält man besser den
    Köderkontakt.


    Bei anderen Kunstköder ist eine Rolle mit hoher Übersetzung von Nachteil,weil der Köder zuschnell bzw schlecht läuft. Beim Gummiangeln meiner Meinung nach unbedingt vorzuziehen.


    Gruß Zandy

    • Offizieller Beitrag

    moin..


    hm.. zu DEM hier ..


    Zitat

    Mit einer großen Übersetzung hebt er ab und wenn der Köder auf den Grund aufschlägt habe ich wieder einen Schnurrbogen denn es gilt weider straff zu ziehen.
    2500er Rollen mit einer Übersetzung von 6,00:1 haben ein Einzug von ca 83 cm, davon sind 20cm Schnurrbogen bleiben 63 cm Einzug und weil der Köder nicht senkrecht noch oben startet hat man ein Einzug von ca 40 cm.
    Bei der Faulenzermethode geschiet die Köderführung nur über die Rolle, aber auch beim klassischen jiggen ist eine Rolle mit hoher Übersetzung von Vorteil, weil beim absenken der Rute die lose Schnurr eingeholt werden muss. Mit einer Rolle mit hoher Übersetzung behält man besser den
    Köderkontakt.


    Bei anderen Kunstköder ist eine Rolle mit hoher Übersetzung von Nachteil,weil der Köder zuschnell bzw schlecht läuft. Beim Gummiangeln meiner Meinung nach unbedingt vorzuziehen.


    .. mal ehrlich.. den Schnurbogen hast du mit oder ohne hoher Übersetzung ;)
    .. den Schnurbogen kriegst du mit oder ohne hoch übersetzer Rolle relativ gespannt oder nur soweit wie es Strömung/Wind zulassen ;)
    .. und wenn ich 80cm Schnur einhole, dann kommen diese 80cm Schnur auch auf die Rolle; keine Ahnung was du hier an "zauber"-rechenarbeit gemacht hast;
    .. wenn du dauernd 83cm bei einer Kurbelumdrehung einholst, dann hast du um genau diese 83cm deinen Köder auch bewegt :)
    .. der Schnurbogen ist nach einmaligem, relativem spannen, unherblich; denn wenn du Seitenwind/Strömung (druck auf der Schnur hast) dann behälst du den Bogen bei;
    d.h. sobald du nach einem erneuten Zupfer (Ruck in der Rute) die Schnur für die Absinkphase freigeben musst, dann hast du erneut einen Schnurbogen ;)


    .. wenn man den Schnurbogen etwas minimieren möchte; s
    ich dafür jedoch nicht "besser" zum Wind/zur Strömung stellen kann;
    dann hilft hier zBsp. ein Bleikopf mit mehr Gewicht ;)


    Das Rucken an der Rute und das anschließende "Spannung halten" bis der Gummiköfi am Grund einschlägt; das lässt sich auch ohne einmal kurbeln bewerkstelligen.
    I.d.R. hat man 240 -300cm Rutenlänge zur Verfügung, um den Köder sanft (auf Spannung) bis zum Grund zu begleiten. Wir reden hier nicht von Köder-"Hopsern" die über 70cm gehen; wir reden doch von Boden-naher Führung; also 20-40cm über Grund.


    Was hier dauernd beschrieben wird klingt nach "power-kurbeln";
    diese Gummköder sind dafür gedacht, daß sie verletzte/ taumelnde / leichte Beute für den Raubfisch darstellen sollen.
    Wer hier den Gummi durch das Wasser reißt als sei der Teufel dahinter her, der hat da irgend etwas falsch verstanden ;)


    Jede Wette, wenn ihr eure Gummis langsaaaaaaameeeeeer führt als bisher, dann steigen auch die Fangquoten :)
    Die Dinger sollen am Grund "klopfen"; kurz nach oben schießen (geräusch erzeugen) und taumelnd zurück auf den Grund kommen;
    einen KRANKEN, halbtoten, leicht zu erwischenden Köder darstellen ;)


    Beobachtet mal einen verletzten kleinen Fisch (zbs. im Aquarium);
    wie er absinkt .. ab und an sich aufrappelt und nochmal zuckt ..
    .. mit dem kopf in den Boden stößt und dabei versucht, sich immer wieder mit kurzen ruckartigen schwimmbewegungen aus-zu-balancieren ..
    .. dauernd seitlich abkippt und ruckartig wieder "gerade" schwimmen möchte ..
    .. etc. etc.
    DASS sind die Dinge, die mit dieser Art Kunstköder nach-ge-ahmt werden soll !


    Blitzartig durch das Wasser schießen lassen gehört da nicht dazu;
    denn selbst ein gesunder Köfi würde nur wenige Meter einen Spurt hinlegen und
    sich dann wieder beruhigen/orientieren.


    Erinnert mich an den Ternscher See; da konnte man die Barsche in 2m Wassertiefe beobachten und
    die Rutenspitze musste nur wenige cm bewegt werden um die Barsche an-zu-locken ..
    .. damals war der Neffe (Julian) von Norbert (The Duke) dabei und
    der hat sich die Technik mit ca. 20min zusehen einverleibt
    und auch gleich gefangen ;)

    Am Ternscher See war kein Kies-/Sandboden, da wurden die Barsche von den nebelartigen Wolken angelockt,
    die der 2gr. Bleikopf beim aufschlagen auf dem Grund erzeugte.
    Dann wurde gezittert bis der Twisterschwanz zu wackeln anfing und *zack* - Barsch.


    Wenn ich so lese, mit welcher Geschwindigkeit (übersetzung); ihr einen "verletzten" Köfi immitieren wollt,
    dann wundere ich mich schon etwas ;)


    Barsch und Zander sind zwar nicht viel langsamer als Esox, doch sie lieben einfach die leichte Beute.
    Esox mag es auch schneller, Hauptsache der Beute-reiz wird geweckt.


    Viele Kollegen "ballern" den Gummi rauß, "rupfen" ihn mit affenartiger Geschwindigkeit wieder zurück ans Ufer;
    werfen 40 x von einer Stelle aus ein und reißen die Schnur durchs Wasser,
    als müssten sie nur ordentlich "Kilometer" Schnur einholen,
    getreu dem Motto:
    "viel einwerfen, daß fängt dann schon einen Fisch" :bad


    Der Fliegenfischer würde sagen;
    öfters anderst anbieten und versch. Insekten immitieren, daß bringt den Fisch ;)


    .. wie auch immer :rolleyes:


    .. wer unbedingt d'ran glauben möchte,
    daß eine hohe Übersetzung der Rolle, beim Gummi-Köder-Angeln entscheidend ist,
    der soll weiter daran glauben ;)


    .. an irgend etwas muß man schließlich glauben :)



    gruß rüdl

  • Moin



    .. ist richtig.
    .. das ist falsch. Man bekommt den Schnurrbogen ganz raus. Egal ob Seitenwind oder Strömung. Wenn der Köder auf der Wasseroberfläche auf trifft gleich die Scnurr straffen, die Angelrute senken und die Schnurr auf der Wasseröberfläche ablegen. Jetzt "klebt" die Schnurr auf der Wasseroberfläche. Dieses funktioiert mit einer hohen Übersetzung wesentlich besser
    ... sicher 80 cm Kommen auf der Rolle.
    .. nicht richtig. Wenn der Köder auf den Grund auftrifft hängt die Schnurr durch. Du mußt ca 20 cm einkurbeln um wieder Köderkontakt zubekommen also hast du den Köder nur 60 cm bewegt und weil er schräg nach oben aufsteigt noch weniger.
    ... Den Bogen behälst du nicht bei wenn du: Wenn der Köder auf der Wasseroberfläche auf trifft gleich die Scnurr straffen, die Angelrute senken und die Schnurr auf der Wasseröberfläche ablegen. Dieses funktioiert mit einer hohen Übersetzung wesentlich besser.


    Gruß Zandy

  • Wenns so wäre, hätten schon längst alle Rollenhersteller auf ausnahmslos hohe Übersetzungen gesetzt.
    Haben sie aber nicht, sondern nur wenige Modelle, und das sind gewöhnlich auch die kleineren bis 3000....eben weil sie sehr speziell eingesetzt werden.



    Bei einer hohen Übersetzung kurbelst du nur deutlich langsamer, oder solltest es zumindest....was ne deutliche Umgewöhnung erfordert.
    Und wenn man nen Gufi wirklich sehr langsam führen will, wird das mit ner hohen Übersetzung alles andre als einfach.
    Die Sprünge die hier der Gufi macht sind deutlich größer wie mit einer niedrigen Übersetzung bei gleich langsamer Kurbelei.


    Genau das wollte Dir Rüdl denk ich mal damit sagen...egal ob bewußt oder unbewußt wird der Köder ansonsten durchs Wasser gepeitscht.


    Ne normale Spinnrolle hat wie Rüdl bereits richtig schrieb ne Übersetzung von 4,7:1 bis 5,2:1
    Meine Legalis fällt da bereits deutlich aus den Raster, allerdings benutze ich sie auch nicht zum Gufieren, denn dafür ist sie einfach zu schnell.
    Dafür hab ich meine Ryobi Zauber, die macht das um Längen besser mit ner Übersetzung von 5:1...damit kann ich weitaus besser die Geschwindigkeit meines Köders steuern und beeinflussen.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    hm..



    ?? .. also.. du sagst; " wenn der Köder auf den Grund auftritt hängt die Schnur durch"
    .. dazu sag ich jetzt, wenn du die Spannung nachlässt, dann "hängt" die Schnur schon durch ..
    .. den Schnurbogen, den du bei Seitenströmung und Seitenwind IMMER auf der Schnur hast,
    den kriegst du nur kurzfristig während dem Rucken bzw. einkurbeln (wenn Zugkräfte höher als Wasser-/Windwiderstand) relativ los;
    sobald du leicht gespannt die Absinkphase einleitest,
    wird der Seitendruck auf Köder&Schnur den "AB-Setzort" des Gummis und
    die Geschwindigkeit, mit der das ganze absinkt, beeinflussen und du hast autom. einen Schnurbogen!
    Das "juckt" jedoch absolut gar nicht, denn selbst über einen kontrollierten Schnurbogen spührst/siehst du einen AN-Biss und kannst diesen verwerten ;)



    .. deiner Aussage:
    "Wenn der Köder auf der Wasseroberfläche auf trifft gleich die Scnurr straffen,
    die Angelrute senken und die Schnurr auf der Wasseröberfläche ablegen.
    Dieses funktioiert mit einer hohen Übersetzung wesentlich besser."

    .. kann ich nur bedingt zustimmen ;)
    denn allgemein ist es wichtiger, die Führung/Präsentation des Gummis im Auge/Handgelenk zu haben,
    als dass man sich wegen dem Schnurbogen sorgen macht, der nach auftreffen auf der Wasseroberfläche immer vorhanden ist (bei Seitenströmung/Seitenwind).


    Eine hoch übersetzte Rolle zieht dir ganz bestimmt den Schnurbogen schneller glatt; aber wie langsam (dosiert) kannst du damit umgehen und einen verletzten Fisch immitieren?


    Ein "schnelles" einkurbeln macht eben nur da Sinn, wo es von Nutzen ist;-)
    Wenn du beim Feedern aus dem Futterplatz "schnell" den gefangen Weißfisch ziehen willst,
    damit die anderen Fische auf dem Platz nicht von dem 'rumtobenden "Gefangenen" aufgemischt werden; dann macht ne hohe Übersetzung Sinn.
    Wenn du auf 70m+ deinen Futterplatz hast und jedes Körbchen und jeden Fisch auf die Strecke einholen musst; dann spart ne hoch übersetzte Rolle Zeit; kann also Sinn machen.
    Beim Brandungsangeln kannst du ne hohe Übersetzung nutzen, um auch hier die weiten Strecken schneller wieder ein zu holen (wenn du auf die Getriebekraft verzichten kannst).


    Deine Argument mit dem höheren Aufsteigen des Gummis, bei höherer Übersetzung, halte ich für einen "Wunschgedanken";
    eigentlich erledigt die Arbeit mit der Ruten-Spitze diese Aufgabe und
    wenn man als Gummi-angler mit einer 240cm Rute, bei 40m Entfernung zum Ufer, zu flach angehobene Gummis bekommt;
    dann nimmt man eine 270-300-330cm Gummipeitsche und es passt wieder ;)
    Auf 40m Entfernung mit dem Gummi fischen ist eher unüblich; je mehr Schnur desto besch***** fällt die feinfühlige Führung aus :)
    Das liegt zum einen daran, daß sich ein Köfi-Bleikopf mit 5+7gr, bei 10m Entfernung noch absolut sauber "spüren" lässt;
    auf 20m Entfernung wird schon erheblich viel Gefühl von der Schnur geschluckt und
    ab 30m wird damit nur noch auf "Verdacht" geangelt & angeschlagen.
    In wieweit man das Gewicht, den Bleikopf, hier anpassen müsste um auf 40m Entfernung, dasselbe kontrollierte "Gefühl" zu behalten.. ? .. k.A. .. ich kenn hierfür keine ausgetüffelten "Regeln" .


    Man kann ja mal einen Selbst-Test machen; Schnur auf 20m ausziehen -Schnurclip- ; dann Stoppuhr nach dem Einwurf benutzen (lassen) und 20-30 Würfe machen - Zeiten aufschreiben;
    dannach 40m ausziehen -Schnurclip- benutzen; wieder Stoppuhr benutzen und 20-30 Würfe machen - Zeiten aufschreiben (lassen).
    Dann vergleicht mal die Ein-kurbel-Zeiten Entfernung 20m versus 40m ;)
    Ihr werdet feststellen, daß die Einholzeiten, für die in 40m gestarteten Gummis wesentlich kürzer sind / auf den Meter gerechnet.


    Ok, daß hat erstmal nichts zu sagen; ABER ..
    .. es könnte mit DER Grund sein, daß wir mit den weiten Würfen wesentlich öfters "loosen" als
    bei den kurzen Wurfweiten ;)



    Ein verletzter Köfi macht ja viel komische und unnatürliche Schwimmbewegungen,
    aber er "schießt" nicht schneller durchs Wasser, als seine gesunden Kollegen ;)




    Zitat

    Ne normale Spinnrolle hat wie Rüdl bereits richtig schrieb ne Übersetzung von 4,7:1 bis 5,2:1
    Meine Legalis fällt da bereits deutlich aus den Raster, allerdings benutze ich sie auch nicht zum Gufieren, denn dafür ist sie einfach zu schnell.
    Dafür hab ich meine Ryobi Zauber, die macht das um Längen besser mit ner Übersetzung von 5:1...
    .. damit kann ich weitaus besser die Geschwindigkeit meines Köders steuern und beeinflussen.


    .. genau, da angelt einer schon länger, gefühlvoll & erfolgreich auf Raubfisch ;)


    .. es geht NICHT um Geschwindigkeit"; .. es geht um das Gefühl BEI der schauspielerischen Darbietung
    " ich bin ein verletzter Fisch und möchte gefressen werden" :gut
    .. es geht nicht darum " ätsch, ich flitzt schneller durchs Wasser, du kriegst mich nicht" :bad



    .. wie auch immer .. nutzt das Wetter bald isses Winter ;)



    .. gruß rüdl


  • Ja Mist..genau auf den warte ich ja...nen 2. Sommer brauch ich im November eigentlich nicht mehr. :-))


    Immerhin gabs gestern mal wieder nen maßigen Kanalzander auf KöFi. :angler:

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.