Kunstköder mit zusatzblei auf Tiefe bringen

  • Petri Männers,
    ich weiß ich habe mich schon Ewig hier nicht mehr gemeldet, sry dafür, aber keine Zeit um hier alles zu Texten.
    Ich bin lieber mit meinem "alten"Herrn" auf dem Wasser,seit dem wir das Boot haben , sind er und auch ich wie zwei Teenies die garnicht mehr nach Hause wollen.
    Wir haben noch nie soviele verschiedene und schöne Fische gefangen aber erst seit dem wir mit dem Boot unterwegs sind.
    So aber nun zum eigentlichen Thema hier:
    Ich möchte gerne kleinere leichte Kunstköder mit einem zusatzblei auf Tiefe bringen.
    Ich habe mich schon bekloppt 8-o gegoogelt aber nix vernünftiges rausgefunden.
    Das Grundprinzip habe ich ja auch verstanden, aber ich habe das problem wie soll ich das Blei in genügend Abstand vom Köder mit den Stoppern wie es viele beschreiben befestigen.Ich habe doch keine 4m Ruten auf dem Boot ! ?-(
    Und 50 cm zwischen Köder und Blei ist mir einfach zu wenig, da unser Wasser hier extrem Sauber und klar ist.
    Ich habe mir gedacht so 2-3 m dazwischen wäre vieleicht besser,oder bin ich da vollkommen auf dem Holzweg ?
    Ich hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt und Ihr habt meine problematik verstanden und habt den ein oder anderen Tipp für mich. :P

    "Das Wichtigste beim Angeln sind lange Arme, damit man zeigen kann, wie groß der Fisch war"

  • Hallo KD,


    wird nicht so einfach werden. Ich kann dir da wohl nicht viel weiter helfen, da meine Köder bei meiner Angelart nie so leicht sind, dass ich sie zusätzlich noch bebleien muss.


    Um welche Köder handelt es sich denn? Spinner, Gummis, etc. ?


    Lässt du die Köder vom Boot aus absinken, wird es nicht einfach. Nutz du kleine Köder und setzt da wie auch immer geartet ein Blei davor, wird dies schneller als der kleine Köder absinken, da kompakter und bei tieferen Gewässern dafür sorgen, dass sich der Köder in der Schnur verhakt, die vom Blei nach unten, unter deinen Köder gezogen wird.


    Nutzt du Spinner, oder leichte Blinker die du absinken lässt oder vielleicht auch auswirfst wirst du weil du ja den Zug nach oben auf den Spinner abgibst, wahrscheinlich das Gleiche erleben, da sich das Blei immer unter dem leichten Köder befinden wird. Wahrscheinlich kannst du eine Bebleiung je nach Ködergewicht nur unwesentlich schwerer ausführen, als das Ködergewicht, evtl. sogar auch nur leichter.


    Eventuell hat ja noch jemand hier ein Idee und teilt diese mit, wenn nicht gerade alle mit Weihnachtseinkäufen beschäftigt sind.


    Auch wenn du nicht die Zeit hast hier viel zu texten, wäre es schön wenn du auch mal ein oder auch mehrerer Fotos von euren verschiedenen Fängen hier einstellst.


    Würde evtl. auch zu mehr positiver Resonanz beim Beantworten von Fragen führen. :whistling:



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Hallo KD,


    ich verstehe dein Vorhaben mit bis zu drei Metern Schnur zwischen Köder und Blei nicht. ?(?(


    Wie soll sich dein, ich sag jetzt einfach mal Gummifisch verhalten mit so einer Montage, erst vom Blei schnell runtergezogen werden und die letzten drei Meter an loser Schnur zum Grund taumeln?? Kann mir nicht vorstellen dass du damit erfolgreich wärst.
    Wie willst du denn da einen Biss zeitig erkennen??


    Ich denke da am ehesten an ein Carolina-Rig und das funktioniert auch im klaren Wasser und ist nicht für trübe Brühe erfunden. :huh:


    Und wenn du mit deiner Montage vertikal vom Boot angelst, bewegt sich dein Gummi gar nicht, weil du nur das Blei rauf und runter zerrst und dein Köder liegt an der langen Leine auf Grund rum.


    ?(?(?(


    Gruß
    André

    Grüße vom Bully


    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.


    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Hallo,



    beim Auswerfen einer Montage, Kunstköder und Vorschaltblei
    gibt es die von Havöred genannten Schwierigkeiten. Wenn ihr aber mit dem Boot
    auf eurem Gewässer (Möhnesee?) schleppen dürft, ist es kein Problem, fast eine
    Rutenlänge Schnur zwischen einem Absenkblei und dem Köder zu haben. Bei einer geeigneten
    Form verhindert das Blei auch ein Verdrillen der Schnur. Das Blei auf dem Bild
    stammt aus den USA, es dürfte aber mit einer gelochten Bleiolive und etwas
    Draht leicht nachzubauen sein.

  • Moin


    Also fürs schleppfisch gibt es diese hier http://www.angelsport.de/__Web…-red-1/detail.jsf?reset=0


    Fürs normale spinnen vom Boot würde ich sagen Spiro vorschalten Sinker oder medi Sinker.


    Oder es hat noch einer eine andere Idee.



    Gruss Jochen.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Hallo,



    abgesehen von der hohen Zerbrechlichkeit vieler Glassorten
    besteht noch der Unterschied der Dichte von Glas (2,5-6,3) und der Dichte von
    Blei (11,3), was im Zusammenspiel mit dem Auftrieb von Wasser dazu führt, dass
    gleichschwere Körper aus Glas und Blei sehr unterschiedlich schnell im Wasser
    sinken. Schon bei der Verwendung von Eisen (7,9) für Pilker bemerkt man sehr
    schnell das langsamere Sinken von gleichschweren Pilkern. Das größere Volumen
    des Eisen-Pilkers erzeugt mehr Auftrieb.




    Gruß Haui006

  • Zandy,


    ne Drop Shot Montage mit 2-3m vom Blei bis zum Köder ist schlecht auswerfbar. Des wird auch das Problem von K.D. sein. Ich praktisch garnicht mit der Montage, hab mir aber nen Einblick bei den Kammeraden gegönnt, der Haken wird (zumindestens bei den Kammeraden) fest mit der Hauptschnur verknüpft...


    K.D. gibt´s bei Google nen keine Bilder/Zeichnung zu deiner gewünschten Montage, damit wir sehen, was du ungefähr im Kopf vorschwebt?


    Haui interessanter Beitrag :gut



    Grüße Dirk

  • moin zusammen,
    die Frage, die ich mir stelle ist die: Warum ? Warum versucht jemand einen Kunstköder zusätzlich zu belasten, um diesen schneller oder näher auf den Grund zu kommen und was will er sonst noch damit bezwecken ? Gut möglich, dass ich das Anliegen gar nicht verstehe. Gut möglich, dass ich vom Angeln auch nichts verstehe. Meine Erfahrung sagt mir, dass ich zum Beangeln verschiedener Fische, verschiedene Köder sowie auch verschiedene Methoden anzuwenden habe, um erfolgreich zu sein. Nehmen wir einmal an, es findet sich ein Zusatzgewicht, was z.B. auch das Auswerfen ermöglicht, ohne Probleme ermöglicht ( z.B mit einer Antitangelmontage). Wie ist es dann mit der Köderführung bestellt ? Dann habe ich zwar den Köder auf eine angedachte Tiefe gebracht, kann ihn jedoch evtl. nicht so führen, dass der Zielfisch darauf reagiert. Ich kenne keinen Kunstköder, der nicht explizit eine gewisse Führungsmethode benötigt.


    Wie vorweg schon erwähnt, kann sein, dass ich Dich auch gar nicht verstanden habe. Gedanklich bin ich bei Bulldog. Sorry.

  • Hallo,


    es wäre ungemein wichtig uns mitzuteilen w e l c h e konkreten Kunstköder Du "sinken " lassen möchtest ?????
    und welcher Zielfisch erreicht werden soll


    so ist es vieleicht besser möglich Dir schlaue :D Ratschläge zu geben


    LG Olaf

    • Offizieller Beitrag

    Moin K. D.,


    um leichte Köder wie Spinner, Kleinwobler, Blinker usw.
    auf Tiefe zu bringen, klemme ich vor den Köder ein
    Schrotblei.


    Beim Schleppen auf dem Meer setze den Paravan ein.
    Hat Askari auch ( siehe unten ).


    Setzt man den Paravan nicht oder keine Zusatzgewichte ein,
    muss man die Schleppleine verlängern (mehr Schnur geben),
    um den Köder auf Tiefe zu bringen.


    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Hallo Männers,
    sry aber ich kann jetzt erst antworten, bin verletzt am Fuß und liege flach und "gefesselt" am Bett.
    Ich musste mir erst eine möglichkeit besorgen um hier online zu gehen und zu schreiben.
    Ok ich habe alle Eure Beiträge gelesen und ich verstehe den einen oder anderen Unmut darüber.
    Also das mit dem Downdrigger ist im Prinzip genau das was ich versuchen möchte,leider bei mir auf dem Boot nicht zu realisieren.
    Die Köder die ich gerne etwas tiefer anbieten würde sind kleinere schwimmende Wobbler, weil im Moment hier auf dem Hennesee ist irgendwie nix los,Schleppen mit großen (schwereren) Wobblern bringt auch nicht viel.
    Deshalb hatte ich mal über legt die kleineren die man normaler nicht zum schleppen benutzt,etwas tiefer zu bringen.
    Wir haben enorm viele Maränen hier,aber genau diese Ködergröße ca. 8-15 cm habe ich nicht als "Schleppköder".
    Das mit dem Paravan haben wir getestet, ist aber die Geschwindigkeit einmal zu langsam oder der Paravan fängt an zu trudeln, haben wir jetzt schon mehrmals gehabt das der Köder mit samt Paravan nach ober gezogen wird.
    Mit großen Gufis schleppen die einen großen Bleikopf haben,finde ich die Aktion die diese entwickeln nicht wirklich gut.
    Diese Bleiart kannte ich noch nicht, ich glaube das ist vieleicht das richtige.


    Vielen vielen Dank noch mal, Eure Beiträge habe mir sehr gut geholfen und ich werde wenn ich mal wieder Laufen kann das eine oder andere ausprobieren.
    Nochmals Entschuldigung für´s nicht antworten (besonderes "Fangfrage") :cheers:
    Hier noch ein paar Bilder als Anhang


    Gruß an Alle
    Kai

  • Moin Kay.


    Das liest sich nicht gut,dann mal gute Besserung und wenn alles gut ist Lesen wir von dir.


    Danke schöne Fotos.



    Gruss Jochen.

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • Hallo K.D,


    also einen Schwimmwobbler auf Tiefe bringen. Die Lauftiefe wird bei einem Wobbler in der Regel durch die Tauchschaufelform und Neigung bestimmt, wie du sicher weißt. Ein Blei wird dir durch den Auftrieb des Wobbler in der Bewegung sicherlich auf kurz oder lang nach oben gezogen, da du ja die Neigung und Fläche der Tauchschaufel nicht verändert hast.
    Um einen Wobbler auf Tiefe zu bringen bräuchtest du z.B. ein Modell mit verstellbarer Tauchschaufel ( Flachgestellt und große Fläche = größere Tiefe; senkrechter und kleinere Schaufel flacherer Lauf )
    Ein vorgeschaltenes Blei wird dir immer den Lauf negativ beeinflussen beim Schleppen, oder bei einer Art Dropshot Monatge deine Drillinge mit der Bleischnur verheddern.
    Beim Schleppen bildet dann das Blei eine direkte Linie zwischen der Rute und Blei ( egal wo der Köder hängt ).


    Ich würde eher auf Gummifisch mit entsprechend schwerem Bleikopf setzen. Bei der Auswahl No Action shad, V-Tail etc. kannst du die Aktion auch beeinflussen. Hier spielt die Schwanztellergröße und Steifigkeit auch wieder die Hauptrolle.


    Eine Trockenfliege mit Bleischrot auf Tiefe bringen funktioniert zwar auch, wird dir aber nicht die Aktion bringen wie eine Nassfliege oder Nymphe....


    P.S. jeder Wobbler kann auch geschleppt werden, allerdings ist halt von Natur aus ein Schwimmwobbler oder Suspender nicht unbedingt zum tauchen mit gleicher Effizienz geeignet.


    Solltest du eine Methode gefunden haben ( Ich würde auch am ehesten einen Sbiro vorschalten ) lass es mich wissen ;o))