beissflaute

  • wir machen grade bei uns am angelverein(3 kleine,etwa 1.5 m tiefe und verkrautete teiche) ein 2 wöchiges angeln mit zelten,also auch nachtangeln.ich und mein angelnachbar sind schon seit 4 nächten mit köfi am fischen und hatten erst 2 bisse,obwohl eigentlich recht viele raubaale,zander und hechte dasein müssten.wir ham schon viel rumgetüfftelt und verzweifeln langsam.wir haben mit ganzen köfis und fetzen geangelt,kennt jemand vielleicht noch einen trick,der funzt wenn gar nix läuft? lohnt es sich vielleicht mal im mittelwasser oder knapp unter der wasserpberfläche zu fischen?wir ham bisher immer auf grund oder knapp drüber gefischt.
    und noch ne frage zum vorfach für zander:ich angel mit geflochtenen vorfächern,wie dick dürfen die maximal sein?

  • Hätte nur mal so ne Frage woher haste am Angelplatz Internet??
    Nein tut mir leid da kann ich dir auch net helfen. ich hätte es dann auf karpfen probiert wenn Hecht net läuft. :D ;)



    mfG und noch viel Petri Heil Angler 44

  • Hi angler666


    Also ich würde es mal im Mittelwasser oder an der oberfläche unbedingt probieren!!! oder leg den köfi auf grund und steck ihm ein bischen styropor in die fre**e und dan treibt der köfi hoch je nach dem wie lang die vorfachlänge ist!!!




    Gruß: Carp@Saar

  • Hallo ,
    wenn die Teiche an denen du zu gange bist die Form einer Wanne haben, also ziemlich steil, dann würde ich es gar nicht so weit draußen probieren sondern mal in etwa 5 -10 m entfernung vom Ufer. Oder wenn der Teich nicht alzubreit ist auch mal ans gegenüberliegende Ufer werfen.
    Hechte bei Nacht sind so eine Sache. Da der Hecht ein Sichträuber ist macht es nicht viel Sinn bei Nacht auf Hecht zu angeln (im neuen Blinker wird das Gegenteil behauptet).

  • tach angler 44,zwischendurch bin ich halt mal zu hause,um mich zu duschen... ;-)da mach ich dann schonmal den pc an.
    Köfi63,dass hechte nachts beißen hab ich bis vor kurzem auch nicht geglaubt,bis ich selber einen mit wobbler mitten in der nacht fing...

  • Hallo angler666,


    ich glaube dann muss ich meine Meinung langsam wirklich ändern und es vielleicht auch mal gezielt auf Hecht in der Nacht probieren.

    • Offizieller Beitrag

    moin moin



    .. vielleicht bringt es ja etwas wenn man sich erstmal einen krautfreien
    "platz" einrichtet ? ;)


    .. in fachkreisen nennen sie das Hot-Spot; dabei wird das kraut erstmal
    mit einer krautsichel oder gartenharke entfernt
    und eine art *autobahn* in den kraut-dschungel angelegt..


    .. in so einer krautfreien schneise findet der fisch den köder problemlos
    und der angler kann sich sicher sein, dass der köder auch sichtbar am
    gewässergrund liegt und nicht irgendwo im kraut verheddert rum*gammelt* :rolleyes:


    .. die meisten wasserpflanzen sind nicht wirklich fest im boden verankert und lassen sich mit einer Garten-harke (und einem seil daran) leicht entfernen = >>> HotSpot :gut
    ( .. das man hierbei KEINE geschützten Pflanzen ausreisst gehört zum logischen denken :) )


    [Blockierte Grafik: http://www1.westfalia.de/medie…00/000/000/000/002/43.jpg]
    .. dies bauart hat schon die richtige größe (breite ca. 60-75cm) und das richtige ab-sink-gewicht bringt sie schon mit ( metall )..
    .. nachteil; die zinken verhaken sich zu tief im gewässer-boden und
    das kann zum "akt" werden :rolleyes:





    [Blockierte Grafik: http://www.bauwerkzeuge.ch/images/57350.A.72.jpg]
    .. die hier ist optimal; sie hat genug eigengewicht; abgerundete zinken, also verhakt selten;
    .. solche hatten wir auch bei dieser aktion hier... :
    Jugend befreit Teich


    und die haben die ganze zeit über durchgehalten ;)



    .. eigene kleine sicheln, welche man mit der angel auswerfen kann gibt es auch..
    .. diese finde ich im im askari-shop aber nicht mehr ?.. :rolleyes:




    .. nachtangeln an kraut-teichen ist so eine sache :rolleyes:..
    .. tagsüber kann man sehen an welchen stellen kein kraut wächst..


    .. diese stellen werden oft durch die großen weissfische ( karpfen / brassen/ dergl.) freigehalten..
    .. diese *turnen* immer auf gewissen bahnen durch das gewässer
    und halten so den bewuchs unten..


    .. ob man jedoch nachts diese *straßen* trifft ist relativ;:rolleyes: denn
    meist verlaufen diese krautfreien schneisen parallel zum ufer und sind
    ziemlich schmal ...
    ... als angler wirft man doch meist drüber; dann rauscht
    das blei richtung boden und der köder sammelt auf dem weg
    das kraut ein :(


    .. eine in auswurfrichtung angelegte krautfreie schneise
    ist dann doch die sicherste methode ;)


    ..

    Zitat

    ZITAT Köfi63:
    in etwa 5 -10 m entfernung vom Ufer 5 -10 m entfernung vom Ufer


    .. ist sicher eine gute wahl, wobei ich auf aal innerhalb der ersten 5 m bleiben würde..
    .. die größten brocken schlürfen nachts alles fressbare am ufer entlang
    ein; tote brutfische; laich ; insekten; dergl. ...


    .. einige meter von ufer zurück bleiben und die fische fühlen sich nicht gestört ;)


    gruß rüdl

  • wir ham letztens sogar kraut gezogen,das wächst aber doppelt und dreifach wieder nach...trotzdem danke für den umfangreichen tip,rüdl.
    meine letzte option wäre glaub ich echt mal nah am ufer zu fischen,das hab ich noch nich probiert,aber selbst genau vor so ner insel im teich geht nix,und momentan fängt ech niemand raubfische.

    • Offizieller Beitrag

    angler666,


    in den Gewässern ist jetzt sehr viel Jung-/Kleinfisch.
    Da brauchen die Großen nicht auf unsere Köder zu
    beissen,um satt zu werden.
    Fang dir einige Köderfische aus dem Teich,See,den
    du beangeln möchtest und probier es damit.
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • hab heute mal die ne rute weiter von meinem angelplatz etwa 2m vom ufer mit rotaugenfetzen gehabt und nen 51er döbel gefangen,beißen tut also doch was.und ein kollege hat nen 46er zander gefangen und aal läuft auch wieder.endlich wieder was los am teich!!!!!

  • Köfi63,
    die Hechte beissen tatsächlich nachts,manchmal besser als bei Tag,in den letzten wochen habe ich 3 stück gefangen und keinen vor 22.00 uhr.
    gruß Zander1


    ANGLER 666,
    Probier es doch mal mit der englischen methode großen Köder bei nacht am grund.gerade die ganz großen (alten)Hechtdamen
    sind zu faul zu jagen sondern suchen bei nacht den grund nach toten Fischen ab.
    Gruß Zander1

    St.Peter hilf`mir einen Fisch zu kriegen,
    solang und breit .so groß und schwer.
    so daß ich später,hinterher
    nicht nötig hab zu lügen.;-)

    Einmal editiert, zuletzt von Zander1 ()

  • eins hab ich festgestellt:
    nachts geht bei uns viel in ufernähe auf fischfetzen.ich war total überrascht als auf einmal mein "pieper" daueralarm meldete.wir ham etwa 1m vom ufer entfernt im ganzen teich ne leitplanke zur uferfestigung,und da hab ichs die letzten 2 nächte probiert,jedes mal ein biss.und voll die runs,der erste warn döbel,den 2. habbich nich bekommen,schnur hing irgendwie auf einmal fest :evil:
    ...und ich knall meine köfis 5 nächte lang soweit es geht in den teich,aber jetzt bin ich schlauer,experimentieren in zeiten der verzweiflung hilft ;) :-DPETRI HEIL

  • hallo liebe Hechtangler,
    da in der Ostsee nicht viel los ist mit Fisch, gehe ich momentan auch auf den Hecht los.


    hier ein zusammenfassender Beitrag zum Hecht aus meinen Erfahrungen heraus. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen auch, der da noch nicht die großen Erfahrungen hat.


    Tipps für Hechtangler


    Standorte:
    In kleinen Gewässern sind Hechte in der Regel an festen Standplätzen zu finden. Dagegen ziehen sie in sehr großen Gewässern den Futterfischschwärmen hinterher. Dort, wo Hechte die Möglichkeit haben sich zu verstecken , wie bei Wurzeln, Treibgut, überhängendem Ufer, Stegen, Bäumen im Wasser sowie Schilfgürteln und Krautfeldern sind sie anzutreffen. Natürlich findet man die Hechte, wie jeden anderen Fisch dort, wo sie ihre Nahrung finden bzw. sich ihre Nahrung befindet. Clever ist es also, zunächst Kleinfische anzufüttern.
    Hechte sind nicht dumm. Sie jagen bevorzugt im Schatten bzw. aus dem Schatten oder einer schattigen Deckung heraus. Bei hellem Licht und klarem Wasser verstecken sie sich gerne im Kraut oder sie stehen unter Seerosenblättern. Erst gegen Abend und im Morgengrauen kommen sie aus ihren Verstecken heraus. In der Nacht halten sie sich auf dem Grund auf. Bei trübem Wetter , auch trübem Wasser sind sind sie den ganzen Tag aktiv.
    Eine Spezialität der Hechte besteht darin, unter Kanten auf Fische zu warten, die vom Flachen ins Tiefe wandern. Daher ist es ungemein wichtig, den Köder vom flachen ins tiefe Wasser ziehen. Umgekehrt besteht kaum eine Aussicht auf Erfolg.
    Bei warmen Wasser im Sommer stehen die Hechte in Seen tagsüber tief, meistens bis zu 4 Meter über der Wasseroberfläche und setzen ihre Jagd bei Einbruch der Dämmerung im flacheren, 1 bis 2 Meter tiefen Wasser fort. Die kleineren Exemplare verstecken sich unter der Wasseroberfläche im dichten Kraut, wo sie sich vor den Angriffen ihrer großen Artgenossen sicher wähnen.
    Typisch ist jedoch, dass sie im Mittelwasser stehen und zur Wasseroberfläche hin auf Raubzug gehen.


    Wie immer gibt es aber auch Ausnahmen: Die alten Rogner stehen fast grundsätzlich tiefer; in etwa 8 bis 9 Meter, als die beweglicheren Milchner. Hechte stehen auch in der Frühsonne unmittelbar unter der Wasseroberfläche, um sich aufzuwärmen.


    Im Herbst stehen die Hechte etwa 50 cm über Grund. Nach den ersten Nachtfrösten zieht es sie auf den wärmeren Grund.
    Die Flusshechte findet man im Herbst in ihren Unterständen in Ufernähe. Kurz nach Einbruch der Dämmerung ziehen sie in die Flussmitte. Dort haben sich ihre Beutefische ebenfalls hingezogen. Erfolg verspricht dann ein toter Köderfisch, den man in der Flussmitte auf Grund legt.


    Während und nach der Laichzeit, also von März bis Mitte Juni, und wenn das Wasser eine Temperatur von mehr als 6°C erreicht hat, sind die Hechte besonders aktiv. In diesem Zeitraum ziehen sie unruhig umher und fressen die Hälfte der jährlichen Nahrung. Kommt der erste Frost, fangen die Hechte an, sich ihren Winterspeck anzufressen. So ca. ab November bleiben Hechte meist an ihren Standorten stehen.


    Bei Hochwasser stehen die Hechte an ruhigen Stellen. Benutzt man nun einen toten Köderfisch, den man sehr langsam über den Grund zieht, sollte man ziemlich sicher erfolgreich sein.


    Noch einige wichtige grundsätzliche Tipps:


    An ruhigen, windstillen Tagen und bei klarem Wasser sollte man bevorzugt in der Dämmerung die Ränder von Unterwasserhindernissen, Krautfeldern,sowie Stegen oder schattigen Uferböschungen absuchen.


    Bei leichtem Wind sind die Chancen besser als bei ruhigem Wasser.


    Bei Hechten, die noch nie beangelt wurden, sind Kunstköder fängiger. In stark befischten Gewässern sind Naturköder zweckmäßiger .


    Beim Angeln aus dem Boot heraus nicht über die Unterstände hinweg, sondern daran vorbei treiben lassen, um die Hechte nicht zu verschrecken und deren Flucht zu provozieren.


    Bleibt man an einer Stelle , ist ein Köderwechsel in kleinerem Abstand angesagt. Erst einen Oberflächenköder einsetzen und danach folgend, einen unter der Oberfläche laufenden Wobbler, auf den der Biss erfolgt.


    Bei Sonnenuntergang gegen das Sonnenlicht angeln, damit der Hecht nicht geblendet wird und den Köder besser erkennt.


    Schwimmt der Hecht unter das Boot, Rutenspitze sofort in das Wasser stechen, um den Bruch zu vermeiden. Auf den Bootsboden treten, der Hecht erschrickt und dreht ab


    Beim Drill die Rute im Winkel von 90° versetzt zum Hecht halten - dieser muß eine Kurve schwimmen und ermüdet schneller.


    Wie gesagt, alles mal so zusammengefaßt, was aus meiner Sicht wichtig ist.
    Viel Spaß damit
    Gruß
    Osmar

  • knackiger beitrag,osmar!nehmen hechte eigentlich auch köder,die auf grund liegen?ich hab von einigen anglern gehört,dass sich der köder für hecht immer ein bischen bewegen muss.und ich hab bis jetzt auch nur hechte beim spinnen gefangen.

  • hi angler666,


    man gibt sich manchmal Mühe.


    Ich habe selbst noch keinen Hecht auf Grund "verhaftet" - ist aber bei meinem Oldie, mit dem ich hier manchmal an der Warnow sitze schon passiert. Allerdings hatte er die Absicht nebenbei auf Aal zu gehen.
    War ein ganz "lütten Kierl", wie wir hier sagen. Muß ein ganz neugieriger 25 cm Hecht gewesen sein. Allerdings glaube ich, dass eventuell das Blei bei der Aalrute nicht schwer genug war und durch die regelmäßige Bewegung ( Strömung des Flusses) der Hecht angelockt wurde.


    Gruß
    Osmar


  • @ Osmar


    :D gibt es in Mec-Pom freifliegende Hechte oder sind sie angeleint.
    Ich würde gern versuchen einen Hecht 4m über der Wasseroberfläche zu fangen.:-D


    Gruß Zander1
    ):-P

    St.Peter hilf`mir einen Fisch zu kriegen,
    solang und breit .so groß und schwer.
    so daß ich später,hinterher
    nicht nötig hab zu lügen.;-)

  • hallo Zander1,
    :cheers: ja :-)) :-)) na klar bei uns fliegen die Hechte nur.


    Vielen Dank für den Hinweis. Da kontrolliert man seine Texte und kontrolliert und was kommt dabei raus ?


    Ein Lacher für alle .


    Aber O.K. - daran siehst Du mal, dass ich auch nur ein Mensch bin.


    Gruß
    Osmar

  • hallo habe da mal eine frage wann lassen sich denn am besten zander faneg und mit qwelchem köder ?? manns agt ja moirgens mit köfi und am abend mit shad oder ählichem..über zahlreiche infos wäre ich sehr erfreut !! liebven gruss


    krille

  • Hallo versuch es mahl den Köderfisch direkt an der oberfläche anzubieten .
    Damit meine ich ohne Pose und ohne blei, binde deinen Köfi direkt an das stahlforfach,damit der Köfi nicht sinkt kanst du ihm kork oder stiropor ins maul stecken.
    die hechte stehen im sommer meistens an der oberfläche,so konnte ich auch schon schöne hechte fangen.
    Ich habe nachts mit Gummifischen die grössten hechte gefangen,oder wen man fast garnichts mehr sehen kann. :angler: :gut




    Viel Glück