Perücke auf der Multirolle

  • Hallo Jürgen auch die lässt sich relativ auffrimmeln, wenn...


    die Schnur nicht gerissen ist und sich unter andere Schlaufen legt. Ansonsten am Ende, welches in die Schnurführungsrollen geht anfangen, leicht abziehen und wie in dem Video zu sehen ist wieder mit aufgelegter Hand zurückdrehen, dann wieder nach vorne und so weiter...


    nach ca. 30 Sekunden solltest du die Perücke weg haben.


    Kann höchstens passieren, das eine Schlaufe sich spitz macht und irgendwo unter die anderen Schlaufen läuft, dann wird es etwas kniffeliger, kommt aber meistens nur bei Geflecht vor. In dem Fall muss man mal sehen, die Schlaufe frei zu kriegen, dann klappt es auch mit dem entfrimmeln.


    Aber ich ahne schon, dass du neue Schnur auf der Rolle drauf hast in der Zwischenzeit, seit dem Perückensprung.. ;)



    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Als Kind hatte ich eine Kopfverletzung - deswegen wurde meine Haut beschädigt, viele Narben bildeten sich und mein Haar hörte auf zu wachsen. Ich habe ***** lange gekauft, aber es ist ein vorübergehender Ersatz, man kann die Lösung des Problems nicht verbergen. Als Mädchen mochte ich es nicht und unbequem. Ich erfuhr von der Bedienung aus dem Internet und stimmte sofort zu. Klinik wurde auf die wunderbarste Weise empfangen. Der Kopfcode wurde schnell geheilt, jetzt sieht alles natürlich aus.



    Werbe-Spammer, Posting entschärft, User gesperrt. AOT-Stefan

  • Perrücken hatte wohl schon mal jeder auf seiner Rolle, ich natürlich auch mehr als genug. Auf beiden, auf der Stationär- und auf der Multi.

    Auf der Stationär hat das jedesmal einige Meter an Schnur gekostet.

    Ich erinnere mich da noch an mein erstes "Erlebnis" mit der Baitcaster. Die hatte ich neu und wollte sie ni Dänemark im FoPu probieren. Kenner wissen was jetzt kommt. Ich also einen Überkopfwurf wie bei einer Stationär versucht und das Chaos war perfekt. an dem Tag war das Angeln mit der Rolle zuende und die hat ein paar Jahre erst mal im Keller gelegen. Dann habe ich mich etwas mit der Wurftechnik usw. bei den Multis beschäftigt und auf dem Sportplatz das Werfen geübt. Es ist natürlich eine ganz andere Wurftechnik. Man darf nicht wie bei der Stationär einen Powerwurf versuchen sondern muss eher aus dem Handgelenk "Schlenzen". Aber ich habe mir gesagt, wenn die grobmotorischen Amerikanischen Hinterwäldler das können, warun dann ich nicht auch. Mittlerweile klappen die Seitwürfe ganz gut, nur an den Überkopfwürfen, um auf Weite zu kommen, daran muss ich noch arbeiten.

    Natürlich bekommt man "Tüddel" wenn man nicht wie ein Schießhund aufpasst, der ist aber relativ einfach und schnell raus.

    Bleibt gesund

    Martin

  • nur an den Überkopfwürfen, um auf Weite zu kommen, daran muss ich noch arbeiten.

    Natürlich bekommt man "Tüddel" wenn man nicht wie ein Schießhund aufpasst, der ist aber relativ einfach und schnell raus.

    Bleibt gesund

    Martin


    Hallo Martin,

    ich hatte am Anfang meiner Multirollenlehrjahre auch bei dem Überkopfwurf einige Probleme.

    Bis mir dann ein dänischer Freund, mit dem ich am Mossø angeln war, mir zeigte das es relativ einfach ist.

    Beim Überkopfwurf, sollte man den Köder recht hoch nach Vorne werfen. Dann geht es gut.


    Denn, wirft man den Köder gerade aus, kommt es oft vor, dass er relativ nahe vor einem auf die Wasseroberfläche fällt und damit dann auch der Schnurabzug von der Rolle fast sofort wegfällt und somit die Schnur nachläuft, was dann schnell zu einer Perücke führt.

    Wirft man nun höher ab, dann fliegt auch der Köder entsprechend höher und nimmt über längere Zeit die Schnur mit von der Rolle.

    Wenn die Rolle dann noch gut getunt ist, läuft diese auch ohne Zug noch ewig nach.


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel


  • Hatte mal zum Aufspulen das Spulgerät von Askari gekauft (s. Bild). Bei dem Preis konnte man nichts falsch machen.

    Nur der Fuß ist nicht so pralle. Abgemacht und das Ende in den Schraubstock gespannt. Für kleine Spulen funtionierte das ganz gut.

    Nur die Spannfeder ist etwas weich und gegen eine straffere ersetzt und war zufrieden.


    Für größere Spulen mit gute 600m oder mehr Schnur oder wenn mehrere 100m Spulen zusammenhämgend sind ist das Gerät zu klein.


    Habe dann mit einfachsten Mitteln selbst was gebastelt was jetzt schon viele Jahre im Einsatz ist.

    Von dem Askari Gerät die beiden konischen Klemmteile und die beiden Stopper genommen.

    Im Baumarkt eine 8mm Gewindestange besorgt, ein paar U-Scheiben, eine starke Druckfeder, eine normale Mutter um die Vorspannung einzustellen

    und eine Flügelmutter um die Mutter zu kontern. Wenn das nicht gemacht wird dreht sich die Mutter los und die eingestellte Vorspanning wird immer

    geringer.


    Das gleiche Gerät benutze ich um Schnur abzuspulen. Leerspule aufstecken und fest kontern. Ein ca. 15cm langes Metallrohr in den Schraubstock

    eingeklemmt, die Gewindestange einstecken. Ans andere Ende Akkuschruber aufstecken. Die Schnur mit Klebestreifen auf der Spule befestigen

    und "Gas" geben. Selbst 1000m von Big Game Rollen ist in wenige Minuten die Schnur abgespult.


    P1050527_autoscaled.png



    P1050522.png

  • Moin .



    Es gab bei Askari auch mal solch einen ganz einfachen auf der Rute zu montieren unterwegs habe ich den meistens dabei.


    Wichtig ist immer mit dem nötigen Druck auf der Schnur aufzuspulen


    und über das normale über die Rolle (Wickelmuster) aufzuspulen gerade bei Geflecht.(Einschneiden)

    Gruss von der Soeste Jochen. :angler:


    Bekannte Adresse Klausdorf 14.05. 21.05.2023. :laola:






    Wenn ihr auch die Klage gegen die Fischereiabgabe unterstützen wollt


    Siehe hier http://www.anglerdemo.de/ verwendungszweck Klage Fischereiabgabe

  • immer mit dem gleichbleibenden Druck aufspulen.....

    bei Spulen um 150m ist das kein Problem. Nur von größere Spulen erhöht sich der Druck (Abzugskraft) je mehr Schnur von der Spule

    runter ist. Das merkt man auch beim Aufkurbeln. Jetzt könnte man das Aufspulen unterbrechen und die Abzugskraft etwas nachjustieren.

    Habe dafür eine bessere Lösung gefunden. Spule die Schnur vorher auf eine 1000m Großspule um. Aufgrund der geringen Höhe der aufgespulten Schnur,

    bleibt beim Umspulen die Abspulkraft so gut wie konstant.


    Wenn von einer schmalen hochgewickelten Spule die Abzugskraft auf ca. 1,5kg voreingestellt ist, erhöht sich die Abzugskraft kontinuierlich je mehr Schnur abgewickelt wird. Die voreingestellte Abzugskraft kann sich im letzten Drittel hin mehr als verdoppeln. D.h. die Lagen der unteren aufgespulten Schnur liegt lockerer auf der Spule als die nachfolgende Schnur. Die strammer aufgewickelte Schnur schneidet dadurch in die unteren Windungen ein. Das kann beim Werfen oder beim Schnurabzug im Drill den Schnurabzug blockieren.

    Bali die Insel der Götter

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  • Wenn man nicht unbedingt in Norwegischen Tiefwasser angelt brauch man ja kaum mehr als 100m der hauptschnur. Na gut, sagen wir mal 150m.

    Bei der Stationärrolle mache ich das so, dass ich als erstes die zu nutzende Schnur, sagen wir mal 150m geflochtene mit meinetwegen 0,,8mm, aufrspule und dann alte Schnur (kann auch irgendwelche monofile sein) so viel aufspule bis die Rolle voll ist. Danach wird eine leere Spule aufgeschraubt und nun das ganze umgespult. Das geht natürlich nur wenn man eine zweite leere Spule für die Rolle hat.

    So ungefähr geht das auch mit der Multirolle, ner hier muss man eben 2X umspulen um die Lagen so zu haben wie man will.

    Bleibt gesund

    Martin