Das Gewässer "Lesen " lernen!

  • Tiefe; Fließgeschwindigkeit; Temperatur; Gewässertrübung, Gewässerqualität; Insekten und Kleintiere am Wasser (-->Gewässerquali.);
    Sandbänke; Inseln; Turbinen ,Wehre ,andere Hindernisse; und auf andere Angler(mit welchem Köder und Gerät die Fischen)


    antown

  • Moin,
    ich geh da systematisch vor:
    Komme ich an ein Gewässer, versuch ich erstmal allgeimeine Infos rauszufinden:Tiefe, Was für Fischarten es gibt... Dazu schwatz ich einfach andere Angler an.


    Als nächstessuch ich mir ne gute Stelle, dabi achte ich auf:
    Fischaktivitäten(!) altbewährte gute Stellen: am Schilfgürtel, versunkenen Bäumen, unterspülte Ufer, überhangende Äste etc.


    Hechtfan

    Wer einen Spritzer nicht ehrt, ist des Kapitalen nicht wert!
    P.S.: für rechtschriebfehler hafte ich nicht!!!
    Der Barsch furzt einen halben Ton tiefer- er hat ein b vor dem Arsch :-))

  • N´Abend,


    ich lasse die klassischen Tipps mal außer Acht, denn je nach Art des Gewässers stimmt alles, was bisher geschrieben wurde.


    Ein etwas anderer Aspekt, für mich nicht unwichtig: Wo habe ich meine Ruhe??? Soll heißen, Fahrrad- und Spazierwege, Parkplätze und überdachte "Treffpunkte" - möglichst auf Distanz.


    Soll jetzt keinesfalls heißen, dass ich irgendwie gegen solche Einrichtungen wäre (im Gegenteil: Der See ist für uns alle da...), da hat Kiki mich neulich vielleicht etwas missverstanden, aber wenn ich irgendwo "abtauchen" kann, und wirklich stundenlang allein mit mir und dem Angelzeug (und natürlich den gefiederten Freunden, den sechsbeinigen und manchmal auch den bepelzten), bin - dann umso besser! :angler:

  • Hallo ,


    hängt halt auch ganz Stark vom Gewässer ab, so achte ich beim Forellenteich sehr auf den Frischwassereinlauf am Fluss eher auf die Strömung und z.B. Warmwassereinläufe und im See auf Hindernisse in meiner "Einflugschneise ". Und halt zusätzlich mit unterschiedlicher Gewichtung auf die Alllgemeinen Punkte.


    Mfg


    Daniel

  • Hallo @ all
    also ich stelle mir das als (greenhorn) schon schwierig vor. Ich fahre im kommenden Sommer zu einem Ferienhaus das an einem großen See liegt. Dort habe ich einen eigenen Angelsteg und kann auch mit dem Boot rausfahren. Der Besatz ist vielfältig : Aale, Brassen, Barsche, Hechte, Schleie, Zander, Karpfen, Plötze und große Maränen.
    Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wie ich zum beispiel den Uferbereich ausloten kann bez.einen Hecht fangen. Ich könnte mir vorstellen, das ich den Köder runterlasse und gleich erstmal im Geäst unter wasser hängenbleibe.
    Aber das wäre sowieso ein glücksgriff oder ein selten doofer Hecht, denn ich kann überhaupt keinen Köderfisch richtig führen.
    Aber mal generell gefragt, wie macht ihr sowas? Wie erkundet ihr die Randbereiche eines unbekannten Gewässers?


    liebe grüße kiki

    Man könnte auch ohne Angeln leben, aber es lohnt sich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von kiki39 ()

  • Moin Moin,


    da Du ja mit einem Boot rausfahren kannst, bietet sich ein Echolot an, das ist die beste und vielleicht auch effektivste Variante.


    Raubende "Esox" verraten ihren Standort ja selbst.


    Sonst Köderfisch an der Posenmontage, ich weiß ja auch nicht ob da vielleicht "Schleppen" erlaubt ist.



    Gruß Reinhold :gut

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hallo Kiki!


    Statt Echolot (habe ich auch nicht): Spinnrute (oder etwas zum Spinnen geignetes), und ein preiswerter Gummifisch. Wenn Du nur "forschen" willst, entferne den oder die Haken, dann bleibt Deine "Sonde" nicht so oft hängen. Auch so kann man etwas über die Tiefe, Hindernisse und Bodenbeschaffenheit herausbekommen.


    Es gäbe allerdings eine A....karte (und oben drein ein Schild! ;-)), wenn dann Dein selten doofer Hecht käme, und sich den unbehakten Köder schnappen würde.

  • Moin "Gemeinde",


    um nicht weiter vom Thema abzukommen, oder dieses schließen zu können nun meine Sicht der Dinge.


    1. Windrichtung ganz wichtig ( Futter, Wassertemperatur)
    2. Frischwassereinläufe, Ausläufe
    3. das Wasser selber ( Klar, Trübung)
    4. springende oder rollende Fische
    5. vermeintliche Hotspots ( Inseln, Seerosenfeld,Scharrkanten )
    6. aufsteigende Fressblasen
    7. Fische auf Sicht
    8. Windstille Bereiche ( besonders im Herbst )



    Es gibt bestimmt noch mehr Punkte, aber jeder Angler achtet auf andere Faktoren, die aufgeführten sind meine.


    Ruhig mal ne Stunde ans Wasser setzen und beobachten, bringt oftmals mehr als an der verkehrten Stelle den ganzen Tag zu sitzen!


    Wünsche allen ein schöne Woche,


    Gruß Reinhold :gut

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hallo einsiebzig,
    vielen Dank für deine erklärung. Ich habe sie mit viel freude gelesen.
    liebe grüße kiki

    Man könnte auch ohne Angeln leben, aber es lohnt sich nicht.

  • Hallo Anglergemeinde !

    Die Tipps hören sich ja ganz gut an , aber eignen sich meistens nur für Seen .

    Meine Hausgewässer sind Rhein , Mosel und die Lahn .

    Da gestaltet es sich schon schwieriger das Gewässer "lesen zu lernen" .

    Ständig schwankende Wasserpegel und sich verändernde Uferformen sind das Problem .

    In letzter Zeit wird wieder viel "Schotter" und größere Steine vom Schiff aus

    mit dem Kran entlang der Ufer verteilt .

    Desweiteren werden wieder ständig Baggerschiffe zur Verbreiterung der Fahrrinne eingesetzt .

    Was Gestern noch 2 Meter tief war kann heute nur noch 1 Meter oder aber auch 5 Meter tief sein .

    Dadurch wird viel in die am Boden lebende Tierwelt eingegriffen und schon kann aus

    einer ehemals guten Angelstelle ein Platz des Grauens werden .

  • Hi Flunder!


    Mit deinem Link muß was falsch gelaufen sein - Ich kriege hier nur eine Buchstaben erklärung von wipe .. oder wie das heißt


    Gruß oOdman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo,


    bei Fließgewässer ist es sicherlich etwas schwieriger, wie das bei Rhein und Mosel ist kann ich nicht sagen.


    An der Elbe zwischen Hamburg und Dömitz gibt es auch Hochwasser, aber auch Niedrichwasser das fast die Schiffe nicht mehr fahren können. Da ist dann nicht einmal mehr Wasser zwischen den Buhnenköpfen. Hier kann man mal sehen wo gefischt wird, zwischen riesigen Baumstümpfen , Steinen,vermeintliche Unterstände, alten Ketten usw.
    Hier ein Foto von gemacht bringt allemal was, wenn das Wasser seinen normalen Stand wieder erreicht hat.


    Ist in einem See natürlich leichter mit dem "Lesen", aber an der Elbe geht das auch!



    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

    • Offizieller Beitrag

    Oldman,


    Zitat

    Mit deinem Link muß was falsch gelaufen sein


    Nein,ist es nicht.Wenn du genau hinschaust,habe ich nach dem
    ersten w einen Freiraum gelassen.
    Sonst steht da wieder http://www.keine Verlinkung in andere
    Foren.de
    Du mußt den Link nur zusammensetzen.
    Mit Petri Heil
    Flunder