Die Brandungsrute

    • Offizieller Beitrag

    [autor=juergen labes]28. November 2004 11:33[/autor]
    Hallo Angelfreund,


    beim Kauf einer Brandungsrute sollten neben den Qualitätskriterien die persönlichen Eigenheiten des Anglers berücksichtigt werden.Körperbau und-größe spielen dabei eine Rolle.
    Angler,die kleiner als 1,75m sind kommen meist besser mit Ruten bis 3,90m Länge zurecht.
    Angler,die größer sind,denen sind Ruten über 4,00m zu empfehlen.4,20m ist da die übliche Länge.
    Das Wurfgewicht sollte 100-200gr betragen,besser 250gr.
    Der Wurfstil und auch das bevorzugte Wurfgewicht bestimmen über die Ausführung der Rute.
    Kraftwerfer werden sich mit harten,steifen Ruten ausrüsten,die bis 300gr hinausbefördern können.
    Wer es leichter mag,der wird mit weichern Ruten fischen,so bis ca.175gr.
    Die Brandungsrute sollte große Schnurdurchlaufringe haben,um einen besseren Durchlauf der Schnur zu gewährleisten.Der erste Ring sollte anklappbar sein.
    Bei ruhiger See können neben Heavy Feederruten auch Karpfenruten mit 2,5lbs eingesetzt werden.
    Durch die feinen Spitzen werden die doch manchmal zaghaften Bisse der Plattfische besser sichtbar.
    Bei starkem auflandigen Wind sind jedoch Ruten mit einem Wurfgewicht um die 200gr erforderlich.
    Steckruten haben den Vorteil,daß sie die großen Kräfte,die bei Gewaltwürfen auftreten,besser "wegstecken".Es sind jedoch auch schon eine Reihe von Teleskopruten auf dem Markt,die als Brandungsrute eingesetzt werden können und von hervorragender Qualität sind.Einen wesentlichen Vorteil haben diese Ruten--die kürzere Transportlänge.
    Zur Pflege der Ruten ist zu sagen,daß man sie nach jedem Salzwassereinsatz mit klarem Wasser abspülen sollte und trockenreibt(weicher Lappen).Ein Einsprühen mit Ballistol oder WD40 ist empfehlenswert,sodaß auch die Stahlteile der Ringe konserviert werden.