• Hallo Angelfreunde!


    Ich hatte ja versprochen, vom letzten Wochende zu berichten:
    Ohne was an die Glocke zu hängen, haben sich die drei Musketiere Addi, Oldman und einssiebzig mal wieder getroffen. Gastgeber war Herbert in Sarstedt, Quartier war die legendäre Gartenlaube (legendär für das Ur-Video des "Anglersong"), und wir 3 haben voll dekadent eine Forellenanlage besucht - und es uns gutgehen lassen. Aber lest selbst! Den Bericht hat Herbert (Oldman) geschrieben, die Fotos stammen von Udo und mir. Ich selbst bin um die Erfahrung reicher (im Gegensatz zu 2009), dass sich auch am besetzten Forellensee nix von selbst fängt.
    Viel Spaß!!!


    Euer MAX


    Zum 5.Mal!


    Es war schon das 5te Mal, dass wir uns trafen...


    Wir, das sind Udo (Addi), Max, in der Anglerwelt nur „einssiebzig“ genannt –länger ist er nun einmal nicht und ich, Herbert, Euer "Oldman.


    Am Freitag (23.09.11) war es dann so weit, gegen 13:00 Uhr traf Udo bei mir zu Hause ein; Max, der den weitesten Anfahrtsweg hatte, verspätete sich aufgrund diverser Staus auf der Autobahn um mehrere Stunden. Es gab erst einmal frisch gebrühten Kaffee und von meiner Regierung selbstgebackenen Topfkuchen. So gestärkt fuhren wir in unser Hauptquartier. Dies war mein Schrebergarten, wo wir ungestörte Gemütlichkeit ausleben konnten.


    Erst kurz nach 18 Uhr meldete sich Max und ich musste ihn mit dem Wagen abholen, weil er über Land kam und den Weg nicht mehr fand.



    Geschlafen wurde in der Laube...



    und geredet, gegessen und so weiter...
    In der Pergola, welche ich mit Gewebeplanen relativ winddicht abgehängt hatte, denn es wurde trotz des hervorragenden Wetter abends empfindlich kalt. Ein Bauheizstrahler aber sorgte für angenehme Wärme.



    Nachdem wir nun Quartier gemacht hatten, ging es zum nur 80 m entfernten Vereinsheim. Wir hatten einfach Appetit auf ein frisch gezapftes Pils und einen Verteiler - Ouzo. Die Preise dort sind mehr als bürgerlich anständig.
    Außerdem wollte ich den Schlüssel für die dortige Dusche abholen.
    Das Vereinsheim war mit ca. 12 Personen ungewöhnlich gut besucht.
    Irgendwie hatten beide, ich weiß nicht warum, ihre Gitarren mitgenommen. Wobei: Udo seine Gitarre und Max passend seine Kleine! Sprich seine Ukulele.
    Während wir so beim Bierchen saßen, fingen die Beiden an loszulegen. Und kurze Zeit
    später war eine Stimmung in dem Laden, wie sie selbst bei manchem Gartenfest nicht zu finden war. Addi hatte sein Stammrepertoire und Max begleitete ihn spontan auf seiner Uke. Das waren Klänge.....! Was die weiteren Getränke angeht, so kann ich nur sagen -der Abend war gerettet.
    Normalerweise schließt das Vereinsheim um 22:00 Uhr –dieses mal wurde es Mitternacht.
    Nun ja es war ja nicht weit zum Hauptquartier.
    Noch ein Mitternachtsmahl eingenommen - es gab Nudelsalat (selbstgemacht)mit Kassler - noch ein (oder waren es 2?) Bierchen und dann ab in die Bärenhöhle, denn wir wollten ja am nächsten Morgen angeln....



    Am Sa. - ja - wir schafften es, ich weiß nicht wie, um 06:00 Uhr aufzustehen. Nach ein paar Tassen
    frisch gebrühten Kaffee noch eine Kanne voll davon in eine Kühltasche gestellt. Brot, Butter, Wurst, Käse und Fleischsalat dazu gepackt und ab ging es zum nahen Forellenteich. Die Damen der Herren
    so ihr ausdrücklicher Wunsch und der ist nun einmal Befehl, wollten Forellen haben.
    Dort gegen 07:00 Uhr eingetroffen war er schon richtig gut besucht –na ja kein Wunder bei diesem
    herrlichen Wetter.
    So bekamen wir mit etwas Glück noch 3 nebeneinander liegende, aber nicht die gerade fängigsten Plätze.



    Ich legte eine Montage auftreibend auf Grund. Die 2te Rute wurde mit Wasserkugel und Pilot bestückt. Max versuchte es ebenfalls auf Grund und bestückte die 2te Rute mit einer leichten Pose.
    Udo dagegen verlegte sich ganz aufs Schleppen mit Sbirolino.
    Kaum hatte ich die Montagen ausgeworfen erfolgte bei mir auch schon der erste Biss. Kurzer Drill,und die Trutte war gelandet. So kann es weiter gehen. Aber denkste !!! Obwohl der Teich gut besetzt wurde und die Forellen nur so sprangen, hatte Ich und Udo jeder 2 Stück . Max war immer noch Schneider. Sie wollten einfach nicht beißen.
    Zwischen durch tauchte meine Regierung noch am Teich auf und versorgte uns mit einer weiteren Kanne Kaffee.


    Dann hatte Max endlich einen Biss und konnte nach langem Drill endlich seinen ersten Fang landen!



    Danach war wieder warten angesagt.Max hatte sich seiner Schuhe und Socken entledigt, denn das Wetter war einfach nur geil!



    So kämpften wir dann bis 18:00. Udo hatte zum Schluss 7, Max 4 – eine davon in DK-Qualität, ich 6 Forellen auf die Schuppen gelegt.




    Kaputt aber Zufrieden fuhren wir zum Garten. Die Fische waren bei einem Bier schnell ausgenommen.



    Der größte Teil des Fanges wanderte in den Räucherofen und der Rest kühl gelagert.



    So gab es dann zum Abendessen frisch geräucherte Forellen mit dem Rest des Nudelsalates vom Vortag.
    Ein altes Sprichwort heißt: Fisch muss schwimmen! Das duften sie dann auch. Bis Mitternacht
    bekamen sie noch genug Flüssigkeit. Jetzt war es an der Zeit die vom Vortag verpassten Nachtstunden nachzuholen.


    Nachdem wir dann ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt hatten, fuhren die Beiden gegen
    13:00 Uhr nach Hause.
    Ich kann nur sagen: Viel zu schnell verging die Zeit, aber wir werden so ein Treffen wiederholen.


    Gruß Herbert