Stöcker (Bastardmakrele)

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    Bastardmakrele, Stöcker (Trachurus trachurus)

    Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii)
    Ordnung: Barschartige (Perciformes)
    Unterordnung: Echte Barsche (Percoidei)
    Familie: Stachelmakrelen (Carangidae)
    Gattung: Trachurus
    Art: Bastardmakrele

    Aussehen:

    Bastardmakrelen erreichen einen maximale länge von 70 cm und ein Gewicht von bis zu 2 kg.
    Im Normalfall werden sie aber selten über 20 cm groß.
    Die Bastardmakrele hat eine blaugrüne Färbung, wobei die Oberseite gräulich bis schwärzlich und die unterseite silbrig gefärbt ist . Auffällig ist der grosse schwarze Fleck auf den Kiemendeckel.
    Die erste etwas grössere Rückenflosse besitzt 9 Hartstrahlen wobei die zweite längere Rückenflosse von 30 bis 36 Weichstrahlen gestützt wird.
    Die Afterflosse ist von 3 Hartstrahlen und 24 bis 32 Weichstrahlen durchzogen.
    Der Seitenlinie entlang hat sie große gekielte Schuppen.

    Lebensweise:

    Im Sommer lebt die Bastardmakrele in großen Schwärmen in küstennahen Gewässern über sandigen Grund .
    Im Winter ist die Bastardmakrele dann wieder in Tiefen von bis zu 500 Metern zu finden.

    Verbreitung:

    Man findet die Bastardmakrele vom Golf von Biscaya ( Nordküste Spaniens und der Westküste Frankreichs) über Irland, den Britischen Inseln bishin zum Skagerrak und der Küste Südnorwegens.
    Auch im Schwarzen und im Mittelmeer ist sie zu finden.

    Ansprüche Gewässer.

    Nahrung:

    Die Bastardmakrele ist ein Raubfisch und ernährt sich hauptsächlich von Krebstieren, Tintenfischen, kleineren Fischen und Fischlarven.
    Die jungen Stöcker ernähren sich zunächst von Planktontieren.Je größer sie werden gehen sie zu Fischen über.Sie fressen Jungfische aller Art, ja ,sogar die eigene Art wird nicht verschont.

    Fangmethoden:

    Köder für den Fang sind Stücke und Fetzen aus von o.g.Fischen. Auf Kunstköder wie Blinker usw.gehen sie nicht so gerne.Mit einem Heringspaternoster kann man sie gut fangen.Der Köder muß aber in Bewewegung sein.Ruckweise einholen.Es geht aber auch, und das ist manchmal spannender, miteiner laufenden Pose.Einzelhaken der Größe 3--1/0.
    3m-Rute mit guter Aktion, leichte Stationärrolle mit monofilerSchnur in 0,30er Stärke.

    Bedeutung als Speisefisch:


    Bei uns hat der Stöcker keine Bedeutung als Speisefisch, jedoch in den meditäranen Ländern wird er in großem Stil gefangen und wird gebraten, gegrillt und auch geräuchert angeboten.


    Sonstiges:


    Man sollte so einen Fisch nur mit Handschuhen/Lappen anfassen.Wegen der vielen Stacheln.Besonders beachte man den Stachel der ersten Rückenflosse.Verletzungsgefahr!!!!
    Der Fisch ist nicht giftig.


    Quellen: Fischlexikon, Wikipedia


    Co-Autor: Flunder