• Nase-Chondrostoma nasus; Familie Cypriniden (Karpfenartige)




    Erkennungsmerkmale:


    Die Nase erreicht eine Größe von 25-40 Zentimeter, in Ausnahmefällen bis 50 cm.
    Bei dieser Größe haben sie ein Gewicht von bis zu 1000 Gramm. Die Lippe ist ähnlich wie bei der Barbe scharfkantig und rau.
    Das Maul ist unterständig.Durch die weit über das Maul reichende Schnauze, bekam sie ihren Namen Nase.
    Ihr Körper ist leicht Spindelförmig bis rund.
    Die Brust-, Bauch- und Afterflossen sind leicht gelblich und ist daher das beste Erkennungsmerkmal.


    Vorkommen:


    Nasen leben in schnellfließenden Flüssen, wo sie sich zu Schwärmen zusammentun.
    Sie fühlt sich besonders auf Sandigen bzw. Kiesigen Grund vor, welches sie in der Barben-und Äschenregion findet.
    Besonders wohl fühlt sie sich in Donau , Rhein und Neckar


    Fortpflanzung:


    Die Nase bildet sich auch bei der Fortpflanzung zu Schwärmen zusammen und zieht sich in Nebenbächen oder Altarmen zurück.
    Später, nach dem Schlüpfen halten sie sich in flachen Uferzonen auf.
    Nach diesem Anfangsstadium, ziehen sie in ihre alten Reviere zurück.
    Laichzeit: März – Mai
    Eizahl : 20.000 bis 100.000 pro Weibchen
    Eigröße : 1,5 mm


    Ernährung:


    Nasen ernähren sich vorwiegend von pflanzlichen Stoffen, wobei natürlich die Alge im Vordergrund steht.
    Aber auch Kleintiere, die im Boden leben, sind eine willkommene Nahrungsquelle.
    Diese werden dann mit Hilfe der hornigen Lippen, aus dem Boden befördert.


    Fangarten:


    Als beliebteste und erfolgreichste Angelmethode auf Nasen hat sich das Posenangeln herausgestellt.
    Dabei sollte die Pose tief eingestellt sein, sodass der Haken in Grundnähe liegt.
    Bevorzugte Köder, sind Maden oder Mistwürmer.


    Bedeutung als Angelfisch :


    Die Nase ist bis jetzt eher als Beifang bekannt, denn durch ihre Vielzahl von Gräten ist sie als Speisefisch eher unbeliebt.
    Sie war zuletzt 1994 Fisch des Jahres.


    Bild: Aalangler5000


    jugendfischer92