Karpfenfutter - Materialkunde und Futtertaktiken

    • Offizieller Beitrag

    Partikelköder


    Mais


    Der wohl bekannteste Partikelköder ist Mais. Es gibt ihn in den verschiedensten Größen und bei Askari bieten wir etliche bereits vorbereitete Ausführungen an. So z.B. fertig gekochte und in diversen Geschmacksrichtungen und Farben eingelegte Maiskörner.


    Mais-Futterbomben (auch als Weizenversion erhältlich) lassen sich ideal zum Anfüttern einsetzen. Der eingelegte Giant Mais in XXL ist ein Geheimtipp für scheue Großkarpfen und besonders auch für kapitale Graskarpfen.


    Sie können bis auf den Giant Mais sämtliche bei Askari erhältliche Mais-Variationen direkt zum Fischen einsetzen. Für Giant Mais empfiehlt sich für die Trockenkörner-Version eine Einweichzeit von 24 Stunden.




    Produkttipps:


    die Tigernuss


    Karpfen sind echte Nussknacker, sie zermalmen mit ihren Schlundzähnen nicht nur harte Boilies, Muscheln oder Krebse, sondern auch leckere Tigernüsse. Die Tigernuss ist eine Erdmandel, die neben dem guten Geruch und süßen Geschmack zudem sehr hart ist. Vor ihrer Verwendung sollte sie über 24 Stunden hinweg eingeweicht und mindestens 1 Stunde lang gekocht werden. Die Tigernuss ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweissen. Dieser Köder ist wie der Boilie ein weitestgehend selektiver Köder, d.h. fast nur große Fische wie Karpfen nehmen diesen Köder auf.



    Produkttipps:


    Groundbait


    Groundbait (Grundfutter) nutzen viele Karpfenangler, um zunächst Weißfische an den Angelplatz zu locken. Durch die Aktion der Weissfische (gieriges Fressverhalten) wird unser Zielfisch der Karpfen, aufmerksam. Sind die Rüssler erst einmal da, vertreiben sie die Weißfische regelrecht und es beißen ausschließlich Karpfen. Auch hier gilt (ebenso wie bei der Eigenproduktion von Boilies): Jede Mischung kann durch zusätzliches Aroma und Beigeben von Farbe sowie durch die Zugabe anderer Zutaten individuell verändert werden.


    Boilies - verlockende Teigkugeln


    Boilies - verlockende Teigkugeln


    Es war einmal eine Teigkugel… so oder so ähnlich müsste man wohl beginnen, wenn man die Geschichte der Boilies beschreiben wollte. Der Ursprung der Boilies geht auf relativ normale Teigköder/Teigkugeln zurück, die durch den Einfallsreichtum britischer Angler durch einen Kochprozess (engl.: kochen = to boil) in ihrer Konsistenz verändert wurden. Boilies sind durch das Kochen und einige spezielle Zutaten der Ködermischung wesentlich härter als normaler Angelteig. Werden sie nach dem Kochprozeß oder nach dem Öffnen der gekauften Ködertüte noch über einige Tage hinweg getrocknet, so verwandeln sie sich in wahrlich steinharte Köder. Dieses lange Trocknen bzw. Nachtrocknen bietet sich an, wenn in einem Gewässer viele Krebse leben. Diese „Plagegeister“ bearbeiten jeden normalen Boilie so ausgiebig bis am Ende kein einziges Köderbröckchen mehr übrig bleibt.


    Trotz der gerade genannten Probleme an Gewässern mit hoher Krebsdichte kann der Boilie neben der Tigernuss als der selektivste Karpfenköder überhaupt bezeichnet werden. Durch Verwendung großer Boilies (Durchmesser größer als 20 mm) können Beifänge von Rotaugen, Brassen, Döbeln und Schleien weitestgehend vermieden werden. Allerdings kann ein solcher Happen zur kalten Jahreszeit an vielen Gewässern bereits eine zu große Mahlzeit darstellen und zum Misserfolg führen. Ein weiterer Nachteil von sehr großen Boilies ist auch, dass beim Anfüttern eines identischen Futtergewichts bei Großboilies die Menge der Einzelköder deutlich geringer ausfällt als wenn der Angler kleinere Boilieköder anfüttert.


    Am Futterplatz ankommende Fische können beim Anfüttern von großen Ködern den gedeckten Tisch innerhalb kürzester Zeit komplett abgeräumt haben, eine große Futtermenge an kleineren Ködern hätte die Fische u.U. länger am Platz gehalten.


    Neben der Ködergröße - Askari bietet ein Boiliesortiment in Durchmessern von 6-30 mm - unterscheiden sich die Köderkugeln allerdings auch durch ihre Zusammensetzung und die verwendeten Geruchs- und Geschmacksstoffe (engl.: Flavour/ Attractors).


    Ganz grob gesagt: Es gibt neutrale Boilies mit Zusätzen auf Kohlenhydratbasis, Boilies mit einem hohen Anteil aus Milchprotein-Pulvern, Boilies auf Fischmehlbasis und Boilies mit Zusatz von Vogelfutter und Sämereien. Sie können sicher sein, dass auf alle Varianten bereits sehr kapitale Fische gefangen worden sind (unabhängig von der Jahreszeit/dem Gewässertyp).


    Jeder der genannten Boilietypen hat seine eingeschworene Fangemeinde und es ist unmöglich, einen objektiven Tipp zur besten Köderwahl abzugeben. Oft kann es zum Erfolg führen, wenn man konträr zur Allgemeinheit vorgeht. Das heißt, wenn die Mehrzahl der Karpfenangler 30 mm große Kohlenhydrat-Boilies mit Erdbeeraroma einsetzt, kann der kleine Fischmehlboilie mit dem Aroma Monstercrab der Erfolgsgarant sein. Letztendlich verhilft aber nur eigenes Probieren und Experimentieren zum Erfolg.


    Mit Einschränkungen gibt es aber dennoch eine kleine Grundregel: In der kalten Jahreszeit sollte auf Boilies mit fruchtigen Aromen und in der warmen Jahreszeit auf fischmehlhaltige Boilies mit frischen Aromen zurückgegriffen werden. Die Fischmehlboilies sind im kalten Wasser weniger erfolgsversprechend, da die Aromen oft auf Ölbasis gehalten sind, die sich im kalten Wasser nur schwerlich aus dem Boilie lösen. Viele Fruchtaromen werden durch ihre Alkoholbasis auch bei kaltem Wasser gut aus dem boilie herausgelöst und können so ihre Lockwirkung entfalten.



    Produkttipps:


    Boilies selbst herstellen


    Wer es bevorzugt, seine Boilies selbst herzustellen, kann seinem Köder seine individuelle Geschmacks- und Geruchsnote verleihen. Das bedeutet z.B., dass auch ein Fischmehlboilie mit Fruchtaroma oder Gewürzen versetzt wird. Viele exotische Kombination sind ausprobiert worden und etliche davon haben auch zu guten Erfolgen verholfen. Grundsätzlich wird der Fangerfolg natürlich noch schöner, wenn der Fisch mit einer Eigenkreation überlistet werden konnte. Auch das Zubehör zur Herstellung von Boilies finden Sie im umfangreichen Askari-Programm.


    Zur Herstellung: Einfach den Boilie-Mix mit Ei, Wasser, Flavour und sonstigen Zutaten vermischen (bitte nach Dosieranleitung vorgehen). Dann den Teig zu langen Strängen formen und durch den Boilieroller zu Kugeln oder Kissen formen. Anschließend kochen und trocknen lassen. Fertig sind Ihre ganz individuellen Boilies.



    Produkttipps:


    Pop Ups und Pellets


    Pop Ups


    Auftreibende Boilies werden auch Pop Ups genannt und sind ein sinnvoller Köder wenn Sie in schlammigen Gewässern fischen.



    Produkttipps:


    Pellets


    Eine sehr effektive Futter-Alternative sind die so genannten Pellets, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen Pellets lösen sich im Wasser auf, dieser Auflösungsprozess dauert je nach Pelletsorte und auch Pelletgröße unterschiedlich lang. Die sich ganz langsam auflösenden großen Halibutt-Pellets stellen sogar einen exzellenten Hakenköder für Karpfen und Waller dar. Beim Auflösen der Pellets werden beständig attraktive Bestandteile an das Wasser abgegeben. Pellets sind oft ein Garant für gute Fänge, und ideal um auf längere Zeit hinweg einen Futterplatz anzulegen.


    Eine weitere besondere Form der Boilies sind die Boilie-Pellets aus dem Hause Richworth. Sie verfügen über eine Pellet-Form, glänzen aber mit den Vorteilen eines Boilies, d.h. sie besitzen die boilietypische Härte und Langlebigkeit. Die Boilie-Pellets lassen sich optimal mit Anfütter-Pellets kombinieren. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch Pop Up-Pellets an.



    Produkttipps:


    Flavours, Booster, Dips & Co.


    Der Zusatz von Aromen, Gewürzen und Süßstoffen ist bei der Boilie- und Partikelzubereitung absoluter Standard, aber auch Fertigköder lassen sich durch die Zugabe oder das Benetzen mit diversen Aromastoffen noch attraktiver für die Fische gestalten. Fischt man zum Beispiel mit einem Boilie als Hakenköder und hat zudem mit weiteren Boilies angefüttert, so machen Sie den Hakenköder noch attraktiver, indem Sie diesen mit Flavour parfümieren.


    Aber auch Mais, Hanf und Ihr Grundfutter erhält durch Flavour einen zusätzlichen Reiz für die Fische. Dies gilt übrigens nicht nur für das Karpfen-Fischen, auch eine „gedippte“ Made oder ein parfümierter Rotwurm kann dem Stipper den gewünschten Erfolg bringen.


    Bei Dips handelt es um Aroma-Flüssigkeit, die speziell für das Benetzen von Hakenködern angefertigt worden ist. Dips bestehen üblicherweise nicht nur aus dem Aroma/Flavour, sondern auch aus Süßstoffen und diversen Geschmacksverstärkern.



    Produkttipps:


    Wie setzte ich das Futter richtig ein?


    Auch der pure Hakenköder wird irgendwann einen Erfolg bringen. Sinnvoller ist es allerdings, die Fische durch gezieltes Anfüttern an den Angelplatz zu locken, damit sie dann dort auf den Hakenköder beißen und gefangen werden können. Vor einigen Jahren was es oft noch notwendig, die Karpfen durch tagelanges Anfüttern an Boilies oder exotische Partikel zu gewöhnen. Heutzutage sind den Fischen diese Köder generell bekannt, und so ist in den allermeisten Gewässern sehr langfristiges Anfüttern nicht mehr Grundvoraussetzung für den Erfolg. Sinnvoll ist allerdings, dass man ca. 2-3 Tage vor dem Angeln anfüttert.


    Auch zum Anfüttern bietet Askari das nötige Programm, selbst weit entfernte Angelplätze können mit unseren praktischen Hilfsmitteln leicht erreicht werden.


    Ein paar Worte zur Anfüttermenge: Auch hier kann man keine allgemein gültige Regel aufstellen! Die Menge richtet sich nach dem jeweiligen Gewässer, d.h. nach dem darin befindlichen Fischbestand (Karpfen und auch Weißfische) und weiteren „Mitfressern“ (Krebse oder auch Wasservögel).


    Ebenso bedeutsam ist auch das Berücksichtigen der Jahreszeit. Im Winter fressen die Fische weniger und auch im Hochsommer bei extrem warmen Temperaturen kann die Fresslust der Fische durchaus eingeschränkt sein. Im Fluss sollte berücksichtigt werden, dass immer auch ein Teil des Futters von der Strömung oder dem Sog vorbeifahrender Schiffe mitgerissen wird. Die Spanne der richtigen Futtermenge kann somit extrem unterschiedlich sein und sich pro Tag zwischen ein paar hundert Gramm und etlichen Kilogramm Boilies, Partikel und Pellets bewegen.



    Anfütter-Hilfsmittel


    Die Futterrakete


    Mit einer Futterrakete werden Boilies und Partikel an die Futterstelle ausgebracht. Hierzu bindet man die Futterrakete an eine stabile Angelrute und katapultiert die mit Ködern befüllte Futterrakete an die gewünschte Stelle. Im Wasser angelangt, dreht die Rakete sich aufgrund der Auftriebskraft so im Wasser, daß das Futter herausrutscht. Oftmals ist es vorteilhaft, die befüllte Rakete vor dem Auswerfen kurz ins Wasser zu dippen. Die Köder rutschen auf der angeworfenen Angelstelle so oftmals besser aus der Rakete heraus.



    Produkttipps:


    Schleuder/ Katapult


    Um die beim Karpfenfischen doch eher schweren Köder auf Distanz zu bringen, ist der Einsatz von besonders stabilen Schleudern/ Katapulten empfehlenswert. Die Futterschleuder eignet sich je nach Ausführung sowohl für Boilies, Partikel, Pellets oder auch Grundfutter.




    Produkttipps:


    Wurfrohre


    Wurfrohre werden nahezu ausschließlich zum Anfüttern von Boilies verwendet. Mit Ihnen lassen sich besonders große Distanzen überbrücken und es gibt Varianten für die verschiedensten Ködergrößen.



    Produkttipps:


    Futterkellen


    Mit der Futterkelle lassen sich besonders gut Partikel und Pellets anfüttern. Für kurze Entfernungen reicht es, die Kelle mit einem kurzen Handteil auszustatten, bei größeren Entfernungen macht sich ein Kescherstock bezahlt. Auch beim Anfüttern von Grundfutter-Ballen leistet die Futterkelle wertvolle Dienste.



    Produkttipps:


    Method Blaster


    Für Grundfutterballen hat Askari den Method Blaster im Programm. Dieser wird wie eine Futterrakete eingesetzt. Größere Futterballen können so an den Futterplatz befördert werden.



    Produkttipp:


    PVA (Polyvinylalkohol)


    PVA-Materialien gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es handelt sich hierbei um Schnüre, Netzgeflechte oder auch Schläuche aus einer Substanz, die sich vollständig im Wasser auflöst. PVA bietet die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten. Häufig wird mit Hilfe von PVA eine Menge an Anfütter-Ködern in Nähe des Hakenköder angebunden und auf den Angelplatz geworfen. Nach dem Auflöse-Prozess liegt dann das Anfütter-Material präzise neben dem Hakenköder.


    PVA Netzschlauch


    Reissfester PVA Schlauch, aufgezogen auf ein praktisches Befüll-Rohr. Durch das Rohr können die gewünschten Köder sauber in das PVA-Netz eingefüllt werden. Zunächst wird allerdings das offene Ende vor dem Befüllen des Schlauches verknotet. Nach dem Befüllen des zugeknoteten Schlauchs wird der mit Futter befüllte Abschnitt abgeschnitten und das neue offene Ende wiederum mit einem Knoten verschlossen. Die entstandene Futterwurst kann im Haken eingehängt und ausgeworfen werden.



    Produkttipps:


    PVA-Beutel


    PVA-Beutel können mit Boilies, Pellets und anderen Ködern befüllt werden. Sie bestehen aus stärkerem Material als Netzschläuche, so dass sie sich nicht sofort beim Auftreffen auf der Gewässer-Oberfläche auflösen. Meistens geschieht dies erst beim Erreichen des Grundes. Bei verkrauteten Gewässern gewährleisten PVA-Beutel eine saubere Köderpräsentation. Der mit Futter befüllte PVA-Beutel lässt sich am besten mit einem Stückchen PVA-Schnur verschließen.



    Produkttipp:


    PVA-Schnur


    Auf PVA-Schnur werden mit Hilfe einer Boilie- oder Stringernadel Boilies aufgefädelt. Am besten geht man folgendermaßen vor: Ein Stück PVA-Schnur von der Spule rollen und abschneiden. Dieses Stück zu einer Schlaufe legen und die Enden miteinander verknoten. Boilies auf die Boilienadel aufstecken und den Widerhaken der Nadel in der PVA-Schlaufe einhängen. Nun wird der Boilie von der Nadel auf die Schnur gezogen. Auf der Schnur wird er zum Endknoten runtergezogen. Der Knoten stoppt den Boilie. Direkt oberhalb des Boilies wird nun ein neuer Knoten gebunden, der den zweiten aufgefädelten Boilie abstoppen soll. Es wird gleichermaßen fortgefahren, bis eine „Boilie-Perlen-Kette“ entstanden ist. Diese kann in den Haken eingehängt und ausgeworfen werden.


    PVA-Schnüre sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Dicke Schnüre sind geeignet, um extreme Wurfweiten zu ermöglichen, ohne daß die PVA-Schnur reißt. Diese dicken Schnüre haben allerdings den Nachteil, dass sie sich im kalten Wasser zu langsam auflösen. Für die Winterzeit bietet es sich daher an, mit dünnen PVA-Schnüren zu fischen.




    Produkttipps:


    PVA Tape


    Gleiche Funktion und Anwendung wie bei PVA Schnüren. Dieses Material ist allerdings noch stärker als die dicken PVA Schnüre, durch die geflochtene Bandform kann allerdings Wasser perfekt in die Maschen eindringen und auch bei kaltem Wasser wird ein relativ rasches Auflösen bewirkt. Das breite Tape hält zudem auch weiche Köder ohne großartiges Verrutschen auf dem String, teilweise kann auf Stoppknoten verzichtet werden.


    Produkttipps:


    Futtertaktiken


    Unser Teamangler Oliver Haselhoff hat diesbezüglich einen sehr guten Text in der Fachzeitschrift "Carp Mirror" geschrieben.


    Er ist als Download verfügbar unter folgendem Link:
    Carp Mirror 05/06: Futtertaktiken mit Oliver Haselhoff
    (PDF, ~ 6 MB)


    Surfipp: In unserem umfangreichen Presse-Archiv gibt es etliche weitere, spannende und wissenswerte Berichte als Download!


    Marker/Markierungen


    Besonders, wenn Sie in einem See weitab vom Ufer eine Futterstelle anlegen, ist die Markierung eine große Hilfe, damit Sie Ihre Futterstelle immer wieder finden bzw. anwerfen können. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man tagelang wertvolles Futter wild im Gewässer verstreut hat (es also keine präzise Futterstelle gibt) oder man beim Fischen mit der beköderten Montage meterweit neben der eigentlichen Futterstelle fischt.


    Es gibt Markerposen für den kurzfristigen Einsatz: Mit Hilfe der Lotrute ist eine erfolgversprechende Stelle gefunden worden. Diese wird mit einer mit Markerpose/Montage bestückten Rute angeworfen, dann wird um diese Pose herum angefüttert und schließlich die beköderte Angelrute punktgenau im interessanten Bereich abgelegt. Zum Abschluß wird die Rute mit der Markerpose wieder eingekurbelt. Diese würde beim Drill eines Fisches ein unnötiges Hindernis darstellen. Hat ein Fisch gebissen und soll nach dem Drill wieder die gleiche Stelle befischt werden, so beginnt die Prozedur wieder von vorne.


    Häufig werden auch Markenbojen eingesetzt. Mit Boot und Echolot wird zunächst nach erfolgversprechenden Angelbereichen gesucht. Ist ein solcher gefunden worden, so wird etwas abseits hiervon eine sogenannte H-Boje eingebracht. Die H-Boje besteht aus einem Kunstsstoffkörper in H-Form, an welchen eine lange Kordel mit Bleigewicht angebunden ist. Die Kordel ist um das „H“ herumgewickelt. Beim Einwerfen der Boje ins Wasser sinkt das Bleigewicht ab und spult die Kordel solange vom H herunter, bis der Gewässergrund erreicht worden ist. Eine H-Boje bleibt solange am Angelplatz, wie dieser befüttert bzw. befischt wird. Um beim Drill nicht für Gefahr zu sorgen, wird sie ein klein wenig abseits vom Angelplatz positioniert.



    Produkttipps: