Angeln auf dem Wittensee 21.08./04.09.2010

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelfreunde,


    ich bekam eine PN.Frank und Bianca wollten auf dem Wittensee
    Hechten und Barschen nachstellen.Ob ich nicht Lust hätte,daran
    teilzunehmen?Wittensee--da habe ich noch nie geangelt.
    Der See liegt in der idyllischen Landschaft der Hüttener Berge.
    Also zugesagt und dem Veranstaltungstag entgegengefiebert.
    Wittensee--das hieß aber auch Süßwasserangeln total.



    Der Treffpunkt.Hier gibt es die Angelscheine


    Treffen um 06.30 Uhr.Angelscheine lösen und dann Verteilung
    auf die Boote.Zwei Personen pro Boot.Sechs hatte er bereit liegen,
    sodaß wir insgesamt 12 Angler waren.



    Das wird ein schöner Tag


    Gerät in die Boote verstaut und los ging es.Keine Motoren,nicht mal
    E-Motor.Also mußten wir rudern!Dem Sonnenaufgang nach zu urteilen,
    würde es ein schöner Tag werden.Na,wir ruderten erst mal los in
    Richtung erster Barschberg.Auf dem Weg dorthin legten wir je eine
    Rute mit Wobbler aus,um auf Hecht zu schleppen.Doch damit hatten
    wir kein Anglerglück.



    Auf gehts--Richtung Barschberg


    Immer wieder machte ich mir Gedanken darüber,ob ich das richtige
    Gerät dabei hatte.Zum Schleppen war es gerade richtig.Doch zum
    Spinnen auf Barsch?
    Am Barschberg angekommen,haben wir das Boot verankert und
    los ging es.Auf dem Nachbarboot zogen sie schon Barsch auf Barsch--
    also waren sie da.



    Auf dem Barschberg


    Wir machten unser Gerät klar.Jens,mein Mitfahrer,guckte skeptisch
    auf mein Angelgerät. Viel zu grob,meinte er.Versuch macht klug.
    Nach einigen Versuchen gab er mir dann eine von seinen Spinnruten.
    Eine Mitchell-Rute mit einer Rolle von Sänger und sehr
    feiner geflochtener Schnur.Daran hängten wir einen Mepps-Spinner der
    Größe 2 und blauem Spinnerblatt.
    Das war eine richtige "Fangmaschine".Ruckzuck hatten wir drei
    Barsche im Eimer



    So langsam sammeln sich dort alle Boote


    Damit hatte sich bei uns die erste Aufregung gelegt.Wir kamen
    überein,nicht jeden Fisch "anzuknüppeln",sondern sie erst ab einer
    bestimmten Größe mitzunehmen.



    Jede Menge Gerät und Zeugs


    Dann probierten wir noch die Dropshot-Methode,weil neben an
    damit gut gefangen wurde.Dropshothaken in die Vorfachschnur
    und einen Dendrobena drauf.Aber das funktionierte bei uns nicht
    so gut.Einer angelte mit Grundrute und Maden dicht über Grund.
    Das funzte auch sehr gut.Aber woher jetzt Maden nehmen?



    Die ersten sind im Eimer



    Der blaue Mepps-Spinner,Größe 2,die "Fangmaschine"


    Das Wetter war ausgezeichnet.Kein Wind,ruhiger See.Erst gegen
    Mittag frischte es auf und es wurde auf dem See etwas kappelig.



    Dem Autor macht es sichtlich Spaß



    Die Wassertiefe


    Mittlerweile war es Mittag und wir fuhren in eine ruhige Bucht,um
    eine Brotzeit abzuhalten.
    Da auf unserem Barschberg nichts mehr ging,kamen wir auf die
    Idee,zu verlegen.Das war ein Fehler,wie sich herausstellen sollte.
    Wir hätten die Beißflaute aussitzen sollen,denn am Nachmittag
    wurde dort noch sehr gut gefangen.
    Immer,wenn wir ruderten,legten wir zwei Schleppangeln aus.
    Doch die Hechte standen wohl in einem anderen Teil des Sees



    So läßt es sich aushalten


    Doch wir hatten uns schon zu weit entfernt.Und zurück rudern
    wollten wir nicht.Mit Motor wäre es natürlich kein Problem gewesen.
    Gegen 15.30 Uhr brachen wir ab und fuhren zur Steganlage.Gerät
    entladen und ins Auto verfrachtet.



    Unsere Köderauswahl


    Jens und ich hatten insgesamt 14 schöne,große Barsche.Wir hatten
    ja auch selektiv geangelt.Andere kamen mit vollen Kühltaschen
    zurück. 52 und 48 Barsche waren die größten Fänge.Na dann,viel
    Spaß beim Reinigen,Filetieren usw.



    Unser Fang--gute Barsche


    Anschließend trafen wir uns alle auf einem Grillplatz,um den Angeltag
    mit einer kräftigen Mahlzeit und einem Klönschnack ausklingen zu
    lassen.Aber ich blieb nicht mehr lange,da ich ganz schön kaputt war
    und auch das Versorgen der Fische noch anstand.Dafür brauchte
    ich ungefähr eine Stunde.
    Danach trank ich noch ein Bier und lag gegen 22.00 Uhr in der Falle.



    Die Steganlage am See


    Der Angelschein von Sonnenaufgang bis zum -untergang kostete pro
    Angler 8€, das Boot schlug mit 10€ zu Buche.
    Ein gültiger Jahresfischereischein ist erforderlich.


    Also Angelfreunde,wenn ihr in S-H mal Urlaub macht und angeln
    wollt,kann ich euch den Wittensee nur empfehlen.
    Die Gegend um den Wittensee ist gut über die A7,Ausfahrt
    Büdelsdorf oder Owschlag,dann Richtung Eckernförde, zu
    erreichen.
    An Fischen sind Hechte,Barsche,Aale und kleine Maränen drin.
    Aber das ist wieder ein anderes Thema.




    Abschließendes Grillen


    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??


    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.


    7564-logo2021aa-png


    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.


    Der Müll muss mit !!!



    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angelfreunde,


    am 04.09.2010 war wieder Wittensee-Tag.
    Treffen wie üblich 06.30 Uhr.Angelscheine
    lösen und dann Verteilung auf die Boote.
    Dem Sonnenaufgang nach zu urteilen,würde
    es ein schöner Tag werden.
    Morgens lag der See wie ein Ententeich,doch
    gegen ca.10.00 Uhr kam ein kalter Nordwind
    auf und auf dem See waren innerhalb kürzester
    Zeit 1/2m hohe Wellen.Ganz schön heftig,wenn
    man nur die Ruder zum Antrieb hat.
    Diesmal ruderten wir auf den anderen Barschberg.
    Auf dem Weg dorthin hingen wir je eine Schlepp-
    angel mit einem Wobbler hinten raus,in der
    Hoffnung,daß ein Hecht sich daran vergreift.
    Das war aber nicht der Fall.
    Am Barschberg fischten wir auf 7m Tiefe.Der
    Mepps-Spinner,Größe 2, in metallicblau war
    diesmal nicht der Bringer.Erstaunlich gut lief es bei
    mir mit einem weißen Twister,so 4cm lang.
    Gut lief es auch auf Dropshot-Haken mit Tauwurm,
    wie mein Freund Jens es ausprobierte.
    Da wir nur Fische über 25cm mitnehmen wollten,war
    unsere Ausbeute mit 12 Barschen nicht gerade
    berauschend.
    Aber andererseits war das Schwarmverhalten der
    Barsche auf dem Echolot nicht auszumachen.Ob
    sie schon wieder zum Einzelgängertum übergegangen
    sind?
    Gegen 15.30 Uhr waren alle 4 Boote zurück am Steg.
    Wir vertäuten die Boote und verstauten unser Gerät.
    Anschließend haben wir noch gegrillt.Es gab auch wieder
    die berühmte Bananenrolle von Imke.
    Es war ein schöner Angeltag auf dem Wittensee.
    In der nächsten Saison soll es neue Boote geben.
    Na,lassen wir uns überraschen.



    Mit Petri Heil
    Flunder