Tauwurm-Recycling (Mehrfachverwendung)

  • Hallo,


    Tauwürmer sind in ihrer Beschaffung doch recht Aufwendig.
    Wenn man größere Mengen von ihnen einsetzen will, wie etwa zum Wels Angeln (20
    bis 50 Stück an einer Montage), kosten sie entsprechend Geld oder Aufwand zum
    Sammeln. Nach etlichen Stunden am Haken sind sie entweder abgefressen oder aber
    sie wirken schlaff und kraftlos, dann werden sie meist zur Fortsetzung des
    Angelns durch frische Würmer ersetzt und die vorherigen Würmer am Angelplatz
    entsorgt.


    Tauwürmer besitzen aber ein sehr hohes körperliches Regenerationsvermögen.
    Sie können sich durchaus auch nach 8-10 Stunden untergetaucht im Wasser und
    einer erheblichen Durchstich-Verletzung durch den Angelhaken vollständig erholen
    und wieder gesund und vital werden.


    Zu 80-90 % überleben sie diese Tortur und sind nach einigen
    Tagen wieder erholt und verwendbar.


    Da aber doch ein gewisser Anteil der Würmer stirbt muss man
    sie zunächst getrennt von der Hauptmenge der aufbewahrten Würmer in einem
    eigenen Behälter mit Erde und etwas Nahrung lagern, um nach 1-3 Tagen die
    erholten Würmer von den verstorbenen zu trennen.

    Gruß Haui006

  • Haui,
    wollen wir mal hoffen, dass wir hier im Forum keinen verkappten PETA-Anhänger haben. Dann würde jetzt aber etwas losgehen. Es käme die Forderung: "Tauwurm als Angelköder verbieten !". Du würdest als Tierquäler dargestellt werden. Das wäre ja so, als würdest Du jemanden der erhängt werden sollte und bei dem der Strick gerissen ist, noch einmal aufhängen. Das geht ja gar nicht ! Das ist das C&R für Tauwürmer.

    Mein Gott, was Du auch für Ideen entwickelst ;) ! Schäme Dich :D

  • Naja - mit dem Fischtöter bekommste die schon breit genug, um dir den Winterskin fürs Zelt zu sparen. *GG*

    Öhmmm ... Auf der Himalaya-Salz-Packung steht: 250 Mio. Jahre altes Salz. - Haltbar bis 2017 -
    Welch ein Glück, dass es rechtzeitig abgebaut wurde.

  • Ich frage mich schon immer, warum sich soviele Angler diesen Quatsch mit permenten Köderwechsel antun. Bei der Stipperfraktion ist das ja durchaus plausibel, aber keineswegs bei den Leuten, die sich eher dem Ansitz auf Aal/Zander/Hecht etc. widmen.
    Hab da schon die tollsten Dinger erlebt, wie alle halbe Stunde Wurmwechsel beim Nachtangeln. Aber dann sich wundern warum man Schneider bleibt und der Nachbar, der seine Köder einfach mal 4-5 Stunden oder auch die ganze Nacht am Platz lässt mit Erfolg belohnt wird. :rolleyes:

    Ich wechsel im schlimmsten Fall 1x die Köder falls keine Aktivität zu verzeichnen war. Ob der Wurm nun abgesoffen, der Kaulbarsch bretthart am Haken baumelt oder nicht, juckt einen hungrigen Räuber wie den Aal keineswegs. Wenn er Hunger hat, nimmt er ihn, fertig. Hatte ich die Nacht keine Bissaktivitäten, war auch nix Hungriges unterwegs..ganz einfach.

    Anscheinend meinen Angler damit irgendwas Gutes in Richtung Fangaussicht zu tun, eher ist aber das Gegenteil der Fall, denn sie entziehen dem Fisch damit in regelmäßigem Abstand die gelegte Duftspur.
    Also wenn ich nen Aal wär, ich würd mich auch irgendwann mal verarscht vorkommen und mir nen andres Opfer zur Magenfüllung suchen :D

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    Einmal editiert, zuletzt von Eelcatcher (18. Juli 2013 um 20:43)

  • Hallo Haui

    Trotz aller Kritik und negativer...spaßigen... Beantwortung deiner "Anregung"

    Hast du das selber "ausprobiert"..??

    Meine übrigen Tauwürmer habe ich bisher immer den Fischen zum testen in das Wasser geworfen ("Restmahlzeit")

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese "blassen und aufgedunsenen Wesen" wieder zum Leben erweckt werden können ?-(

    Gruß kurier (Hans)

    Ein Freund ist ein Mensch, bei dem man auch laut denken darf.

  • Hallo,


    Jedes Jahr Anfang April erzählen sich die Leute Geschichten
    mit wenig Wahrheitsgehalt, Angler, Weidmänner und Politiker sollen das auch
    öfter gebrauchen.


    Bild:" 80% aller kanadischen Tauwurmsammler von
    Arbeitslosigkeit bedroht." oder


    "Schwarzer Freitag an
    der Tauwurmbörse."


    Selbst wenn alle 3000 Askari Forum Leser ihre Tauwürmer
    mehrfach verwenden sollten und auch noch ihre Bekannten darüber informieren würden,


    wird wohl davon kein Angel-Geräte-Wurm-Händler seine Existenz
    einbüßen und auch keine Strom-Windmühle nicht verkauft, errichtet werden.
    Würmer als Restmahlzeit anfüttern schadet sicherlich auch nicht, da gibt es sicherlich ausreichend Abnehmer in jedem Gewässer.
    Ansonsten: Wer zweifelt kann es ja selbst versuchen.

    Gruß Haui006


  • Tauwürmer besitzen aber ein sehr hohes körperliches Regenerationsvermögen.
    Sie können sich durchaus auch nach 8-10 Stunden untergetaucht im Wasser und
    einer erheblichen Durchstich-Verletzung durch den Angelhaken vollständig erholen
    und wieder gesund und vital werden.

    Zu 80-90 % überleben sie diese Tortur und sind nach einigen
    Tagen wieder erholt und verwendbar.

    Na, warum denn überhaupt "sticheln"?

    Jeder, der Tauwürmer nutzt kann das doch ganz einfach mal ausprobieren...

    Wenn´s hilft, umso besser: Für diejenigen, die nicht selbst sammeln oder züchten können (bzw. wollen), käme das günstiger - schließlich werden die Viehcher ja nicht billiger...

    MAX

  • hallo noch einmal,
    also Haui, mein erster Beitrag war wirklich nur ironisch gemeint. Also bitte nicht sauer sein

    Zitat

    Jeder, der Tauwürmer nutzt kann das doch ganz einfach mal ausprobieren...

    sicher kann man das, ist natürlich mit entsprechendem Aufwand verbunden. Wer es verbissen sieht, kann da natürlich auch moralische Aspekte finden. Ich für meinen Teil bin momentan dabei, mir eine Tauwurmzucht aufzubauen. Es hat mal einen schönen Beitrag von Rüdl gegeben. Dem folge ich jetzt. Mal sehen, was daraus wird. Ich werde berichten.