• Hey,

    habt ihr Tipps fürs Welsangeln am FoPu.?
    Der Teich ist ziemlich klein, in der mitte ist eine insel. Hab eine Tele-80 spinnrute. Da sind welse bis 12 kg drin. Ich weis nicht ob die Rute ausreicht. Hab ne rolle mit 0.32 monofiler und eine mit 0.30.
    Täuwürmer sind nich gut weil da auch ordentlich störe drin sind..

  • Würde es ganz normal angehen... 30er Birnenblei oder sogar weniger Gewicht.. 80cm Vorfach mit einem stabilen Karpfenhaken in Größe 4 mit Haar. Als köder einen großen Heilbuttpellet den du noch dippen kannst. Oder machst es halt mit Pose im Freiwasser und nimmst einen dicken Tauwurmbündel. Da wird auch kaum ein Stör beissen, die fressen zu 90% am Grund.. Natürlich könnte aber auf die Pellemontage einer einsteigen :)
    Die Mono wird reichen wenn du dich nicht dumm anstellst .. Hast ja genug Platz liegt ja nichts Hindernissreiches im Wasser ..

  • Ich gönne dir einen 12 Kg Wels von Herzen, aber eine 30 er Mono zuverwenden ist grobfarlässig. Eine gute 17 er geflochtene sollte es schon sein. Wie willst du sonst beim Drill Druck ausüben. Die Rute ist ok. Die Rollr ist entscheidend. Die Bremse muß einwandfrei funktionieren, sonst macht der Wels aus deiner Rute Kleinholz. Als Köder würde ich einen Köfi 30cm + am 1m langen 7x7 Stahlvorfach anbieten, denn lassen die Störe bestimmt in Frieden. Als Pose würde ich einen Luftballon verwenden und diese Montage über den See treiben lassen. Da der See nicht groß ist wird diese irgendwann auf einen Wels treffen, wenn dieser in Beislaune ist kannst du dich auf einen heßen Drill freuen.
    Petri heil
    Gruß Zandy

  • Gezielt auf Waller? Da würd ich locker auf ne 0,30er Geflochtene gehen - aber die Mono in 0,30... => Mach das besser ned...
    (Ein 12 Kilo Waller - von dem musst du schlimmstenfalls ausgehen - würd dir das Schnürchen so fix durchratschen, das alles aus ist. => Vorfach: 0,90er Hardmono)

    Öhmmm ... Auf der Himalaya-Salz-Packung steht: 250 Mio. Jahre altes Salz. - Haltbar bis 2017 -
    Welch ein Glück, dass es rechtzeitig abgebaut wurde.

  • Hallo Pixelschubser
    Bei deiner Zusammenstellung ist mann 100 %ig auf der sicheren Seite. Mit Hardmono habe ich schlechte Erfahrung gemacht und schöne Hechte durch Vorfachbruch verloren. Hardmono ist reißfest, aber nicht abriebfest. Mit 7x7 (Stahlvorfach mit 49 Fäden) ist mir sowas noch nie passiert. Außerdem ist es so flexibel, das man die Knotenlosverbinder verwenden kann und somit nicht anTragkraft verliert.
    Gruß Zandy

  • Andererseits sollte man sich auch die Frage stellen ob es an einem FoPu wirklich nötig ist mit Wallerrute und 40er Geflochtenen mit 0,90er Hardmono angeln zu gehen.. Wie gesagt er erwarter höchstens ein Wels von maximal 12kg.. Macht das angeln noch Spaß an einem Forellensee wenn man ein Abschleppseil mit Tauwürmern ins Wasser wirft? Also habe jedenfalls noch keinen gesehen der für die Welse dort mit Po-Gerät auffährt .. Wenn man mal so sieht gibt es monofile Schnüre im 35er Bereich die eine Tragkraft von 15kg haben.. Lasst uns vllt 1-2 Kg Herstellermogelei abziehen danm sind wir bei den besagten 12kg... Wie gesagt Tragkraft.. Keine Zugkraft.. Dazu hat man noch eine Bremse an der Rolle.. Eine Rute die federt.. Und eine Schnur die sich dehnt.. An einem Hindernissfreien Gewässer.. Ich finde eine 35er Mono an einem Forellensee mit einem halbwegs guten Angler mehr als in Ordnung.. Aber das ist ja jedem selbst überlassen..

    Kann nur sagen das beim Forellenfischen mit Wurm teilweise schwerere Waller auf 20er Mono gefangen werden.. Alles eine Frage des Anglers und des Vertrauens ins Gerät.. Dauert dann halt paar Minuten länger aber du kommst ans Ziel ohne den Fisch vielleicht unabsichtig durch alle Rutenringe auf die fette Multirolle zu ziehen.. ;)

  • Zandy - Stahl hat dir aber jeder Wels ratz-fatz durch => Hechel- nicht Hundszähne sind am Start.

    Deswegen würd ich auf Hardmono mit 0,9 gehen - steif, ja - leider => Aber hält dem Gängigen stand.

    Aalangler - wenn man gezielt geht... - man sollte ja auch den waidgerechten Bereich dabei haben.
    Und 12 Kilo Tragkraft - selbst mit Bremse und Puffer in der Rute: ein 10 Kilo Waller macht schon so Rabatz an der Rute, das hier echt Reserven liegen sollten. Ne 40er Geflochtene muss auch ned sein - aber unter 0,30er Geflecht sollte man echt nicht kommen.

    Geflochtene Dehnt sich ja nicht - also sollte die Rute schon um die 60gr. WG haben.

    Ne 0,35er Mono zerlegt dir so ziemlich jeder bayrische 10 Kilo Waller mit einer Arschbacke. *zwinker*
    (Hat hier schon ne 80er Barbe geschaft, mir ne 0,30er Mono zu zerreissen!)


    Klar - es kann gut gehen, auch mit ner 0,20er Mono - aber das ist ja dann eher als Beifang-Sache zu sehen. Gezielt auf Waller erfordert auch entsprechende Vorbereitung.

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  • Moin,

    ich finde eine 60g bzw 80g Rute steht in keinem Verhältnis zu einer 0,30er geflochtenen Schnur als Hauptschnur. Bei der PowerPro beispielsweise trägt eine 0,32er schon 24 kg linear. Die Tragkraft kann man mit so einer Rute nicht annähernd nutzen um Druck auszuüben. Das würde nur direkt über die Rolle gehen, ist aber eigentlich auch nicht Sinn der Sache. Ich würde mir erst anständiges Gerät kaufen...die Rute muss ja nicht teuer sein, da wird auch eine alte schwerere Pilkrute aus Glasfaser reichen. dazu eine stabile Rolle mit guter Bremse.

    LG

  • Schlechtes Ergebnis..
    Hatte einmal nen Wels dran so ca. 6 kg. Kurz vorm Keschern ist alles aberissen
    Kurz danach 3 kg karpfen welchen ich für 15 euro an son typen verkauft habe.
    Am Ende noch eine Forelle mit 1,5 kg.
    Bin Mittwoch vllt nochmal da und hoffe ich fange nen bisschen mehr

  • Mit den von dir genannten Monofilen, oder?

    Rockon - klar steht es in keinem Verhältnis, aber es funzt relativ zuverlässig.
    Was die Tragkraft angeht - also von den linearen 24 Kilo würd ich nur von konstanter Last ausgehen, nicht von Schlägen.

    Ich mag da 24 Kilo dranhängen können - wenn ich die gleichen 24 Kilo aber beschleunigt reinfallen lasse, geht der Wert der Tragkraft doch arg runter.
    (Ist aber logischerweise bei allen Schnüren so)

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  • Aber ich sag mal wenn ein Wels von 6Kg an einer 35er Mono abreisst ist die Schnur nicht so das wahre oder es wurde zu 'hart' gedrillt. Vielleicht ist es ja in der Tat so das es bei 12kg aufwärts schwierig wird.. Aber 6kg mit ner 35er muss drin sein oder !? Ich kann mir das nur vom Karpfenangeln ableiten.. Mein schwerster war 17,5kg den ich auch mit einer 30er Mono an einem stark Hindernissreichen Gewässer gedrillt habe.. Ich weiss jetzt nicht wie ein 6kg Wels abgeht aber kann mir schwer vorstellen das der so Anspruchsvoll ist an einem kleinen FoPu wie ein 17,5kg Karpfen in einem wilden Fluss ..

    Ich kann mich natürlich auch täuschen.. Natürlich ist das Verhalten beim Drill von Karpfen und Wels nicht zu vergleichen das weiss ich, aber macht der echt son Rabatz?

    Habe ebenfalls schon Störe an FoPus gefangen von 15kg aufwärts ebenfalls mit 35er Mono.. und die sind ja auch nicht gerade die angenehmsten Kameraden..

    Aber naja das Ergebnis zeigt wohl das du echt das nächste mal ne geflochtene nehmen solltest..

  • Da liegt ein riesen Unterschied drin - alleine, was der Wels in den Kiefern hat... => Die Hechelzähne zerlegen dir ein Stahlvorfach wie nix... - genauso mit dem Rest der Schnur.

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  • Hechelzähne zerlegen ein Stahlvofach??????????????????????
    Die Fangzähne sind nicht das entscheidene, die hält jede Schnurr stand. Warum ist beim Hechtangeln Stahl Pflicht?? Richtig, weil der Hecht auch Hechelzähne hat, damit die Beute beim schlucken fest gehalten werden kann. Wer beim Harken lösen mit den Händen über den Unter- bzw Oberkiefer geratscht ist, weiß wovon ich rede. Im Gegensatz zum Hecht, der seine Beute mit dem Maul fängt und dann dreht, saugt der Wels seine Beute ein. Deshald braucht der Wels keine Fangzähne. Wenn beim Stahlvorfach 1-10 Fäden durchscheuern ist das egal. Ist Hardmono nur bischen beschädigt, dann sagt es nur noch peng. Von der Steifheit bei Mono will ich garnicht reden.
    Gruß Zandy

  • Zandy - der Hecht hat Hundszähne, keine Hechelzähne!

    Beim Wels liegen Zähne vor, die sich wie eine Raspel anfühlen - deswegen arbeitet der dir wie nix ein Stahlvorfach durch.

    Da bist jetzt bisserl durcheinander gekommen.

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  • Moin,

    der Hecht hat beides...Hechelzähne und Hundszähne bzw Fangzähne...die längeren Zähne, die man besonders vom Zander her kennt. Der Waller hat...wie auch der Aal nur Bürstenzähne bzw Hechelzähne.

    Wegen der Hechelzähne nimmt man meistens ein Stahvorfach (Hecht ist klar....aber auch oft bei großen Aalen) Ich meine mal gehört zu haben das man beim Waller jedoch meistens kein Stahlvorfach verwendet, sondern spezielle Wels- Vorfächer. Hat aber nichts damit zu tun, das Waller Stahlvorfächer zerlegen, sondern eher wegen der Verletzungsgefahr beim Wels und dem Metall. Wenn ich mich richtig erinnere kann der Wels nämlich Metall orten.

    LG

  • Hey Angelneuling,

    wenn du sagst der Wels hatte +- 6Kg, war er so ungefähr 0,8m bis höhstens 1m lang. Könnte es sein, dass es etwas lange mim Kescher gedauert hat? Wenn wir an nem See vom Verein auf Karpfen fischen, beißen ab und an auch Welse auf die fischigen Boilies. Gefischt wird dann mit 2 1/4 oz 3,60m Karpfenruten mit 0,28 bis 0,35 Monoschnurr und Standard Boilievorfächern mit Beschichtung. In der Regel fangen wir mehr als 70 % der Welse, sofern es nicht gerade die Urureltern sind und die meisten Aussteiger schlitzen aus...

    Denk mal über den Wallergriff als Landungsmethode nach. Wie der geht, wird lang und breit auf div. Seite erklärt... Und bevor du den Fisch entgültig landest gib ihm kurz nen leichten Schlag auf dem Kopf, dann gibt´s oft noch ne Flucht, bevor du ihn sicher an Land holen kannst.

    Das dein Vorfach reisen kann ist durchaus auf die Zähnchen zu schieben, aber in der Regel ist die Hauptschnurr nicht im Maul. Mein Tipp lass dir etwas mehr Zeit beim Ausdrillen, so hast du dein Fang und der Fisch muss nicht mit mehreren metern Schnurr durch den See schwimmen.

    Viel Erfolg und genieß die Zeit am See

  • Rockon - jup, aber ich hab inzwischen schon mehr als ein Stahlvorfach nach Wallerkontakt gesehen - der fräst sich da sowas von fix durch, das glaubt man kaum.

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  • Hallo Pixelschubser
    Der Raubfisch der keine Hechelzähne hat ist der Zander. Der hat nur Hundszähne,deshalb kann man in Gewässer die nur Zander beherbergen das Stahlvorfach weglassen.
    Wenn du einen Hecht gefangen hast, dann schau mal ins Hechtmaul auf den Ober- und Unterkiefer, dann wirst du die Hechelzähne sehen. Mit viel Pech die Hechelzähne beim Harken lösen spüren.
    Stahvorfach ist nicht gleich Stahlvorfach. Das grüne mit Kunststoff ummantelt ist Schrott das 7x7 (49 Fäden] top. Wenn von 49 Fäden 10 Fäden durchgescheuert sind, hält das immer noch.Weiß ich aus eigener Erfahrung.
    Besser ist noch Titanvorfach. Nachteil: Ist sündhaft teuer.

  • Öhm..mir wird grad ganz schlecht wenn ich die Gerätezusammenstellung so lese....80g Telespin mit ner 30er geflochtenen und damit auf halbstarke Waller?

    Na viel Spaß dabei..die Rute hat selbst für nen Meter Waller null Rückgrat....zu kurz, biegt sich garantiert durch bis zum A**** als Telerute (zu weich) und federt rein gar nix ab.
    Da muß die Rolle ja Schwerstarbeit leisten, wurscht welche Schnurstärke drauf ist....ich hör schon das Getriebe kreischen :rolleyes:

    Mit ner ordentlichen Grundrute ab 100g Wurfgewicht aufwärts würde das schon anders ausschauen. Die muß auch nicht teuer sein, kann durchaus ne billige Glasfaserrute sein, die kriegt eh kein Fisch zerlegt.

    Und wer mit 30er geflochtenen auf max 12kg Waller geht...oh wei...Leute, wollt ihr eure Rollen regelmäßig schrotten? ne 35er Mono ist mehr wie genug dafür...das ist nen kleiner See und kein Fluss!!
    Soviel Zug bringen derart kleine Waller im Leben nicht auf, daß ne gescheite Mono das nicht abkann.
    Hier in der Elbe gehen etliche regelmäßig gezielt auf Waller und das mit 30er Mono....und die ziehen ganz andre Klamotten damit problemlos an Land.

    PS: Ist noch gar nicht so lange her, da gabs noch keine Geflochtene...frag mich nur immer wieder womit die Leute wohl damals ihre Fische gefangen haben :rolleyes:

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.