lese immer grundel, grundel

  • hallo petrijünger,

    was ist los mit den tierchen, hatte noch keine am haken, scheint ja nicht der brüller zu sein, kann man sie nicht filetieren, frittieren, grillen, braten, kochen, vielleicht einen cocktail aus ihnen mixen, müssen doch irgentwo ihren zweck erfüllen. :D :rolleyes: :P

    hoffe "meine" lenne und ruhr bleiben sauber, aber ich ahne schon wieder eure kommentare. "ich habe aber in der ruhr schon 4 gefangen"

    dann doch lieber in die lahn zu volker. ):-P
    lg. mattes :-))

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

    photo-3368-4a061f4f.png

  • Was los ist mit den Tierchen?

    Die Bevölkern als zugewanderte Art inzwischen sehr viele Gewässer und setzen den heimischen Fischarten sehr stark zu.
    Nicht nur das sie den Laich der heimischen Fischarten fressen und die Brutfische dezimieren, sie tragen auch noch einen Virus in sich, von dem noch nicht bekannt ist wie er sich auf unsere heimischen Fischarten auswirkt.

    Man brauch sich nur mal das große Maul dieser Fische ansehen um zu ahnen, was dort alles so am Tag reingezogen wird.
    Dadurch dass diese Fische sich rasend schnell vermehren und sich fast nur in den Steinschüttungen aufhalten, werden andere Fressfeinden wie Zander und Co, es kaum schaffen diese Einwanderer zu dezimieren.

    Sei froh wenn du an deinen Gewässern noch keine Grundeln bemerkt hast. Aber dadurch, dass fast alle Gewässer in Deutschland durch Kanäle verbunden sind, wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es kein fließendes Gewässer mehr gibt, in dem sich diese Seuche nicht ausgebreitet hat. Und da durch Vogelflug der Laich der Grundeln auch in andere Gewässer transportiert wird, ist eine Invasion von reinen, geschlossenen Gewässern auf Dauer auch nicht auszuschließen.

    Sicher kann man die Schleimfische auch essen, evtl. frittieren, zum filetieren sind sie "zurzeit" noch zu klein, wenn auch schon vereinzelte Fänge mit rund 20 cm Länge gemeldet werden.

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Bei uns ist das mit den Grundeln wirklich heftig.

    Wenn man weiß, wo die Tierchen sich aufhalten, reicht es eigentlich, den bloßen Haken rauszuwerfen und sie beißen an. Richtig dumme Tiere.

    Leider auch viele zu viele!

    Aber mal ne Frage, was für ein Virus soll das sein, den die haben?? Kann man sie dann überhaupt bedenkenlos essen???

    lg iwi

  • lese immer grundel, grundel, was ist los mit den tierchen, hatte noch keine am haken

    Hi Fangnix1,

    ich war mit Max letzten Sonntag am RHK, in fünf Stunden, incl. kurzen Angelpausen, gab es bei mir 87 Grundeln und 1 Barsch von ca. 20cm auf der unberingten Stippe. Auf meiner Grundrute habe ich Frolik am Haar angeboten, da war gar nichts. Allerdings konnte auch keine Grundel diesem Köder was anhaben. Wird wohl mein Köder 2014.

    Bei Max waren es "nur" 20 Grundeln, da er im Mittelwasser den Barschen nachstellte. An der anderen Rute auf Grund waren die Grundelbisse nicht zu erkennen und der Köder lag somit lange Zeit unbemerkt im Grundelmaul.

    Gruß
    André

    Grüße vom Bully

    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.

    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Hallo Iwi,
    sorry war kein Virus, sondern ein Parasit, den die eingeschleppt haben und der unseren Fischen auch zusetzen soll, vor allen den Raubfischen, da die Grundel wohl nur als Transportmittel für den Parasit her hält.

    Hier kannst du näheres lesen.

    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15547-2013-02-06.html


    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • hallo Iwi, andre und rainer
    danke für eure beiträg, aber ein wenig bekomme ich das gruseln, die lenne mündet in die ruhr, die ruhr in den rhein und...
    dann ist es ja echt nur noch eine frage der zeit wann die kleinen monster stromaufwärts schwimmen. abgesehen vom vogelflug.

    frage mich gerade an welcher stelle der nahrungskette diese fischlein stehen, irgendjemand muß sie ja zum fressen gerne haben,
    und davon auch profitieren.

    werde ein grundelrezept erfinden, könnte ein renner werden.

    lg. mattes

    lg. mattes

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  • Wir haben bei uns gesagt bekommen, gefangene Grundeln sind sofort zu töten, dem Gewässer zu entnehmen und dem Vereinsvorstand der Fang zu melden. Bis lang sind hier aber noch keine Fänge bei uns in der Schwinge zu vermelden, lediglich in der Elbe haben wohl die Fischer schon welche gehabt.
    Da der Nord-Ostsee-Kanal aber wohl auch schon voll mit den Biestern ist wird es wohl nicht mehr lange dauern wenn sie auch unsere Gewässer erreichen....

  • Da der Nord-Ostsee-Kanal aber wohl auch schon voll mit den Biestern ist wird es wohl nicht mehr lange dauern wenn sie auch unsere Gewässer erreichen....

    hallo passatdriver,
    das paßt ja zur meinung der erfahrenen angelkollegen hier im forum. die biester sind auf dem vormarsch oder noch viel schlimmer, schon da.
    Das sie zu entnehmen und sofort zu töten sind hat sich bis in meinem dunstkreis noch nicht herumgesprochen. werde im verein mal nachfragen.

    schönen abend noch,
    lg. mattes

    lg. mattes

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  • Hallo Fangnix1,

    schau mal im deinem Vereinsfangbuch bzw. auf dem Fischereischein nach, da steht oft drin "nicht heimische Fische müssen entnommen werden"... Wie man hier rausliest müssen wir im Schwabenlädle ja froh sein, dass diese kleine Biester noch bei euch oben Ihren spaß haben und uns hier in ruhe lassen.

    Grüße Dirk

  • In dem Interesse unserer heimischen Fische, so meine Meinung, sollte jeder Angler Grundeln auf keinen Fall zurücksetzen, oder diese um jederzeit Köderfische griffbereit zu haben auch nicht in seinen Gartenteich umsiedeln um.

    Sondern anderweitig sinnvoll verwerten, durch abschlagen und verfüttern. Ob man diese dann selbst isst, an Schweine oder Hühner verfüttert, oder auch an Störche, dass sollte jeder für sich entscheiden.

    Bei mir freuen sich unsere Hunde darüber, die mit den kleinen Fischchen keine großes Aufsehen machen und diese innerhalb von Sekunden verschwinden lassen. Allerdings fallen hierbei bei mir keine größeren Mengen an, da ich nicht unbedingt in den Kampf um die Grundelkaiserkrone eingreifen möchte.

    Die Rheinfischereigenossenschaft, Pächter des Niederrheines nimmt sich der Entsorgungsproblematik selbst an.

    Siehe hier.

    http://www.rheinfischerei-nrw.de/fischerei-them…el-problematik/

    Eine Geschäftsidee, die evtl. langfristig zum Verschwinden der Grundeln beitragen könnte, wäre die Streuung einer Nachricht über die entsprechenden Medien, dass der Genuss, von jeweils 3 mal 5 Stück, im Rohzustand zu sich genommenen, Grundeln eine bessere potenzsteigernde Wirkung hätte wie dies den Glasaalen zugesprochen wurde. Jetzt müssen wir nur noch jemand finden, der diese Nachricht in japanisch, koreanisch oder chinesisch an die entsprechenden Medien dort im Osten lanciert.

    Vielleicht nimmt sich ja einer der nun erwerblos gewordenen Glasaalfischer dieser Idee an und wird in wenigen Wochen zum Millionär.

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Hallo zusammen,

    ein Zitat aus dem Link der Rheinfischerei NRW :
    :thumbup:

    Zitat

    •erfahrene Angler können versuchen, durch wiederholtes punktgenaues Anwerfen einer Angelstelle und Wegfang der Grundeln diese Stelle vorübergehend auszufischen und Grundel-frei zu halten

    :thumbup:

    Wie schon erwähnt, waren es bei mir 87 Grundeln an der unberingten Stippe, also Punktgenauer geht kaum. Ich bin mir ziemlich sicher dass, hätte ich noch länger geangelt, die Bisse auch nicht weniger geworden wären.

    Gruß
    André

    Grüße vom Bully

    Der Abschied ist der traurigste Teil einer Freundschaft.

    Fehmarntreffen Mai 2020...... bin wieder nicht dabei!!! ;(

  • Wie schon erwähnt, waren es bei mir 87 Grundeln an der unberingten Stippe, also Punktgenauer geht kaum. Ich bin mir ziemlich sicher dass, hätte ich noch länger geangelt, die Bisse auch nicht weniger geworden wären.

    Mir graut vor dem Tag, an dem ich in der Lahn die erste am Haken habe. :wacko:
    Das schlimme ist, dass diese Viecher anscheinend wirklich keine Fressfeinde in unseren Gewässern haben.....warum eigentlich nicht??
    Unsere heimischen Räuber sind doch sonst auch nicht zimperlich wenns um den Nahrungserwerb geht.

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden !! (Mark Twain)

    Gruß & Petri Volker

  • Hallo zusammen,

    ein Zitat aus dem Link der Rheinfischerei NRW :
    :thumbup:

    :thumbup:

    Wie schon erwähnt, waren es bei mir 87 Grundeln an der unberingten Stippe, also Punktgenauer geht kaum. Ich bin mir ziemlich sicher dass, hätte ich noch länger geangelt, die Bisse auch nicht weniger geworden wären.

    Gruß
    André


    Grundelkaiser, Andrè,

    da fehlt wahrscheinlich noch der Zusatz "AUSDAUERND" . Dazu gehört wohl tagelanges, ununterbrochenes Fischen an der selben Stelle.

    Und nicht nur läppische 5 Stunden, noch dazu unterbrochen von Angelpausen. :D

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Volker, fehlende Fressfeinde???

    Man hört ja vereinzelt, dass sich die Zander dieser Seuche annehmen.

    Das dies nicht so reduzierend wirkt, wird wahrscheinlich daran liegen, dass dies Grundeln keine guten Schwimmer sind und sich hauptsächlich auf und in den Steinen der Steinpackung festsaugen und auch keine weiten Ausflüge ins Freiwasser unternehmen und daher von Freiwasserjägern wie zum Beispiel dem Hecht nicht entdeckt werden. Dazu kommt, das es den Hecht im Rheinstrom auch nicht mehr so häufig gibt wie früher. Der Zander treibt sich ja meistens eine Etage tiefer rum eher mehr direkt vor den Steinpackungen.

    Bei uns am Rhein hier kann man bei guter Sicht, die Grundeln knapp unter der Wasseroberfläche zu Hauf auf den Steinen hängen sehn. Und dort zum Teil sehr bewegungslos. Welcher Hecht, oder Barsch weidet schon gezielt die Steinpackungen ab? Noch dazu wo diese Fische dann auch schnell in den Spalten zwischen den Steinen verschwinden. Der einzig wahre Fressfeind, das wäre wahrscheinlich der Aal zwischen den Steinen, aber den scheint es ja nicht mehr in ausreichender Menge zu geben um diese Plage zu reduzieren.

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • hallöle,
    der bericht der rheinfischerei nrw war sehr aufschlußreich. erschreckend wieviele grundelarten sich hier schon breit machen.
    wo ist die lösung des problemes, wahrscheinlich aussitzen und damit leben.
    vielleicht haben wir ja demnächst zander von 2,00 metern und 25 kilo, da diese auf grundeln stehen sollen.

    schönen freitag noch.

    lg. mattes

    lg. mattes

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    photo-3368-4a061f4f.png

  • Hallo,

    was fressen den die Grundeln so das Jahr über?

    Von nur Leich wird doch nicht die ganze Zeit zu leben sein? Zu mindestens muss
    es doch eine sehr gute Nahrungsgrundlage für sie geben. Kann diese Nahrungsgrundlage
    zusammen brechen?


    Zum anderen wäre die
    Frage: Welche Tiere fressen Grundeln, hier und in ihren Heimatgebieten?

    Wenn das vorrangig der Zander ist, dann sollte der vielleicht etwas in seinem
    Bestand begünstigt werden. Da wären vielleicht solche bestandsregulierenden
    Maßnahmen wie verringerte Entnahme (durch Fischer und Angler) höhere Mindestmaße
    und längere Schonzeiten für Zander sinnvoll, bis es wieder zu einem
    biologischen Gleichgewicht der Arten kommt.


    Vögel als natürliche Feinde sollte man auch nicht ganz
    vergessen.
    Gruß Haui006

  • Hallo haui,
    das sich die zuständigen behörden was einfallen lassen müssen wird wohl kommen.
    andere schonzeiten oder maße werden bestimmt in die überlegungen mit einbezogen, aber es wird auch gegner solcher maßnahmen geben.
    diese wollen ihren zander fangen und was in einiger zeit ist interessiert sie weniger.
    an vögel die die grundeln dezimieren können habe ich gar nicht gedacht und ein spezieller fällt mir auch spontan nicht ein.
    von einer grundelmöwe oder einem grundeladler habe ich noch nie etwas gehört. :D :D :D

    lg. mattes

    lg. mattes

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  • Hallo,

    Bei uns am Rhein hier kann man bei guter Sicht, die Grundeln knapp unter der Wasseroberfläche zu Hauf auf den Steinen hängen sehn.

    Zum Beispiel alle Arten von Reihern suchen mit viel Geduld
    in klaren Flachwasserbereichen nach Beute. Meistens haben sie aber auch eine
    sehr hohe Flucht Distanz und verschwinden schnell und unauffällig beim
    Erscheinen von Menschen.


    Eine Antwort der Natur (die meist ohne Behördenbeschlüsse
    auch Funktioniert, zumindest die letzten 3 Milliarden Jahre) erfolgt meist
    zuerst unauffällig, man kann das auch biologisches Flies Gleichgewicht nennen.
    Die Grundeln haben auch nicht auf irgendwelche Beschlüsse für ihre Ausbreitung
    gewartet. Die folgen wohl eher den sich ändernden Umweltbedingungen und erobern
    sich bietende ökologische Nischen die durch andere Einflüsse entstanden sind.

    Gruß Haui006

  • guten abend,

    habe noch mal zum thema grundeln nachgelesen und geforscht, eine theorie besagt, dass die erwärmung des flusswassers durch atomkraftwerke
    und ein teil durch die klimaerwärmung die wanderung der grundeln verursacht. sie kommt ja aus der donauregion mit angenehmen wassertemperaturen.

    da wir an lenne und ruhr keine atomkraftwerke haben, kann ich noch ein wenig hoffen. :rolleyes:

    lg. mattes

    lg. mattes

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