Online-Petition für Fehmarn

  • Auch wenn es sich noch nicht herumgesprochen hat: Von Fehmarn aus soll ein Tunnel nach DK gebaut werden.

    Die Baustelle wird nicht nur riesig werden und große Flächen dieser schönen Insel zerstören. Es soll sgar ein 15 Hektar großes Areal für Gewerbe in die Natür gebaut werden, damit die Arbeiter und Firmen dort ordentliche Geld ausgeben können, bzw. Finanzgeier ihre Taschen stopfen können.
    OK, wenn alle Arbeiter nach Feieraben Richtung Burg fahren, wird es dort auch eng. Aber 15 Hektar Natur zu vernichten und das angeblich temporär???

    Viele Kennen Fehmarn nicht nur als Urlauber, sondern auch als Angler. Die Insel ist wirklich schön.


    Eine Initiative möchte dies verhindern. Nähere Infos findet ihr HIER.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • moin,
    hier gibt es einen Einblick in die Entwicklung zu diesem Tunnel. Neben den Finanzgeiern, die da viel Geld verdienen werden, denke ich z.B. auch an Arbeitsplätze, die entstehen werden bzw. auch gesichert werden. Mal ganz davon abgesehen, dass die schöne Insel Fehmarn verkehrstechnisch mit Sicherheit entlastet wird. Wie dem, wenn auch zum Teil subjektiv belasteten Wiki-Beitrag, zu entnehmen ist, hat sich über Jahre hinweg ein Raumordnungsverfahren mit der Thematik befasst. Solche Verfahren sind langwierig und sind nur mit öffentlicher Beteiligung möglich. Die Messen sind also gesungen.
    Mal ganz nebenbei; wir können auch gerne alle zurück in die Zukunft gehen und umsatteln auf Ochsen und Pferde und die Ware-Ware-Beziehungen wieder einführen. Dann tun wir der Natur etwas Gutes. Wir können auch sämtliche Computertechnik abschaffen, Telefone etc. und die Nachrichten per Trommel oder Rauchzeichen weitergeben. Dann müssen wir nichts verändern. Ich habe die Autobahn nach Fehmarn von Hamburg über Lübeck vergessen. Als die gebaut wurde, sind sicher auch viele Finanzgeier reich daran geworden, die Umwelt wurde belastet. Aber egal, Hauptsache man kommt schnell zum Angeln auf die Insel.

    Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Kleiner Zusatz

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (19. August 2014 um 09:07)

  • moin und tach zusammen,
    kurze frage, wird der schiffsverkehr dann ganz eingestellt, oder hat man die wahl- tunnel oder schiff-.

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

    photo-3368-4a061f4f.png

  • Hallo!
    Auch auch finde der Tunnel ist einVorschritt für die Reise in die Nordländer und ich finde im Endeffekt auch ein Segen für die Insel.
    mancher Durchreisende macht einen Zwischenstopp, tank noch einmal u.s.w.. Nicht zuvergessen sind das Staus und Wartezeiten
    weil man durchfahren kann veringert werden die Immission dadurch minimiert wird.
    Doch es geht nicht um den Tunnel sondern um die 15 ha grosse Lagerfläche die für den Bau des Tunnels benötigt wird.
    Wofür wird die Lagerfläche benötigt? Für Wohncontainer, Abraum oder wie sogar befürchtet das eine Müllhalde entsteht!!
    Solte es zum Scluß eine Müllhalde werden hmm -Wo bleibt denn bisher der anfallende Müll -wird er nicht teuer auf dem Festland entsorgt/verwertet?
    Ist es nicht an der Zeit das dieses vor Ort geschieht. Wer A sagt(verdienen will) muß auch B sagen (dafür Sorgen das der Müll preiswert
    vor Ort entsorgt /verwertet wird.
    So eine Anlage schaft nicht nur Unanehmlichkeiten sondern auch Arbeitsplätze und hält für die Touristen auch die Preise stabil- die teuere Entsorgung auf das Festland muß nicht mehr auf diese abewälzt werden.
    Ich selbst glaube diese Lagerfläche/Abraumhalde oder was sonst auch immer wird bei der Grösse Fehmarns der Insel und dem Tourismus
    nicht Schaden.

    Der Schiffverkehr soll nicht eingestellt werden -denn eine Schifffahrt ist doch immer noch was besonderes und dann kommt es darauf an was billiger ist. Die Überfahrt mit der Fähre oder die Mautgebühr, welche berings von Dänemark erhoben wird.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • fahre seit 15 jahren jedes jahr einmal kurz nach fehmarn und kann mir die insel ohne fähren gar nicht vorstellen, puttgarden gehört für mich einfach
    dazu. als kleiner dötz wir ich schon am anleger und habe die schiffe bestaunt, dann mit unseren kindern, also bin ich froh, dass der schiffsverkehr
    nicht eingestellt wird. das sind einfach erinnerungen für mich.

    tunnel hin und her, pro und contra, das wird abendfüllend.

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

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    Einmal editiert, zuletzt von Fangnix1 (19. August 2014 um 11:47)

  • moin Herbert und mattes,
    aus meiner Tätigkeit heraus kann ich dazu folgendes ergänzend sagen: Wie ersichtlich, besteht der Regionalplan für SH in diesem Bereich, der die Insel Fehmarn betrifft, schon seit 2004. Also 10 Jahre. Da macht es sich niemand leicht. Die Umweltverbände, Tierschützer und Vogelschützer sind derart aufmerksam, kritisch und empfindlich, dass niemand sie einfach mal so bei Seite schieben kann. Es ist in der heutigen Zeit recht naiv zu glauben, dass Planungen dieser Art einfach zu realisieren sind. Auch muss man sich eine Mülldeponie, wenn sie denn dort entstehen sollte, nicht so vorstellen, wie sie irgendwann vor 30,40 Jahren existiert hat. Der Gesetzgeber sieht da umfangreiche Maßnahmen vor. Derzeit arbeite ich in Unterfranken an der Projektierung eines kleinen Windparks mit 6 Anlagen. Eine davon soll eventuell auf eine Fläche gestellt werden, die als Mülldeponie bis vor 10 Jahren gedient hat. Nun könnte man meinen, dass es ja gut wäre, dort anstatt weiter Müll zu lagern, eine Windkraftanlage aufzustellen. Weit gefehlt. Im Zuge der Herstellung der Fundamente (Tiefe ca. 6m ) werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch Teile der alten, längst abgetragenen Deponie zum Vorschein kommen. Nach Anfrage bei der zuständigen Unteren Umweltbehörde habe ich erfahren, dass ich mindestens 5 Gutachten erstellen lassen muss, die belegen, dass bei den Bauarbeiten nicht eventuell umweltschädliche Schadtstoffe zu Tage kommen und wenn es denn so sein könnte, sollte im Rahmen der Gutachten gleichzeitig festgelegt werden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um diese Schadstoffe den gesetzlichen Anforderungen entsprechend, sofort zu beseitigen. Es müssen dabei Gutachten von mindestens zwei unabhängigen vereidigten Gutachtern erstellt werden. Also nicht 5, sondern 10 Gutachten. Und hier geht es nur darum, eine Windkraftanlage zu errichten, was gegen den Bau eines Tunnels ein Klacks ist. Natürlich ist die Vorstellung einer Mülldeponie auf Fehmarn eine Horrorvision für die Leute, die auf Fehmarn wohnen oder ihren Urlaub verleben wollen.
    Das Problem besteht meiner Ansicht eher darin, wie so oft auch in der Politik, dass die Menschen nicht ausreichend informiert werden. Das Gesetz gibt jedem Bürger das Recht, solche Planungen einzusehen ( Umweltinformationsgesetz).Solche Bebauungspläne werden öffentlich ausgelegt. Der Normalbürger weiß es oft nicht. Umweltbewußte Bürger, die sich in Bürgerinitiativen organisieren wissen das in der Regel sehr wohl. Das ist auch gut so. Allerdings neigen diese Bürger recht oft dazu die Dinge eher emotional als rational zu betrachten, was die Diskussion erschwert. Man ist erst einmal grundsätzlich skeptisch und dagegen. Grundsätzlich gilt jedoch, wenn das Dagegen diskutiert wird, dass nur wirkliche Sachgründe (belegte Tatsachen in Form von Gutachten, langjährigen Untersuchungen, auf empirische Werte bezogene Fakten) im Raumordnungsverfahren als auch im Genehmigungsverfahren Bestand haben. Glauben und zu wissen meinen, zählen da nicht. Die Zeiten, als Unternehmen Bürgermeistern Autos oder Feuerwehrhäuser oder die Turnhalle oder den Sportplatz für die Gemeinde finanziert haben, um ein Bauvorhaben genehmigt zu bekommen, sind längst vorbei. Heute läßt sich ein Bürgermeister, so meine Erfahrung z.B. in Bayern , nicht einmal mehr einen Kaffee bezahlen, wenn man mit ihm im Restaurant sitzt.
    Das alles schließt natürlich nicht aus, dass Fehler gemacht werden. Nur werden keine Entscheidungen dieser Größenordnung leichtfertig und unbedacht getroffen. Davon kann man wirklich ausgehen. Der Profit, um auf den auch wieder zurück zu kommen, spielt natürklich auch eine Rolle dabei. Allerdings läßt der dabei im Minimum ca. 8-10 Jahre auf sich warten.

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (19. August 2014 um 13:35)

  • Haste gut erklärt Osmar. :thumbup:

    Ich bin auch für die Tunnellösung.

    Den so schön ist werde die Straße nach Puttgarden und der Fähranleger Puttgarden mit dem vergammelten Hotel mach tauch nicht viel her. Von dem die besuchenden Gäste unbedingt träumen. Wie groß das Verkehrsaufkommen werden wird, da liegen zurzeit ja nur Berechnungen vor. Ob es tatsächlich die erwarteten Dimensionen annehmen wird, ist abzuwarten.

    Und wenn tatsächlich auf 15 ha verbaut werden, als Lager oder für Industrieansiedlungen, dann ist es so und wird den Charme von Fehmarn in dem Zipfel auch nicht weiter schmälern.

    Was für mich wesentlich spannender ist, wann die Politiker dort oben endlich aufwachen und Entscheidungen treffen, welche schon vor Jahren getroffen hätten werden müssen.

    Was nutzt die schönste Tunnellösung im Norden, für die Dänemark, das Geld ausgibt, wenn der Verkehr aus Norden kommend nicht abfließen kann, weil dort eine alte 2 spurige Bogenbrücke ihn heute ja schon stellenweise nicht bewältigen kann. Lass es etwas stärker wehen, wird die Brücke geschlossen.

    Hier wäre es sinnvoll das reagiert wird und eine passende Lösung gesucht wird. Warum nicht gleich den Tunnel von Hellitown, bis nach Dänemark durchziehen und schon wäre alles behoben.

    Man kann nicht gegen alles sein, wie Osmar es schon beschrieben hat.

    GvH Rainer

    ,


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Hallo Rainer,
    was die Verkehrswege vom und bis zum künftigen Tunnel angeht, bin ich voll bei Dir.
    Ganz sicher, davon gehe ich aus, hat sich da das Land SH auch schon Gedanken gemacht hat. Meine auch, diesbezüglich beim Überlesen des Regionalplanes was gesehen zu haben. Da ist wohl zuallererst der Bund gefragt.
    Aber ich möchte mich hier nicht als Planer aufspielen. Auf jeden Fall lese ich da noch einmal nach.

  • Kein so übler Gedanke von Rainer den Tunnel gleich bis, wie er schreibt...hellitown... durchzuziehen, den ich glaube wenn der Tunnelbau abgeschlossen ist, hat die Fehmarnsundbrücke( der olle Kleiderbügel) ej ausgedient und ist an Altersschwachheit zugrunde gegangen.
    Carsten

  • Hallo!
    So eine Abraum- Müllhalde kann die Zukunft auch was Gutes haben. Sie ist dann die höchste Erhebung auf Fehmarn z.B. mit
    Restaurant ,Aussichtsplattform, Rodelbahn u.s.w und Fehmarn lockt auch im Winter Touristen an. ;)

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (20. August 2014 um 17:33)

  • moin,
    wie bereits von mir vermutet, hat man sich auch Gedanken über die B207 gemacht. Wen es interessiert: siehe Seiten 48 sowie 68 Regionalplan SH.


    Hallo Osmar,

    also ich habe mir jetzt den gesamten Regionalplan durchgelesen, da ist über den Ausbau der Brücke kein Wort zu finden. Wohl soll die Straße zwischen dem Tunnel und der Brücke 4 spurig werden, steht ja auch in Wiki so, aber dann....

    Das ist auch das was in Dänemark auf Unverständnis stößt. Schließlich hat man mit Deutschland einen Vertrag geschlossen, der aber von Deutschland nicht eingehalten wird, im Bezug auf die Weiterführung des vierspurigen Ausbaues der Brücke.

    Die soll auch in Zukunft 2 spurig bleiben, was bei eiern 4 spurigen Andienung sowohl vom Süden, als auch vom Norden kommend und da braucht man keine Brille zu ständigen Staus führen wird.

    Hier ist man der deutschen Seite aus wieder mit fadenscheinigen Argumenten bemüht, kein weiteres Geld zusätzlich in die Hand zu nehmen. Statt sich hier mal richtig Gedanken zu machen wird hier ein bestehender Denkmalschutz für den Kleiderbügel vorgeschoben....

    Wenn es dann endlich 202x irgendwann soweit seine wird, der Tunnel von den Dänen fertiggestellt und finanziert und der Verkehrskollaps eintritt auf beiden Seiten vor der Brücke, wird es wider keiner gewesen sein, der dies ignoriert hat.


    Man, man, man wofür brauchen wir den in Deutschland überhaupt noch Politiker. ~:-( Die wären in einer Rakete auf den Mars geschossen, alle bestens aufgehoben. ~:-( Dort hätten sie alle ihren eigenen Stern, den sie zu Grunde richten könnten. :thumbup:

    Was mich am meisten stört an dem Regionalbericht. Da werden alle möglichen Tourismuseinnahme Quellen aufgeführt, vom Camper über Reiter, Golfer bis hin zu den Surfern, nur von uns Anglern, die ja auch einen bestimmt nicht kleinen Teil zu den Tourismuseinnahmen beitragen auf Fehmarn, da wird nichts erwähnt.

    Was haben wir doch für eine schlechte Lobby, aber zusätzlich 10,- € Fischereiabgabe kassieren.... :kotz

    GvH Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel