• Hallo Freunde,

    beim Räumen im Keller habe ich eine Fliegenrute aus uralten Zeiten gefunden. Die ist mit Sicherheit ihre 35 Jahre alt, aber immerhin schon aus Glasfaser. An Carbon war zu der Zeit noch nicht zu denken. Die müßte eigentlich von Germina stammen. Die dazugehörende Rolle war nicht mehr aufzufinden. Drauf steht da nur Fliege-Ziel 71, sonst weiter nichts. Die habe ich seinerzeit mel zum Turnierangeln eingesetzt, aber sonst nie am Wasser.Meine Frage deshalb in die Runde, in wie weit sind derartige Ruten überhaupt praxistauglich?

    Gruß Martin

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. hm, die sind genau so praxistauglich wie
    alle anderen Gerätschaften aus längst vergangener Zeit ;)

    .. der Hammer von Opa dengelt die Sense ebenso wie ein Hammer von 2014
    und das alte Dieselross zieht den passenden Anhänger
    noch genauso vom Fleck weg, wie schon anno 1930 ..

    .. alles eine Sache der Material-Zusammen-Stellung;
    die richtige Schnur und Rolle 'ran und sie fängt ;)


    gruß rüdl

    .. ich hätte angeln gehen sollen ..

  • Moin rüdl,
    wie Spinnangel nicht gleich Spinnangel ist so ist das bei den Fliegenruten ja auch. Wenn ich das ganze Latain von Rutenklassen und Schnurklassen und das ganze andere Gedöns versuche zu verstehen wird mir als fliegenfischendem Neuling erst mal ganz übel.
    Mir ist nur im Wickingerland am Put & Take-See auf die Nerven gegangen, dass die lieben Fischlein im Verband lustig über meine Schnur gehüpft sind und ich nicht mal mit MeFo-Fliege am Sbirolino einen Biss hatte. Da habe ich mich drann erinnert, das da ja noch so eine Fliegenrute im Keller stehen müßte. Die habe ich nämlich als einzigstes Überbleibsel aus meinem früheren Anglerleben noch nicht entsorgt. Wieso weiß ich auch nicht, vermutlich war es mal wieder ein Anfall von Sentimentalität. Die Rolle dazu muß wohl früher schon mal weggegangen sein. War für das Turnierangeln eh nur Plombenschnur drauf.
    Naja, versuche ich mal mein Glück eben durch Versuch und Irtum.
    Gruß Martin