Hallo Angler,
Immer wieder wird in den Medien von Euren Problemen mit der Wollhandkrabbe berichtet. (Habe hier leider nur Beiträge aus 2009 entdeckt, deshalb der neue Thread). Ich bin (noch) kein Angler, habe bisher lediglich in meinen Aquarien "geangelt". Nun ziehe ich bald in eine Region, in der es massenhaft die Wollhandkrabbe geben soll.
Meinen Infos nach stören die Krabben hauptsächlich so sehr, weil sie Eure Netze und Rheusen "vernichten". Richtig?
Weiters soll die Wollhandkrabbe zwar inzwischen auch in Deutschland kulinarisch entdeckt worden sein, aber der Markt ist (noch) zu klein, um den Massen Herr zu werden.
Meine Idee ist es, die Wollhandkrabben (hochwertiges Eiweiß!) für die Welthungerhilfe zu verwenden - man könnte das Krebsfleisch zum Beispiel trocknen. Das Chitin aus Panzer und Scheren könnte man pulverisieren und mit Weihrauchharz zu einem effektiven Zahnfüllungsmaterial medizinisch aufbereiten. Dies lediglich zur Information, was ich ggf. mit den Krabben plane. (Falls jemand mehr erfahren möchte zu meinen Ideen, bitte fragt hier oder per PN nach).
Glaubt Ihr, dass es möglich wäre, die Wollhandkrabben mit einer Rheuse aus Ton (Röhrenform, unten grob gelocht, damit das Wasser abfließt, Eingänge vorn und hinten nach innen verengt), die ich produzieren könnte, gut zu fangen?
Als Aquarianerin weiß ich, dass man kranke Fische mit Nelkenöl "erlösen" kann. Bislang werden Krabben meist in kochendes Wasser geworfen - kann man sie nicht auch vorher mit Nelkenöl "erlösen"? (Könnte sogar die Würzrichtung für das zarte Krebsfleisch sein).
mit Gruß
Trixi