Spinnern ohne Armschmerzen

  • Hallo Männer,

    ich war die letzten Tage mal wieder des öfteren Spinnern. Klar habe ich nichts gefangen :D , außer....Armschmerzen.
    Meine Rute ist wohl nichts mehr für meine Gelenke...da ich gerne auf Hecht fische brauche ich ein paar tipps von euch.

    Werde mir jetzt mal eine echte spinnrute zulegen.

    Wonach richtet sich die Länge, auch nach meiner Körpergröße. (1,83)
    Wieviel wurfgewicht ist angebracht. (für Hecht)
    Tele oder steckrute bis ca. 60 Euro, habt ihr einen Favoriten mit dem ihr zufrieden seit.
    Korkgriff würde ich bevorzugen.

    lg. mattes

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

    Fehmarn 3.5. bis 8.5.2020 wegen Corona ausgefallen.

    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

    Alle guten Dinge sind 4. Neuer Versuch...Fehmarn 2022 oder 2023 :-)) :gut:gut:gut

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    Einmal editiert, zuletzt von Fangnix1 (10. Oktober 2015 um 22:23)

  • Moin,

    die Länge richtet sich eher nach Wurfentfernung, Uferbereich etc. Vom Wurfgewicht her kommt drauf an mit welchen Ködern / Ködergröße man angelt und natürlich auch aufs Gewässer. Im schnell fließenden Fluss zb sollten die Ruten schon ein bisschen stärker ausfallen als am See.

    Ich benutze für Hecht (See) auch mal meine Zanderrute (Karthago 40) Ist eine super Serie und da es Auslaufmodelle sind auch günstig. Die Ruten gibts auch noch mit mehr WG und auch speziell für Hecht.

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    LG

  • ok...dann wolln wir dir mal bissl auf die Sprünge helfen

    Rutenlänge:

    2,70m ist nen gutes Allroundmaß...drüber würd ich nicht gehen, denn dann wirds mal richtig kopflastig und dein Arm freut sich umso mehr.
    3m und längere Peitschen werden gern genommen wenns auf MeFos im Meer gehen soll, für unsere normalen einheimischen Gewässer langen 2,40 bis 2,70m allemal (auch wenn du nen Körpermaß wie nen Basketballspieler hättest)

    Wurfgewicht:

    Wie Rockon schon schrieb richtet sich das vorwiegend nach dem Ködergewicht welches du anbietet.
    Wenns was eher von "och ich häng irgendwie alles irgendwann mal dran" bei dir ist, bist mit um die 60g WG schonmal nicht ganz falsch abgebogen.


    Telerute als Spinngerte ist schonmal NoGo....kommt von der Aktion niemals an eine Steckrute ran und ist auch deutlich schwerer in deiner Preisklasse.


    Shimano Alivio DX 2,70m 20-50g WG
    http://www.angelsport.de/shimano-alivio…en_0159751.html

    Cormoran Black Master 2,70m 35-80g WG
    http://www.angelsport.de/cormoran-black…-g_0156578.html

    Quantum Specialist Fire 2,70m 20-50g WG
    http://www.angelsport.de/quantum-specia…en_0153576.html


    Besitze alle 3 genannten selbst und würde sie auch jederzeit weiterempfehlen für den Preis...natürlich alle auch mit Korkgriff.
    Ne 3000er Rolle (Daiwa kann auch nur ne 2500er sein) steht allen dreien gut. ;)

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

    • Offizieller Beitrag

    moin..

    .. schönes Thema :)


    .. von einem "allround-maß" will ich nicht sprechen;
    daran kann glauben wer möchte ;)

    .. 180cm - 300cm würde ich als "gängige" Spinnruten-Maße nennen :gut


    .. die kurzen Ruten werden immer da eingesetzt,
    wo man mit langen Ruten im Nachteil ist oder man keine längere Rute braucht ;)
    .. und/oder .. man setzt die Rute(n) einfach sortiert nach WFGewichten ein;

    .. werft mal einen 2gr. Köder mit einer 270cm Rute die 40-80g WFG hat;
    das kostet unnötig Muskelpower und die 2gr. fliegen trotzdem nicht so weit wie man es möchte ;)
    .. kriegt DIESE 270cm-Rute ein WFG von 50g angehängt,
    dann flutscht es mit viel weniger Kraftaufwand für die Beschleunigungs-energie ;)


    Ein Vergleich dazu ; an einem 3m breiten Bach mit ca. 60cm Tiefe macht eine 14m lange Kopfrute einfach wenig Sinn ;)
    An einem 3m breiten Bach mit ca. 60cm Tiefe, ohne nervigen Uferbewuchs, braucht man auch keine 300cm Spinnrute mit 40-80g WFG.
    Da wählt man das "Sink-Gewicht" zur Wassertiefe; hier so bis 10gr.; dann eine passende Rute mit 3-5-25gr.WFG und alles wird gut ;)
    Mit einem WFG das in etwa 3-5-25gr. beträgt, kann man in diesem Bach fast alle Kunstköder ins "Spiel" bringen; anbieten und "bauart-bedingt" richtig führen.


    .. das Problem mit dem "langen Arm" kann mehrere Ursachen haben;
    Beispiele:
    - man hat die "Gräten" vorher lange nicht mehr derartig belastet (ungewohnte "Tätigkeit)
    - man wirft "Ein-hand" statt "Zweihand" und die Sehnen(scheide) sagt irgendwann,"da spiel ich nicht länger mit"
    - man angelt i.d.R. a'la " Köder d'ran - 'reinwerfen - abwarten" (Pause bis zum Biss oder bis zum einpacken = untrainierte Muskeln)

    .. richtig wäre;
    man findet seinen eigenen Rhythmus; auch wenn andere Kollegen in 30 min. 30x einwerfen und durchziehen;
    so muß das nicht auch unser Ziel sein ;) .. das Angeln sollte nicht in Arbeit ausarten; keiner treibt einen,
    also stellt man den Rhythmus so ein, daß man ihn als angenehm empfindet ;)
    .. ODER ..
    .. man stellt die Angelmethode auf eine passende "Wohlfühl-Methode" um;
    Bsp. die Spinnrute bleibt zu Hause und die Stellfischrute darf mit ;)


    .. vergleicht man es mit dem Feederangeln;
    das kann schnell in richtig Arbeit ausarten, vor allem mit 2 bzw. 3 Ruten;
    das Streß-gefühl was dabei aufkommen kann, lässt sich einfach beheben.. weniger Ruten .. andere Futterstelle.
    Beim Feedern alle 5-10 Minuten ca. 70-200g Futterkörbchen auswerfen; das ganze Spiel dann noch mit 2-3 Ruten; das geht auch schnell in die Arme :)
    .. wer das Spiel mit 2-3 Ruten trotzdem durchzieht, der hat eben einen Trainingstag und dannach müssen die "Gräten" etwas ziehen :)


    gruß rüdl

    .. ich hätte angeln gehen sollen ..

  • da ich ziemlich frei werfen kann und auch etwas größere Fische fangen möchte, wird meine neue Spinnrute
    ca. 2,40-2,70 lang, ca. 20-80 Gramm Wurfgewicht besitzen, es ist eine Steckrute, der Griff ist aus Kork.

    Wie wichtig ist das Gewicht, je leichter desto besser für meine Gelenke...

    aber je leichter desto zerbrechlicher ist die Rute und dann nur für kleinere Fische geeignet.....stimmt das so ?

    Als Rolle nehme ich meine Daiwa crossfire 3000. Ich hoffe ich habe es verstanden. :thumbup:
    Danke für eure Unterstützung.

    lg. mattes

    hhh


    lg. mattes

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  • Nicht nur das Gewicht ist wichtig, auch die Balance zwischen Rute / Rolle. Kopflastigkeit ist so ziemlich das schlimmste...geht auch auf die Arme.

    Das merkt man gut bei Boloruten (5m+) mit kleiner Rolle...so eine Combo wiegt oft weniger als eine Spinncombo für Zander / Hecht und trotzdem geht sowas viel stärker in die Arme, weil eben das meiste Gewicht nach vorne drückt (mal als Extrembeispiel) Ist bei Spinnruten auch so ähnlich.

    Das sehr leichte Ruten zerbrechlicher sind als schwerere Ruten ist mehr oder weniger richtig. Sehr leichte Ruten deuten auf viel Kohlefaseranteil hin und dieser ist nicht so stabil wie Glasfaser / anderes Material. Dann ist noch für die Belastbarkeit u. a. entscheidend wie sich das Gewicht verteilt und wie die Rute aufgebaut ist. Im Normalfall muss man sich aber keine Gedanken machen....wenn die Bremse richtig eingestellt ist passiert da auch nichts.


    LG

  • Danke Rockon,

    habe es geschnallt.
    Nur noch ganz kurz, Kohlefaser, Glasfaser...bei den Ruten steht immer Carbon ???

    lg. mattes

    lg. mattes

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  • Danke,

    werde dann beim kauf darauf achten, dass ich eine glasfaserrute nehme.

    kannst du mir das auch noch erklären... was ist das??? Subtil parabolische Aktion, steht bei einigen ruten dabei.

    lg. mattes

    lg. mattes

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  • Bloß keine Glasfaser ;) Ist zwar stabiler, aber auch schwerer und schlechter Köderkontakt. Was subtil parabolisch genau ist kann ich nicht sagen, würde ich selbst gern wissen ;) Wenn ich schätzen müsste dann irgendwie zwischen semiparabolisch und parabolischer Aktion. Vielleicht kann das noch wer sagen.

    LG

  • Apropos Ruten/Rollen-Balance.

    Achte bei deiner Rutenwahl ganz besonders auf einen langen durchgängigen Griff.
    Diese Ruten sind generell einfacher auszubalancieren mit einer Rolle, als jene die einen kurzen oder gar geteilten Griff besitzen.

    Ich hatte vor einiger Zeit mal hier ne schwere Spinnrute gezeigt (Shimano Aernos 270XH 50-100g WG), die hat nen geteilten Griff.
    Das schaut zwar wirklich schön aus, ist aber nahezu unmöglich mit einer Rolle auszubalancieren.
    Da hängt ne 4000er Daiwa-Rolle dran (wiegt mal eben 390g) und ich mußte immernoch etwas über 100g Gewicht ins Griffende einkleben.

    Wäre der komplette Griff etwa 10cm länger oder alternativ der Rollenhalter weiter nach hinten versetzt, hätte womöglich auch ne 3000er daran gereicht.


    Wenn du deine 3000er Crossfire verwenden möchtest, bleib besser so um die 50g WG maximal bei einer 2,70m Rutenlänge...bei 2,40 darfs auch etwas mehr sein.
    Bei etwa 200-220g Gewicht der Rute wird das ansonsten schnell zu kopflastig wenn die Rolle nur knapp darüber liegt im Gewicht.


    Was das Blank-Material angeht:
    In deiner gesuchten Preisklasse ist generell immer ein gewisser Glasfaseranteil dabei. Carbon hat den Vorteil sehr leicht zu sein, bringt gegenüber Glasfaser mehr Steifigkeit und Reaktionsvermögen.
    Glasfasermatten sorgen für nötige Stabilität und Rückgrat.

    subtil parabolisch wird wohl dahingehend gemeint sein, eine Aktion zu beschreiben, die der parabolischen recht nah kommt.

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  • Sage noch einmal danke,

    glaube ich habe mich auf die cormoranrute eingeschossen, in 2,70.

    die balzer karthago habe ich bei askari nicht mehr gefunden, schätze der nachfolger heißt jetzt Diabolo.

    lg. mattes

    lg. mattes

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  • hallo rockon,

    die Balzerruten spielen ja preislich in einer anderen Liga, wenn ich mein handwerk mal verstehe, werde ich mir vielleicht
    mal eine zulegen.

    lg.

    lg. mattes

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    Fehmarn 25.10. bis 30.10.2020 wegen Corona ausgefallen. ;(:(

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    Einmal editiert, zuletzt von Fangnix1 (12. Oktober 2015 um 21:30)

  • Die Karthago-Serie verkaufte sich mehr als schlecht...für den Preis gab es einfach besseres.
    Optisch war die Serie durchaus nett anzusehen, aber welchen Fisch interessiert das schon? :P

    Daher wurde die Serie nach recht kurzer Zeit wieder abgesetzt.
    Man kann die Serie hier und da aber durchaus noch finden...keine Ahnung ob Askari sie überhaupt mal im Programm hatte.

    Die "normale" IM-12 Serie gibts bei Balzer jedenfalls schon deutlich länger....ne richtige Shadrute konnte Balzer aber bisher noch nicht auf den Markt schmeißen.

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  • Hmmm wüsste ich jetzt nicht das die Verkaufszahlen schlecht waren, aber das wäre vielleicht der Grund wieso man die Ruten nach 2 Jahren schon fast hinterher geworfen bekam.

    Das Material ist jedenfalls nicht schlecht. Hochwertiger Korkgriff, FUJI Rollenhalter, höherwertiger Carbonblank. Lässt sich auch super mit der Rute angeln, jedoch würde ich die auch nicht mehr zum Normalpreis kaufen.... Damals habe ich mir die spontan bei Askari in Hannover geholt mit etwas Rabatt. Mit der Rute habe ich schon viele Köder durch. Gummis sind nicht ihre Stärke, aber funktioniert auch. Nutze aber meistens Spinner und Blinker. Mit etwas Glück findet man so eine Rute mit der Zeit noch ca 60 oder weniger in Auktionshäuser. Dafür würde es sich auf jeden Fall lohnen, da sie vom Material her schon deutlich über dem Level einer Spinnrute aus dem unteren - unteren mittleren Preissegment ist.


    LG

  • Bekommt man nicht nur in Auktionshäuser....die unmittelbare Konkurrenz verkauft sie ganz normal...fast die komplette Serie.

    Zum damaligen Preis waren es halt oftmals Ladenhüter, die meist nur wegen der Optik überhaupt Gefallen gefunden haben..für den jetzigen Preis durchaus eine Überlegung wert, denn das Material ist schon gut.

    Was ist der Unterschied zwischen Latein und Anglerlatein? Latein ist eine tote Sprache, im Anglerlatein wachsen die Fische aber noch.

  • hallo männer,

    die preise belaufen sich noch immer auf ca. 70 - 90 Euro

    lg.

    lg. mattes

    Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! :thumbup:

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