Fehmarn 2015 - der Bericht

  • Von und mit: Addi (Udo mit Frau Susann), Barkassenjoe (Jürgen), Bulldog (Andre oder kurz Bulli mit Frau Janine), Daniel (Kumpel von Mattes und nach dem Treffen als Heckengecko im Forum unterwegs), Fangnix1 (Mattes), Flunder (Jürgen mit Seiner Frau Gila), Havöred (Rainer ? der kleene Hesse- mit Frau Rosi), Krosse Krabbe (Rüdiger, Sohn von Barkasse), Meefo46 (Jochen mit Frau Ilse), Olaf3001 (Olaf), Siegfried (Olafs Schwager), Oldman (Herbert), Rheinangler (Detlev mit Frau Henni = Rheinschnäppel), Speedmasterin und The Duke (Petra oder kurz Piddi und Norbert, kurz Nobbi oder auch 'de Schwatzwälder'), Wellfisch (Sylvio). Last but not least: Denise und Tine (Freundinnen von Nobbi und Piddi als willkommene Gäste) (dem Alphabet geordnet)


    Es war der 9. Juni 2014, als unsere 'dänische Meerforelle = Havöred' den Tröt ''Nach dem Treffen ist vor dem Treffen - Fehmarn 2015 - wer zuerst kommt .....'' verfasste. Also bereits einen Monat nach dem Treffen 2014.

    Daran kann man sehen, wie toll dieses Treffen ist, das man inzwischen als 'traditionell' bezeichnen kann.

    Sehr schnell bekundeten viele ihr Interesse, auch wenn die Meisten bereits zum festen Stamm gehören.

    Der Nachteil: Man wird sofort heiß aufs nächste Treffen, muss aber fast 11 Monate warten...eine lange Zeit.
    Aber auch die geht vorbei.

    Während die ersten Treffen nur für ein langes Wochenende abgehalten wurden, entwickelte sich in den letzten beiden Jahren ein Treffen,
    an denen die Mehrheit eine ganze Woche teilnimmt, bzw. dies mit einem Urlaub für 2 oder gar 3 Wochen verbindet.
    Fehmarn ist eben eine Reise wert, besonders für Angler.

    Als dann endlich der April 2015 im Kalender leuchtete, wurden alle richtig heiß.
    Nur noch 3 Wochen. 3 Wochen, die gefühlt nicht vergehen wollen.

    Aber dann war das Wochenende der Anreise da.


    Als Erste trafen The_Duke und seine Frau 'Speedmasterin' ein. Norbert und Petra (kurz: Nobbi und Piddi) wurden jedoch Opfer der GDL.
    Knapp 1000 km liegt Fehmarn von ihrer Heimat entfernt, und während sie bisher mit dem Autozug anreisten, machte der Streik der Bahnmitarbeiter ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung.

    Die Bahn zeigte sich 'kulant' und spendierte die Zwischenübernachtung. Dennoch gehen 2 volle Urlaubstage für die Anreise drauf. Den Spaß ließen sich die Beiden dennoch nicht nehmen.

    Detlev und Henni verließen am Samstag den 25.4 gegen 6:30 Uhr Remscheid und machten sich auf den Weg. Die Strecke war für sie extra geräumt worden, so dass sie die 550Km in knapp 5 Stunden bewältigten. Der Hunger trieb sie ins 'Störtebeker' nach Burg, um ausgiebig ein anständige Mittagessen einzunehmen. So gegen 13:30 trafen sie dann in der Wohnung ein. Die Sachen waren schnell ausgeladen und in der Wohnung verstaut, was bei der Wohnungsgröße auch nicht schwer fiel.

    Aber auch für uns hieß es: Kofferpacken! Nein falsch. Dafür war meine Frau zuständig, die ich überreden konnte, auch mal die 'Gurkentruppe' kennenlernen zu dürfen. Ich kümmerte mich um die Angelsachen, was deutlich komplexer war. Das Füllen des Autos benötigt einen 3D-Blick.

    Aber schließlich konnte es losgehen.
    Die Autobahn am Samstagmittag, den 25.April 2015 war auch für uns freigehalten.


    Wir trafen gegen 14:30 Uhr ein.
    Sofort fiel mir Nobbi auf, was nicht sonderlich schwer ist. Daneben stand auch schon -nicht unwesentlich schwerer erkennbar- die Barkasse, Jürgen.
    Auch Meefo mit Gattin Ilse waren schon da, genauso wie Jürgen 'Flunder' mit seiner Frau Gilla. Und eben auch schon die inzwischen gesättigten Remscheider.


    Wie immer die herzliche Begrüßung unter alten Freunden. Das Wiedersehen erfreut immer wieder. Dann die Arbeit Rückwärts: Auto ausräumen und alles im Zimmer verstauen galt schließlich für alle. Danach ging es noch mal los zum Supermarkt, die eine und andere Besorgung erledigen.

    Wir warteten dann auf Rainer und Rosi. Über der Hecke des großen Grundstücks sah man sie dann ins Dorf einfahren.
    Das Treffen konnte beginnen!



    Das 'Bauernhaus'. Hier waren alle bis auf Nobbi und Piddi untergebracht.



    Dass es für Havöred etwas anders begann als erwartet, lag daran, dass Barkassenjoe sich so über den kleenen Hessen freute,

    dass er ihn etwas fester an sich drückte, als es Havöreds Brille und Hörgeräte vertrugen.

    An diesem Tag sah Havöred fort an durch zwei Monokel und hat noch Stunden später ein Pfeifen im Ohr.

    So ist es halt,
    wenn die Freude über das Wiedersehen bei uns hochkommt.



    Am Abend fuhren wir dann gemeinsam zum Steilküstenrestaurant auf dem Campingplatz Klausdorf.
    Die neue Karte bietet jetzt unter anderem auch Burger mit Fleisch vom Angus-Rind.

    Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging's zurück ins Bauernhaus, wo wir den Abend mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen wollten.
    Das Treffen bestand ja zu diesem Zeitpunkt bereits schon aus 12 Teilnehmern!




    "Du machst doch aber wieder deinen
    Zickizacki oder??, wandte sich Piddi an mich.

    "Klar,? doch ich hab keinen Gurkenhobel?!
    erwiderte ich.

    "Also - wir haben einen Hobel. Ich kann dir
    gern deine Gurke reiben"!

    Nobbis Kopf schnellte um 90° nach links, die Augenbrauen zogen sich zusammen. Der Blick war so starr, dass wir jeden Augenblick Supermanns Hitzestrahls aus seinen Augen gen Piddi erwarteten. Es dauerte nur 2 Sekunden, aber dann fingen wir an zu brüllen. Erst jetzt vergrub Piddi ihr Gesicht in der Armbeuge.
    Das Niveau erreichte bereits schnell seinen Level und der Begriff 'Gurkentruppe' erhielt nun eine ganz andere Bedeutung!



    Die 'Gurkentruppe'



    Nobbi bot sich an, am Morgen Brötchen zu besorgen. Frühstück um 9 Uhr im großen Flur des Bauernhauses.

    Da 'Bully' Bulldog noch nicht da war, wurden kurzerhand Küchentisch und Stühle aus seinem Appartement konfisziert, damit jeder einen Platz bekommt. Auch hatte jedes Appartement Team eine Kanne Kaffee gekocht und seine Zutaten auf den Tisch gestellt. So ein ausgiebiges Frühstück muss einfach sein. Es stärkt nicht nur Körper und Geist, sondern auch schon am frühen Morgen die Gemeinschaft!


    Das Wetter war wenig Angler freundlich an diesem ersten Tag, also bummelten meine Frau und ich durch Burg.
    Für Touristen haben die Geschäfte sonntags auf und so ein Bummel macht auch Spaß. So versuchte jeder das Beste aus Petrus' Willen zu machen.

    Nachmittags führte der Weg von 'Flunder' zum Strand nach Preesen. Die 'Barkasse' mit Sohnemann 'Krosse Krabbe' waren auch dort.
    Die Wellen kamen schräg von links 50-80 cm hoch. Das wirbelt den Grund auf und legt die Nahrung für die Fische frei. Da müsste eigentlich was gehen.

    Aber vielleicht sind die Fische auch bei der GDL!

    Ich bin ja eher der 'Schönwetterangler'! Also fummelte ich schon mal mein Kuttergeschirr zurecht.

    Inzwischen war auch Silvio eingetroffen und hatte seine Bude bezogen. Er war 2014 zum ersten Mal dabei und wurde so infiziert und durch uns annektiert, dass er einfach wieder dabei sein musste. Da nun ein weiterer Teilnehmer dabei war, gab's erneut einen Grund und wir saßen abends natürlich wieder zusammen.
    Wir 'klönten över dütt un datt'. Nach einem Jahr hat man immer wieder was zu erzählen, bzw. hat man das Erzählte vom letzten Jahr schon wieder vergessen!



    Da bis auf wenige Ausnahmen die Meisten mindestens einmal mit dem Kutter raus wollten, hat Rainer bereits für Montag vor dem eigentlichen Treffen die erste Ausfahrt geplant. So war gesichert, dass jeder mindestens einmal mit auf den Kutter kann. Der Seewetterbericht für Montag ließ bei mir allerdings gemischte Gefühle aufkommen. Nicht dass ich Seekrank werde?.nein, ich dachte an das letzte Jahr. Als wir zurückkamen, wurde ich Landkrank!


    Der Wecker klingelte bei mir um 5:45 Uhr. Ich kochte mir einen Kaffee und aß zwei Scheiben Brot, zwei weitere Scheiben packte ich mir ein. Seeluft macht schließlich hungrig.

    Da es auf dem Kutter kein Klo gibt, muss man sich vorbereiten. So saß ich dann hoffnungsvoll bei meinen Freunden Villeroy & Boch. Leider waren sie wenig gesprächig.

    Am Parkplatz hatten sich die Leute schon startklar an den Wagen aufgestellt?.Fahrgemeinschaft. Ich war einer der Chauffeure.

    "Mooooooment, ich muss meinen 'Freunden? eben noch mal was sagen?! ...besser ist besser"!!! So verzögerte sich die Abfahrt ein klein wenig.


    Um 6:50 ging's schließlich los. Kurz nach 7 waren wir in Großenbrode. Jürgen und Rüdiger waren früher gestartet, da sie immer noch ihr obligatorisches Krabbenbrötchen zum Frühstück in Heiligenhafen einnehmen, sowie den Becher Kaffee.

    Aber daran haben sie sich nicht lange gelabt, denn sie standen schon an ihrem Stammplatz und übten schon mal den Rutenschwung.



    Andreas, unser Käpt'n, erkannte noch einige vom letzten Jahr.


    Jeder nahm einen Platz ein und noch bevor Andreas den Diesel anschmiss, wurden die Vorbereitungen getroffen.


    Rute raus, der Spaß beginnt!


    Das Schöne auf so einem kleinen Kutter ist, dass es keinen Streit gibt. Mit je 4 Leuten an Back-und Steuerbord ist ausreichend Platz vorhanden.

    Der kleine Kutter schaukelte mit seinen 10 m Länge auf die Ostsee hinaus Richtung Sagasbank. Ein interessantes Angelgebiet, das zwischen Großenbrode und Dahmeshoeved auf Höhe von Süssau liegt. Rund um diese Bank beträgt die Tiefe 12-14 m und auf der Bank 8-9 m. Zudem gibt es den sogenannten 'Canyon'.

    Es tröpfelte ein wenig und der Wind blies mit 3bf aus NNW.

    Ich weiß nicht, wer den Ersten fing, ob Wellfisch oder Barkassenjoe. Flunder hingegen scheint seine Fänge genau zu katalogisieren, denn er erinnert sich an 08:35 Uhr und die 51 cm, die sein Dorsch maß! Kurz darauf hatte ich einen Dicken am Haken, so zumindest fühlte es sich an. Aber es war eine Doublette.
    Ein Dorsch nahm meinen Pilker, sein Kumpel den Beifänger. Andreas sagte gleich zu Anfang, dass rot/schwarz fängig sei und behielt recht.


    Die Barkasse 'Jürgen' angelt ja auf seine Art. Pilken ist nicht sein Ding. Mit seiner für das Kutterangeln zu lang erscheinenden Rute bringt er nur seine 'Snaps' mit 30g raus, lässt sie auf Grund sinken und zupft sie ein. Und er fängt und fängt. Allerdings auch viele, die gerade mal die berühmten 37,5 cm erreicht haben.


    Ich versuchte es mit meinem kleinen 30g Pilker. Aber trotz geflochtener Schnur, spürte ich kaum die Grundberührung. Mein 'Knüppel' mit 80-150g WG war zu hart dafür.


    Rheinangler stand direkt neben Barkasse, und musste zugeben, dass es schon frustrieren kann, wenn man nur ab und zu mal einen Zupfer mitbekommt, während Jürgen daneben einen Fisch nach dem anderen ins Boot hebt. Vor allem, wenn er dann auch noch jeden Fehlbiss entsprechend kommentiert. Man hat irgendwann das Gefühl, das Boot steht über einem riesigem Schwarm und man selbst ist zu doof zum Angeln.

    Oder wie geht der Ausspruch? 99 Eimer Honig, einer voll??



    Aber Jürgen angelt auch anders, viel feiner mit einer extrem weicher Rute, so dass er auch jeden feinen Biss fühlt.
    Er fischt grundsätzlich nur mit Einzelhaken, so dass bei ihm die Bissausbeute gerade wegen oder trotzdem deutlich höher ist als bei anderen.
    Dazu kommt seine Erfahrung, die er hier nutzen kann. Nicht umsonst nennt er sich 'Barkassenjoe'!
    Er erkennt selbst die Bisse, die Detlev nicht einmal als Biss erkannt hat. Somit hat er auch ganz berechtigt die meisten Fische gefangen.

    Dies gab Detlev auch neidlos anerkennend von sich.

    Aber er wollte dies nicht kampflos über sich ergehen lassen. Da seine Köderbox hier nichts Gleichwertiges hergab, griff er zur Spinnrolle mit deutlich dünnerem Geflecht und griff zu einem 25g Snaps aus seiner Mefo-Sammlung. Trotz seiner auf 2.40m verkürzten Pilkrute mit einem WG von 50 bis 150g, erkannte er die Fischkontakte besser erkannt und konnte doch noch einen maßigen und zwei nicht pfannenwürdige Dorsche überlisten. Flexibiltät zahlt sich eben aus.


    Rainer hatte sich auf den engen Einzelplatz am Heck, direkt hinter dem Ruderhaus niedergelassen. Dies war -in Anbetracht seiner berühmten Krabben- auch sehr rücksichtsvoll den anderen gegenüber. Dennoch: Stand der Wind ungünstig, konnten auch wir seine Köder, die fast schon gegen die Genfer Konventionen verstoßen, wahrnehmen!


    Ich hatte zwei Ruten am Start. Die eine zum normalen Pilken, die andere mit stärkerer Schnur für meine neue Unterwasserkamera.

    Immer wieder versuchte ich es mit dem Teil, bis dann endlich ein Dorsch dem Pilker nicht widerstehen konnte. Aber ob die Aufnahme was geworden ist, konnte ich erst Daheim am PC sehen.


    Gegen 16 Uhr legte der Kutter wieder an und wir gingen mit insgesamt - ja ich weiß nicht mehr wie vielen Dorschen von Bord. Andreas wollte uns das große Latinum beibringen (sagt, wir hätten 150 Stück gefangen!)?.aber bei uns kam in Anbetracht der langen 'Abortabstinenz' nur das große 'Latrinum' in den Sinn!!!



    Jürgen filetiert seinen Fang


    Während unserer Kutterfahrt, zog es die 'Landratten' Speedmasterin, The_Duke, Bulldog und die beiden Schwarzwälder Mädels Denise und Tine zum Spinnfischen an den Strand von Wallnau. Die beiden Letztgenannten folgten den Ruf der anderen 'Schwatzwälder' hoch an die Küste und waren somit Überraschungsgäste.

    Hoffentlich sind sie im nächsten Jahr wieder dabei, denn auch sie passen in diese Runde, wie die Faust auf Auge!

    Aufgrund der Uferbeschaffenheit brauchte es keine Wathose, dass Bulldog dennoch nicht auf diese verzichten wollte, zahlte sich insofern aus, dass er den einen oder anderen hängenden Blinker von Denise retten konnte. Es ist gar nicht so einfach, den Köder direkt über die Muschel- und Krautbänke zu führen.

    The_Duke konnte dann als Erster einen Hornhecht verhaften und nach einem Platzwechsel zog dann Speedmasterin nach.
    Diese Fische können ganz schön Alarm an der Rute machen.


    Der kurze Besuch von Barkassenjoe und Rüdiger brachte dann gleich Erheiterung ins Team.
    Barkassenjoe, welcher eine Pause von Bulldog schamlos nutzte, um mit dessen Rute ein paar Würfe zu machen und sogleich mehrfachen Fischkontakt an der Bulldogschen Rute meldete. In Anbetracht dieses von ihm unerwarteten Ereignisses forderte Bulli sogleich seine Rute zurück. Kurze Zeit später gelang es dann auch ihm einen Horni zu landen. Die Gerechtigkeit war wieder hergestellt.

    Nur bei Denise und Tine wollte es nicht beißen. Zwar heißt es immer 'Das Glück ist bei die Doofen', aber hier konnten sie dann Stolz auf ihre Intelligenz sein!
    Als das Team-Schwarzwald sich mit 4 Hornis im Gepäck auf den Rückweg machte, baute Bulldog seine Rute um auf Sbirolino-Montage. Angespornt durch die Sichtung einer Meerforelle, welche auch Nobbi vor die Linse geschwommen war, weckte es seinen Ehrgeiz. Etliche Würfe später gelang es ihm aber nur eine Mefo aufzuscheuchen, welche gleich neben dem eingeworfenen Sbirolino aus dem Wasser sprang. Hatte sie etwa die Frechheit, den Mittelstrahl ihrer Brustflosse zu zeigen???

    Nach einer Stunde zog es auch Bulldog zurück in die Ferienanlage, um nicht den glorreichen Einmarsch der Kuttergang zu verpassen. Das Wiedersehen hatte auch für ihn den wichtigsten Aspekt des Treffens.


    Als wir - die Kuttergang - wieder unsere Unterkunft erreichten, warteten Bulldog und seine Frau Janine auf uns. Auch wenn Bulli mit seiner 'Frisur' und dem ganzen Altmetall in den Ohren ein auf den ersten Blick- ungewohntes Bild abgibt, ist er ein herzensguter und liebenswerter Mensch, den man einfach in den Arm nehmen muss. Aber auch Janine, für die wir ja alle fremd waren, passte von der ersten Sekunde an in die Runde. Auch die beiden 'Neuen', Bernd und Bärbel wollten
    sofort alle abschlecken. Die französischen Bulldoggen fühlten sich anscheinend gleich wie zu Hause.


    Nachdem wir uns die Salzkrusten von der Pelle geschrubbt haben, waren wir hungrig. Rosi, Rainer, Bully, Janine, meine Frau und ich wollten uns an Stefans Tipp mit Netti's halten. Ab ging's nach Burg.

    Direkt vor dem Lokal war ein Parkplatz und einen Tisch hatten sie auch noch frei.

    Die Lokalität machte einen gemütlichen Eindruck. Die beiden Kellner hatten auch den einen oder anderen lockeren Spruch auf den Lippen.

    Die Preise schienen äußerst zivil. Bulli bestellte sich eine Feuerpfanne oder wie das Ding hieß. Das las sich gar nicht schlecht: Schnitzel belegt mit div. Gemüse?.mediterran. Und der Kellner fragt noch: Scharf oder eher medium! Ich nahm medium und wollte im Nachhinein nicht wissen, wie Bulli's 'Scharf' so war!

    Rainer hatte eher Pech gehabt. Seine Heringe (laut Karte saisonal) waren sicher saisonal, aber er konnte nicht genau sagen, welche Saison gemeint war. Da ja noch Heringssaison war, konnte es seiner Meinung die jetzige nicht gewesen sein. Nun ja, wer in Burg verweilt, sollte sich selbst ein Bild machen.


    Natürlich gingen wir im Anschluss nicht gleich ins Bett, sondern saßen wieder gemütlich im Foyer unserer Unterkunft beisammen. Schließlich waren wieder 'Neue' hinzugestoßen. Gründe für solche Abende kommen und gehen. Hier blieb es jedoch mehr beim Kommen!!!

    Wer jetzt aber denkt, die Abende fanden nach dem Motto: Wir können auch ohne Lustig zu sein, Alkohol trinken, der irrt gewaltig. Bereits im Jahr zuvor waren wir ?was den Alkohol, aber nicht den Spaß betrifft- sehr zurückhaltend. Das war bei den ersten Treffen sicher anders, aber dies vermisst von uns wirklich niemand. Sicher mit ein Grund, dass wir uns so gut verstehen.

    Den Dienstag verbrachte jeder wie er wollte. Das Wetter war nicht unbedingt schlecht, aber es hätte durchaus besser sein können. Da am Mittwoch wieder der Kutter bereit stand, mussten für den im Anschluss stattfindenden Grillabend noch ein paar Besorgungen gemacht werden. Mit meiner Frau fuhr ich diverse Supermärkte ab, um an den für meinen Zickizacki so wichtigen 'echten' griechischen Joghurt zu kommen. Da dieser auf'n Grill nicht so gut kommt, brauchten wir auch noch eine passende Unterlage. Der Schlachter in Landkirchen wurde uns von Feinschmeckerbarkasse empfohlen. Und der Schlachter hat so seine Leckereien.

    Danach saß ich dann alleine in der Küche und rieb mir meine Gurke dann doch selbst! Reiben ist zu viel gesagt, denn der 'Hobel' brachte nur fingerdicke Scheiben hervor. Also Messer raus und 'hacken'.


    Mitten in der Woche...

    ....also Bergfest. Aber bevor dies stattfinden konnte, hieß es für 8 Leute wieder früh aufzustehen.

    Andreas wartete auf seinem Kutter auf uns.

    Diesmal waren auch Mattes und Daniel dabei. Anfangs noch etwas ungemütlich, wurde das Wetter aber zunehmend besser und die Ausfahrt war klasse.

    Vielleicht wären wir mit mehr Fisch in den Heimathafen eingelaufen, aber ein bisheriger 'Sehmann' vertrug das Schaukeln nicht. Trotzdem fing Fangnix doch.
    Aber dann: Mattes kämpfte tapfer, doch irgendwann fühlte er sich nach dem Fang seines ersten schönen Dorsches plötzlich so unwohl, dass wir abbrechen mussten.
    Eine Schande ist das aber nicht. Es hätte jeden treffen können. Wenn einem erst einmal Unwohl ist, dann wird man es nicht mehr los?.

    Beim allmorgendlichen gemeinsamen Frühstück der Nichtkutterfahrer (ich wollt grad 'der Zurückgebliebenen' schreiben, hab aber gerade noch die Kurve bekommen!!!), einigte man sich darauf in Presen anzugreifen und den Fischen mit Brandungsruten und Spinnruten nachzustellen.
    Team Schwarzwald erhielt noch Brandelverstärkung durch Meefo46 und seiner Ilse.

    Flunder, Rheinangler mit Henni und Bulldog zogen ihre Blinker durchs Wasser, während Havöred es mit seiner Fliegenrute versuchte.
    Nach langem Rutenschwingen ohne nennenswerte Wurfweiten und Fisch, brachte dann ein auffrischender Wind Havöred und seine Spinnrute wieder zusammen. Bulldog versuchte es noch mal mit der Sbirolino-Montage, aber einzig Rheinangler konnte einen der ersten Hornhechte, die ja bekanntlich mit der Rapsblüte erscheinen, an diesem Tag zum Biss überreden und landen. Aber sie waren noch sehr dünn gesät.

    Auch die Fahrt an den Strand Grüner Brink im Norden Fehmarn`s brachte für Havöred und Bulldog nicht den ersehnten Fischkontakt.




    Der offizielle Abend


    Mit 22 Leuten waren wir bereits eine beträchtlich große Truppe und der Schwenkgrill viel zu klein. Neben den eigenen Bratlingen, steuerte jeder noch was bei: Selbstgemachte und super leckere Salate, Fladenbrote Marke Mount Everest, Saucen pp.
    Die Festzeltgarnituren wurden im Pavillon aufgebaut und auch der große Gartentisch davor. Um Müll zu sparen, brachte jeder seine Teller und das Besteck aus der Küche mit.



    Olaf öffnete sein Vogelhäuschen und schenkte ein vom edlen Tropfen.
    Mattes hatte einen Wachholder dabei, der als Magenbitter den Magen bitterte



    Nebenbei wurde das Feuer geschürt. Die Kohle muss heiß sein!
    Und so zog sich das 'Abendmahl' dann dahin?


    Der 'Duke' hatte als Obermod die Ehre, uns die Grußworte von AOT Stefan zu übermitteln.

    Grüße übermittelte auch Bulldog von Birgitt, der Frau unseres unvergesslichen 'einssiebzig' - Max.
    Sie bedankte sich nochmals für die Anteilnahme und wünschte uns allen, dass wir unseren Spaß haben sollen, denn nichts anderes hätte Max gewollt.
    Jetzt merkten wir alle, dass einer fehlt und man spürte, dass es in jedem stockte. Aber wir führten dieses traditionelle Treffen in seinem Sinne fort, an dessen Entstehung und Erfolg er maßgeblich beteiligt war.


    Havöred hatte wieder ein Quiz vorbereitet. Die Fragen bezogen sich aufs Forum und beim Bilderrätsel 'Original und Fälschung' war es verdammt schwer, die Abweichungen im schummrigen Licht zu entdecken. Rosi und Rainer hatten mit der Auswertung dann alle Hände voll zu tun.

    Hier das Ergebnis: Sieger mit 9 richtigen Antworten wurde:

    Rheinangler gefolgt von Meefo 46 mit 8 richtigen Lösungen,

    den 3. Platz teilten sich mit 7 beantworteten Fragen Barkassenjoe und Fangnix1.

    Wie eng es zuging zeigten die 4.Plätze die sich mit je
    6 richtigen Antworten Addi, Flunder, Rheinschnäppel (die Frau von Rheinangler) und The_Duke teilten.
    Mit einer richtigen Antwort weniger belegten Bulldog und Wellfisch den 4. Platz, knapp gefolgt von Krosse Krabe und Olaf3001 mit einer richtigen Antwort weniger.
    Das ehrenvolle Schlußlicht ging an Speedmasterin. Ein Zeichen dafür, dass sie in Zukunft wohl öfter vor dem Rechner sitzen wird um im Forum zu lesen, so ehrgeizig wie sie ist. Ob es ihr was nutzen wird? Havöred hat bereits angekündigt, dass es beim nächsten Treffen mehr Fehmarn spezifische Fragen geben wird.


    Aber da es keine Verlierer gab, durfte am Ende jeder einen Gewinnkarton von Askari gesponsert sein Eigen nennen. Mit vielen brauchbaren Artikeln aus dem Askari Sortiment, welche schon während der Treffens Verwendung fanden. Dafür möchten wir uns bei unserem Forenbetreiber Askari auch vielmals bedanken.


    Ich fand in meinem Paket eine tolle Pilkertasche. Diese konnte ich zwar noch nicht ausgiebig testen, aber sie macht einen richtig guten Eindruck und kann jede Menge Pilker und Blinker aufnehmen.


    Allerdings fand ich am nächsten Tag eine Alternative, die Askari sicher für ein angemessenes Entgelt im Programm aufnehmen könnte…….



    So saßen wir dann gemütlich beisammen und machten unsere Späße. Ich holte meine Gitarre und mit Rosi's und Piddi's Unterstützung war das 'Rattan-Lied' der absolute Hit.



    Donnerstag war dann der Tag für mich, um endlich die Brandungsruten an den Strand zu stellen.

    Inzwischen war auch der Letzte der Glorreichen eingetroffen: Herbert 'Oldman'. Ihn zog es auch gleich an den Strand.


    Das Wetter war angenehm, aber im Jahr zuvor deutlich besser. Es dauerte nicht lang und die ersten konnten ihre Platten an den Strand ziehen. Da sie aber frisch abgelaicht hatten, waren sie recht dünn.


    Für 8 andere war jedoch wieder ein Kuttertag.

    Tja und hier war DER Tag für Petra.
    Während Nobbi sich noch immer vehement verweigert, die Planken eines Schiffes zu betreten, gab sie sich den entscheidenden Stoß, ihrem Liebsten einmal zu zeigen, was eine richtige 'Seefrau' ist!


    Aber lest ihre Geschichte auch aus ihrer Feder:


    Tja.. und dann war da MEIN Kuttertag am Donnerstag, 30.04.15

    Ich überlege ja schon bereits 3 Jahre, ob ich mal mitfahren möchte...

    wenn mir nur nicht immer so speiübel werden würde auf diesen Dingern, die auf dem Wasser so rumschaukeln...

    Aber dieses Jahr habe ich mich überwinden können, hatte richtig Bock drauf und wollte endlich mal mit und dabei sein...

    also... Reisetabletten besorgt und Nobbi hat mir dann noch eine neue Pilkrute gekauft.

    Bevor ich doch noch eine von Rainers Ruten evtl. geschrottet hätte (er hatte mir angeboten, eine von seinen nehmen zu dürfen)
    Danke nochmal dafür lieber Rainer, aber der Griff war auch viel zu lang für meine kurzen kleinen Arme.

    Den Abend und die Nacht zuvor war ich dann total aufgeregt und konnte kaum schlafen...

    Am Morgen um 6:50h ging es dann los in Richtung Großenbrode.
    Jürgen 'Flunder' hat mich in seinem Auto netterweise mitgenommen - Danke Jürgen.

    Voller Zuversicht ging ich dann mit den anderen bei Andreas an Bord.

    Rüdiger wartete schon auf mich und hielt mir den Platz links neben sich frei -

    er wollte mich ja während der Tour ein büschen betreuen.

    Der Himmel war bewölkt und es windete ganz schön.

    Da bei mir kaum etwas so ganz normal verläuft... wie sollte es sein.... hatten wir an dem Tag sehr seltene auftretende Längswellen

    und das Boot schaukelte ohne Ende, aber ... oh Wunder ... es ging mir gut und mir wurde gar nicht schlecht.

    Ich sang sogar:

    "Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön und die Tabletten
    ja die wirken und mir geht es wunderbar"
    trällerte ich vor mich hin!

    Doch diese seltenen Längswellen ließen es laut dem Käpt'n nicht zu, dass wir auf Dorsch gehen konnten,

    da er das Schiff nicht in die Drift setzen konnte.

    So wurde beschlossen im Großenbroder Fährhafen Wattwürmer an Bord zu nehmen und im Sund bis Mittag auf Scholle zu angeln,

    denn nach dem Mittag sollten die Längswellen weg sein und dann sollte es auch endlich auf Dorsch gehen.

    So getan... Wattwürmer abgeholt und dann ankerte das Schiff im Sund und das hätte es lieber nicht tun sollen.

    Nun dümpelte es auf den kleinen Wellen um den Anker, meine Blicke mussten sich vom Horizont lösen und sich auf die Schollenmontage

    und das Aufziehen der Wattwürmer konzentrieren.

    Das war gar nicht gut - GAR NICHT GUT...

    es dauerte keine 5 Minuten und ich wies Jürgen (Flunder) nur schnell an, etwas nach links zu gehen,

    da ich nun die Fische anfüttern werde...

    Ich musste mich also übergeben im hohen Bogen über die Reeling rüber, fing dann aber doch noch 2 schöne Platte.

    Aber es wurde mir immer schlechter und schlechter,

    und es regnete und regnete, und windete und windete auf meiner Seite,

    und dann fing ich auch noch an zu frieren, obwohl ich eigentlich dick genug angezogen war.

    Als ich mittlerweile schon ganz grün im Gesicht war, zeigte Jürgen mir, dass der Anlegesteg, wo wir die Watti's übernommen hatten,

    gar nicht weit weg war, sogar in Sichtweite war und fragte, ob ich nicht Nobbi anrufen will, der mich dann abholen kann.

    Da dies wirklich kein großer Umweg auf dem Weg zu den Dorschen war, nahm ich die Gelegenheit wahr, sagte dem Käpt'n Bescheid,

    rief Nobbi an, ließ mich im Großenbroder Fährhafen absetzen, dann von Nobbi indie Ferienwohnung fahren, wo er mir eine große Tasse heißen Tee machte.

    Und als ich diese ausgetrunken hatte, habe ich bis zum Abend geschlafen.

    Mein FAZIT:

    Ich fand das Kuttern richtig toll und schön und wenn mir nicht so schlecht werden würde, würde ich jedes Mal dabei sein,

    zumal ich ja auch gleich gefangen hatte

    Das macht echt richtig Spaß!Und wer weiß, wenn wir gleich zu den Dorschplätzen gekonnt hätten und das Schiff nicht geankert

    und sich nur in die Drift gedreht hätte, vielleicht wäre mir dann gar nicht so schlecht geworden.

    Denn schließlich hatte ich ja brav meine "Anti-Schlechtwerd-Pillen" genommen.



    Und dann gab es noch die 'Könige'
    Jürgen als Dorschkönig mit seinem 'Dösch' von 78 cm und Rüdiger mit seiner 51er Platte.
    Jürgen bekam eine Dose Würstchen und Rüdiger freute sich riesig über ein Buch über das Räuchern.


    Während dessen hatte ich wieder mein Biwak hergerichtet: Popup-Zelt für alle Eventualitäten und gut abgespannt, falls der Wind doch auffrischen sollte.


    Das Aufbauen des Dreibeins, das montieren meiner aufwendigen Weitwurfmontagen an den langen Ruten dauert, bis die ersten Köder im Wasser sind.

    Natürlich hatte ich wieder zu viel dabei. Das muss alles an den Strand und schlimmer?auch alles wieder zurück. Und zurück geht`s bergauf!


    Am Abend wurde dann noch mal der Grill angeschmissen.

    Jetzt waren wir auch vollzählig. Wie eigentlich jeden Abend, saßen wir gemütlich beisammen.


    Der nächste Tag war schon Freitag. So eine Woche geht viel zu schnell vorbei.


    Nach dem Frühstück ging jeder mit seinem Partner eigenen Interessen nach. Diese Freiheiten müssen sein.


    Am späten Nachmittag zog ich mit Bulli, Havöred, Barkasse und Krosse Krabbe nach Katharienenhof. Man muss hier allerdings vom Parkplatz gute 650 m bis zum 'Hotspot' zurücklegen.

    Rein in die Wathose, Spinnrute, Tasche, Eimer und Kescher in die Hand und ab geht's.
    Havöred, Bulldog und ich waren zuerst am Angelplatz. Viele Steine im Wasser. Allerdings auch viele rutschige Pflanzen.
    Man muss höllisch aufpassen, nicht auszurutschen.

    Wir schwangen unsere Ruten wie blöd, aber es wollte kein Fisch unsere Blinker nehmen.

    Dann trafen auch Barkassenjoe und Krosse Krabe ein.
    Kaum war Barkasse im Wasser, hatte er bereits seinen ersten Dorsch an der Rute.
    Und so ging es bei ihm fast Schlag auf Schlag.



    Ich entschloss mich dann, meinen Platz zu verlegen. Ich ging wieder ein Stück zurück. Hier waren keine Pflanzen und ich
    konnte besser rausgehen.

    Dann mein erster Wurf mit grün-gelben Mefowobbler?

    Biss...der erste Dorsch.

    Zweiter Wurf...Biss...Dorsch!

    Dritter Wurf...nichts...wie abgeschnitten!!!

    Am Ende konnte ich 4 gute Dorsche zählen.

    Jürgen hatte 11 Stück, von denen jedoch nur 5 maßig waren.

    Bully hatten einen Dorsch, Rainer hatte 4 Untermaßige, die wieder schwimmen durften, was Krosse Krabbe verhaften konnten, weiß ich nicht mehr.

    Wir packten dann ein und ich machte mich als erstes auf den Weg.

    Wieder den steinigen Strand entlang oder hier schon irgendwo die Steilküste hinauf zum Wanderweg?

    Ich entschied mich für die zweite Alternative, da der Anstieg hier zwar länger war, aber weniger steil erschien.

    Ich merkte dann, dass es unter meinen Füssen weich wurde. Im schalen Licht der Kopflampe erkannte ich lehmigen Untergrund. Und das war scheinbar ein ganzes Feld. Offenbar vom letzten Regen so richtig schön aufgeweicht. Nein, das wird nix. Also anderes herum, wieder ein Stück zurück und weiter hinauf.

    Brombeerzweige sind ja wie Stolperfallen, und so musste ich zweimal aufpassen, nicht zu stürzen.

    Aber dann ging es wieder nicht so richtig weiter. Mit der Lampe versuchte ich einen Weg zu finden.

    Inzwischen hatte ich 2/3 geschafft und eine Umkehr erschien mir schwieriger, zumal ich diese 2/3 hätte erneut erklimmen
    müssen.
    Dann endlich erreichte ich den Baumstumpf, den ich angepeilt hatte.
    Hier konnte ich mich festhalten und auf härteren Lehmklumpen und einzelnen Grassoden stufenartig den Rest des Hangs erklimmen.
    Inzwischen war es so dunkel, dass ich die anderen nicht mehr sah. 'Die sind bestimmt am Strand entlang, mit Pech sind sie
    früher am Parkplatz' dachte ich nur.

    Also marschierte ich los. Ich war dann auch der Meinung, Stimmen zu hören. Die anderen müssen offenbar in der Nähe sein, aber ich konnte nichts sehen. Vermutlich waren es nur Halos!

    Erleichtert erreichte ich dann meinen Wagen. Von den anderen war noch immer nichts zu sehen. Ich kämpfte mich aus der Wathose und packte alles in den Kofferraum.

    Ich fuhr dann los, denn ich musste meinen Fang noch versorgen.

    Kurz nach 22 Uhr war ich zurück und die zu Hause gebliebenen saßen alle zusammen im Foyer.

    Die Luft roch wie desinfiziert. Oldmann hatte seinen Ouzo rausgeholt und einige haben diesen offenbar ausgiebiger getestet, als nötig!

    Schnell filetierte ich die bereits am Stand ausgenommenen Dorsche, schließlich musste ich vom Fang berichten und nebenbei auch noch den einen oder anderen testen!

    Aber meine 4 Dorsche waren Nebensache, denn inzwischen waren auch die anderen angekommen und die Geschichte von Bulli war um einiges interessanter und erklärt auch, weshalb ich sie am Parkplatz nicht mehr getroffen hatte.


    Aber das erzählt hier Bulli am besten selbst:


    Nach dem beschwerlichen Hinweg zum Angelplatz, der
    uns über Steine im Format Hinkelstein, über und unter umgefallene Bäume und
    glitschige Hänge führte,

    dachte ich mir den Rückmarsch zum oben liegenden Weg
    abzukürzen.

    Von unten aus gesehen tat sich zwischen den Bäumen ein kleiner Pfad
    den Hang hinauf auf, der recht passabel und einfach erschien.

    Fußabdrücke im
    Matsch ließen darauf schließen, dass es wirklich schon jemand geschafft hat
    hier nach oben zu gelangen.

    Gefolgt von Havöred wanderte ich also voraus und
    wollte an einem Baumstumpf auf der Hälfte des Hanges mein Angelzeug ablegen und
    auf Havöred warten.

    Als ich hinter dem Baumstumpf stand, wuchs dieser plötzlich
    in die Höhe! Ich schaute nach unten, aber meine Beine waren weg!

    Ich steckte
    bis zu den Knien im Schlamm. Die Stiefel waren von der lehmigen Masse so eng
    umschlossen,

    dass beim Versuch den Stiefel herauszuziehen auch der andere Fuß
    tiefer und tiefer versank.

    Havöred wurde sofort von mir gewarnt, er solle nicht
    weitergehen und meine Spinnrute und den Watkescher in Sicherheit bringen.

    Hilfe kam dann durch Rüdiger, der sich seitlich des Matsches hochgewagt
    hat um mir, mittlerweile auch schon mit den Ellenbogen im Lehm steckend,

    einen
    breiten Ast zum Drauf knien zuzuschieben. So konnte ich dann erst einen Stiefel
    und dann den Anderen mit den Händen ausgraben,

    ohne weiter einzusinken. Immer
    wenn ich meine Hand aus dem Lehm mit einem lauten 'Pflupp' herauszog, war diese
    4x so dick!

    Der Lehm hatte eine phänomenale Klebkraft.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit des Ausgrabens ging es dann doch über den Hinweg
    zurück über den befestigten Weg zum Auto.

    Noch den Schreck in den Knochen und
    total erschöpft durch das Freigraben, hörte ich hinter mir merkwürdige
    Schnäutzgeräusche aus Richtung Havöred.

    Und in dem Moment als ich mich zu ihm
    umdrehte, platzte es aus Rainer heraus und dieser bog sich vor Lachen.

    Tja?.wer den Schaden hat?

    Gleiches Verhalten zeigte der Hesse dann noch mal, als er vor der Ferienanlage
    den Innenraum meines Autos im Laternenlicht sah!

    Der Berichterstattung von unserem Hessen liest sich hingegen etwas anders:


    "So musste es ja kommen"

    Bulldog wollte ja nicht auf mich hören und fest davon überzeugt,
    dass es dort bestimmt nach obenauf den Feldweg ging.

    Ich war skeptisch und folgte Bulldog nicht weiter und war gerade dabei doch lieber Richtung
    Strand abzubiegen,

    auch wenn dieser Weg durch die Hinkelsteine nicht gerade
    leichter zu bewältigen war.

    Als ich plötzlich von schräg oberhalb zuerst ein
    fürchterliches Fluchen, hörte, was sich aber schnell in ein klägliches Jammern
    umwandelte.

    Da war doch mein Pfadfinder Bulldog vom rechten Weg abgekommen und
    hatte sich richtig schön in ein tiefes Lehmloch eingegraben.

    Er versank
    sozusagen hinter einem Baumstumpf, zuerst war noch sein Oberkörper zusehen,
    aber der Versank immer tiefer.

    Bis ich nur noch den spärlichen Haarwuchs von
    Bulli wahrnehmen konnte.

    Krosse Krabbe und Barkassenjoe waren gerade im
    Begriff sich im Wasser watend um den großen, den Rückweg versperrenden
    Baumriesen zu kämpfen,

    als ich diese anrief und auf Bulli's inakzeptable Situation
    aufmerksam zu machen.

    Hilfsbereit wie sie nun mal sind, wollten Beide von der linken Seite Bulli zu Hilfe kommen.

    Während ich mich ihm von rechts näherte.

    Glücklicher Weise blieb Barkassenjoe zurück und kam den lehmigen Steilhang nicht hinauf.

    Wäre er auch eingesunken, so hätten wir wahrscheinlich das THW
    rufen müssen!

    Krosse Krabbe hatte inzwischen einen langen Ast losgebrochen und
    versuchte diesen Bulli zur Rettung zu reichen um sich daran hoch zu ziehen,

    was
    aber misslang.
    Erst das größere Wurzelstück welches wir ihm reichten gab Bully
    den nötigen Halt um sich selbst auszugraben.

    Trotz der Not in der er sich
    befand war es ihm am wichtigsten, dass ich seine Angel und seinen Kescher mit
    dem Dorsch, den er gefangen hatte rettet,

    während er sich in der Kuhle so
    richtig zu suhlte.

    Nachdem er dann endlich seine beiden Füße befreit hatte und wieder
    erschöpft über dem Baumstumpf hing,

    konnte ich mich kaum noch vor Lachen halten, was
    auf dem Heimweg permanent anhielt.

    Denn ich lief hinter ihm her und konnte sehen, dass er
    jedem Wildschwein im Bezug auf eine Schlammschicht Konkurrenz machen würde.

    Von
    der Klettertour geheilt, begab sich der Herr Bulldog nun ins Wasser um den Baumriesen zu um waten und
    dabei auch gleich seine Kleidung zu reinigen.

    Was aber total misslang, er
    verschmierte den anheftenden Lehm eher auf seinem gesamten Körper und seiner Wathose.

    Der Rückweg
    bis zum Auto war geprägt von lautem Lachen, besonders als der Herr Bulli
    mehrfach erwähnte,

    dass er ja glücklicher Weise extra Schonbezüge über seine
    Autositze gezogen hätte, um mit den nassen Wathosen fahren zu können.

    Gegen Feuchtigkeit waren die Schonbezüge sicher gut
    geeignet, aber nicht gegen den anhaftenden Lehm.

    Den Herr Bulli dann noch in
    seinem Auto gleichmäßig verschmierte, wie er dann am nächsten Morgen
    feststellen konnte.

    Der Verkaufswert seine s Autos sank quasi gegen Null.

    Wie würde die Barkasse jetzt sagen?

    Muuuuuuaaaaaahhhh

    Wie man sieht, ist es besser, nicht allein zum Angeln zu gehen.

    Erst wenn am nächsten Morgen keine Brötchen auf dem Tisch gelegen hätten, wäre aufgefallen,

    dass Bulli noch nicht von seiner Lehmpackung zurückgekehrt ist!



    Der leider schon letzte Tag


    Ich fuhr mit meiner Frau nach Heiligenhafen.

    Dieser Samstag wurde aber offenbar von zu vielen zur Anreise genutzt. Die Blechlawine reichte von der Ausfahrt der Schnellstraße bis durch Burg.

    Das kann noch dauern, so dass ich mir schon Gedanken für die Rückkehr von Heiligenhafen machte.

    In dem kleinen Ostseestädtchen waren wir dann Bummeln und im großen Angelladen kaufte ich mir noch zwei 'Snaps'. Schließlich wollte ich am Nachmittag nochmal nach Katherinenhof und der Barkasse noch ein
    'Snaps'chen' schlagen!


    So ein Tag vergeht dann auch sehr schnell, wenn man unterwegs ist.

    Nachdem wir uns von Bully und Janine, sowie ihren vierbeinigen Begleitern Bernd und Bärbel verabschiedet hatten,
    ich glaube, dass jeder von uns eine kleine Träne im Auge hatte.
    Doch bevor es mich zum Angel zog, speisten wir nochmal bei Netti´s.
    Mit dabei waren Rosi, Rainer, Petra, Norbert, Detlev und Henni.

    Netti's war an diesem Samstag richtig voll. Nur gut, dass ich am Morgen einen Tisch reserviert hatte.

    Piddi war heiß auf die Krabbenpfanne. Die war auch wirklich gut und günstig. Wir Männer zogen uns ein 350g Rumpsteak mit Bratkartoffeln für 20 Euro rein. Einmal im Jahr kann man sich schließlich was
    gönnen. Leider sage ich das zu oft im Jahr!

    Das Fleisch war geschmacklich nicht schlecht, aber für Haftcremenutzer eher ungeeignet.

    Dafür sollten die Bratkartoffeln wohl besser 'durch sein'.

    Doch das erreicht man eben nicht, wenn man sie länger in der Pfanne lässt! Kruste gehört zum Schweinebraten!

    Nach dem Essen zog es uns noch mal an den Ort vom Vorabend.

    Henny und Detlev kamen nach, blieben jedoch 150m
    hinter uns, oder besser gesagt vor dem Baumriesenhindernis stehen und versuchten es dort.

    Leider hatten sie an dieser Stelle nicht das Glück, einen Fisch zum Landgang überreden zu können.

    Sie blieben bis zur Dämmerung Schneider, danach traten sie, von Andre's Missgeschick gewarnt, wohlweißlich mit der entsprechenden Vorsicht, den Rückweg an.

    Ich stand fast am gleichen Platz, wie gestern.
    Aber es wollte zunächst nichts gehen.

    Rainer stand etwa dort, wo Jürgen gestern
    seine 11 Dorsche fing. Er hatte heute aber Pech, hatte zwar einige Anfasser,

    die er aber nicht verwerten konnte und fischte ansonsten nur vegetarisch.
    Jedes Mal hatte er Kraut an seinem Blinker. Das versaut jeden Angeltag.

    Ich hingegen hatte dann endlich einen Biss. Aber
    der Dorsch war dann doch deutlich zu klein und darf noch etwas wachsen.

    Das ist das schöne beim Spinnangeln: Der Haken sitzt vorn und lässt sich gut entfernen, während beim Brandungsangeln der Köder meist sehr tief geschluckt wird.


    Dann fing ich einen Dorsch von 46 cm.
    Kurz darauf einen knapp Untermaßigen, der natürlich auch wieder in sein Element zurück konnte.

    Zum Schluss dann nochmal den Zwillingsbruder vom
    2. Fisch.

    Dann war Schluss. Rainer blieb Schneider und zusammen nahmen auch wir den besseren Weg zurück.


    In der Unterkunft war es ruhig geworden.

    Viele hatten uns bereits verlassen und die Heimreise angetreten. Ein Jahr warten und dann ist so eine Woche so schnell vorbei!


    Wieder waren Neue dabei: Mattes mit Daniel und Siegfried, der dem Ruf von Olaf folgte, sowie die beiden Mädels Tine und Denise, die spontan von Piddi und Nobbi in die Truppe geführt wurden und von denen wir hoffen, dass sie aktive Forenmitglieder werden.


    Solche Treffen sind immer wieder einmalig und wir freuen uns schon auf 2016.

    Mit 22 Leuten haben wir aber so ziemlich ein Ende erreicht.
    Der Platz für das Frühstück und das gemeinsame Grillen wird eng. Natürlich könnte man seine nicht angelnden Partner zu Hause lassen. Aber meine Frau fand
    die Leute so toll, dass ich mir das abschminken kann!!!!

    Dies zeigt aber auch deutlich, dass sich hier eine Gemeinschaft gefunden hat, die vieles verbindet.

    Schade, dass Sascha (Kieler Angler) und Carb (Carsten) uns keinen Besuch abstatten konnten.


    Danke an alle, besonders wieder an Rainer, der die Listen führte, Kontakt zum Ferienhof und zum Kutter hielt. Jeder trug was zum Gelingen bei und nichts wird gegeneinander aufgewogen. Das sind die wesentlichen Voraussetzungen für ein gelungenes Treffen.


    Was bleibt sind die Erinnerungen, die Aufnäher und die Erwartung auf 2016.



    Nachdem wir den Heimweg angetreten hatten genossen Nobbi, Piddi, Rheinangler, Henni, sowie Raine und Rosi noch ein paar Tage gemeinsam auf der Insel.
    Natürlich war neben anderen Freizeitaktivitäten auch noch Angeln angesagt, was aber bis zur Abreise der Hessen mit ihren drei Hunden, außer je einer Meerforelle, welche Rheinangler und seine Frau Henni fangen konnte, keine weiteren Überraschungen mehr brachte.

    Rheinangler: Für uns stand ja noch eine Woche Urlaub auf dem Kalender, der nicht nur zum Angeln, aber doch auch zum Angeln verwendet werden sollte. Für Sonntag stand Minigolf und Windbeutel auf dem Programm. Rainer, Rosi, Norbert, Petra, Henni und ich fuhren also nach dem gemeinsamen Frühstück nach Meeschendorf zum "Adventure-Minigolfplatz". Der Name ist Programm. Solch verrückte Minigolfbahnen hab ich bisher auch nur hier gesehen. Wir haben beim Absolvieren des Parcours einen Heidenspaß gehabt. Das Norbert hier gewonnen hat, soll am Rande mit erwähnt werden.


    Für die es interessiert, auf dem Sessel steht: "so sehen Sieger aus";)


    Danach ging es dann nach Katharinenhof zum Allee-Cafe. Wir wollten uns die schon viel gelobten riesigen Windbeutel schmecken lassen. Also nahmen wir bei herrlichem Wetter draußen Platz und bestellten. Zu den bestellten Windbeutel wurden uns dann auch noch die obligatorischen Lätzchen übergestülpt. Bei Windstille sicher eine feine Sache, um den Puderzucker von der Kleidung fern zu halten, aber bei leichtem Wind entwickelten die Lätzchen ein unkontrollierbares Eigenleben, immer mit dem Drang, mit der Rückseite in der Sahne zu landen, um diese dann auf der Kleidung verteilen zu wollen. Aber mit etwas Geschick gelang es auch hier unfallfrei zu Essen.



    Montag war dann nochmals Angeln angesagt. Abends ging mir dann eine schöne 46'ger Mefo ans Band. Hallo Hallo?.ich sagte 46er Mefo - nicht Meefo46!



    Da sie gut genährt war, wurde sie dann auch mitgenommen. Als Dank spuckte sie mir dann noch einen etwa 15 cm langen Hering vor die Füße. Und wir Angst unsere Köder könnten zu groß sein!!! Die Mefo war so gierig, dass sie sich trotz des schon reichlichen Abendessens noch meinen 25g Snap einverleiben wollte.

    Henni ging Dienstag noch eine ebenfalls gut im Futter stehende 41'ger Mefo an den Haken, so dass auch Henni nicht ohne Mefo nach Hause musste. Der Rest der Woche stand im Zeichen von Relaxen, Spazieren und auch noch vereinzelt Horni's jagen. Aber die wollten an den von uns aufgesuchten Stellen nur sehr zaghaft beißen. So blieb es dieses Frühjahr bei 5 Dorschen, 4 Horni's, 4 Platten und 2 Mefo's, die wir selber gefangen haben.

    Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass Rainer uns seine am Donnerstag auf dem Kutter gefangenen maßigen Dorsche geschenkt hat, für's Fahren, wie er sagte. An dieser Stelle auch hierfür nochmals einen riesen Dank. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, für die Fahrt nach Großenbrode auch nur andeutungsweise eine wie auch immer geartete Bezahlung zu nehmen. Dies ist einfach selbstverständlich, dass man hier mit mehreren eine Fahrgemeinschaft bildet. Trotzdem ist es eine nette Geste von Rainer. Da die Fische alle schon ausgenommen waren, brauchte ich diese nur noch zu filetieren und zu frosten.

    Die Zeit ging einfach viel zu schnell um, und wieder dauert es ein Jahr, bis man sich wieder sieht.

    Petra und Norbert hatten da etwas mehr Glück und durften noch eine Woche länger bleiben.

    Wie auch immer, es war wieder einmal schön mit euch und das nächste Mal kommt sicher.


    Und hier noch die Hauptdarsteller, welche in diesem Jahr mit dabei waren und alle zum Erfolg unseres Treffen`s beigetragen haben.

    Addi der Schriftsteller

    Barkassenjoe der Dorschkönig

    Bulldog der der Lehmstampfer

    Fanginx1 - Kuttern OK, aber muss nicht sein

    Flunder - in der Ruhe liegt die Kraft 

    Havöred der Organisator


    Daniel der zum Heckengecko wurde

    Meefo46 der Spaß und Fisch hatte


    Olaf3001 der mit dem Vogelhaus kam

    Rheinangler der Meefojäger

    Krosse Krabe der Feuermacher

    Speedmasterin die Umkehrerin - Kuttern - Nein Danke, oder ????

    The-Duke immer alles im Blick

    Wellfisch den nix aus der Ruhe bringt

    Unsere guten Seelen


    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
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    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    8 Mal editiert, zuletzt von Flunder (26. Mai 2015 um 18:05)