Hallo,
Schnurdrall ist ein schon mehrfach erwähntes Problem.
Zuletzt war ich mehrfach an einem Forellenteich und habe mit Spirolino
geangelt. Immer so mit einer sich schön drehenden Teigspirale vor dem
Spirolino. Mit der Zeit, nach etlichen Würfen, gibt das trotz Dreifachwirbels
vor dem Spiro. herrlichen Drall in der Schnur, egal welcher Art (Monofil oder
Geflecht). Da habe ich mir einmal so einen Spirolino (halb sinkend) genauer
angesehen. In den Kunststoffkörper ist an der Spitze ein Gewichtsstück aus Messing
um das Schnurführungsrohr herum in den Kunststoff Körper eingegossen. Da das
alles so schön gleichmäßig, rund ist, übernimmt der Spiro ganz brav die
Drehbewegung des davor montierten Köders und übergibt sie an die Schnur.
Mein Vorschlag ist nun:
Macht die Spirolinos Asymmetrisch in der Gewichtsverteilung.
Etwa aus zwei verschieden dichten Kunststoffe für jede
Halbseite bei schwimmenden Spirolinos.
Bei halb sinkenden und sinkenden Modellen wird der
Gewichtskörper nicht Rotationssymmetrisch um das Rohr sondern seitlich(mittig) zum
Körper eingespritzt. Bei gleichem Gewicht wie vorher ist das Sinkverhalten ähnlich
aber nicht genauso wie erst. Ein gerades Absinken ist möglich. Bei Spitzenbelastung
sinkt immer die Spitze voran.
Vorteil: Die Hauptschnur bleibt Drall frei.
Nachteil. Das Vorfach bekommt den ganzen Drall ab.
Mein mit dem Lötkolben
aufgeschmolzener und mit Lötzinndraht seitlich beschwerter Spiro ist nicht sehr fotogen. Trotz
Nachbearbeitung mit Sandpapier ist er nicht so schön glatt wie aus der
Spritzmaschine.
Der abgebildete SP. ist ein vorher schmimmender mit jetzt 2 mal 4 g Lötzinn vom Klempner, mit jetzt halb sinkendem Verhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Haui006