Hallo,
im vergangenen Jahr habe ich mehrmals Forellenseen besucht und unter anderem mit Forellenteig geangelt. Dabei war ich oft recht unzufrieden durch
den schnellen Verlust des Teigs beim Schleppen und aber auch, wenn die Montage
nur als Faulenzermontage ruhig in den Teich gelegt wurde. Darum hatte ich
eine ganze Reihe von Experimenten zur Stabilisierung des Forellenteigs
durchgeführt. Angefangen vom einfachen Vorbereiten von Teigkugeln oder Teigspiralen,
um sie antrocknen zu lassen, bis zu verschiedenen Schaumstoffstücken oder Spiralen
auf dem Haken, um die dann der Teig geknetet wurde. Leider konnte ich damit nur
ganz geringfügige Verbesserungen der Haltbarkeit des Teigs erzielen. Dann hatte
ich aber die Idee den Teig mit feinen, kurzen Fasern zu versehen um mehr
Stabilität zu erreichen. Aber was für Fasern nehmen? Da viel mir dann der
Wäschetrockner ein. Bei jedem Trocknergang fallen ja Fasern in den Filtern an.
diese Fasern sind gleichmäßig kurz und sie eignen sich zu dem Zweck. Den Teig
aus einem Glas(50g) entnehmen und mit etwa der Menge Fasern, wie von der Größe
einer Walnuss, intensiv vermengen. Dieser Teig ist dann auch ohne lange Vortrocknung
der Köder am Haken weitaus besser haltbar und löst sich trotzdem langsam auf,
was ja für die Lockwirkung auch wichtig ist.
Mit freundlichen Grüßen
Haui 006