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Grundel Open 2018 - Der Bericht
Am Samstag, den 01.09.2018 sollte es wieder soweit sein. Nach einem Jahr Pause sollte das seinerzeit von dem unvergessenen einssiebzig ins Leben gerufene Grundeltreffen wieder stattfinden. Bulldog (André) hatte gerufen und die Grundelfreunde Fangnix 1 (Mattes), Fangfix (Christof), Schneider 1 (Felix), Rheinangler (Detlev) und Rheinschneppel (Henni) folgten seinem Ruf. Auch das AOT war vertreten. Stefan hatte ebenfalls sein Kommen zugesagt und wollte die Rolle des Unparteiischen übernehmen.
Für Essen und Getränke waren schnell Sponsoren gefunden. Auch für den Grill gab es schnell einen Freiwilligen.
Mattes brauchte noch ein paar Übungsstunden, weshalb er mit seinem Sohn Felix und Christof schon um 9:00 Uhr anreisen wollte. André, Detlev und Henni hatten 13:00 Uhr angepeilt, und Stefan wollte so gegen 14:00 Uhr vorbeischauen.
Vom Parkplatz
bis zum
Angelplatz
André war aber dann doch der erste an der ausersehenen Angelstelle.
Mattes, Felix und Christof trafen kurze Zeit später ein, zu dieser Anreise gab es noch eine kleine Anekdote, die folgt aber später.
Als letzte Grundelbezwinger waren Detlev und Henni um 13:00 Uhr vor Ort.
Nach einer herzlichen Begrüßung ging es daran die Plätze aus zu gucken. Platz war ausreichend vorhanden, so dass die Angelplätze schnell eingerichtet waren. Felix hatte sich schon warm geangelt und gezeigt, dass der Zielfisch in ausreichender Menge vorhanden war.
Stefan erschien dann so gegen 14:30 mit seinem Sprößling. Auch hier ein herzliches Hallo und eine freundliche Begrüßung.
Junior bestaunt die großen Schiffe
Weil der Rheinpegel doch recht niedrig (2,05m) war und die Grundeln sich etwas beissfaul zeigten, wurde der Wettkampf auf eine halbe Stunde begrenzt. Der Unparteiische startete pünktlich um 15:00 Uhr den Wettkampf.
Die Haken flogen ins Wasser, und eine Grundel nach der anderen trat den Landgang an.
Christof
Felix
Mattes
André
Henni
Detlev
Auf der gegenüberliegenden Rheinseite hatte ein Jahrmarkt seine Zelte aufgeschlagen und es wurde auch von dort aus lautstark angefeuert, selbst ein Partyschiff zum Anfeuern hatte André organisiert. Leider gibt es davon keine Fotos, da alle voll auf den Wettkampf konzentriert waren.
Nach Ablauf der halben Stunde ging es ans Zählen. Und hier kam dann die große Überraschung. André als Initiator hielt sich bescheiden zurück und präsentierte, ebenso wie Henni, eine Grundel. Felix als amtierender Grundelkönig kam auf vier Grundeln, Mattes präsentierte stolze acht Grundeln und ein kleines Rotauge, welches jedoch nicht in die Wertung kam. Doch was hatten Christof und Detlev gefangen? Die Spannung war unerträglich. Dann wurde bei Detlev gezählt, es waren tatsächlich neun Grundeln, doch wie viele hatte Christof?
Der unbestechliche Schiedsrichter zählte sogar zweimal. Und dann stand das Ergebnis fest.
Grundelkönig 2018 war …
Doch jetzt wurde erst einmal der Grill angeschmissen. Schnell hatte Felix die Kohlen am Glühen und die Würstchen konnten es sich auf dem Grill gemütlich machen.
André schmiss eine Runde Flensburger Malz, Mattes hatte eine riesige Schüssel Kartoffelsalat und von Detlev kamen die Würstchen. So wurde vom Feinsten geschlemmt und dabei geschnackt.
Satt und zufrieden wurde dann weiter geangelt. Ein kleiner Flussbarsch, zwei kleine Babyrapfen und ein kleines Rotauge wurden noch kurz an Land gebeten, schwimmen aber alle wieder.
Jetzt wurde es aber Zeit noch schnell ein Gruppenfoto mit dem neuen Grundelkönig zu machen, da Stefans Kleiner langsam müde wurde und Stefan zum Heimweg drängte.
Gruppenfoto mit Dame
Und hier ist der neue Grundelkönig 2018
Überreicht wurde der Pokal vom Veranstaltungsausrichter.
Danach verabschiedete sich Stefan, da der Kleine langsam sein Bettchen vermisste, und wir gingen zum gemütlichen Teil mit freiem Angeln und viel Klönschnack über. Später wurde der Grill nochmals angeschmissen und die restlichen Würstchen und Kartoffelsalat vertilgt. Mattes verabschiedete sich dann so gegen 19:00 Uhr, und somit mussten Felix und Christof ebenfalls Ihre Ruten abbauen, da sie ansonsten in Duisburg gestrandet wären.
Detlev und Henni blieben noch bis gegen 21:00, André hielt bis nach Mitternacht die Stellung, leider mit dem gleichen Erfolg wie alle anderen auch.
Außer Grundeln wollte einfach nichts brauchbares beißen. Die Ausbeute waren jede Menge Grundeln, ein kleiner Flussbarsch (ca. 10cm), zwei Babyrapfen (ca. 8cm) und ein Rotauge (ca. 10cm).
Es hat wie immer einen riesen Spaß gemacht und es war sicherlich nicht das letzte Treffen dieser Art. Die Fortsetzung ist dann in etwa einem Jahr in Köln. Es wird gemunkelt, auch dort soll es ausreichend Grundeln geben.
So, und hier steht er nun für ein Jahr.
Ach ja, anbei noch die versprochene Anekdote:
André hatte die Dammstrasse in Duisburg als Treffpunkt vorgegeben. Nur gibt es in Duisburg die Dammstrasse zweimal. Eine rechtsrheinisch, eine linksrheinisch, beide mit unterschiedlichen Postleitzahlen, und eigentlich nur durch den Rhein getrennt. André hatte die linksrheinische Seite ausgesucht. Nun dürft ihr mal raten, wer auf der rechtsrheinischen Seite auf dem Rummelplatz aufgeschlagen ist und meinte, es wäre kein Platz zum Angeln.
Und hier die Version des Navi-Spezialisten:
Am 1.9.2018 war es soweit, das große Grundel Open Masters 2018 Festival konnte starten.
Einen Tag vorher begann ich in Ruhe den Wagen zu packen. Da wir drei Angler in einem Auto waren ,
Christoph, Felix und ich, könnt ihr euch vorstellen wie es aussah.
Drei Wochen Norwegen hätten wir wahrscheinlich auch mit der Ausrüstung geschafft.
Um 9.00 ging es auf die Autobahn und dank Bullys guter Planung, konnten wir die Adresse
ins Navi eingeben. Nach 55 Minuten entspannter Fahrzeit kam die Durchsage....sie haben ihren
Bestimmungsort erreicht...soweit so gut.
Wir brauchten nur noch die Dammstraße herunter bis zum Ufer fahren.
Nach etwa 10 Metern Fahrstrecke sprang ein kleines schwarzes Security Männchen
mit Funkgerät auf uns zu. Die Durchfahrt sei verboten, es wäre heute großer Trödelmarkt auf den
Wiesen. Also wieder zurück, eingeparkt und ich habe die Lage zu Fuß erkundet.
Ich sah eine schöne, riesige Wiese, allerdings voll Trödelstände und bis zum Wasser waren es
ungefähr 800 Meter. Wasserstand ca. drei Meter tiefer als das Ufer. Wie und wo sollten wir hier angeln,
das ganze Gerödel auch noch soweit schleppen, ne ne ne dachte ich.
Da kam mir eine Idee. Auf zur Trödelmarktleitung, diese residierte in einem großen Zelt.
Ich sagte: Hören sie mal, ich brauche ihre Hilfe, wir haben hier heute eines der größten Angelevents
von ganz Deutschland, die „Grundel open Masters 2018“. Es kommen Angler aus ganz Deutschland
und wir können nicht die ganzen Sachen soweit schleppen...
Der Herr erkannte meine missliche Lage und stellte mir/und den noch anreisenden Anglern ()
eine Sondergenehmigung für das Befahren und das Parken auf dem Trödelmarkt aus.
Klasse dachte ich, das hast du ja gut hinbekommen. Dann schellte mein Handy, es war Detlev.
Er sagte mir, dass es in Duisburg zwei Dammstraßen gäbe, eine links/eine rechtsrheinisch und
ich sei wohl auf der falschen Seite. (Kein Kommentar zu meinen Gedanken in diesen Augenblick)
Das kommt davon wenn man nach Straßen fährt und nicht die Postleitzahl ins Navi eingibt.
Aber ich war nicht der einzige, dem es so ergangen war.
Also, alle wieder ins Auto, 10 min fahren und endlich waren wir an der richtigen Stelle
und der schöne Tag konnte beginnen.
lg. mattes
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