Unser Urlaub 2022 Fehmarn - Dänemark-Bornholm- Schweden- Dänemark Teil 3

  • Von Karlskrona ging es erst mal weiter in Richtung Stockholm, wo wir uns die Altstadt, das königliche Schloss sowie das sehenswerte Wasa Museum anschauten. Bevor wir uns dann wieder auf dem weiteren Weg an die Mörrum, in die gleichnamige Stadt aufmachten, wo uns schon mein Schwedischer Handelspartner am Laxens Hus erwartete, welcher mich zu drei Tagen Lachsangeln in der Mörrum eingeladen hatte.

    Die Mörrum ein toller Fluss, mit einem guten Bestand an Lachsen und Meerforellen. Fast täglich werden dort größere Lachse gefangen. Nur wie sich leider heraus stellte, hatte mein schwedischer Handelspartner keinen grauen Schimmer vom Fluss und der Lachsangelei darin. Er hatte wohl auf Grund eines Gespräches zwischen seiner Sekretärin und mir mitbekommen, dass ich so ein verrückter Angler bin, der gerne auch mal in Schweden einen Lachs fangen wollte. Dies hat er mir ermöglichen wollen, indem er die Karten für dieses tolle Gewässer besorgt hat. Das er sich dann vergeblich bemüht hat für die drei Tage noch einen Guide für den Fluss zu bekommen, sei ihm verziehen, genau so das er für einen neuen erst in diesem Jahr freigegebenen Flussabschnitt Karten besorgt hatte.

    An den drei Tagen die wir dort waren, wurde von anderen Anglern, die dort in der Mörrum, in größerer Anzahl ihre Fliegen und Spinner präsentierten auch nur zwei nennenswerte Lachse gefangen. Aber in anderen anderen Flussabschnitten.

    Im Laxens Hus ging man davon aus, dass der Wasserstand und die Witterung zu dem Zeitpunkt unseres Besuches nicht optimal seien. Vier Wochen vorher seinen jeden Tag mehrere Lachse gefangen worden, wie wir auch auf der Tafel an der Wiegestation sehen konnten.

    Nun den, es ist halt nicht jeder Tag ein Fang Tag. Ich habe jetzt schon die Zusage von ihm, dass, wenn mich unsere nächste Reise nach Schweden führen wird, mein Geschäftsfreund dann besser Vorsorge tragen wird und sich um eine Guide und auch um eine andere Gewässerstrecke kümmern würde.

    Er hat es sehr bedauert, dass während unseren gemeinsamen drei schönen Tagen kein Fisch gefangen wurde. Mir persönlich hat es nichts ausgemacht, da ich eh öfters als Schneider nach Hause komme, von Angeltouren.

    Nach dem Zwischenstopp an der Mörrum machten wir uns entlang der südlichen Küste auf in Richtung Ystad, wo wir dann eine Woche später die Fähre nach Bornholm befahren sollten.

    Bei den jeweiligen Zwischenstopps an diversen kleinen Häfen, gelang mir dann noch der Fang von drei kleinen und drei guten Meefos, die ich aber alle sofort nach dem Fang wieder frei ließ.

    Ich für meinen Teil habe für mich festgelegt, das ich keine Meefos mitnehme, da die natürlichen Bestände doch nicht so gut sind, dass ich diese Fische entnehmen könnte. Auch wenn mir geschmacklich dabei etwas entgehen sollte.

    Mit dieser Entscheidung habe ich mich seit Jahren den dänischen Anglern angepasst, die es ebenso halten und nur ganz, ganz selten eine gefangene Meerforellen entnehmen.

    Ungeachtet davon, dass es in Dänemark eh Usus ist, dass alle dort gefangen Meefos über 65 cm wieder zurück gesetzt werden. Von meinen dänischen Freunden nimmt auch keiner eine Meefo zwischen Mindestmaß und 65 cm mit, obwohl sie davon eine pro Tag entnehmen könnten.

    Ich finde es gut, dass sich der Großteil daran hält und Verantwortung trägt zum Schutz des Bestandenes der Meerforellen. Für welchen in Dänemark sehr viele Aufwendungen und Arbeit von den Angelvereinen erbracht wird. Durch Einbringen von Kies in die Gewässer, sowie Sand Ausspülung der versandeten Laichgruben, Kormoran wachen, Abbau von Sperrwerken in den Füssen, etc.

    Wie es mir Fangmäßig auf Bornholm, der schönsten Insel in der gesamten Ostsee ergehen sollte, erfahrt in in Teil 4.

    Gruss vom Hessen Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

    Einmal editiert, zuletzt von HAVÖRED (2. Oktober 2022 um 13:12)