Aalfangverbot für Freizeitfischer

  • Nun ist es durch, das Fangverbot für Aale im Meer und in Brackwasserzonen.


    Wer nun denkt, dass dadurch der Aal geschützt wird, der irrt.

    Denn es ist nur die Freizeitfischerei betroffen.

    Es darf weiterhin kommerziell der Aal entnommen werden.

    Zwar wird die Schonzeit von 3 auf 6 Monate ausgeweitet, doch dann stellt der Berufsfischer eben mehr Reusen auf.

    Und das Perfide: Es dürfen weiterhin Glasaale für Besatzmaßnahmen gefangen werden.

    Wofür wird besetzt????


    Wichtiger erscheint uns jedoch, dass die Glasaalfischerei zur Sicherung von Besatzmaßnahmen weiterhin erlaubt sein wird.


    Richtig, um die Fische später zu fangen. Entweder von den Fischern oder in den Binnengewässern.


    Dieser Beschluss der EU ist also nicht zum Schutz des Aales, sondern dient dem Schutz des Kommerzes...

    Lobbyarbeit halt...


    Und dann stellt man eine Griechin an die Wand...

    Das gesamte EU Parlament kann sich gleich neben sie stellen...



    DAFV

    Blinker

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    • Offizieller Beitrag

    Moin, ..


    .. langsam aber sicher,
    macht dieser ganze DAFV- Kram keinen Sinn mehr.


    .. das Gefühl was so rüber kommt ist
    "Kein Arsch inner Hose und immer freundlich alles abnicken"



    .. Heute bei mir inner Zeitung (sonntagsjournal);
    "Fangmengen festgelegt
    EU-Einigung: Nordseefischer dürfen 2023 mehr Kabeljau fangen


    Die deutschen Nordseefischer dürfen im kommenden Jahr
    mehr Kabeljau, Seelachs und Schellfisch fangen.
    Die erlaubte Fangmenge für Kabeljau steigt um 60% auf knapp 2000 Tonnen;
    für Schellfisch um 25% auf knapp 1600 Tonnen und
    für Seelachs um 17% auf gut 5000 Tonnen,
    wie das Bundesagragrministerium nach .. blablabla .."


    Die bösen Freizeitangler bleiben weiter mit dem Baglimit bestraft und die anderen
    dürfen sogar MEHR .. :( ... und das trotz gefährdeter Bestände ..

    Das ist wie mit den Verboten für gewisse Strecken mit Schleppnetz;
    .. da fischt sich einer eine 2-Zentner bombe im verbotenen Bereich ein,
    .. fährt dann zu Hafen um die gefährliche Fracht los zu werden,
    .. kriegt nicht mal ein "dududuuu" und kann einfach weiter fischen.

    (Mit dem Auto fährst du einmal zu schnell .. blitz .. und schon
    kannst die Karre erstmal stehen lassen und zu Fuß gehen ..)

    Auf dem Fischerboot stellt man die Tracker-Instrumente aus, ballert dann an der dänischen Küste mit dem Netz lang; zerreißt sich sein teures Netz an den versenkten Steinhaufen.. (schutz vor schleppnetzfischerei) und meckert dann auch noch rum "teures Netz"..

    UND immer sind es Holländer oder Polen, die einen sch*** d'rauf geben
    ob da ein Schutzgebiet ist oder nicht ..
    >> Tracker aus.. durchkacheln .. fische einsacken .. verschwinden .. tracker wieder an .. <<


    .. wenn die sich nicht an Schutzgebiete halten wollen; dann versenkt die Sch***-Pötte;
    .. Betriebsstoffe rauß.. durchgespült.. ab aufs Meer.. gluckgluck..

    In anderen Ländern machst du mit dem Auto nur einen größeren Fehler und
    schwubs bist du ohne dein Fahrzeug;
    einkassiert .. versteigert.. weg isses ;)
    Wenn das nicht anderst "erlernbar" ist, dann eben als einkassiertes "Riff" und das dient
    auch noch guten Zwecken ;)




    ... zurück zum Aal; ..

    Wie man den Aalfang im nicht-kommerziellen Bereich verbieten kann;
    aber gleichzeitig der (Glas-)Aal-Farm-Industrie wieder Geld in den Rachen werfen kann;
    daß bleibt unverständlich!

    Was soll man mit diesen Herpes-Farm-Aalen anfangen ??

    .. welcher Gewässerwart mit Hirn, kauft überteuert vorgestreckte Farmaale,
    um den bestehenden Bestand in den Gewässern, auch noch massiv mit diesen Herpes-Trägern zu infizieren ??

    Die Studie aus Schleswig Holstein hat doch gezeigt, daß
    "
    ALLE besetzten Farmaale waren mit dem Herpesvirus infiziert"

    (https://www.av-nds.de/aalbesatz-glasaal-oder-farmaal/)


    Man lässt die Aale nicht mehr (Gesund) auf natürlichem Weg ins Binnengewässer;
    neeeeeiiiiiiiin, da muß erst mindestens eine komerzielle Nutzung davor-geschaltet werden..

    >> Glasaalfang -- Dose od. Farm -- Teller od. Besatz .. <<

    .. was ist das nur für eine quatsch-politik, die so völlig am Sinn vorbei-segelt ?


    Mal ehrlich, das ist wie Ferkel vorstrecken und dann mit der schweinepest
    an alle Zuchtbetriebe ausliefern..
    .. oder Küken vorstrecken und die Hühnerställe dann inclusive Vogelvirus beliefern.


    Sch*** auf die paar Arbeitsplätze, die unsere Natur so gewaltig beeinflussen und
    das ganze Binnenland von der natürlichen Zuwanderung / Verteilung abschneiden
    und dabei den Fortbestand einer Art gefährden.

    Weg mit dieser unsinnigen Glasaalfischerei !




    .. diese ganze EU-Einigung ist mal wieder eine rein auf Profit-orientierte
    Zustimmungs-orgie geworden ..

    .. Klimawandel, Schadstoffe, Sauerstoffwerte, Schäden durch Schleppnetzfischerei,
    Hobby-Angler..

    .. alles "Latte" :(



    .. in diesem Sinne;

    weiter so EU .. :bad

    gruß rüdl


  • Die Nordsee ist nun mal nicht die Ostsee........tatsächlich hat die Nordsee einen deutlich größeren Bestand an Dorsch als derzeit die Ostsee und ob 2000 Tonnen zuviel sind, kann ich nicht beurteilen, klingt aber nicht nach übermäßig viel........................


    Das es zu solchen Regelungen und Verboten kommen muß, liegt nun mal einzig und allen an den Menschen, verwaltet von "Unwissenden", beraten von Interessenvertretern...................wat soll sich da jemals ändern ?-(


    gruß degl

  • beraten von Interessenvertretern.

    Aber nur die Interessenvertreter der kommerziellen Branchen.


    Der DAFV vertritt nur sich selbst, aber nicht uns Angler.


    Und somit werden auch die ganzen Gewerbetreibenden im Angelsektor kaputt gehen.

    Aber sie werden schnell wieder Fuß fassen und andere Wassersportartikel verkaufen.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948