• Tach.
    Danke ihr zwei für die schnelle Antwort! Ich würde gerne auf Ansitz in voller Strömung angeln. An der Stelle wo ich hin möchte befinden sich meines Wissens nach keine Buhnenfelder.
    Ort des Geschehens wäre dann Brey am Rhein bei Koblenz.

    Grüße und Petri Heil

  • Ich habe in Hamburger Hafen im Hauptstrom geangelt. Da haben wir Brandungsruten mit mind. 150g Blei genommen. Der Druck auf die Schnur war aber so groß, dass 150g viel zu wenig waren. Mit Krallenblei konnte ich mich offengesagt nicht so anfreunden.
    Habe dann Ringbleie genommen. Die hielten den Köder zwar auch nicht am Ort, aber trieb weniger schnell. Meine Vermutung: Ein Ring zieht sich leichter in den Schlick und hält dort etwas besser...
    Wir haben oft weit ausgeworfen und auf Aal geangelt. Der biss aber meistens bei Tidenwechsel, also wenn die Strömung geringer war.

    Meist habe ich mit einer 'doppelten Durchlaufmontage' mit 2 Haken geangelt. Der untere Haken an einemlängeren Vorfach mit Wurm für Aal und der obere Haken mit Fischfetzen oder Köfi für Zander.
    Der Zander biss aber auch nicht in der Strömungsmitte, sondern eher dichter am Ufer oder an Strömungskanten, wo auch seine Beute nicht so stark gegen die Strömung kämpfen muss.
    Ansonsten hängt die Montage aber auch vom Untergrund ab.
    Wenn dort ein sehr unreiner Grund herrscht, dann wird man mit Grundblei ständig Hänger haben.
    Bevor du beim Grundangeln deine Haken beköderst, vllt erst einmal ohne Haken auswerfen und schauen, was so passiert.

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    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Addi, erst mal vielen Dank für deine Menge und Aussagekraft an Information!
    Das hilft mir wieder ein gutes Stück weiter.
    Meine Intention ist es am Rhein, überwiegend, auf Hecht/Zander zu angeln. Dementsprechend wird mein Hauptziel wohl Strömungskanten und das dichte Ufer sein.
    Auf die Beschaffenheit des Grundes bin ich auch mal gespannt, tippe auf eher steinig in denen Bereichen wo ich mich aufhalten werde.

    Ich berichte natürlich nach dem Trip wie es gelaufen ist 😄


    Grüße und Petri Heil

  • Ich bin nun nicht der Esox-Spezi. Aber steht der nicht eher in ruhigeren Gewässern und wartet auf seine Beute. wenn die dann vorbeischwimmt, schießt er kurz vor und schnappt zu... Wenn der Hecht in starker Strömung stehen will, dann braucht er dafür viel Kraft, die ihm beim Vorschnellen fehlt. Ich bin mir also nicht sicher, ob du dort auf Hecht stoßen wirst.
    Aber die Spezis dürfen mich hier gern eines Besseren belehren.
    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du dort auf Waller angeln kannst.

    Offenbar gibt es aber hier niemanden, der die Ecke dort genau kennt. Daher wirst du selbst Erfahrungen sammeln müssen.

    Wir würden uns dann aber sehr freuen, wenn du sie mit uns teilen würdest.
    Ich wünsch dir viel Erfolg, sprich viel Petri heil und lass uns teilhaben.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Moin,

    am Rhein wirst du in der Hauptströmung lediglich kampfstarke Rapfen und Barben antreffen. Zander eher in den ruhigeren Buhnenfeldern, Hecht, wenn überhaupt, nur in den Altarmen. In den strömungsarmen Bereichen sind auch Waller zu finden. Was du überall finden wirst sind Grundeln.

    Bei ca. 7m/sek Fliessgeschwindigkeit brauchst du schon sehr robustes Equipment. Und der Sog der Schubschiffe ist auch nicht zu verachten. Also, solltest du tatsächlich in der Hauptströmung angeln, pass auf deine Ruten auf.

    .

    In diesem Sinne

    tight lines

    Detlev ( Rheinangler ) :angler:

    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    Ich habe keine zwar Lösung, aber ich bewundere das Problem ! :gut
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    Fehmarn, seit dem 12.01.2021 dauerhaft ! :cheers: :angler:

  • Tach,

    die Erklärung zum Hecht klingt natürlich logisch, werde mich in genannter Umgebung dann sicherlich auch nach Altarmen und Buhnenfeldern umschauen.

    Von der Menge an Grundeln habe ich tatsächlich schon gehört.
    Zu schönen Rapfen und Barben sage ich natürlich nicht Nein, werde mein Equipment in der Bandbreite gut aufstellen um möglichst viel abdecken zu können.

    Grüße und Petri Heil