Die vergessenen Naturköder !!!

  • Wer weiß noch das Kaulbarsche mit abstand die besten Köder für Zander und Hecht sind ????
    Oder Flußkrebse(Ami) sehr gute Köder für Aale und Barsche sind ??
    Mit Kürbis auch auf Karpfen gehen kann.???
    Mit Haferflocken gute Rotaugen fangen kann ??

    Schade eigendlich das diese alten Methoden so langsam in vergessenheit geraten.

  • wie das halt schon öfter hier im forum geschrieben wurde. Was an dem ein Gewässer klappt muss am andern noch lange nich fuktionieren

    Angeln die verscheinlich schönste sucht auf erden ;)

  • Garnelen auf Forellen - soll angeblich sehr gut funktionieren

    Mit Karotte auf Hecht! -- Guckst du HIER

    !!!Vorsicht mit Kaulbarsch als Köder!!!
    Ein Kumpel von mir hat das auch mal ausprobiert und statt eines Kaulbarschs einen mini-Zander drangehängt! - Idiot

    Gruß

    Mike

  • nagut die hecht karotte war eigendlich nicht wirklich ein naturköder eher eine art selbst geschnitzter wobbler ;)

    Hompage: carphunter-oj.npage.de
    - würde mich freuen wenn ihr mal reinschaut!

  • Hallo baute !

    Aus der Not heraus hatten wir uns mal ein Glas mit Stinten gekauft .
    Sie waren in Öl haltbar gemacht .
    Geangelt haben wir damit an Rhein und Mosel , aber der erhoffte Erfolg blieb aus .
    Gefangen haben wir aber mit frischen Köderfischen .
    Also muß schon etwas gewesen sein was die Fische abgeschreckt hat .

  • Jo, von den aufgezählten ist der kaulbarsch mir auch bekannt. der ist auch so ziemlich das einzige, wenn man keine köfis im winter dabei hat. es sei denn, man fängt irgendwas, was man zu fetzen verarbeiten kann. Meine erfahrung sagt mir, daß unsere zander eigentlich jeden fisch nehmen, wenn er zumindestens klein genug geschitten wurde, wobei die vorlieben in der tat von gewässer zu gewässer unterschiedlich sind. Manchmal kann allerdings auch das ungewohnte erfolg bringen, weil es gleichzeitig neugierde weckt. Ich habe selbst beim aalangeln am datteln-hamm-kanal schon zander auf wattwurm gefangen(der war zwar untermaßig, schwimmt dafür aber mit einer einmaligen erfahrung da herum). Die wattis hatte ich von einem nordseeurlaub übrig und wollte sie nicht wegwerfen, also war der angeltag kurzfristig geplant worden.
    Eigentlich traue ich weder den alten klassikern, noch alledem, was neu auf den markt kommt. Man sollte ruhig mal ein wenig rumexperimentieren und auch mal einem gerücht folgen, eigene erfahrungen sind immer besser als fremdmeinungen.

  • Das mit dem Kürbis klappt - habe das in jungen Jahren mal versucht! Das stand wohl in irgendeinem alten Anglerbuch.
    Bin aber auch der Meinung, das man öfter mal "Back to the Roots" gehen sollte.

    Habe so noch NIE einen Zander auf Gummi gefangen. Aber auf Messing- bzw. Kupferfarben Mepps oder auf Wobbler.
    Und bei uns fischen fast alle mit Gummi.... Denke mal, das Fische auch "lernen" können.
    Ich werde nächstes Jahr mal wieder einen Futterplatz anlegen und dann nur mit Mais, Teig, Kartoffel, Erbsen und Bohnen fischen und füttern...

    Klage nicht, Kämpfe! Den das ganze Leben ist zu jeder Stunde ein Kampf. Nur in der letzten Stunde des Lebens gibt es endlich Frieden.

  • hallo Pit,
    grundsätzlich sehe ich das auch so, dass alte Methoden , natürliche Köder viel zu sparsam eingesetzt werden. Ich bin davon überzeugt, dass abnehmende Fangerfolge auch damit zu tun haben, dass im großen Umfang einfach nicht mehr naturgetreu geangelt wird.
    Ich persönlich angel im Süßwasserbereich in einem natürlichen Bach und mußte feststellen, dass mir GuFis da nicht viel bringen, jedoch dafür Tauwurm , Made , Brot und Köderfisch zum Erfolg verhelfen.
    Der Weg zurück zur Natur ist richtig.

    Gruß
    Osmar

  • Joa.....

    Hilft eigentlich fast nur eins, Köder testen-testen-testen ;o))
    Was die "alten" oder fast vergessenen Köder betrifft, habe ich da ne ganz spezielle vermutung. Ich denke mal dass Fische einfach lernen und gewisse Köder einfach mit Gefahr in verbindung bringen.

    Dies ist mit ein Grund warum ich denke dass so mancher Freund des C&R evtl. im Bereich Köder federn lassen muss. Heisst, ein gefangener Fisch verbindet evtl. den "Betrug" (Z.b. Muschelboilie) mit Gefahr. Deshalb wird er vielleicht im Umgang mit dieser Sorte vorsichtiger........

    Durch diese "Modeerscheinungen" an Ködern, lernen die Fische die momentan häufig benutzten Köder als Gefahr kennen. Kommt nun z.b. ein Angler auf die Idee eine stinkordinäre Kartoffel an einem Gewässer zu benutzen, an dem sonst zentnerweise pellets im wasser landen, dann kanns m.M. nach gut sein, dass sich z.B. obengenannter Karpfen dann eher diese schnappt.

    Ich denke so verhält es sich auch bei den Raubfischen, an Gewässern, an denen die Zander z.B. schon die bestellnummern der Kopytos kennen, rummsen sie vielleicht gerade deshalb auf einen Fischfetzen, der in den Wellen schaukelt.......

    Also kommts einfach drauf an, den Köder zu entdecken/anbieten/wiederentdecken/neu erfinden ;o) auf den die Fische gerade an dem Tag zu der Stunde an dem Gewässer wollen ;o)


    Greetz und Hicks da Weihnachtsperfusor

  • moin Perfusor,
    ja so könnte man das auch sehen. Was wieder einmal auch die Regel bestätigt, dass es unter anderem auch darauf ankommt, wann man wo und was angelt sowie mit welchem Köder.

    Da ich heute etwas Zeit hatte, habe ich es hier am bach mit mehreren Methoden versucht und mehreren Ködern meinen Wunschhecht, der sich hier rumtreibt zu erwischen. Keine Chance. Aber eine dicke Plötze hat sich dann seltsamer Weise einen Tauwurm geholt, der am Stahlvorfach dran war. Jetzt liegt sie auf Eis. Schön für meine nächste Fischsuppe.

    Gruß
    Osmar

  • Hallo!

    Also mein Plan fürs nächste Jahr steht: Mindestens 90 % Naturködereinsatz!
    Wir haben ja ne Menge zusammengeschrieben, über Wobbler, Jerkbaits, Blinker undundund. Gelaufen ist bei mir fast garnix, 2008. Vielleicht sind´s ja "verblinkerte Gewässer".

    Osmar, dicke Plötze auf Tauwurm ist aber gar nicht seltsam, zu dieser Jahreszeit. Und "Kohldampf schieben" hat wahrscheinlich auch jede Vorfachscheu verdrängt!

    MAX

  • Max,

    Zitat

    Osmar, dicke Plötze auf Tauwurm ist aber gar nicht seltsam, zu dieser Jahreszeit. Und "Kohldampf schieben" hat wahrscheinlich auch jede Vorfachscheu verdrängt!

    naja für mich schon, weilich doch im Süßwasserbereich nicht so der Experte bin.

    Gruß
    Osmar