• Hi Folks,

    ohne Werfen, kein Angeln. Die Montage an den Platz zu bringen, an dem sie auch fängt, gehört zu den zentralen Elementen unserer "Kunst"...

    Frage für heute:

    Wie sieht es bei Euch mit der Weitwurftechnik aus - wenn der Angelplatz weit weg ist? "Weit" ist relativ, gehen wir mal von mehr als 40 Metern aus...

    Wurftechnik, Kraft, Feeling, Schur und Gerät: Alles ist gefragt.

    Der Brandungsangler mag 140 Meter erstreben, hierzulande wäre ein "Kanalwurf" über 60 m - genau an die gegenüber liegende Spundwand - das Maß der Dinge. Und ein Baggersee-Grundwurf, gerade im Winter, der auch seine 50 m haben darf, sollte nicht verachtet werden....

    Bitte hier nur Antworten zum "Weitwurf" !!!

    Die anderen machen wir auch noch.

  • Hallo einssiebzig !

    Wie soll ich Deine Frage beantworten ?
    Mit was fange ich an ?

    Meine Lieblingsruten für den Rhein sind von Cormoran mit 3,70m Länge und einem Wurfgewicht von 70 - 150 g . (Teleruten)
    Die Rollen sind ebenfalls von Cormoran und bestückt mit 0,15er geflochtener Schnur . (Ruten und Rollen sind gleiche Modelle)
    Wegen der Strömung benutze ich Bleie um die 100 g .
    Würfe bis 100 m und mehr sind damit locker drin .
    Aber soweit brauche ich nicht , da mein Zielfisch (Zander) an der Strömungskante zu finden ist .
    Meine Wurftechnik ? :rolleyes:
    Ich würde sie als halb seitlichen Überkopfwurf bezeichnen .
    Punktgenaues Werfen ist am Rhein ja auch nicht sooo wichtig , da die Strömung ihren Beitrag dazu leistet . ;)

  • Hallo 1,7,

    gute Frage, ich komme sowohl mit meinen "Forellen" Combos als auch mit dem Karpfengerät locker über die 40 M, auch 60 meter sind locker drin wenn es noch weiter raus gehen soll muss ich halt einwenig kräftiger durchziehen. Wurftechnik ist bei mir auch meistens der Überkopfwurf. Da ich keine zwei gleichen Ruten oder Rollen habe , schenke ich mir erstmal die Geräte aufzählung.

    Mfg

    Daniel

  • Moin "litle Jo",

    ich bin auch kein Weitenjäger, aber es geht ja so um die 40m....

    Da ich Rechtshänder bin geht es sicherlich so um 12.30 - 13.30 Uhr........also fast über Kopf.
    Rutenlänge 3.60.....3,0ibs......Monofile 30iger......Ultimate/Freilauf.........Ruten alle gleich.

    Man muss schon bischen durchziehen um einen gefüllten Method-Feeder dahin zu bekommen.
    Bei einem seitlichen Wurf würde es zu unerwünschten Rotationen der Montage führen.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

    • Offizieller Beitrag

    einssiebzig,

    Wurftechnik--Gewicht hinten im Sand ablegen,
    kleiner Anlauf und voll durchziehen,Überkopfwurf.
    Kraft--alles,was die Muckies hergeben.
    Feeling--gut
    Schnur und Gerät-- 0,40er monofil,Brandungsrute,
    WG 100-200gr,Rolle Shimano XSA Beastmaster 8000.
    Wurfweite--so ca. 100-120m,bei Rückenwind weiter.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

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    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Also meine Weitwurfruten sind:
    3 Chub Outcast 3,60m 3,0lbs
    mit 3 Daiwa Emblem X 5500A
    Schnur ist 32er Anaconda Karpfenschnur, mit 45er Mono Schlagschnur
    Gewicht 80-120g (Weitwürfe) ich häng da auch schonmal mehr dran.

    Da ich nicht der beste Werfer bin, erreiche ich damit knapp über 100m, Kumpels werfen mit dem selben Gerät nochmal 15m weiter!

    Am genauesten ist der Überkopfwurf, allerdings ist das auch der "schädlichste" für die Rute!
    Der "Halbseitenüberkopfwurf" ist schonender fürs Gerät und man kommt weiter, allerdings ist der nicht so genau.
    Man stellt sich quer zum Ufer, die Rute wird seitlich nach hinten (15Uhr) gehalten, beim Werfen voll durchziehen und dabei einen Schritt nach vorne machen.

    Das wichtigste ist das Vertrauen ins Gerät, wer ANgst hat, das was bricht oder das man sich die Finger aufschneidet, der wirft auch nicht gut!!! Mir passiert das immer wieder das ich Skrupel habe, aber man muss da schon richtig ran gehen - Der Werfer muss den Wahnsinn in den Augen haben, dann wirds auch was!!! X-( ;)

    Ich hab noch 2 DAM Onliner Surf 4,20m und ne Kogha Askor mit 30er Keulenschnur, da ist noch mehr mit drin, aber ich hab bis jetzt nur die Futterrakete auf ungefähr 100m gefeuert. Da der Rutenverschleiß dabei sehr hoch ist, ist die 2te Rute eigentlich nur Ersatz. :D

    Gruß
    Lücke

  • Als alter Kanalangler ist mir das mit der Spundwand auf der anderen Seite natürlich bekannt. Ob da jetzt mehr Fische stehen als auf meiner Seite laß ich mal dahingestellt. Jedenfalls tut hier eine Heavy-Feeder gute Dienste. Futterkörbe 50-100 gr, ja nach Strömung mit 12èr Geflochtener, das funktioniert gut und ginge auch noch`n paar Meter weiter.

    Für Hardcore-Wurforgien mit Boilies, Wurm oder Köderfisch habe ich zwei alte 3,60 m Shimano Tele-Surf-Ruten bis 150 gr. Wurfgewicht. Mit 80-120 gr. Blei ausgestattet, sowie zwei 6000er Biomaster und 0,35 Monofiler geht das guuut ab ! Über Kopf, notfalls mit Anlauf und durchziehen. Da bleibt kein Auge trocken. Übrigens geht das damit auch an den Stränden der Ostsee. Meer ( Achtung: Wortspiel ) brauch ich nicht !

    Bis die Tage

    Bubu63

    • Offizieller Beitrag

    daniel,

    aber das ist jetzt Spaß!

    Ja,das Weiße muß aus den Augen hervortreten,
    Rotz aus der Nase laufen und Schaum vorm Mund
    mußt du haben und dabei noch einen tierischen
    Schrei loslassen.

    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

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    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • [quote]Original von einssiebzig
    @ Bubu63

    Wenn ICH am Kanal sitze, SIND die Fische auf der anderen Seite. So ne Art Naturgesetz :rolleyes:


    @ einssiebzig

    Dann bist Du vielleicht zu laut !?

    LOL :-))

    Bis die Tage

    Bubu63

  • All

    Mein Bekannter bevorzugt den Schleuderwurf!
    An der Ostsee ist ja genug Platz.
    Ich habe es auch einmal versucht, doch einfach ist er nicht.
    Dabei schleudert er die Rute fast 360° und zimmert dann voll Kanne. Danmit erreicht er enorme Weiten.

    Er hat aber auch super Gerät.

    Seine Begründung für diese Technik, die auch plausibel klingt:

    Durch die Zentrifugalkraft wird die Rute 'vorgebogen', sie wird also schon auf 'Spannung' gebracht. Beim Durchziehen zum Wurf, braucht sie sich nur noch den Rest biegen und hat dann die größtmögliche Wurfbiegung erreicht.

    Wie erwähnt: Man braucht Platz und es darf kein Anderer in unmittelbarer Nähe sein.
    In vielen Vereinen soll diese Technik verboten sein.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hi @ all!

    Eine gut ausbalancierte Rute -optimale Rolle und Schnur und
    dann mit Schwung und Anlauf mit dem Überkopf -oder Überkopf-
    seitenwurf raus - bringt bestimmt genügend Weite. Könnte es evtl. mit dem richtigen Wurfgewicht noch weiter gehen???

    Welches ist das richtige Wurfgewicht für eine Rute auf der z.B.
    steht Wurfgewicht 30 -120 gr..

    Ist es die niederigste - die höchste Wurfgewichtsangabe oder liegt
    das optimale Wurfgwicht irgendwo in der Mitte ?-( ?-(

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo 1,7
    ich möchte zwar des öfteren auch weit werfen, dazu mache ich ebenfalls einen Halbüberkopf-Wurf, komme aber nicht richtig aus dem Quark, da ich meistens nur wenig Gewicht drauf habe. Es liegt dann also an der Monatage. Die Weite liegt in der Regel bei so etwa 30 Meter. Das Gewicht liegt so bei 15 Gramm. Es ist für friedfische gedacht, daher nur so leicht. Jetzt mit dem neuen Bissanzeiger (erwähnte ich bei einer anderen Frage) werde ich bestimmt mal was "neues" ausprobieren. Am Kanal gehe ich immer zum Fisch. Meistens nur etwas mehr nach Links oder Rechts.

    mfg,

    Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins

    (Seneca)