Was macht den Meeres- /Bootsangler aus?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!

    Ich habe eine Frage, könntet Ihr mir sagen, was euch, die Meeres- und Bootsbegeisterten von dem "normalen" Angler unterscheidet?

    Ist es so das der Bootsangler abenteuerlustiger, freiheitsliebender,... ist?

    Also, so würde ich mir das vorstellen, draußen auf der See, alles ist ruhig, oder auch nicht ;-). Wie - der Mann und das Meer, oder so.

    Vielleicht könnt Ihr mir einfach ein paar Begriffe nennen, mit denen Ihr euch und euren Angelstil beschreiben würdet.
    Ich freue mich!


    Ich bin auf eure Antworten gespannt!

    Viele Grüße,
    Isabelle

  • Moin, moin Isabelle,

    dann mache ich mal den Anfang.

    KUTTERSÜCHTIG

    geworden im zarten Alter von 12 Jahren. Damals in Begleitung von einem Freund und meinem Vater. Geangelt haben wir auf Dorsch und mein erster eigener Dorsch war der Anfang der Sucht. Meine erste Frau konnte diese Sucht aus gesundheitlichen Gründen nicht teilen und ich stellte das Kutterangeln ein. Seit 2007 bin ich wieder voll dabei und es ist noch genau so schön wie früher, vieleicht sogar noch etwas schöner, da mich meine zweite Frau regelmäßig begleitet. Sie ist infiziert seit unserer Hochzeit, die standesgemäß auf einem Kutter vollzogen wurde.

    Der Sonnenaufgang auf dem Meer ist unvergleichlich.
    Das sanfte schaukeln im Gleichklang mit dem Rollen des Schiffsdiesels, einmalig
    Der Zusammenhalt der Angler an Bord, einzigartig
    Das Schreien der Möwen, der Duft der großen weiten Welt, unvergesslich.

    Und das Wissen darum: Zitat

    Es gibt zwei Phasen der Seekrankheit:
    1. Phase, man glaubt man müsste sterben.
    2. Phase, die schlimmere, man hat realisiert, dass man nicht sterben wird.
    Ian Nicholson (englischer Einhandsegler).

    denn es kann jeden mal erwischen.


    Gruß
    Carsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Isabelle,

    Zitat

    Ist es so das der Bootsangler abenteuerlustiger, freiheitsliebender,... ist?

    das kann man so pauschal nicht beantworten.Aber es ist
    schon ein etwas anderes Feeling,wenn man vom Boot aus
    angelt als vom Ufer aus.
    Allein schon das Boot überprüfen und seeklar machen.Du
    fährst los und alles fällt von dir ab.Alle Sorgen sind an Land
    geblieben.Du brauchst kein Geld.
    Der Motor tuckert,das Boot läuft gut,die See bricht sich am
    Bug--die Sonne scheint (oder auch nicht).Du machst deine
    Angeln klar.Was biete ich den Fischen heute an?
    Man pilkt eine Weile--da ein Ruck in der Rute.Biß!Er sitzt,
    den Fluchtbewegungen nach ein Dorsch.Du pumpst ihn
    hoch,hievst ihn über die Reling.Es ist zu sehen,er ist massig.
    "Ja,Fisch,du paßt in die Pfanne,deshalb muß ich dich jetzt
    alle machen.Tut mir leid für dich."
    Ich rede mit den Fischen.Nur bekommt man nie eine Antwort.
    Der Fisch wird versorgt.Ah,wunderbar,jetzt ein Pfeifchen
    angesteckt und es sich im Boot gemütlich machen.
    Du verlegst auf einen anderen Platz.Man stellt sich im Boot auf
    und stützt sich beidarmig ab,läßt sich den Fahrtwind um die
    Nase wehen.Du kommst dir vor wie Columbus auf dem
    Achterdeck seiner "Santa Maria".
    Obwohl es nur die Eckernförder Bucht ist.
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Hallo Isabell und Hallo Alle anderen

    Auf einem Kutter mit anderen Anglern hat etwas Besonderes!
    Die Enge bedeutet auch zugleich Nähe!

    Zu Zweit oder Dritt auf einem kleineren Boot sagt mir jedoch eher zu!

    Allein Das Klo auf so einem Kutter. Der Boden nasser als das Deck, viel Wasser wird jedoch nicht dabei sein! :kotz

    Wenn du dann mal ein großes Geschäft hast, dann liegt die Büx im Schweinkram!

    Da sich ja kaum einer hinsetzt (versuch das mal mit den Anzügen!), und in Verbindung mit der Schaukelbewegung, hat man folglich auch eine breite Streuung!!!!!

    Dies ist für mich weniger angenehm.

    Aber ich habe jemanden kennengelernt (Bruder einer Kollegin), der hat ein 13m Boot. Mit allem drum und dran. Mit Echolot, Radar und haste nicht gesehn! Klo, Dusche, Cerankochfeld!!!! Also ein schwimmendes Hotel!

    Da wollen wir im Frühsommer mal auf ein verlängertes Wochenende raus!
    Das hat natürlich was. Wir aus dem Norden haben natürlich eine Beziehung zur See. Eine 'Freiheit' fühlst du eigentlich überall. Nur auf dem Meer 'sieht' man sie! Die Ferne, die scheinbare Unendlichkeit, du riechst das Meer, keine Küchendüfte, kein Gestank, der von Zivilisation zeugt! Ausgenommen, es gibt Ente mit Kartoffeln und Rotkohl!!!! :D :D :D

    Als Brandungsangler ist es natürlich ähnlich. Entweder ist die See ruhig oder der Wind kommt von vorn. Es ist eine Art Kampf gegen die Naturgewalt. Obwohl: Keiner geht bei Sturm raus!

    Ich bin auch beim Aalangeln an der Elbe in der Natur. Habe da ein Plätzchen gefunden, wo ich völlig allein bin. Ich bin sicher, das so etwas überall in Deutschland der Fall ist.
    Und ich glaube, jeder Brandungs- oder Kutterangler würde gern mal an einem klaren Bach in den Bergen angeln, genauso wie umgekehrt.

    In der Natur sind wir alle und jede Natur hat ihre Reize!
    Der größte Unterschied ist hauptsächlich im Material zu suchen.

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

    Einmal editiert, zuletzt von Addi (29. Januar 2008 um 14:22)

  • Hi Isabell!

    Ich unterscheide zwischen Brandungs- und Kutterangeln.

    Ich als Landratte - finde am Brandungsangeln interessant - erstmal das
    Meer, die See mit dem Rauschen , Sonnenauf- und untergängen
    die frische Seeluft überhaupt ist schon die Anfahrt wert.
    Hinzu kommt dann Abends am Strand - kleines Lagerfeuer und einen
    netten Schnack mit den Angelkollegen - man muß da auch nicht so leise sein
    denn die Fische sind ja weiter draussen.
    Ja der Fisch ist doch ein ganz anderer im Geschmack.

    Das Kutterangeln errinnert mich an die 4Jahreszeiten rückwärts - erst
    werde ich blaß wieder der Schnee, dann gelb wie Herbstlaub und wenn
    ich mich ausge :kotz habe grün wie der Frühling. Den Sommer überlasse
    ich anderen - einige sind dann blau wie die Veilchen :D :D :D

    Ich werde es aber trotzdem wieder einmal probieren - vollgepumpt mit
    den modernsten Drogen gegen Seekrankheit

    Oh fisherman steh mir bei


    Gru? Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oldman (29. Januar 2008 um 17:47)

  • Tja Herbert....

    ....jetzt wissen auch alle, warum es Blödsinn ist, einen Schwarzen als 'Farbigen' zu bezeichnen :D :D :D

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Moin Moin,

    tja wo soll man da anfangen.........., 1. bei der Hochseetauglichkeit. Wer es nicht abkann sollte es bleiben lassen, mann glaubt wirklich sterben zu müssen, der Kutter legt nicht an nur weil einem Übel ist, der Kapitän freut sich auf seiner Brücke und lacht sich ins "Feustchen".
    Ganz wichtig beim Ko...... immer nach Lee ( windabgewandte Seite)

    Luv = mit Wiederruf ( dem Wind zugewandte Seite)
    Lee = gehts in die See ( Windabgewandte Seite)

    2.Portomonaie, da sollte auch bisschen was drin sein. Denn eine Ausfahrt mit einem Kutter kostet ca. 35 €, mit Eintopf und Würstchen. Wer denn noch "Schneider" bleibt, kann passieren, teurer Spaß! An und Abreise kommt auch immer noch dazu..........50€ sind weg!

    Ich hab das alles mal gemacht, bin fast gestorben, hatte das noch zuhause das sich plötzlich alles bewegte...........ich tus mir nicht mehr an.

    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

    Einmal editiert, zuletzt von Othila (30. Januar 2008 um 08:09)

  • hallo All, hallo Isabelle,

    zunächst - der Meeres-/Bootsangler ist auch nur ein Mensch und er ist auch nur ein Angler !

    Warum sollte das auch anders sein ? Er unterscheidet sich in nix vom Angler, der an einem Bach, Fluß oder See angelt. Er angelt. Was sonst ?

    Der Unterschied besteht lediglich in der Angelmethode und der Angelstelle.
    Er ist nicht besser und nicht schlechter, nicht schöner und nicht häßlicher, nicht romantischer oder unromantischer, mehr oder weniger qualifiziert... und so könnte ich die ganze Zeit weiter machen.

    Ja, ich weiß, die Frage ist anders gemeint. Will auch niemandem hier den Spaß verderben. Nur, es werden so viele Pauschalisierungen vorgenommen, die eben nun einmal unsinnig sind.

    Ganz sicher macht es schon einen Unterschied, ob ein Angler die offene Nord- oder Ostsee vor sich hat oder einen 5 ha See. Natürlich ist es etwas anderes von einem Kutter aus auf "hoher See" zu angeln, als auf einem Nachen auf einem kleinen See.

    Das so hoch gepriesene Naturerlebnis haben doch aber alle, die angeln, gleich wo sie es tun.

    Als jemand, der ohne große Umstände an der Ostsee und auf bzw. in der Ostsee angeln kann, sehe ich das Bootsangeln und Kutterangeln allerdings etwas kritischer.
    Ich finde es unverantwortlich, wenn Kutterkapitäne mit Angelfreunden bei Windstärken ab 4 noch hinausfahren, besonders dann, wenn diese Kapitäne wissen, dass sie mit unerfahrenen Anglern hinausfahren. Und das alles nur für das beschis... Geld.
    Aber immer wieder erlebe ich es auch, dass Angelfreunde aus den südlichen Gefilden mit ihren Schlauchbooten ankommen und gut gemeinte Ratschläge der "Einheimischen" nicht befolgen, sondern, obgleich man vom Ufer aus schon die Schaumkronen erkennen kann, trotzdem,gentgegen einen gut gemeinten Rat, das Boot ins Wasser lassen.
    Oder sie fahren raus, haben keine Schwimmwesten dabei, keinen Kompaß, kaum Licht und pilken und pilken bis es dunkel wird, um dann mit Müh und Not und Hilfe derjenigen, die an Land sind, wieder zurückzufinden.

    Tut mir leid, dass ich hier die schöne Illusion aus der Sache heraus nehme, wir Meeresangler seinen etwas ganz Besonderes. Nein sind wir nicht.
    Wir haben nur ein besonders schönes Angelrevier.

    Gruß
    Osmar

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (30. Januar 2008 um 10:29)

  • Zitat

    Original von Othila


    2.Portomonaie, da sollte auch bisschen was drin sein. Denn eine Ausfahrt mit einem Kutter kostet ca. 35 €, mit Eintopf und Würstchen. Wer denn noch "Schneider" bleibt, kann passieren, teurer Spaß! An und Abreise kommt auch immer noch dazu..........50€ sind weg!

    Ich hab das alles mal gemacht, bin fast gestorben, hatte das noch zuhause das sich plötzlich alles bewegte...........ich tus mir nicht mehr an.

    Gruß Reinhold

    Es kann immer und überall mal passieren, das man nichts fängt. Und Fänge gegen Geld aufzurechnen geht ja nun mal gar nicht.


    Zitat

    Original von Osmar

    Ich finde es unverantwortlich, wenn Kutterkapitäne mit Angelfreunden bei Windstärken ab 4 noch hinausfahren, besonders dann, wenn diese Kapitäne wissen, dass sie mit unerfahrenen Anglern hinausfahren. Und das alles nur für das beschis... Geld.
    Gruß
    Osmar

    Wird irgendjemand der Gäste gezwungen mit raus zu fahren?
    Ich währe stinksauer, wenn der Kapitän bei 4 oder sogar 7 Windstärken nicht mehr rausfährt. Wer es nicht abkann muss halt an Land bleiben. Über 90 % der Angler auf Kuttern hat aber wohl kein Problem mit der Seekrankheit.

  • Hallo "Dorschfänger",

    ich wollte es nicht gegen Fang und Fisch aufrechnen, sondern denen die nicht so involviert sind aufzeigen das es nicht umsonst ist.

    Im Nachtrag schließe ich mich dem Wortlau von Osmar an.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Zitat

    Original von Othila
    Hallo "Dorschfänger",

    ich wollte es nicht gegen Fang und Fisch aufrechnen, sondern denen die nicht so involviert sind aufzeigen das es nicht umsonst ist.

    Im Nachtrag schließe ich mich dem Wortlau von Osmar an.


    Gruß Reinhold

    Ich denke mal, dass es jedem Angler klar ist, dass eine Ausfahrt mit einem Angelkutter Geld kostet, ebenso wie ein Angeltag an einem Binnengewässer ja auch Geld kostet.
    Hier bei uns im Übrigen 26,-- €. Dazu kommt dann noch die Verpflegung.
    Oder aber auf den All-Incl. Kuttern zwischen 40 und 45,--€. Was bei Euch noch erschwerden dazu kommt, ist der Küstenfischereischein, den es hier in S-H nicht gibt.

    Des weiteren schließe ich mich dem Komentar von Dorschfänger an. 4 - 5 Windstärken sind in den Augen der meißten Kutterangler das beste Wetter. Dazu dann noch Regen und bedecktes Wetter, ideale Bedingungen.

  • Zitat

    Original von fisherman
    4 - 5 Windstärken sind in den Augen der meißten Kutterangler das beste Wetter. Dazu dann noch Regen und bedecktes Wetter, ideale Bedingungen.


    Genau so ist es. Es gibt in aller Regel kein schlechteres Kutterangelwetter als Flaute und Sonnenschein oder Nebel.

    Ausserdem empfinde ich es eher als positiv, wenn aufgrund des Windes viele Angler das Angeln einstellen. Das Platzangebot ist dann manchmal mehr als reichlich an der Rehling. :piep: 8-)

    • Offizieller Beitrag

    All,

    bei Windstärke 7,was ja schon fast ein ausgewachsener
    Sturm ist,da angeln die meisten garnicht mehr.Sie sichern
    ihr Gerät und verpieseln sich in den Salon.
    Wer dennoch angelt,der ist mehr mit der Eigensicherung
    als mit angeln beschäftigt.
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • Das kommt nun immer noch auf die Windrichtung, sowie auf den Angelplatz an. West 7 ist z.B. auf der Sagasbank null Problemo.

    Mitten auf der Ostsee könnte es allerdings etwas ungemütlich für ungeübte werden. ;)

  • Das was einen Meeres,- und Bootsangler ausmacht ist der unbedingte Zug nicht nur ans, sondern besonders aufs Wasser.

    Am Ufer eines Sees oder Meeres zu stehen hat für mich etwas erfüllendes. Aber dann auch noch mit Boot oder Schiff dieses Gewässer zu befahren, das ist dann der letzte Kick ! Näher am Fisch geht nicht !

    Es ist nicht das angeln allein. Es ist auch nicht das schifffahren . Nein - es ist eben jene Kombination aus Beidem. Mal eben auf den Kutter oder Kahn zu steigen, sich im Bug den Wind um die Nase wehen zu lassen in dem sicheren Wissen: Gleich geht es mit dem Angeln los! Und ein bißchen schaukeln darf es dabei schon sein, ich muß doch schließlich merken das ich auf dem Wasser bin.

    Dabei werde ich dann ruhig, sehr sehr ruhig.....!

    Bis die Tage

    Bubu63

    • Offizieller Beitrag

    Hallo @ all!

    Ich danke für die vielen umfangreichen Infos,
    auch wenn das mit dem :kotz nicht so lecker war ;)


    Also ist es die Weite... und doch ein bißchen mehr Abenteuer?

    Ich möchte hier nichts pauschalisieren, Studien aufstellen, oder so, just Interesse.

    Es muss ja einen Grund geben, warum ihr aufs Meer/ die See fahrt und euch nicht an den Deich nebenan setzt.

    Natürlich sind alle Angler Naturliebhaber, aber es gibt halt doch den kleinen feinen Unterschied.... und den suche ich.

    Ich freu mich auf weitere Geschichten!

    Viele Grüße
    Isabelle

  • ich noch einmal,

    @Dorschfänger

    Zitat

    Wird irgendjemand der Gäste gezwungen mit raus zu fahren? Ich währe stinksauer, wenn der Kapitän bei 4 oder sogar 7 Windstärken nicht mehr rausfährt. Wer es nicht abkann muss halt an Land bleiben. Über 90 % der Angler auf Kuttern hat aber wohl kein Problem mit der Seekrankheit.

    da hat eben so jeder seine Ansichten. Ist auch gut so. Ich habe mir lediglich erlaubt, meine dazu hier darzulegen. Bin aber eben auch weiter der Ansicht, dass ein wenig Verantwortungsgefühl dem Gast auf dem Kutter gegenüber auch nicht schaden kann. Vielleicht sind auch nicht alle so "harte Kerle". Und selbstverständlich wird niemand gezwungen. Fakt ist aber auch, dass sich in der Regel Stürme erst aufbauen, jedenfalls hier im Bereich Mecklenburg. Da kommt nicht so ganz plötzlich innerhalb von 5 Minuten mal ein Windchen, welches dann nachläßt - im Gegenteil. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr aus welcher Richtung der starke Wind kommt. Daher auch meine Meinung, dass man ab Windstärke 4 nicht mehr raus sollte.
    Du bist von der Küste, weist, wie Du Dich verhalten mußt. Ist ja O.K., aber denke einmal an die vielen Ahnungslosen. Und wem es gefällt, bei Windstärke 6 oder 7 hin und her geschoben zu werden - naja gut- soll er es tun. Für mich ist Angeln immer noch Freizeitspaß, den ich auch gerne mit anderen teile. Da muß ich mir nicht freiwillig Streß antun.

    All
    ich denke auch, dass die Unfälle in der letzten Zeit recht deutlich belegen, wie schnell so ein Angelvergnügen zu einem Disaster werden kann. Also sollte man die Pferde schön im Zaum halten und unnötiges Risiko möglichst vermeiden. Auch wenn man meint, man habe die Sache im Griff.


    Gruß
    Osmar

  • @Isabell

    Na, mglw. hilft das:

    Man kommt über den Deich..........unendliche Weiten........permanentes Wellenrauschen...........Möwenkreischen..........
    Ruhe.........Salzwassergeruch...................Wind im Gesicht............

    Verdammt ich muß ja wieder arbeiten,aber sonnst...............

    Die Küste ruft :angler: :angler: :angler:

    gruß degl

  • Zitat

    Original von Osmar
    All
    ich denke auch, dass die Unfälle in der letzten Zeit recht deutlich belegen, wie schnell so ein Angelvergnügen zu einem Disaster werden kann.


    Gruß
    Osmar

    Welche Unfälle meinst Du da speziell? Kannst Du uns da bitte mal aufklären. Mir ist in letzter Zeit nichts ungewöhnliches auf den Kuttern zu Ohren gekommen.