Mit oder ohne Piepser ?

  • Ahoi Kollegen


    Da wäre doch etwas ,wo ich gespannt bin wie die Antwort-Quote ausfällt...
    Es geht um's Angeln mit Piepser ......Das Raubfisch-Angeln ist mir noch nicht so richtig vertraut und ich habe ,bezüglich auf das Thema:Elektronische-Bissanzeiger sehr unterschiedliche Meinungen gehört und gelesen .Prinzipiell tendiere ich dazu zu glauben ,daß die Theorie mit der gespannten Schnur und Tonübertragung stimmen kann....(Beim Karpfen ist keine Frage ,da Selbsthakesystem)
    Mich würde sehr interessieren ,was Ihr davon haltet .....Wäre es möglich ,daß der Zander den Köder sofort losläßt,weil die Schnur, den Ton des Piepsers ,überträgt ?-(


    Gruß

    Gemütlich entspannen,
    mal fluchen mal fangen ;)

  • Hi,


    ich benutze auch zum Raubfischangeln einen Bissanzeiger und kann nicht bestätigen das sich was ändert nur weil was pfeift.


    Beim Zander ist es eh nur ein angesetztes zaghaftes piepsen und beim Hecht meistens gleich ein Dauerton.


    Gruß
    Attac :P

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

  • sommer wie winter tag wie nacht... meine ruten liegen zu 99% immer im bissmelder... egl ob auf raubfisch oder auf friedfiscjh...... und ich könnte nix sagen das das ganze irgendwie schlecht macht, muss auch so sein... denn die fische beissen bei mir grundsätzlich erst dann wenn ich eingenickt bin..... kann 48 stunden vor der angel sitzen.. passiert nix.... aber wehe ich mach die augen 5 minuten zu....dann kommt der run..... gruss joerg

    Nicht jeder Tag iss fangtag, aber es gibt auch tage da fängt man garnichts....aber auch solche tage machen einen angler an erfahrung reicher....... fg

  • Zitat

    Wäre es möglich ,daß der Zander den Köder sofort losläßt,weil die Schnur, den Ton des Piepsers ,überträgt


    Die Leute kommen auf Ideen...einfach gigantisch! :rolleyes: :rolleyes:
    Da hat sich wohl einer an das 2-Dosen-Schnur-Telefon erinnert ;)


    Mal im Ernst... für mich ist das Humbug!
    Wenn man sich mal die Lehren der Akustik etwas genauer anschaut, dann wird
    man unter anderem erkennen, daß Schallübertragung in festen Körpern
    etwas mit Vibrationen zu tun hat.
    Will heißen, daß der feste Körper "schwingt".


    Eine monofile Schnur müsste bis an die Streckgrenze gespannt werden,
    damit sie als "fester Körper" reagiert, sprich Vibrationen(Schallwellen) weiter leitet.
    Ist die Schnur nicht gespannt, "verlieren" sich die Vibrationen, da sie zu wenig "akustische Dichte" besitzt.
    Ich behaupte sogar, daß selbst beim Karpfenanglen mit gespannter Schnur
    die Schallwellen nahezu keine Chance haben ins Wasser zu gelangen,
    da die Schnur nicht genügend gespannt ist.
    Ein Swinger bringt nicht diese Kraft auf, außer der Swinger hat die Ausmaße einer mit Sand gefüllten Cola-Flasche :D


    Anders hingegen beim "Klopfen" auf die Rute, wenn z.B. ein Aal sich fest gesetzt hat.
    Hier ist die Schnur sehr straff gespannt, man hört es teilweise am "Singen" der Schnur.
    Hier können die Schallwellen als Resonanzschwingungen über die Schnur übertragen werden,
    da die Schnur hier die Eigenschaften eines festen Körpers hat.

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?


    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • Hallo,
    ich halte das mit der Schallübertragung auch für Humbug! Das haben mit Sicherheit schon irgendwelche englischen Karpfenangler getestet und wenns dann so gewesen wäre, wärs schon längst durch die Presse gegangen! Außerdem hat die Schnur ja gar keine richtige Verbindung zu den Schallwellen des Piepsers, das sie meißt über ein Rädchen rollt und so die Schallwellen gar nicht übertragen werden können.


    Ich benutze Piepser auch gerne beim Raubfischangeln (auch mit Pose). Drauf zu achten wäre, das ein möglichst leichter Fallbissanzeiger verwendet werden sollte! Und es sollte mit offenem Bügel (Schnur mit einem Klipp oder Gummi befestigen) oder mit ganz geöffneter Bremse oder sehr leicht eingestelltem Freilauf gefischt werden!
    Wie schon gesagt ist das besonders nachts eine große Hilfe! Glöckchen sind nicht zu empfehlen, da man dann ohne "freie Leine" angeln würde und der Widerstand beim Anbiss zu groß wäre! Hecht und Zander würden sofort wieder loslassen!


    Gruß
    Lücke

  • Ahoi


    So....jetzt kommen wir der Sache näher....es ist immer nützlicher aus der Praxis und Erfahrung ,Meinungen zu erhalten ,als über irgendwelche Theorien zu grübeln . Übrigens ,ist mir beim ersten mal als ich das Thema gehört habe auch gleich die "zwei Dosen mit Draht" Geschichte eingefallen ..
    Wenn ihr mit dem Piepser nicht laufend Fehlbisse habt beim Raubfischangeln ,dann wird wohl auch nichts ausmachen ..und wenn es bei mir mal der Fall ist (einmal war es so),brauche ich die Schuld nicht beim Piepser zu suchen ...


    danke für die Beiträge
    Gruß Piepser Petri

    Gemütlich entspannen,
    mal fluchen mal fangen ;)

  • lach..... mal ne frage....was bringt es den karpfen wenn er das klingeln hört????? iss doch dann eh zu spät..... dann hängt er doch eh schon zu 95% an der montage....... wird er dadurch vielleicht wach???? so wie morgens um drei wenn mein wecker klingelt?????
    ( das ganze iss als scherz gedacht)
    gruss joerg

    Nicht jeder Tag iss fangtag, aber es gibt auch tage da fängt man garnichts....aber auch solche tage machen einen angler an erfahrung reicher....... fg

  • Ich sage auch auf jedenfall mit Piepser...


    Glöckchen benutz ich sehr selten, wegen der Gefahr sich darin beim kräftigen Anschlag oder beim Auswurf in der Schnur zu verfangen... ausserdem hab ich schon genug Glöckchen beim Auswurf mit ins Wasser geballert ;)


    Dann bleibt noch der Freilauf, und den hört man in vielen Situationen nicht.