• Hallo Kochtopfangler,

    in Sachsen sind wir angehalten alle Gefangenen und verwerten Feinfische in ein Fangbuch einzutragen. Daraus erhebt sich für mich die Frage : Wie viel Kg Fisch aus dem Süßwasser und wie viel Kg Fischfilet von Seefischen entnehmt und verwertet ihr in einem Jahr? Bitte keine Fische dazurechnen die aus Versehen wieder in das Wasser gefallen sind(C.u....)
    Keine Fotos nötig, es sind nur ehrliche Antworten erlaubt. Prüfen kann es eh keiner.
    Bei mir sind es im Durchschnitt :
    Karpfen und Amurkarpfen 75 Kg
    Fischfilet 40Kg
    Mit freundlichen Grüßen
    Haui006

  • Hau Haii äh Hi Haui,

    vielleicht schreibt niemand was zu Deiner Anfrage weil keiner gegen die anderhalb Zentner, die Du jährlich aus dem Teich ziehst, anstinken kann. Was meinen Fangerfolg angeht: Obwohl ich meinen Fang nicht wiege bin ich mir sicher weit, weit unter Deiner Vorgabe zu liegen.

    Gruß Huatsepp

    Es geit näas schöners als a wos schüas!

  • Hallo,

    bei uns gilt eine Fangbegrenzung von 75 kg Fisch pro Jahr.
    Täglich dürfen 3 Fische entnommen werden oder 1 Raubfisch.

    Ich habe nicht wirklich einen Überblick was ich an Fisch auf Eis liegen habe. Ich nehme eigentlich nur soviel Fisch mit nach Hause was meine Familie auch übers Jahr verputzen kann. 5 Leute davon 2 Angler ergibt Hunger nach Fisch.

    Nur soviel 75kg sind es beiweiten nicht bei mir.

    Gruß

    Attac :P

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

  • Moin "Haui",

    ich glaube Du hast schon Schuppen aufen Rücken, wer kann soviel Fisch essen?

    Ich habe momentan keinen auf Eis liegen, den gibt es immer frisch oder garnicht.
    Ne frische Forelle, da fahre ich an den nächsten "Forellentummelplatz" und fang mir einpaar, Karpfen ist soeine Sache.........jedenfals nicht auf Ansage.


    Gruß Reinhold

  • 75 kg über das Jahr sind eigentlich garnichts. Ich würde meinen Fang und meinen Verbrauch mal wesentlich höher ansetzen. Die letzten 30 Kilo die ich aus Noge mitgebracht habe, waren auch innerhalb von dreieinhalb Monaten alle.

    Gruss

    Jan

  • Also,

    ich bin eindeutig ein sog."Kochtopfangler" und mein Limit liegt immer da,was ich noch zum Auto tragen kann :D

    Kommt aber selten vor,das meine Muskelkraft nicht ausreicht um die Beute zum Auto oder nach Hause zu bringen.
    Wenn überhaupt mal viele Fische,dann passiert das mal auf dem Kutter und da habe ich auch selten über 20 Fische.............äusserst selten ;)

    Aale esse ich fast allein,Karpfen sind gelegentlicher Beifang und im Frühjahr 1-2 X Fischfrikadellen aus Rotaugen und Alanden........

    Gelegentlich ein Zander oder Hecht und das Jahr ist rum.

    Nein ich habe noch nie nachgewogen, ausser meinen Traumzander von fast 15pfd.

    Ansonsten wird geschätzt :D

  • Igitt!Kann man die Viecher essen???Hab mal gehört,dass die nur nach Tran schmecken sollen.Und unser Gewässerwart hat mal einen gebraten und das muss so dermaßen gestunken haben,dass er den kompletten Fisch in die Tonne getreten hat.Und dafür ist der Fisch zu schade.

  • Hallo Othila,
    ist schon etwas angestaubt das Ereignis:
    118cm 24,01Kg Drilldauer zirka 2,5 Stunden an 0,35 Mono.
    Vor zwei Jahren hat ein Bekanter von mir in dem selben See einen von 135cm und 35,20 Kg gezogen, und sie wachsen weiter. Jedes Jahr im Frühling sterben zwar einige Fische aber immer noch sind reichlich vorhanden. Da ich nicht nur die großen so um 1,4 m sondern auch kleine unter einem Meter finde, sind also welche nachgesetzt worden.
    Tschüss
    und eine gute Woche
    Haui

  • Also doch noch mal,
    Der Marmorkarpfen ist sehr fett aber dieser den ich hatte war geräuchert eine super Delikatesse. In einem winzigen Stausee bei Göda/Bautzen wurden bei einem Ablassen mehrere Tonnen von ihnen in den Abfall gegeben wiel keiner sie haben wollte. Sie machten dort zirka 80 % der Gesamtmasse der gefangenen Fische aus
    Haui

  • Also als gewicht kann ich dir das wirklich nicht sagen, da ich immer wieder neue gewässer ausprobiere und keine fangstatistik führe. Aber was stückzahlen angeht habe ich einen einigermaßen brauchbaren überblick. Aus meinen fischessen mache ich meißtens ein geselliges event mit familie und/oder freunden. Ich nehme im jahr etwa 5-10 brauchbare zander mit, wenn ich mal einen wirklich guten fange setze ich den in der regel zurück, weil ich für die riesenfiletz eigentlich keine verwendung habe. Bei Aalen nehme ich mit, was ich fangen kann( aber erst ab ca. 35cm), da mache ich dann immer den räucherofen einfach voll und nach dem essen holen sich diverse bekannte die überschüssigen fische ab. Wenn mal versehentlich ein hecht an der zandermontage hängt nehme ich den auch gerne mit. wenn mal ein event ansteht, zu dem forellen gewünscht sind gehe ich mal an den forellenpuff und nehme mit, was ich kriegen kann(dort wäre zurücksetzen ja auch unfug). Beim heringsangeln hör ich meißt auf, wenn ich 20 stück zum verwerten habe und das, was ich etwa als köfi benötige. Spätestens bei 50 fischen bin ich da ausreichend versorgt, in der regel weniger. Ich neige allerdings beim heringsangeln dazu weiterzuangeln und meine überzähligen fische dann an freunde zur köderfischverwertung abzugeben. Desweiteren sehe ich zu, daß jedes jahr eine hochseefahrt stattfindet. Entweder ein paar tage ostsee auf dorsch, oder ich fahre nach holland zum makrelenanngeln. Bei ersterem nehme ich mit, was ich fange, beim makrelenangeln entscheide ich nach jeder fahrt einzeln, ob ich noch eine in dem jahr mache, oder ob es reicht. Hier pendeln allerdings die werte, da sich bei mir für geräucherte makrelen immer sehr unterschiedliche personenzahlen einfinden. In der brandung "gefundene" plattfische nehme ich alle mit, da ich die auch gerne mal einzeln für mich alleine in die pfanne hau. Beifänge aller art nehme ich gerne mal zum antesten mit, ob mir der fisch überhaupt schmeckt. Da mir allerdings sehr viele Fische versehentlich wieder schonend ins wasser fallen angle ich sehr gerne in den niederlanden. Dort wird catch&release noch wirklich gerne gesehen und jeder aufseher, der mich beim zurücksetzen maßiger fische gesehen hat verzichtet automatisch auf eine kontrolle des bisherigen fanges. ganz im gegenteil verraten sie einem häufig fängige plätze an ihren gewässern. Aber eigentlich wollte ich nicht wirklich zu c&r abschweifen und deshalb sei dieser beitrag hiermit beendet.

    • Offizieller Beitrag

    All,
    auch ich bin bekennender Kochtopfangler.
    Fisch aus dem Meer wiege ich nicht,sondern
    vermesse nur die Länge bei besonders großen.
    Fische aus dem NOK muß ich wiegen und
    vermessen,da ich hier eine Fangmeldung
    abgeben muß.
    Ich kann daher nicht sagen wieviel kg ich
    während eines Jahres fange.
    Mit Petri Heil
    Flunder

    Watt wär`n wa ohne Wattwurm??

    SAV Kanalfreunde Kiel e. V.

    7564-logo2021aa-png

    Wieder auf der Insel: ... gebucht vom 24. 04. 21 bis 30. 04. 21

    wir haben abgesagt.

    Der Müll muss mit !!!


  • Moin.........

    zu den Mamorkarpfen.........
    wir haben hier ebenfalls ein Gewässer in dem sich Marmorkarpfen tummeln, sie werden auch so maches mal auf Spinner gefangen.
    Das sind auch "Brummer" von 40 Pf+, ich selbst hatte aber leider noch nicht das Glück.

    Gibt es für den Mamorkarpfen einen Topköder?

    Sie ernähren sich ja auch von Kleinfisch.......deshalb ja auch vielleicht nicht sooo leicht den richtigen Köder zu finden, die andere Sache ist eben das bisschen Glück.

    Naja mal sehen.....das Jahr ist ja noch jung.


    Gruß Reinhold

    Krempel nicht die Hose hoch bevor Du den Bach gesehen hast!

  • Hallo

    Aus einem anderen Bericht kenne ich folgende Geschichte:

    „In Italien sah ich immer wie zwei alte Opas Marmorkarpfen fingen und das geht so. Sie mischten eine große Menge von Paniermehl und Puderzucker an und fütterten dann auch sehr viel an. Es wurde immerhin eine Wolke von 2 Quadratmetern und eine sehr dichte weiße Wolke dazu. Aber der Clou ist, dass die beiden Opas immer mit blankem Haken angeln aber sie fingen trotzdem jedesmal ihre Fische. Da die Marmorkarpfen durch die Futterwolken schwammen und ihr Maul auf und zu geht hängen sie dann irgendwann am Haken. Komische Methode aber der Erfolg gab ihnen recht.“

    Marmorkarpfen sind Weißfische aus Südchina. Sie benötigen zur Fortpflanzung Wassertemperaturen über 25°C. Die Ernährung erfolgt ausschließlich durch Plankton. Dabei ist eine gelegentliche Aufnahme von Kleinfischen nicht auszuschließen, die waren dann einfach nicht schnell genug, gezielt gejagt werden sie aber nicht. Marmorkarpfen schwimmen Seite an Seite in großen Schwärmen etwa wie die Zinken an einem Kamm oder Rechen. Die wärmsten Gewässerabschnitte mit der höchsten Planktondichte sind der bevorzugteste Aufenthaltsbereich der Fische. Sie sind sehr empfindlich und flüchten bei geringsten Störungen mit gewaltigen Flossenschlägen. Im Gegensatz zu anderen Quellen finde ich das gesunde Marmorkarpfen von sehr großer kämpferischer Ausdauer sind. Häufig werden aber geschwächte, kranke Marmorkarpfen die hilflos an der Oberfläche paddeln gezielt mit Blinkern oder speziell angefertigten Reißhaken gefangen. Dann entsteht vielleicht der Eindruck eines schwachen Fisches. Obwohl Fischkrankheiten kaum auf den Menschen zu übertragen sind, wäre mir so ein kranker Fisch keine Nahrung und auch kein vorzuzeigender, stolzer Erfolg. Erfolgreiches Beangeln mit legalen Mitteln wie oben beschrieben ist sehr schwierig.
    Mit freundlichen Grüßen
    Haui006