Gestern--Gewittersturm

Mann dan ham wir hier ja noch mal Glück gehabt. Bei uns fing es mit Blitz und Donner an! 2 Minuten lang vielen extrem dicke Hagelkörne (3 bis 5cm durchmesser) Zum glück ist sonst nichts weitres passiert

Leider wird es das immer öfters geben und die Unwetter werden zu nehmen,als Feuerwehrmann weiss ich wovon ich rede,und als Angler gillt als erstes,sowie ein Gewitter naht sofort weg vom Wasser,die Stürme und Blitze kommen innerhalb von sekunden so wie wir es auch gestern abend hatten,eigendlich wollte ich auf Aal gehen aber ich habe es lieber gelassen und es war auch besser so,mal sehen wie die Wetterlage heute abend aussieht.

Gruß:Ike

Tja Jürgen...die Leiden eines Campers

Mir hats oben an meinem Wohnwagen das Vorzelt zerlegt....Hagelkörner groß wie Tischtennisbälle!
Ist ja von innen ausgebaut mit Holz, also nix zusammen gebrochen, aber lange Risse im Stoff.
Notdürftig geflickt und nächstes Jahr im Frühjahr erfolgt Neubau.

Anderen hats den Wohnwagen zerlegt...Scheiben zerschossen usw.
Da hatte ich noch Glück!

So ist das halt mit dem Campen, aber deswegen damit aufhören?

Niemals.....

Hallo zusammen,

wollte gestern Abend auch angeln aber daraus wurde nichts.
Als ich das Auto packen wollte sah ich schwarze Wolken kommen, bin dann nur zum See um anzufüttern, das wurde auch nichts mehr der Sturm tobte schon und es regnete in strömen.
Zu Glück ist bei uns nichts weiter passiert.
Will es heute nochmal probieren.

Gruß Martin

Mal ne frage:sind die Wohnwagen gegen Unwetter versichert?

Hallo Jürgen,

da hast Du ja nochmal Glück im Unglück gehabt. Wir hatten vor Wochen leider nicht so großes Glück.

Bei uns im Haus ist beim letzten großen Unwetter in unserer Region vor rund drei Wochen, in der Nacht das Dach erheblich beschädigt worden. Ich wurde so gegen 3 Uhr wach, als mir Tropfen von der Schlafzimmerdecke ins Gesicht tropften. Zuerst hatte ich den Verdacht das meine Tochter, die im OG wohnt und am gleichen Tag in Urlaub gefahren war, irgendeinen Wasserhahn nicht zugedreht hatte. Ich also hoch ins OG und geguckt wo der Hahn offen ist. Aber auch da tropfte es von der Decke. Ein Stockwerk höher unterm Dach sah ich dann die Ursache, der Sturm hatte sich unter einige Ziegel geschafft und diese hochgehoben sodaß das Wasser ungehindert ins Dachgeschoß einlaufen konnte. Fast 2 cm Wasser standen dort auf einer Fläche von knapp 80 Quadratmeter über dem neuen Anbau und suchten sich einen Weg nach unten. An der Verbindung zwischen Alt und Neubau wurden es dann fündig und lief über die alte Lehm/Balkendecke an der Wand entlang in die darunter liegenden Geschoße. Da es sauberes Wasser war, ist eigentlich kein größerer Schaden entstanden, außer das ich auf das Ergebniss des Bausachverständigen wegen der Lehmdecke warte. Sollte da was sein, bin ich voraussichtlich in den A.. gekniffen, denn der Sachverständige von der Versicherung hat schon angekündigt, dass unser Dach am Neubau mit falschen Ziegeln gedeckt worden sei, die für die flache Neigung nicht geeignet sind. Und da der Dachdecker wohl auch inzwischen nicht mehr existiert, werde ich die Kosten wohl selbst tragen, wenn die Decken erneuert werden müssen. Auf jeden Fall habe ich einen Dachdecker beauftragt dass wir eine komplette neue Dachdeckung erhalten und ich dann auch wieder ruhig schlafen kann.


Wir werden uns alle darauf einstellen müssen, dass solche Unwetter in Zukunft noch öfter über uns einbrechen, ohne das wir uns dagegen wehren können.

Zulange haben wir alle die Umwelt ausgenutzt, jetzt schlägt die Natur zurück und selbst der größte Optimist sollte stutzig werden. Ich hatte in dieser Woche schon in einem anderen Bericht geschrieben:

Wir brauchen die Natur bzw. die Umwelt, aber diese braucht uns Menschen bestimmt nicht.

Und wenn dann der berühmte Spruch von dem Indianer wahr werden wird und irgendwann der Supergau kommen sollte, wird es nicht allzulange dauern, bis sich die Erdkugel von den durch uns erzeugten Schäden erhohlt hat. Schade das wir im Anschluß daran nicht mehr angeln können.

GvH

Rainer

Wochenende – der Himmel ist leicht bedeckt – es ist Angelwetter. Ich packe alles ein, von der Angel bis zum Stuhl, vom Kescher bis zur Ehefrau und deren Angelzubehör in das Auto. An die Donau sollte es gehen, das ist nicht zu weit für Kurzentschlossene.

Am Wasser war es so wie oft, das einzige was „ging“, das war der Wind. Mit dem Wind kamen auch Wolken. Schwarze Wolken, graue Wolken, einige hatten sogar eine Färbung wie Schwefel. Wahrscheinlich ein kurzes Sommergewitter, nichts besonderes.

Was mich in meinen Betrachtungen des Wassers und des Himmels nur störte war das Gejammere meiner Frau. Immer wieder sagte sie, dass das Gewitter bald losgehen würde und wir doch unser Zeug zusammenpacken und abhauen sollten. Ich war der Meinung, dass man keine Panik verbreiten sollte. Cool bleiben, das war jetzt angesagt.

Nach einigen starken Windböen wurde es mir aber dann doch zu ungemütlich, außerdem begann es auch noch zu leicht hageln. Mit demonstrativer Gelassenheit begann ich zusammenzupacken und … . Gerade in dem Moment hatte ich einen Anbiss. Den Fisch musste ich noch haben. Beim Anhieb merkte ich aber, dass es nur ein „Würzerl“ war und wollte den Fisch (im Hintergrund immer das Gebenze meiner Frau, dass wir doch fahren sollten) noch vom Haken lösen und ins Wasser zurückwerfen.

In dem Moment in dem ich nach dem Fisch im Wasser greife, ein gigantischer Knall und mich hat es von oben nach unten und von unten nach oben durchzuckt. Ich bin zusammengefahren – man nennt das wohl die „Embryonalstellung“ – , und war ganz schön dasig. Ein Blitz hat ganz in der Nähe eingeschlagen und ich habe von der Spannung noch einiges abbekommen. Ich hatte zwar schon einmal einen Stromschlag aus der Steckdose bekommen, das war aber ein Dreck gegen den Wischerer an der Donau.

Jetzt war mir der noch an der Angel zappelnde Fisch aber egal. Ich habe alles stehen und liegen lassen, bin zum Auto und zu einer Unterführung in der Nähe gefahren. Am Eingang der Unterführung ist schon ein Auto gestanden, dahin hat sich bereits einer vor dem Hagel untergestellt. Der Typ ist aber mit seinem Auto genau am Eingang stehen geblieben und hat alles blockiert. Gut, dass ich vom Stromschlag noch ganz schön geladen war. Nach einigem guten Zureden in der direkten, bedeutungsschweren und unmissverständlichen niederbayerische Mundart ist der Typ tatsächlich ein paar Meter zurückgefahren, so dass auch ich mit Frau und Auto vor den mittlerweile sehr großen Hagelkörnern in Sicherheit war.

Meine Bemerkungen, dass über M I C H - wenn mich der Blitz voll erwischt hätte - etwas im Straubinger Tagblatt gestanden wäre und ich auch bei der nächsten Vereinsversammlung namentlich erwähnt worden wäre (Totenehrung), konnte meine Frau aber auch nicht unbedingt aufheitern.