Die letzten Worte des Fischers

  • “... das Gewitter zieht vorbei.“


    “... die Wellen werden nicht höher als einen halben Meter.“


    “... ich geh´ zum Eisfischen.“


    “... pass auf, das Ufer ist rutschiiiiii.“


    “... der Weg ist mir zu weit. Ich kenne eine Abkürzung zum Wasser über eine Kuhweide.“


    “... ich warte bei dem vom Biber angenagten Baum.“


    “... das Plastikboot ist unsinkbar.“


    “... um das Blei weit auszuwerfen, muss man mit Pendelbewegungen über dem Kopf Schwung holen.“


    “... schalt mal den Generator zum Elektrofischen ein.“


    “... hier gibt es keine Waller über 2 Meter.“


    “... mit meinem Geländewagen kann ich ganz nah ans Wasser fahren.“


    “... die Fischereiaufsicht hat hier noch nie kontrolliert.“


    “... den Kampfstuhl brauche ich nicht. Den Blue Marlin hole ich auch so zum Boot.“


    “... ich geh´ auch auf die andere Seite des Bootes.“


    “... Brotaufstrich? Das war mein Material zum Anfüttern mit gehackten Maden.“


    “... eine Gewässerkarte brauche ich nicht. Ich habe mein GPS dabei.“


    “... den Blinker hole ich mir zurück. Ich steig einfach auf den Baum.“


    “... dort kann man leicht vom Damm zum Wasser hinuntersteigen.“


    “... meiner Frau macht es nichts aus, wenn ich jeden Tag zum Fischen gehe.“


    “... wirf mir mal das Fischermesser herüber.“


    “... mit meinem neuen Herzschrittmacher kann ich wieder zum Fischen gehen.“


    nach 30 Minuten Fußmarsch zum Wasser: „Ich habe die Köder vergessen.“


    “... mein Belly Boat ist zwar alt, aber noch in Ordnung.“


    “... Hochzeitstag? Ich geh´ zum Fischen!“


    “... die Tauwürmer jage ich mit Strom aus dem Boden.“


    “... hau bloß ab, Du mit Deinem Boot und Deiner Frau als Galionsfigur.“


    “... der Angelsteg sieht doch noch ganz gut aus.“


    “... dort vorne kann man bis in die Mitte des Weihers gehen.“


    “... das ist mein Angelplatz.

    Die Satire wird die Realität nie einholen.