• Neuer Fisch, neue Frage ;)

    Rotaugen (Plötzen) in diesem Sommer zu fangen, war nach anfänglicher Flaute dann doch ein rechter Spaß. Auch die mancherorts zitierten "Massenfänge" konnte ich verzeichnen.

    Masse ja - aber Klasse???
    Durchaus gewollt sind ja auch Fänge im Köderfisch- Format, aber selten ging`s überhaupt über 20-22 cm hinaus.

    Hier meine Frage: Wie sieht Euer Rezept für größere ung große Rotaugen aus? Unter "groß" würde ich mal das Erreichen der 30-cm-Marke verstehen. Köder, Montagen, Plätze, Tageszeiten: Die Friedfisch-Experten sind gefragt!

    P.S.: :rolleyes: Große Rotaugen fange ich auch: Im Januar (!), mit der Feeder-Rute. Eine 32er habe ich im Juli gezogen, mit einem King-Size-Tauwurm, der Barsch locken sollte....

  • Hallo Max.

    An meinen Stammgewässer wo es eigentlich auf Forellen gehn soll, beisst meist auf der Posenmontage mehr weissfisch als der Zielfisch.

    Langsam wird es eine Richtigeplage, aber gut für den Nachbarn Fischsuppe ;)

    Mfg Marcel.

    Leben heißt auch Risiko, große Ziele, große Opfer, Garantien gibt’s nirgendwo.
    Keiner, ist besser als der andere, denn der Tot wartet aufjeden....

  • @ einssiebzig

    wenn du aber auch nach Rezepten fragst :-))

    Spaß beiseite, größere Rotaugen mögen auch größere Köder, entweder Partikel wie Mais, Hanf und Pellets, oder Lebendköder wie Dendrobenas und Tauwürmer.

    .

    In diesem Sinne

    tight lines

    Detlev ( Rheinangler ) :angler:

    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    Ich habe keine zwar Lösung, aber ich bewundere das Problem ! :gut
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    Fehmarn, seit dem 12.01.2021 dauerhaft ! :cheers: :angler:

  • @ Glenn

    Dendrobenas sind Laubwürmer, ähnlich den Tauwürmern, nur quirliger und etwas schlanker.

    .

    In diesem Sinne

    tight lines

    Detlev ( Rheinangler ) :angler:

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    Ich habe keine zwar Lösung, aber ich bewundere das Problem ! :gut
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    Fehmarn, seit dem 12.01.2021 dauerhaft ! :cheers: :angler:

  • Also,ich hab letztes Jahr ganz gute Erfahrungen mit selbstgemachtem Paniermehl + einigen Tropfen Vanille Aroma gemacht.Hinzu kommt noch ne Portion Mais und dieser Mix wird dann angefüttert (hab ich hier schonmal erwähnt,aber egal^^).Naja,kapitale Rotaugen ließen sich nciht fangen,aber das größte hatte immerhin 28 cm,und es bissen eigentlich auch nur gute ab 20 cm+.War irgendwann im Spätsommer und ich war doch recht überrascht,da ich bis dahin an unseren Vereinsseen kaum große Rotaugen gefangen hatte.
    Und ein Kumpel hat vor kurzem beim Nachtangeln ein fettes Rotauge von gut 30cm direkt vor seinen Füßen gefangen.Vielleicht lohnt es sich mal nachts gezielt auf große Friedfische zu angeln.Ich habs noch nicht probiert.
    Soviel von meiner Seite.Ich bin eigentlich kein wirklicher Rotaugen Fan^^.

  • Hallo Großer,

    also ich habe zu der Zeit, als das Angeln am Rhein noch Spaß gemacht hat und nicht alle Furz lang jemand hinter dir aufgetaucht ist, der meinte dich bzw. deinen Fang kontrollieren zu müssen, oder dich blöd von der Seite angemacht hat, ob du auch alle Fische verwertest und die landschaftlich schönsten Plätze auch noch nicht als Naturschutzgebiet ausgewiesen waren, sehr oft gezielt auf große Rotaugen geangelt.

    Dabei habe ich nur mit Mais geangelt und diesen dabei recht sparsam, aber über längere Zeit (2-3 Wochen) an meinen Stammplätzen angefüttert.

    Die an den 10/11er Haken gingen waren so ab 25 cm bis 30 und ab und zu auch bis 35 cm. Ganz selten habe ich dabei kleine Rotaugen unter 25 cm an den Haken bekommen, da ich auch meistens zwei oder drei Körner angeboten habe. Beifang waren in der Regel Kloodeckel große Brachsen, die ich aus Gründen des Kescherschonens im Wasser vom Haken befreit habe und die dann wieder weiter ziehen durften. Ab und zu ging auch mal ein Karpfen an den Haken, die durften in der regel immer wieder schwimmen, da ich kein Karpfenfreund bin, was zu dem Zeitpunkt den Verzehr anging und zu dem Zeitpunkt war der Geschmack der Karpfen unter aller S.. . Sie schmeckten nach Phenol, ein geschmacklicher Versuch hat mir gereicht und das trotz längerem wässern des Karpfen.

    Nach ein bis zwei Stunden hatte ich am späten Nachmittag dann meistens 5-8 schöne Rotaugen zusammen, was mir persönlich ausreichend war.

    Die Rotaugen haben nach einer Woche Zwischenlagerung in einem Strömungsbecken (alte Badewanne, mit ständig, laufendem Wasser) ;) auch vom Geschmack sehr viel Freude bereitet haben, jedenfalls meinem Gaumen.

    GvH
    Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • Da kann ich Havoröd nur zustimmen, mit Mais klappts.
    Also speziell kann ich es für den Kocher sagen.
    Wenn nichts beisst auf Wurm oder Köfi, dann fische ich mit dem Schwimmer und mach Mais auf den Haken. Da beissen die Rotaugen wie wild.
    Wobei ich die Maiskörner mit der Ködernadel übers Vorfach aufziehe, so dass nicht nur am Haken 3 Körnchen hängen, sondern auch 4 bis 5 Körnchen überm Haken an der Schnur (die rutschen dann runter wenn beim Auswerfen die unteren Körnchen verloren gehen sollten).

    Wenn dann ein paar Rotaugen gefangen sind, dann werden die in der Pfanne gebrutzelt und Reis dazu. Ne Rotaugenreispfanne sozusagen.
    Lecker

    --- Wir können alles außer Hochdeutsch ---

  • hallo zusammen;

    mein Fanggebiet für Rotaugen und Rotfedern ist der Hellbach, an welchem ich wohne. Da Max nach einer erfolgreichen Methode fandet, um größere dieser Fische zu fangen, melde ich mich, obgleich ich ganz bestimmt kein Friedfisch-Experte bin.

    Meine Montage ist recht simpel: ein 16-er Vorfach ca. 60 cm lang mit einem 6-er Haken direkt an die Hauptschnur ( ohne Wirbel etc.) und ca.1,5 g Bleichkugel gut 20 cm vor dem Haken auf Grund gelegt.
    Der Fangerfolg erhöht sich, wenn ich mit einer Mischung von ca. 1/3 Hartweizengries, ein Päckchen Vanillezucker sowie 2/3 Haferflocken ca. 30 Minuten vor Angelbeginn anfüttere.
    Bilder diesbezüglich habe ich schon reichlich eingestellt in den letzten drei Monaten.
    Die Fangzeiten hier bei mir liegen morgens zwischen 06:00 bis 08.30 Uhr sowie am Abend zwischen 18:00 und 19:30 Uhr (MESZ). Die größeren Fange ich abends, besonders, wenn die Sonne ( ähnlich, wie bei der Meerforelle) das Wasser an der Oberfläche streift.

    Meine größte Rotfeder war 39 cm lang. Das Mittelmaß hier am Bach liegt bei ca. 23 cm.

    Ich vergaß den Köder zu erwähnen: Tauwurm

    Gruß
    Osmar

    • Offizieller Beitrag

    moin...


    ... das futter für die jagd auf große rotaugen umzustellen / verantwortlich zu machen
    ist relativ sinnlos...


    .. das wichtigste ist, das gewässer muss es zulassen, daß große rotaugen-schwärme
    entstehen können..

    .. an einem fluß oder kanal hab ich selten große rotaugen am haken landen können;
    dagegen hat man an stauseen od. tiefen seen im allgemeinen, recht häufig große
    rotaugen am haken und da sind sie auch selten als einzelgänger unterwegs..

    .. ka. wieso sie an großen tieferen seen größer werden und eher in schwärmen auftreten,
    aber ähnliches kann man auch bei karpfen-artigen beobachten..


    .. die werden in stillen gewässern mit genug nahrung auch größer und sind eher
    als schwarm unterwegs ..


    .. max, du wolltest sicher ne antwort bezüglich rhein-fischerei oder ?

    gruß rüdl

    .. ich hätte angeln gehen sollen ..

  • Zitat

    Original von rüdl
    .. max, du wolltest sicher ne antwort bezüglich rhein-fischerei oder ?
    gruß rüdl

    Hi rüdl!

    Weiß ich nicht mehr - nach 7 Monaten :-)) :-))

    Wie groß Rotaugen im Rhein werden, wollte ich Ende des Monats mal testen.
    (Urlaub =>3-Tages-Karte)

    MAX