Spontanes Wochenende an der Naab
( Gewässerabschnitt Plankwasser vom 28.8.2008 bis 30.8.2008)
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Es war Mittwoch Abend, ich saß gerade am Pc als mein Handy klingelte und Max dran war. Er fragte mich, was ich am Wochenende so machen würde.Er meinte, er hätte Zeit und lust , nen paar Stunden zum angeln zu fahren. Da ich vom Eon-stausseewochenende wusste das er dieses Jahr noch mal an die Naab wollte, waren wir uns über die Stelle schnell einig, ohne das wir überlegen mussten.
Über AIM schnell geschaut ob Attac und Stefan online sind,leider war nur Attac online. Ihn auch schnell gefragt ob er Zeit und lust hätte, sich uns anzuschliessen ( was eigentlich nicht nötig war, da ich die Antwort im vorraus schon kannte).Attac noch eben über Google-earth die Koordinaten für die Stellen rausgesucht, für die Stellen an denen wir fischen könnten ( 2-3 Stellen zum ausweichen falls die Stelle an der wir uns niederlassen wollten besetzt iss).
Noch schnell bescheid geben, wo er sich seine Tageskarten besorgen kann, und schon stand ein weiteres Angelwochenende in den Startlöchern.
Freitag Mittag, ich stand noch in der Arbeit, als mein Handy ein weiteres mal klingelte. SMS kam um 12.29 Uhr mit genau diesen Wortlaut:Hi! Also ich bin am Wasser.. Die Stelle war frei. Bis später Gruss Max. Ich war happy und konnte die paar minuten bis zum Schichtwechsel nichtmehr abwarten. Noch 30 Minuten bis Feierabend.
Endlich Feierabend…. Raus…. Wochenende!!!!!
Schnell heimgefahren noch eben nen paar Sachen eingepackt die man für ein solches Wochenende benötigt: Die Angelsachen selbst lagen bereits seit Donnerstag Abend im Auto. Gewartet bis Frau und Kind heimkamen, beide eingepackt und nix wie raus ans Wasser. (davor noch eben Tageskarte und nen Paar frische Maden besorgt)
Draussen angekommen erwartete uns max bereits. Er hatte bereits sein Zelt aufgebaut und hatte seine Ruten schon im wasser.Er half mir das Auto auszupacken und meine Sachen aufzubauen. Meine Frau konnte an den Wochenende leider nicht mit draussen bleiben, da sie arbeiten musste.
Nachdem alles aufgebaut war, wurden die Ruten einsatzklar gemacht, die Angelstellen neu verteilt, um sich im falle eines Drills nicht in die quere zu kommen. Ich kenn die Stelle da wie meine Hosentasche von daher wurden Max seine Ruten neu ausgelegt.
2Stunden später kamen Didi und Silke mit Fabian. Schnell war klar das die Stelle an der wir saßen für 4 Personen mit je 2 ruten zu klein war . Aber da vielleicht 100 Meter unterhalb von der Stelle an der Max und ich unser Lager aufgebaut haben, noch ne schöne Stelle war , bezogen DIDI und Silke da ihre Stellung.
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Es vergingen ein paar Stunden ohne das was nennenswertes passierte. Die Ruten lagen beködert im Wasser. Max und ich waren grad wieder mal bei Didi und Silke zu besuch. Plötzlich machte sich Max sein Bissmelder bemerkbar.Sollte das der erste Fisch für das Wochenende sein? Der drill begann verheissungsvoll, schlitze aber kurz vor den Keschern aus. Max fluchte ohne Ende, er hatte die letzten Wochen vorher viel anglerisches Pech ( hatte er mit nachmittags bereits erzählt ).Ich konnte gut mitfühlen und sagte: Kopf hoch, du fängst das Wochenende bestimmt noch was schönes. (ich sollte recht behalten).
Max brachte dann noch mit den Boot eine Wallermontage aus die in der folgenden Nacht zwar im Wasser war aber keinen Fisch brachte. Wir haben uns dann den Abend damit um die Ohren geschlagen ein Paar Köderfische zu fangen, die das ganze Wochenende keinen Erfolg brachten.
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Wir sind dann Freitag abend irgendwann in die Zelte gekrochen, ohne auch nur einen Fisch gefangen zu haben. Ich lag gerade bis auf die Unterhose ausgezogen im Schlafsack, als sich einer von meinen Bissmeldern bemerkbar machte. Ich nur in Unterhose bekleidet raus aus den Zelt,ran an die Rute und kontakt zum Fisch aufgenommen. Er saß, der tanz begann…… 5 Minuten Später….der erste Karpfen mit knappen 20 Pfund lag auf der Abhakmatte.Kurzes Foto und ab damit in den Karpfensack.
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Da es nicht besonders warm in der Nacht war, zogen Max und ich es vor, ohne lange umschweife zu machen, uns wieder in die Kojen zu legen, nachdem ich meine rute neu beködert und ausgebracht hab.Gesagt, getan, das ende vom lied war: rein im Schlafsack und wie es der Teufel so will, plötzlich schrie Max sein Bissmeldersich die Seele aus den Leib. Der Fang war leider nur ne kleine Brachse die ohne zu überlegen zurückgeschmissen wurde.
Neu anködern, Rute wieder raus und zurück in die Schlafsäcke. Dann herrschte erst mal ruhe bis sich morgens um 5 Uhr an meiner Rute wieder in mittelstarke Brachse zu schaffen gemacht hat.
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Der Samstag verlief bis in die Abendstunden ohne nennenswerte ereignisse.Regelmässiges Köderwechseln, Köderfische fangen, fachsimpeln und schlafdefiziet nachholen , waren neben essen und sich mit den Kids beschäftigen die einzigen Sachen , mit denen wir uns den Tag um die Ohren geschlagen haben.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag sollte sich für Max und mich aber zu einer Nacht entwickeln, die wir beide wohl nicht so schnell vergessen würden. Max hat aus Faulheit sich entschlossen, die Nacht keine Wallermontage auszubringen.
Wie sollte es anders sein, wir waren grad wieder mal bei Didi und Silke als Max zu nen spurt ansetzte, bei den jeder 100-meter Olypionike neidisch geworden wäre. Der Fisch war gehakt und machte gut rabatz an der rute, zog gut Schnur , wurde aber trotz gegenwehr dazu überredet, sich im Kescher zu begeben. Als der Karpfen dann auf der Abhakmatte lag, begannen Max seine Augen zu leuchten. 20 Pfund Spiegelkarpfen, sein persönliche neues Rekordgewicht ( 17 Pfund standen bis zum dieses Zeitpunkt ).
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Wir haben und dann gemütlich hingesetzt, nachdem die rute neu ausgebracht war, und haben uns das eine oder andere Bierchen gegönnt.Während wir so miteinander redeten, hörte ich , das knarren von meiner Bremse…. Da ging schnur ab, aber der bissmelder blieb stumm. Verflixt, ich hatte bei der letzten Köderkontrolle die Rute nicht sauber im Bissmelder gelegt, schoss es mir nur durch den Kopf. Ran an die Rute, kurzer Drill und der nächste Karpfen wurde gelandet.
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Irgendwann um kurz nach Mitternacht, beschlossen wir , uns niederzulegen mit einen Doofen Spruch von mir, das wir uns eh gleich wieder sehen werden.
Keine 15 minuten Später standen Max und ich wieder an den Ruten. Ergebnis: 12 Pfund Schuppenkarpfen. Gleiches vorgehen wie immer:Anködern, Rute raus, zurück im Schlafsack.
Noch nicht mal richtig ausgezogen, der nächste Alarm, mir wurde klar, diese Nacht werden wir beide nicht viel Schlaf erwischen. Wieder ein schöner Spiegelkarpfen mit 12 Pfund.
Das ganze wiederholte sich in der Nacht noch 4x. jedes Mal mit den Ergebnis das unsere Karpfensäcke sich füllten. Morgens um 4 klingelte es an Max seiner Rute richtig wie er mir am morgen erzählte, ich hab diesen Biss nicht mitbekommen ( schlaf der gerechtigkeit ) .Max erhöhte mit diesen Fisch an diesen Wochenende seine persönliches Rekordgewicht das 2te mal von 20Pfund auf 26 Pfund
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Ich wurde irgendwann morgens um 6.30 Uhr von meinen Funkbissmelder geweckt.
Max hatte es auch mitbekommen und kam aus den Zelt gekrochen. Während ich meinen Fisch drillte, machte sich Max`s bissmelder auch bemerkbar. Verfluchte schei...e, schnurschwimmer, oder mein Fisch hatte die Schnur von Max seiner Rute im Drill mit erwischt, waren unsere Gedanken, was sich jedoch als Irrtum herrausstellen sollte. Doppeldrill…. 2 Karpfen mit 12 und 16 Pfund die ohne umschweife wieder zurückgesetzt wurden.
So ging eine Nacht zuende, die wir beide wohl nicht mehr so schnell vergessen werden.
Der Sonntag wurde dann damit verbracht Schlaf nachzuholen, Gerödel einzupacken , sich Mit den Kids zu beschäftigen. Nachmittag um 4 verabschiedeten sich Didi , Silke und Fabian nachdem wir noch ein kleines Fotoshooting mit unseren Fischen gemacht haben, und sie dann in die Freiheit zurück gelassen haben.
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Gegen !9.00 Uhr kam dann meine Frau, die uns das ganze Wochenende immer morgens und Abends besucht und frühstück verbeibracht hat, um uns ( sohn und mich) aus der Wildnis abzuholen.
Max und ich verabschiedeten uns, mit nen lachenenden Gesicht, und der Gewissheit, das wir in der nächsten Zeit, falls es das Wetter zun die Zeit zulässt, wieder so nen Wochenende in angriff nehmen.
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Hoffe konnte euch einen kleinen Eindruck von einen Wunderschönen Wochenende geben… gruss PAPAJOERG
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