Sind Angler eigentlich musikalisch?

  • Zitat

    Original von Danielsu83
    @Perfussor

    heute schon schafskopf gespielt ? ^^

    Mfg

    Daniel

    Schafkopf meinst ;o) (hat nix mitm Schaf zu tun, sondern kommt vom altdeutschen wort "Schaff" = Fassboden) nee heut no ned^^ ma solls a ned übertreiben. /me muss das gewonnene Geld a erstmal ausgeben :P

  • nach alle den lustigen Antworten....

    möchte ich auch eine geben;

    ja lieber Max, warum sollten Angler nicht auch musikalisch sein ?
    Typisch ist, dass hier unter musikalisch sein, gleichzeitig assoziiert wird, dass man dann auch ein Musikinstrument beherrschen muß. Nein, dass muß ein musikalisch veranlagter Mensch meiner Ansicht nach gar nicht. Man kann musikalisch sein und dennoch überhaupt kein Musikinstrument beherrschen. In der Pop-Geschichte finden sich da sicher ausreichend Beispiele von Sängern, die nie eine Note beherrscht haben und auch kein Musikinstrument. Und dennoch haben sie die Musik geprägt.

    Die Frage ist also entweder falsch gestellt oder falsch bislang beantwortet worden bzw. unter einem falschen Gesichtspunkt betrachtet worden.

    Für mich selbst nehme ich in Anspruch durchaus nusikalisch zu sein, obgleich ich kein Musikinstrument spiele. Für mich bedeutet musikalisch sein, Interesse an Musik zu haben, Musik gerne zu hören ( welche auch immer) und sich auch von Musik in gewisser Hinsicht emotional tragen zu lassen.

    Sorry, war jetzt vielleicht etwas zu hochtrabend.

    Gruß
    Osmar

  • Zitat

    Original von carp fisher
    hi ich muss von meiner schule aus e-bass spielen :kotz
    petri carp fisher

    Na, da ist ja einiges zusammengekommen !!!

    @ carp fisher: Wieso findest Du das beste Instrument dern Welt zum :kotz ??

    @ Stefan: Eine vernünftige Gitarre habe ich entdecken können...

    @ Osmar: Die wenigsten haben Dich bisher singen hören. Ich schon... :rolleyes:

    @ Schafkopf: Ein Kartenspiel, speziell für Bayern. Doppelkopf ist zu kompliziert für diesen Volksstamm :-))

    Am stärksten hat mich beeindruckt, was unser fußballhummer so alles drauf hat!!!

    MAX ;)

  • Zitat

    Original von einssiebzig

    @ Schafkopf: Ein Kartenspiel, speziell für Bayern. Doppelkopf ist zu kompliziert für diesen Volksstamm :-))

    Am stärksten hat mich beeindruckt, was unser fußballhummer so alles drauf hat!!!

    MAX ;)

    kann denn ein max doppelkopf ^^ ? Auch diesem kartenspiel wäre schafkopf sehr ähnlich, allerdings um welten primitiver, denn du weisst ja, die bayern sind ein genügsames bergvolk, das sich hauptsächlich von wurzeln ernährt ):-P

  • Hi,

    ich habe Akkordeon und Steierische gespielt und bereue es aus der Übung zu sein jetzt wo mein Sohn die Musik entdeckt.

    Da sich ein Bergvolk wohl von Wurzeln ernährt :rolleyes: sollte man erst doch wissen das es mehrere Varianten des Spiels gibt.


    Schafkopf - Das Spiel - Spielvarianten

    Neben dem normalen Spiel, wie es in den Regeln beschrieben ist, kann man sich auf Varianten einigen.
    So darf ein Spieler, der sein Solo verliert, eine Spielart wünschen, die eine Runde lang gespielt wird:

    -Pflichtramsch
    -Hartsch
    -Ritschieramsch
    -Kreuz
    -Teufelsrunde

    Pflichtramsch: Im Pflichtramsch dürfen ausschliesslich tout-Spiele angesagt werden. Hat keiner ein tout, so wird Ramsch gespielt.

    Hartsch: Derjenige Spieler, der vor dem Geber sitzt, muss spielen. Andere Spieler können nur mit einem tout-Spiel über sein Spiel gehen.

    Ritschieramsch: Jeder Spieler gibt jeweils so lange, bis es zum Ramsch kommt. Während der Ritschieramsch-Runde darf neben den Regel-Spielen auch (je nach Einigung) Geier, Farbgeier und Fleischlos gespielt werden.
    Der Geier (Farbgeier) ist mit dem Wenz (Farbwenz) zu vergleichen. Die Ober (+Farbe) sind Trumpf, die Unter ordnen sich zwischen 9 und König ein.
    Beim Fleischlos gibt es keine Trümpfe. Ober und Unter ordnen sich zwischen 9 und König ein, wobei Ober über dem Unter ist.
    Die Reihenfolge beim Ritschieramsch ist folgende: Fleischlos, Farbgeier, Geier, Farbwenz, Wenz, Solo, tout-Spiele in gleicher Reihenfolge.

    Kreuz: Diejenigen zwei Spieler, die sich gegenübersitzen, spielen jeweils miteinander, wobei das Geber-Team nicht-Spieler ist und somit mit 60 Augen gewinnt und mit 30 Schneider frei ist.

    Teufelsrunde: Jeder Spieler muss innerhalb von 16 Spielen (4 Runden) jeweils ein Rufspiel/Farbwenz/Wenz/Solo spielen. Keines der Spiele darf doppelt gespielt werden. Es kann passieren, dass man zum Ende der Teufelsrunde gezwungen ist, auch mit schlechten Karten zu spielen.

    (Adler:
    Adler ist das gleiche Spiel wie Wenz oder Geier, nur mit Königen. Bisher ist mir allerdings noch kein Mensch begegnet, der Adler spielt.)

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Attac (26. Oktober 2008 um 20:27)

    • Offizieller Beitrag

    @ Udo:

    Zitat

    Schaut euch ruhig mehr von Tommy Emmanuel an.
    Meines Erachtens der beste Gitarrist.

    Für den Akustiksektor stimm ich Dir definitiv zu. Dazu ein klasse Entertainer, hab ihn schon 3x live gesehen.

    Tipp: Schau mal bei Woodsongs, da kriegst Du ganze Konzerte von ihm als legalen Videodownload!

    Andere Tipps dort:
    Andy McKee (=Youtube-Geheimtipp)
    Kaki King (=auch Youtube-Geheimtipp)
    Monte Montgomery (=spielt die Akustische wie ne E-Gitarre, räumt in den Staaten gut ab)

    @ Max:

    Zitat

    @ Stefan: Eine vernünftige Gitarre habe ich entdecken können...

    Da bin ich aber mal gespannt: Meinst Du die Strat oder die Akustische?

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hej alle,

    tja da will ich mal beichten.

    Ich bin unheimlich Unmusikalisch.

    Also, in der Schule, da wurde mir vom Direktor verboten im Musikunterricht mitzuwirken und ich durfte immer Freizeit nehmen, wenn Musik angesagt war..

    Es fing früh an, meine damalige Klassenlehrerin, hat mich bereits im ersten Schuljahr vom Musikunterricht freistellen lassen, mit der Begründung, sie habe noch nie so ein unmusikalisches Kind wie mich gehört. Das haben dann in den Folgejahren alle meine Lehrer getan, da waren sie sich einig, Rainer darf nicht singen, wenn die Klassengemeinschaft unbeschadet den Musikunterrciht überstehen soll. Daher fehlte auch in meiner ganzen schulischen Laufbahn die Benotung im Fach Musik. Statt desen stand dort immer freigestellt.

    Im Komfirmationsunterricht, hatte ich frei, wenn es ums Singen ging. In der Kirche wurde mir verboten zu singen um die Ruhe beim Gottesdienst zu bewahren

    Tja und das zieht sich durch mein ganzes Leben.

    Bei der Bundeswehr, wurde mir das Singen von höchster Stelle untersagt, ich durfte immer raustreten und musste dann den Zug führen, wenn es hieß: Rührt euch, ein Lied, von wegen Hurra, davor kam immer die Aufforderung HG Sprenger raustreten und den Zug übernehmen.

    Bei meiner Hochzeit trat der Pfarrer als ich ihm die Ringe übergab, unauffällig mit dere Bitte an mich heran, doch ab dem kommenden Lied nicht mehr mitzusingen.

    tzwei Jahre später bei der Taufe meiner Tochter war ich bereits vorgewarnt worden von unserem Pfarrer, als wir die Taufe anmeldeten. So nach dem Motto, dürfte ich da noch eine Bitte an Sie stellen...

    Beim Skifahren, habe ich es fertig gebracht, dass mir die Teufelsgeige sofort entrissen wurde und ein anderer statt meiner darauf spielen und statt meiner singen durfte. Und das nach ettlichen Gläschen hochprozentigem, es wurde auch dadurch nicht besser.

    Tja und da frage ich Euch, bin ich musikalisch.

    Klar ich höre ab und an auch gerne Musik, selbst habe ich leider nicht mehr den Mut ein Instrument in die Hand zu nehmen, oder gar meine Stimme ertönen zu lassen. Und wer ist daran Schuld, meine erste Lehrerin, die mir auch nicht die geringste Chance geben wollte, sie hat mich in dieser Richtung musikalisch auf dem Gewissen.

    GvH

    Rainer


    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben wenigstens ein bisschen mehr Spiel

  • moin Rainer,

    leider ist noch niemand auf Dein musikalisches Schicksal eingeganen.

    Aus meiner Sicht bist Du ein Opfer von Menschen, die von Pädagogik und auch von dem was Musik für einen Menschen bedeutet, keinerlei Ahnung hatten. Man stelle sich vor, denen wäre Joe Cocker in die Hände geraten oder ein Herbert Grönemeyer. Der Musikwelt wäre sehr viel verloren gegangen.
    Klar haben die beiden nicht das, was man im schul-musikalischen Sinne eine gute Stimme nennt. Jedoch sind das Charakterstimmen, die sich erfolgreich durchgesetzt haben. Gut möglich, das es bei Dir auch so war oder ist. Nur haben es die dummen Erwachsenen von damals einfach nicht gemerkt.

    Aber tröste Dich, ich bin auch kein guter Sänger. Max wird es Dir gerne bestätigen.

    Aber wie ich oben bereits schon geschrieben habe. Musikalisch bin ich dennoch veranlagt. Musik und Musikalität hat nichts mit sturem Instrumentenspielen oder Beherrschen von Noten zu tun, sondern eher mit Emotionalität ( Gefühl) und mit Sinnlichkeit. Und so ist auch das Hören von Musik ein Zeichen für Musikalität.

    Es gibt also eigentlich keinen unmusikalischen Menschen.

    Gruß
    Osmar

    Einmal editiert, zuletzt von Osmar (27. Oktober 2008 um 20:02)