Ruten ausbalancieren (ehem. Titel: Egoismus)

  • Egoismus!
    Obwohl ich hier nicht mehr schreibe(Moderator in einem anderen Forum) lese ich doch mit..
    Wie ihr vielleicht noch wisst, bin ich ein Bastelfreak.

    Was in dieser Rubrik abgeht, ist wohl nicht das Wahre - das kann es einfach nicht sein.
    Da werden Beiträge – kaum sind sie geschrieben -verrissen - nach dem Motto- Ich hätte ja - ich würde –man könnte ja - ohne das man die dort vorgeschlagenen „Basteleien“ Erfindungen selbst nachgebaut und erprobt hat oder gar imstande ist es selbst zu bauen..
    Der Erfinder hat bestimmt diese Überlegungen berücksichtigt und seine Bastelanleitung seinen technischen Möglichkeiten angepasst.
    Da ist z. Beispiel Addi`s Kescherkopf - sicher gibt es bereits lt „rüdl“ austauschbare Keschernetze – aber ich der selbst Stammgast bei den Angeldealern bin – habe noch keinen
    Kescher gefunden /gesehen wo sich mit einer einfachen Hebelbewegung (siehe Addi`s Vorschlag) das Netz austauschen lässt.

    Doch nun zu meinem Egoismus.
    Ich hoffe das Askari eine dieser Vorschläge aufgreift und entsprechend bewertet b.z.w. ein
    Feedback erfolgt ,welches wie bisher nicht nur larifari /wischiwaschi ist – sondern endlich mal eine handfeste Aussage trifft.
    Gleichzeitig gebe ich hier Askari die Genehmigung, meine in der Bastelstube vorgestellten
    Basteleien - nach vorherigem Kontakt mit mir – zu vermarkten.
    Ebenso die in nachfolgenden Beitrag enthaltenen „Erfindungen“ wie längerer Rollenhalter und die Tariermechanik (Skizze)

    Ruten ausbalancieren!

    Wenn wir über unser Hobby sprechen reden wir oft vom Angelsport.
    Ich bin der Meinung die wahren „Sportler“ sind die Spinnfischer und alle
    etwa gleich gearteten Angelmethoden.
    Man bedenke wie oft der Köder ausgeworfen und wieder eingeholt werden muß um
    einmal Erfolg zu haben.
    Das viele Auswerfen und das Halten der Rute beim Einkurbeln des Köders geht ganz schön in die Arme b.z.w. in den Arm.
    Da zählt im wahrsten Sinne des Wortes jedes Gramm, welches bewegt-gehalten werden muß.
    Deshalb greift der Spinnangler zu immer leichteren Ruten und Rollen.
    Doch ein Teil der gewonnenen Leichtigkeit -wird zunichte gemacht, wenn die Rute/Rolle nicht ausbalanciert ist.

    Balance
    Zum Feststellen der Balance wird die Rute mit Rolle z.B. direkt am vorderen Rollenfuß/Stiel
    auf den Zeigefinger oder ein Stück Rundholz gelegt- die Rute muß nun waagerecht auf dem Finger oder Holz in der Luft „schweben“.
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    Die Rute ist nicht ausbalanciert wenn:
    - sich die Rutenspitze nach vorn zum Boden neigt (Kopflastig)

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    - sich das Griffstück nach hinten zum Boden neigt (Hecklastig)

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    Ausgeglichen werden muß diese Unwucht, beim Fischen kraftraubend über das Handgelenk.
    Während eine leichte Hecklastigkeit nicht ganz so ins Gewicht fällt- ja von manchem Angler sogar erwünscht, um ihren Anschlag mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Eine Kopflastigkeit dagegen nicht.

    Für ein ermüdungsfreies Angeln muß solch eine Rute austariert werden.
    Dieses kann wie folgt geschehen.
    Hecklastigkeit:
    Dieses kann man beheben
    - durch die Verwendung einer kleineren Rolle
    - durch Umwickeln des Blanks mit Wickelblei oder Bleidraht (Lötzinn) vor dem vorderen
    Griffteil

    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/81/271681/400_3464313864346530.jpg]

    Eine Umwicklung mit Isolierband oder gar mit Rutengarn für die Ringbefestigung mit
    anschließender Lackbehandlung lässt die Rute wieder gut aussehen
    Eine weitere, aber aufwändige Methode, ohne das zusätzliches Gewicht die Rute belastet, ist
    das Versetzen des Rollenhalters nach vorn .
    Anmerkung :
    - das Austarieren sollte mit der kleinsten zu verwendenden Rolle geschehen.
    - das Wickelblei oder der Bleidraht sollte nur mit Heißkleber fixiert werden um evtl. ein späteres Lösen, bei Verwendung einer größeren Rolle, zu vereinfachen.
    Ist aber meistens nicht erforderlich, da eine leichte Hecklastigkeit nicht ins Gewicht fällt.

    Kopflastigkeit

    kann behoben werden
    - mit einer größeren Rolle
    - durch Umwickeln des Griffstückes, vor oder auf der Endkappe, mit Wickelblei oder Bleidraht

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    - durch Einkleben eines Gewichtstückes in den Blank (die Endkappe muß dazu abgenommen
    werden)
    - die Endkappe durch eine Andere - schwerere – ersetzen.

    Auch hier ist das Versetzen des Rollenhalters - nach hinten - eine weitere Möglichkeit.

    Anmerkung:
    - umwickeln des Griffstückes mit Blei –sieht bescheiden aus.
    - durch einkleben eines Gewichtes in den Blank beschränke ich mich auf eine Rollenart und Marke.
    Besser ist es das Gewichtstück nach dem Ablösen der Endkappe mit einer kleinen Schraube an der Endkappe zu befestigen.

    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/81/271681/400_6264633339343530.jpg]

    Dieses sind die herkömmlichen Methoden um eine Rute auszubalancieren.

    Nun zu meinen„Erfindungen“
    Mit dieser Erfindung kann man je nach Bedarf z. B. bei Verwendung einer anderen leichteren oder schwereren Rolle Heck sowie Kopflastigkeit beseitigen.

    Tariermechasnik
    Nachstehende Zeichnung sollte selbsterklärend sein.

    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/81/271681/400_6466353938643465.jpg]

    Diese Methode geht nur bei Steckruten – leider habe ich keine alte Steckrute um das in der
    Praxis zu erproben.
    Zusätzlich kann man bei Bedarf an den Enden der Gewindestange kleine Gewichte (z.B. eine Mutter) anbringen.
    Fixiern kann man das ganze durch einkleben mit 2 Komponentenkleber oder besser von Aussen durch den Rollenhalter mit Minischrauben.
    Eingestellt wird das Ganze durch ein verschließbares Loch (Stöpsel Wasserkugel) mit einemlangen Schraubendreher.

    oder durch einen längeren Rollenhalter mit 2 Schrauben - hier kann
    man durch verstzen der Rolle den Schwerpunkt verlagern.

    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/81/271681/400_3464383063666166.jpg]

    In der Hoffnung was von Askari zu hören verbleibe ich mit freundlichem


    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    moin ..


    .. die idee IN der rute gewichts-verlagerungen durchzuführen
    ist nicht neu.. geendet hat das mit versch.
    gewichten in der endkappe der rute..
    ..d.h. man legt den rollehalter kopflastig aus und
    tariert das gegengewicht in der endkappe aus..


    .. IN der rute als gewindestange hat es nachteile :
    - rute wird beschädigt (bei biegung bis ins handteil)
    - das gewicht ist immer höher als nötig
    - nur schwer einzustellen; gefummel an der endkappe der rute
    - funkioniert nur bei teleskopruten (hohler handgriff)
    - etc.

    .. variable rollen-halter sind ne "alte" geschichte..
    - schnell austariert mit jeder rolle
    - system hält "bombenfest" (meistens) ;)
    - eine einhandrute kann auch als zweihandrute benutzt werden (handteil-abhängig; längel)
    - leicht auf die armlänge des benutzers einstellbar..


    .. variable rollenhalter waren zu anfang aus einfachen,
    verschiebbaren kunststoff- ringen.. dazwischen wurde
    der rollenfuß geklemmt und fertig..

    .. ( meine "DAIWA Whisker Match" funktioniert heute noch mit klemmhalter )

    .. hier ein modernes Bsp. für Steckruten
    von fuji, flexibel auf <- 50mm ->

    [Blockierte Grafik: http://www.angler-oase.de/images/medium/rollenhalter_gesamt_kopie2.jpg]


    .. gruß rüdl

  • @ Stefan -

    das ist doch eine Aussage

    @ „rüdl“

    Zitat

    .. IN der rute als gewindestange hat es nachteile : - rute wird beschädigt (bei biegung bis ins handteil) - das gewicht ist immer höher als nötig - nur schwer einzustellen; gefummel an der endkappe der rute - funkioniert nur bei teleskopruten (hohler handgriff)


    Da die meisten Ruten Kopflastig sind wird die Gewinde meistens nach hinten in den
    Griff stehen.
    Zeig mir eine Rute ,welche über die Rolle hinaus , bis ins Handteil eine Biegung hat .
    Ich kenne nur Eine und das war in meiner Jugend ein Weidenstock – hatte aber auch keine Rolle.
    Das Gewicht ist höher als nötig –richtig- aber lieber ein etwas höheres aber austariertes Gesamtgewicht als eine Kopflastige Rute bein Spinnen.
    Ein Gefummele wie du es sagt ist es auch nicht- man tariert das Gewicht meisten nur einmal aus – da man meistens mit der selben Rolle an der Rute fischt. Ich jedenfalls tue es.

    Funktioniert nur bei einer Telerute - gerade da funktioniert es nicht. Wie willst du die
    Telerute mit der Mechanik im Handgriff zusammen schieben.

    Nun zu deinem Rollenhalter

    Die Matchruten - mit den Schiebringen - ist die Grundidee zu meinem Rollenhalter
    Vergleiche einmal deinen vorgestellten Rollenhalter mit dem Meinigen.
    bei dem von dir vorgestellten lässt sich die Rolle nur wenige cm zum eigentlichen
    Schwerpunkt verlagern.

    Wenn du genau hinschaust bemerkst du, dass mein Rollenhalter ein durchgehendes Gewinde hat. Je nach Länge des Gewindes kann der Schwerpunkt durch die Rolle weit aus mehr als nur 50mm verlagert werden.
    Dieses schreibe ich nicht nur um dir zu widersprechen , sondern hauptsächlich auch Askari
    Argumente für meine Ideen zu liefern.

    Gruß Oldman


    // Im Rahmen der "Verschlankung" des Themas habe ich den ersten Absatz bzgl. Patentschutz-Diskussion entfernt. Stefan //

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Herbert,

    so neu ist die Idee mit der Gewichtsverlagerung nicht.
    Bei meiner Brandungsrute Ron Thompson Rocketeer Surf
    ist der Rollenhalter auf dem Blank verschiebbar.
    Habe jetzt leider kein Foto davon.
    Du hättest mit deiner Vermarktungsidee nicht über das
    Forum gehen,sondern dich gleich an die Produkt-Abteilung
    wenden sollen.
    Dann wäre es hier auch nicht zu so einem "Verriss" gekommen.
    Mit Petri Heil
    Flunder

  • schön, dass dieses Thema hier noch einmal eingestellt wurde,

    ich denke, dass es sehr wahrscheinlich auch eine Frage der Qualität und somit des Preises einer Rute ist, ob diese sozusagen herstellerseitig austariert ist oder nicht und/oder über den Blank austariert werden kann.

    Zu Herberts Ehrenrettung möchte ich jedoch erwähnen, dass seine Idee für Ruten, bei denen es nicht so ist, beweist, was für ein technisch versierter und begabter Mensch er ist.

    Gruß
    Osmar

  • Hallo Oldmann!

    Steckrute

    Auch Dir – danke für Deinen Beitrag in dem Du Dich wieder einmal als Bastler bewiesen hast. Die Einstellung des Rutenschwerpunktes mittels Gewindestange im Blank (Handteil) durch die Rolle ist eine gute Idee. Unser Vorschlag zu dieser Sache – wir schicken Dir 2 Steckruten und Du bastelst mal so wie Du Dir das tatsächlich vorstellst.

    Sobald die Prototypen nach Deinen Vorstellungen fertig gestellt sind meldest Du Dich wieder per PN bei mir und wir kümmern uns um die Ruten. Dann sehen wir uns die Sache in Ruhe an. Vielleicht ergeben sich beim tatsächlichen Umbau noch weitere Erkenntnisse und Du kannst noch etwas dazu schreiben was die Entwicklung und tatsächliche Umsetzbarkeit einer solchen Rute vorantreiben könnte. Bitte schicke mir per PN Deine Adresse an die ich die Ruten schicken kann.

    Teleskoprute

    Mit der Rollenverstellung am Handteil über ein außenliegendes Gewinde (Teleskoprute)
    , keine großen Problem was die Umsetzbarkeit angeht. Optisch allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Ist fraglich ob dies kommerziell ankommt.

    Zu den Balancegewichten an Handteil / Rutenkappe – hier muss ich leider sagen, dass es so etwas schon gegeben hat – und auch bei unserer neuen Kogha Titan Spinnrutenserie zum Einsatz kommt. (siehe Seite 20/21 im Herbst / Winter Katalog 2009/2010) Art. 117104 bis 117112. Ein alte Geschichte – aber durchaus mit Berechtigung.

    Danke und schöne Grüsse
    Christian

  • Hallo Christian!

    ich freue mich über dein Feedback und das Du/Asakari mir zwei Ruten zur Verfügung stellen willst!
    Doch zu erst noch einmal zum Thema.
    Ruten austarieren – ist irgendwie kontraproduktiv – auf der einen Seite kämpft man um jedes Gramm Gewichtsersparnis auf der Anderen wird zusätzliches Gewicht hinzugefügt.
    Ruten austarieren machen wohl nur die „Profis“ Spinn-und Matchangler, welche stundenlang pausenlos die Rute in der Hand halten.

    Gewicht in der Verschlusskappe (bei Tele und Steckruten möglich)
    - dieses ist ein allgemein übliches Verfahren und gibt es bei einigen Ruten Serienmäßig.

    Gewichtsverlagerung durch längeren Rollenhalter mit durchgehenden Gewinde (bei Tele-und Steckruten möglich)
    Das Problem „Optik“ Haptik kann wie folgt behoben werden- man kann die Gewinde in den Handgriffen „verbergen“ beide Griffteile drehbar /schraubbar machen.
    Bei einigen guten Ruten wird die Rolle mittlerweile auch durch das kurze,drehbare Handteil fixiert.
    Diese Art der Gewichtsverlagerung ist/wäre mein Favorit. Ein verlängerter Rollenhalter ist leicht und eine weitere Mechanik ist nicht erforderlich.

    Gewichtsverlagerung durch innenliegende Mechanik!
    (nur bei Steckruten möglich)
    Nochmals Danke das mir 2 Ruten zum Basteln zur Verfügung gestellt werden sollen.
    Leider muss ich dankend ablehnen, da ich zur Zeit aus beruflichen und anderen privaten Gründen nicht zum basteln komme – geht erst wieder in der Winterzeit los - bis dahin bin ich Rentner(Altersteilzeit)
    und habe dann evtl. auch die dafür erforderliche Maschinen (Fräss- und Drehmaschine)
    So eine Mechanik in der Askari Entwicklungsabteilung zu bauen und in einen Blank einzuführen ,dürfte eigentlich kein Problem sein.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • Hallo Oldman! Danke für Deine Rückmeldung.

    Bzgl. Askari Entwicklungsabteilung - natürlich gibt es bei uns eine Produktabteilung - allerdings muss ich sagen, dass Du die Zusammenstellung hier etwas überschätzt. Natürlich haben wir keine Dreh- oder CNC Maschine um hier so etwas zu erarbeiten.
    Natürlich haben unserer Partner-Rutenfabriken so etwas in Ihren Produktionsstätten stehen.

    Zu den Ruten - wenn Du sagst, es macht zur Zeit keinen Sinn, dass ich welche schicke - kein Problem. Dann schlage ich vor, dass ich Dir Ruten schicke sobald Du soweit bist und mir eine Info gibst wenn es losgehen kann. Auch wenn dies in einem unbestimmten Zeitraum sein sollte. (z.B. 6, 12 oder 18 Monaten) sein sollte.

    Schöne Grüsse aus Lüdinghausen!

    Christian

  • Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht, ob man eine Rute ausballancieren muss oder nicht.
    Ich ging davon aus (bzw. nahm es so hin), dass der Rollenhalter an der richtige Stelle sitzt und die passende Rolle dann bereits am Schwerpunkt angebracht ist.

    Dies scheint jedoch offenbar nicht der Fall zu sein.


    Das einarbeiten eines verstellbaren Gewichtes in den Griff ist sicher ein Idee.
    Gehe ich aber davon aus, dass der Angler auf immer leichtere Ruten (insbesondere Spinnruten) wert legt, dann erscheint mir das doch recht Kontraproduktiv.

    Da ist die Idee mit dem verstellbaren Rollenhalter doch viel interssanter.
    Ob dem Angler die 'Optik' gefällt oder nicht, sei hier einmal nebensächlich.

    Nehme ich z.B. den Klappschieberollenhalter, den Askari im Rutenbau-Programm anbietet, so muss es doch möglich sein, auch den vorderen Rollenfusshalter schiebbar zu machen. Schon ist man variabel, und kann die Rolle an den richtigen Schwerpunkt fixieren.

    [Blockierte Grafik: https://www.angelsport.de/isroot/askari/_pics/_pixs_products/117195-gr.jpg]

    Oder bei Gewindehaltern befinden sich vorn auch zwei 'Muttern' (eine zum kontern).

    Diese Entwicklung ist nun wirklich nicht schwer und wird sicher von vielen Anglern gern angenommen und akzeptiert.


    Ich muss ja auch andere Dinge akzeptieren, ob ich will oder nicht. Nehmen wir die Aalgocken mit dem grünen Kunststoffklipp. Bisher waren immer zwei Glocken dran, jetzt nur noch eine! Diese Glocken haben bei mir bisher immer super gehalten.
    Inzwischen gibt es die 'Zeiglocken'-Anzeiger nur noch mit Diodenlicht.

    [Blockierte Grafik: https://www.angelsport.de/isroot/askari/_pics/_pixs_products/104354-gr.jpg]

    Davon hab ich mir welche bestellt, muss aber sagen, dass die Diodenlampen absoluter Mist sind. Die Knopfzellen sind schnell verbraucht und Ersatz meist teurer, als die komplette neue Glocke!!!
    Und richtig funktionieren tut es auch nicht.

    Genauso diese Diodenlampen.

    [Blockierte Grafik: https://www.angelsport.de/isroot/askari/_pics/_pixs_products/96914-gr.jpg]

    Die funktionieren auch nicht richtig. Aber irgendjemand hat sich das ausgedacht und es wurde in die Produktpalette aufgenommen.
    Hat eigentlich jemand von Askari diese Produkte vorher getestet?
    Wenn ja, dann dürften sie aufgrund von Unfunktionalität gar nicht im Katalog sein! ;)

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Udo!

    Danke für Deinen Beitrag.

    #1 Klappschiebrollenhalter - ich glaube Oldman kann hier fast schon besser erklären warum es mit so einem Artikel nur bedingt funktioniert. Ein Gewicht wäre sehr kontraproduktiv und der Verstellbereich für die Rolle nur eingeschränkt - da wenige cm verstellt werden können. Haben wir hier weiter oben im Thread bereits diskutiert.

    #2 Sogenannte Aalglöckchen - darf ich Dich bitten einen Blick in unseren Askari (Askari Herbst Winterkatalog 2009/2010) zu werfen?

    Auf Seite 465 findest Du Rutenglöckchen in verschiedenen Ausführungen. Doppelglöckchen sind z.B. Nr. 28, 34, 37, 38.

    Wenn ich das jetzt richtig im Hinterkopf habe - die LED bei Art. 104354 (abgebildeter Artikel von Dir) kann leicht mit der Hand abgezogen werden. Somit kann man den Artikel mit Doppelglöckchen (hier mit Plastikhalterung) auch ohne mitgelieferte LED benutzen. Bei Bedarf hat man halt noch eine LED für die visuelle Bissdarstellung optional dazu.
    Dieser Artikel wird mit Doppelglöckchen ausgeliefert.

    Hab mal ganz kurz in die alten Askari Kataloge geguckt - und auch perönlich kann ich mich nicht erinnern, dass wir jemals ein Doppelglöckchen mit Plastikhalterung hatten die zum klemmen war. Ich schließe es aber nicht aus. Meiner Meinung nach sollte aber bei den von mir aufgezeigten Möglichkeiten etwas dabei sein.

    #3 Thema Batterien Art. 104354 (Perca Aalglocke mit LED) und 096914 (Perca Rutenspitzenlichter) werden beide bereits mit Gratisbatterien geliefert. Wir bieten auch hier für den preisbewussten Kunden Batterien als Ersatzbatterien für den kleinen Geldbeutel mit an.

    #4 Produkttest - tatsächlich habe ich beide Artikel schon im Einsatz gehabt. Die Perca Aalgocke mit LED beim Wallerfischen und die Perca Rutenspitzenlichter beim Aalfischen. Bei beiden Artikeln konnte ich nix negatives feststellen. An dieser Stelle kann ich natürlich nicht sagen, ob Du jetzt gerade zwei Artikel erwischt hast, die beschädigt waren. Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte hast Du ja noch die Möglichkeit von Deinem Rückgaberecht gebrauch zu machen falls der Artikel defekt sein sollte.

    Bei Rückfragen stehe ich zur Verfügung und hoffe, dass ich etwas helfen konnte.

    Schöne Grüsse

    Christian

  • Hallo Christian.

    Der Klappschieberollenhalter ist hier nur als Beispiel genommen. Es dürfte ja nicht allzu schwer sein soetwas auch langer herzustellen.

    Die Aalglocken mit dem grünen Kunststoffklipp habe ich vor längerer Zeit mal bestelltund da gab es sie mit 2 Glöckchen ohne LED.

    Ich habe aber auch die mit LED. Zieht man diese jedoch ab, dann ist die Öffnung größer als die Knicklichter, so dass diese nicht halten. Man muss hier die Gummischläuche verwenden, allerdings ist der Durchmesser dann wiederum zu groß und man muss etwas basteln!

    Was die LED's angeht. Ich habe beide Sorten, je 2 Stück.
    Sie sind natürlich preislich gesehen sehr günstig. Dennoch musste ich auch hier ein wenig 'fummeln', bis sie funktionierten. Ferner hatten sie alle immer wieder mal einen Wackelkontakt'!

    Besser finde ich die Stabbatterien mit integrierter Diode in 3,5 mm Durchmesser.
    Dieses bietet ihr jedoch nur von Sänger an und eine solche Lampe für knapp 4 Euro ist nicht gerade günstig. Dafür muss man aber sagen, dass die Batterie sehr lange hält.

    Ich bitte es aber nicht als querulante Meckerei anzusehen. Einfach nur als Hinweis meinerseits. Wenn es andere Erfahrungen damit gibt, dann bitte....

    Ich wollte es nur als BEispiel bringen, dass nicht jeder Artikel immer optimal ist. Das ist kein Askari-Problem, sondern das gibt es natürlich überall.

    Es war nur ein Sinnbild für Oldmans Idee, und die Antwort, dass dies aus Gründen der Optik oder Machbarkeit nicht umzusetzen sei, ohne es probiert zu haben.

    Ich danke dir aber trotzdem für die schnelle Antwort. So sieht man auch, dass ihr mitliest und euch drum kümmert. Trotz der anderen Arbeit die ihr habe.

    Dennoch finde ich diese Rubrik sehr wichtig. Auch wenn das eine oder andere nicht umgesetzt werden kann, sind es aber Ideen, die andere zum Nachdenken anregt und sich daraus vielleicht tatsächlich etwas entwickelt / entwicken läßt!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Addi!

    Danke für deinen Beistand :cheers:

    Aber es ist halt so in Old Germany - es kann und darf nicht sein, dass auch
    - ich sage einmal- ein normaler Bastler- ein gute Idee hat - wo doch große
    Firmen Heerscharen von hochbezahlte Ingenieure und Techniker beschäftigen.

    Die Chance das ein normaler Bastler seine Idee vermarkten kann, ist in Deutschland sehr gering -fast unmöglich - siehe den Ofenbauer aus Peine
    dessen Ofen mit einem Ofenrohr aus Pastik auskommt weil er es geschaft hat die Abgaswärme zu reduzieren. Er mußte in die Schweiz gehen um den Ofen zuzulassen. Man hat ihm nichts als Steine in den Weg gelegt, hier vor allem derTÜV. Von den Kosten ein Patent anzumelden will ich erst garnicht reden.
    Ja deine Idee der Austauschbarkeit(siehe Schrubber) und meine Idee den Schwerpunkt durch die Rolle (Matchrute mit Schieberinge) zu verlagern
    sind nicht neu.
    Aber neu sind die Ideen schon - diese Austauschbarkeit auf den Angelsektor (Kescher) b.z.w den Schwerpunkt mittels einem längern Gewinderollenhalters mit 2 Schrauben oder eines längeren Klapprollen-halters mit 2 Schiebern anzuwenden.
    Aber wie gesagt wir sind nur normale Bastler und keine Ingenieure einer
    Firma.
    Im Spätherbst habe ich vermitlich die entsprechenden Maschinen und dann
    baue ich die Teile.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (15. Juni 2009 um 17:10)

  • @AOT-Christian,

    die Leuchtdioden-Bissanzeiger habe ich mit "Freuden" gekauft, an meinen Brandungsruten angebaut und mit Begeisterung im Dunkeln meine Bisse erkannt, da die ja sehr kräftig leuchten.......Hut ab.

    Doch, es wurde immer kälter am Strand und die Dinger immer dunkler :bad
    Es fing dann mal an zu regnen und die Knopfzellen oxidierten :bad

    Ich denke die Idee ist wirklich gut, nur steckt der Fehlerteufel oft im detail..................das bei Minusgraden, Batterien ihre Kraft verlieren, war mir bekannt, hab ich beim Kauf nichtbedacht und das die Knopfzellen unter Feuchtigkeit rosten, mußte ich auch erst im gebrauch feststellen.

    Als Einmalartikel sind sie aber zu schade ;)

    gruß degl

  • Oldman

    Zitat

    Im Spätherbst habe ich vermitlich die entsprechenden Maschinen und dann baue ich die Teile.

    War das der Wink mit dem Zaunenpfahl, dass Max und ich zu deinem Ruhestand zusammenlegen und dir eine CNC-Fräse schenken? :D

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • Hallo Addi!

    Keine CNC - Fräse -nur eine Normale - braucht ihr nicht zu kaufen -das mache ich schon - ihr müsst nur die Kohle rausrücken :D :D :D

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

  • moin,
    würde gerne noch einmal meinen Senf zu den Leuchtdioden,
    diese hier:

    [Blockierte Grafik: https://www.angelsport.de/isroot/askari/_pics/_pixs_products/96914-gr.jpg]

    dazugeben.

    Da muß ich dem Udo ein wenig widersprechen. Ich nutze diese Dioden schon seit ca. 4 Jahren. Die Knopfzellen habe ich das erste Mal nach ca. einemJahr ausgewechselt. Das Prolem, welches bei diesen Dioden auftritt ist zweiseitig. Der Verschluß hinten ist gleichzeitig der Schalter. Der Verschlußdeckel ist ca. 2mm zu kurz. Man muß also sehr behutsam daran drehen.Das zweite Problem ist der sehr dünne und Kurze Kontaktdraht. Insofern stimmt Udos Wertung. Ich habe da ein wenig gebastelt. Habe mit der Lötpistole den Draht mit Lötzinn überzogen und etwas mit einer spitzen Zange breit gedrückt. Der Effekt "geht - geht nicht -geht - geht nicht" ist damit beseitigt.
    Es empfiehlt sich auch, nach Gebrauch der Dioden diese zu öffnen und die Knopfzellen rauszunehmen, zu trocknen und nicht in der Diode zu belassen, sondern diese erst bei erneutem Gebrauch wieder einzusetzen.
    Und dann lieber Udo - suche einen Repo-Markt. Da gibt es die Knopfzellen ( 10er Pack) für 2,50 €.

  • @ Osmar

    Zitat

    ...suche einen Repo-Markt. Da gibt es die Knopfzellen ( 10er Pack) für 2,50 €.

    Ihr Ossi's lasst euch immer noch besch......

    Bei uns kostet 'n 10er -Pack 1 Euro :D :D :D :D :D


    Also als meine beiden Lampen ankamen, war bei einer bereits kein 'Saft' mehr auf den Batterien. Auch weiß ich nicht genau, wie ich diese Teile sicher an der Rutenspitze anbringen soll! Die Betonung liegt auf 'sicher'!

    Wie gesagt: Ich finde diese Teile nicht besonders gelungen. Aber nimm 10 Leute und du hast 10 verschiedene Meinungen. Ist ja immer auch ein persönliches Empfinden / Geschmack!!!

    Ich werde sie mir auf jeden Fall nicht mehr kaufen. Für die Rutenspitze verwende ich lieber die Dioden, die mit der kleinen Stabbatterie verbunden sind. hier kann sich beim Wurf auch die Schnur nicht so leicht verfangen. Zudem hält hier so eine Batterie gut 1 Jahr, also zig Angelnächte lang!
    Und Umwelttechnisch ist ein ständiger Knopfzellenaustausch ja auch nicht sooo gut!

    Bei den grünen Anzeigern war nach bereits 2 Stunden Schluss!
    Aber vielleicht waren es alles 'Monatgsprodukte' :D

    Es dreht sich in diesem Threat aber auch nicht um diese Dioden, sondern es war nur ein Beispiel meinerseits, dass es immer weider Produkte gibt, die nicht unbedingt toll sind, aber dennoch angeboten werden. Und das in Bezug auf Herberts Idee!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948

  • um Korrosion oder Kurzschlüsse sicher zu verhindern gibt es ein Spezialöl welches aus dem militärischen Bereich kommt. Das Öl ist für den zivilen Markt freigegeben und wird jetzt auch in Lizenz in Deutschland hergestellt. Dioden, Taschenlampen, Lampen und Stecker von z.B. Bootstrailer etc. mit dem Öl behandelt, behalten volle Funktionsfähigkeit auch unter Süss- und Salzwasser!
    Die Herstellerfirma hat das auf der SMM Messe (Schiffbauindustrie) im letzten Jahr in Hamburg vorgestellt. Die mit dem Öl behandelte Lampe leuchtete in einer Wasserschale während der ganzen Messetage. Die Besucher meinten man will sie verar.....

    Dem Leiter einer Askari Niederlassung wurde das Öl und andere Spezialöle und Fette für Angelrollen mit der Bitte um Weiterleitung an die Zentrale übergeben. Vielleicht tauchen die Produkte ja schon im nächsten Askari Katalog auf?

    Gruss

    Wolle

  • Hallo!
    Spezial Öl für Batterien :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Ist nur unnötig teuer
    In jedem Autozubehörhandel gibt Polfett.
    Für die anderen Teile gibt es Ballistol.

    Gruß Oldman

    Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist,
    wirst du feststellen das man Geld nicht essen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldman (9. Juli 2011 um 17:15)