Leichtes Pilken (in der Ostsee) eine Anleitung

  • Das leichte Pilkfischen (in der Ostsee)!
    Früher galt es als verückt, und an sich gar nicht bekannt,
    das leichte Pilkfischen auf Dorsch in der Ostsee.

    Was man braucht:

    Die Rute:
    Nicht wie früher, Vollglas Ruten von 300gr oder 500gr Wurfgewicht sind angebracht, nein, sondern leichte Ruten, die man eher zum Hechtfischen nehmen würde sind angebracht. Das heutzutage verwendete Carbon macht die Rute nicht nur leicht, sondern es macht die Aktion der Rute ein wenig steif, wodurch selbst ganz feine Zupfer möglich sind.

    Die Rute an sich sollte ein Wurfgewicht von mindestens 75gr. haben, wobei man an solch eine Rute ruhig bis 100gr ranhängen kann. Das Maximale Wurfgewicht sollte bei 130gr liegen, das schwereres Geschirr nicht mehr "leicht wäre".
    Die beste Länge ist jedem überlassen, im Durchschnitt sollte sie 2,40m bis 3,50m lang sein, eine möglicht dünne Spitze besitzen und zudem gut ausbalanciert sein.


    Die Rolle:
    Auch wieder anders als früher, sind kleine Stationärrollen die bessere wahl.
    Sie sollten am besten Salzwasserfest sein, eine Aluminium/Metal Spule haben, ein kraftvolles Getriebe besitzen und ein prezieses Wormschaft getriebe haben, damit Geflochtene Schnur besser aufgespuhlt wird. Zudem sollte sie eine Frontbremse haben, da diese feiner einzustellen ist, und die Schnur selbst bei stärkerer Einstellung nicht ruckend von der Rolle geht.
    Die Fassung der Rolle sollte ca. 100m 0,40mm bis 150m 0,45mm betragen, wenn man mit geflochtener Schnur fischt.
    Wenn man ein Fan von der Mono ist, ist eine Fassung von 200m 0,30mm/ 200m 0,35mm angebracht.

    Die Rollenbremse sollte am besten nicht so hart eingestellt sein, man sollte sie Schnur ohne starke Probleme von der Rolle ziehen können.


    Die Schnur:
    Auch hier muss es nicht sehr Kraftvoll sein.
    Am besten sind heutzutage dünne, geflochtene Schnüre, aus volgenden Gründen:
    Vom gleichen Durchmesser zur Mono, viel mehr Tragkraft,
    Bietet der Strömung weniger Wiederstand.
    Und Sie hat eine sehr geringe Dehnung, wodurch man den Köder selbst in großer tiefe noch spürt.
    Die Schnur sollte einen Durchmesser bis maximal 0,18mm haben, und eine Tragkraft von 8Kg bis 12Kg haben.
    Profis kommen auch mit Schnüren von 5Kg bis 7Kg aus.
    Es ist nicht nötig 1m oder mehr Mono davor zu knoten, dann wäre der ganze Effeckt der geringen Dehnung weg!


    Falls man sich das Geld sparen möchte und lieber Mono nimmt, sollte Durchmesser von 0,30mm bis 0,40mm wählen und die Schnur sollt eine Tragkraft von 7Kg bis wieder 12 Kg besitzen.
    Die Monofiele Schnur hat zwar eine höhere Dehnung, dadurch wird aber eher verhindert, das der Haken ausschlitzt.


    Die Köder:
    Als Köder kommen beim leichten Pilken wie der name fast sagt Pilker zum Einsatz.
    Sie sollten je nach Strömung Gewichte von 40gr bis 100gr haben, ein gutes Durchschnittsgewicht liegt bei 50gr bis 75gr.
    Ein guter Pilker besticht nicht nur durch sein Gewicht, sondern auch durch einen sehr guten natürlichen Lauf, ordentliche Verarbeitung, und festen, schlagfesten Lack!
    Leider kosten viele gute Pilker weit über 5€ aber es gibt auch gutes für wenig Geld, als Beispiel, Kieler Blitz und Blitz Pilker.


    Es gibt dazu von den Pilkern millionen an Farben, aber nicht alle braucht man, hier eine Liste wann was gut fängt meißtens:

    Frühjahr:
    -Grün (bei Hering)
    -Schwarz
    -Silber
    -Blau/Silber
    -Schwarz/Silber
    -Japanrot
    -Japanrot/Schwarz
    -Orange (gegen Anfang Sommer)

    Sommer:
    -Orange (besonders bei viele Krebsen!)
    -Japanrot
    -Schwarz
    -Japanrot/Schwarz

    Herbst:
    Sogut wie das gleiche wie im Sommer

    Winter:
    -Japanrot
    -Schwarz
    -Japanrot/Schwarz
    -Blau/Silber

    Was auffällt ist, dass die Farben Japanrot, Schwarz und beide zusammen meißt fängig sind, gehören am besten auch in jeden Pilkereimer!
    Was sich auch bewärt hat, ist ein kleiner Japanroter oder Schwarzer Jig ca. 5cm bis 7cm lang, der an einem Seitenarm 10cm bis 20cm über dem Pilker "rumdaddelt".
    Es ist auch empfelenswert, sich Mitangler anzugcuken die viel fangen! Am besten mal Köderfarbe nachmachen, oder Beifängermontage ran machen.


    So, nun haben wir gelehrnt was man benötigt, nun kommen wir zur Praxis!
    Man ist auf dem Angelkutter und der Käpt´n gibt das Hupenzum fischen...

    Aber stopp!, ich muss noch über die zwei Drfiten sprechen:

    Die Andrift
    Das ist die Drift, in der, der Köder zu dir hintreibt.
    Es heißt also, möglichst weit Werfen!
    Wenn man an der Seite vom Kutter sitzt, muss man einen schwungvollen Pendelwurf machen, wenn man am Bug oda am Heck des Kutters ist, geht oft ein Überkopfwurf.
    Also, Köder weit, weit rausgeschmissen, und auf den Grund Sinken lassen.
    Nun zupft, oder Schlägt man den Köder, durch anziehen der Rute, Dadurch treibt der Köder zu einem hin, also schnell Schnur aufspuhle und gegebenfalls die Rute mit dem Pilker senken und und den Pilker auf Grund "klopfen" lassen.
    Das wiederholt man nun mehrfach, bis der Pilker direkt am Kutter drann ist, dann einholen und wieder rauswerfen.
    Die Andrift ist zwar müselig, aber die Andriftseite ist immer erster beim Fisch!


    Die Abdrift:
    Weitaus gemützlicher als die Andrift ist die Abdrift.
    Hier treibt der Köder zu einen hin, nein, er treibt weg!
    Heißt, möglich nahe am Kutter den Pilker ins Wasser lassen.
    Wenn er auf Grund angekommen ist, anzupfen, und die Rute senken, bis man merkt das der Pilker den Grund berührt.
    Falls nach einer Weile der Grund nicht mehr zu spüren ist, einfachden Rollenbügel öffnen und ein wenig Schnur nachgeben.
    Dann wieder zupfen, Pilker auf Grund klopfen lassen ect.


    Jetzt sind die Driften beschrieben, aber was bringt einem das, wenn man den Köder nicht präsentieren kann!
    Also,

    Die Köderführung
    Was bringt einem das ganze gute Geschirr, gute Rute, gute Rollen, Schnur ect. wenn man den Pilker nicht gut präsentieren kann!
    Es scheint jetzt schwer zu sein, aber ist es dann doch nicht.
    Wenn der Pilker den Grund berührt hat, hebt man die Rute an.
    Man kann entweder mit einem Durchgehendem Zug, aber auch mit kleinen vortlaufenden Rucken den Pilker "lecker" anbieten.
    Falls jetzt alles richtig läuft, und Dorsche da sind, wird man auch nicht kange auf Fisch warten müssen.
    Meißtens beißt der Dorsch in der Absinkphase, wenn der Pilker ´zum Grund kommt.
    Wenn man die Rute nach dem anzupfen langsam in Richtung Grund senkt, kann man oft kleine schläge spüren, bevor der Pilker auf Grund schlägt, das sind oftmals Dorsche, oder andere Fische.

    Das war meine kleine Anleitung, zum leichten Pilkfischen (in der Ostsee)
    Viel Spaß beim Versuchen, und Petri Heil!

    Wenn verbesserungsvorschläge da sind, immer her damit! :gut

    Gruß, Jochen


    P.S Ich würde gerne noch ein paar Bilder einstellen, weiß aber nicht wie, habe auch schon in diversen Threads mit der Scuhfunktion geguckt, verstehe es aber nicht! :(

  • moin Leute,

    wie ich bereits schrieb, von diesem jungen Menschen können wir etwas lernen.

    Jochen.
    Feiner Beitrag von Dir. Es wird Dich sicher nicht stören, diesen als Anhang zu Oldmans Beitrag als Nachlese für das "Leichte Pilken" wiederzufinden, meine ich.

    P.S. und Du wirst sicher auch nicht böse sein, wenn "Unbelehrbare", wie ich trotzdem ab und zu mit ihren dicken Knüppeln weiter angeln, nur weil sie es so wollen ;)

    Gruß
    Osmar

  • Moin,
    natürlich ist das nicht schlimm, wenn mein Beitrag mit Oldmans verbunden wird. ;)

    @ Osmar:
    Ich sehe oft genug Leute, die versuchen mit dicken Knüppeln was zu fangen. Die meißten fangen auch nicht, einige schon. Aber du gehörst zu den die fangen! :gut :-))
    Solange man seine Fische fängt, gibt es kein "richtiges" und "falsches" Angeln.


    Gruß, Jochen

  • @ FehmarnAngler,
    das hier hast du geschrieben:
    Die Fassung der Rolle sollte ca. 100m 0,40mm bis 150m 0,45mm betragen, wenn man mit geflochtener Schnur fischt.
    Wenn man ein Fan von der Mono ist, ist eine Fassung von 200m 0,30mm/ 200m 0,35mm angebracht.


    Was mich dabei wundert, das du eine dickere Schnurstärke bei der geflochten angibst und bei der Mono eine dünnere, ist so richtig??
    Also wenn das so stimmt, dann kläre mich bitte auf, oder habe ich da was falsch verstanden??

    Grüße aus Ilsede Kreis Peine

    Norbert

  • Hi,

    ich denke Jochen wollte mit seinen Schnurangaben die Rollengröße beschreiben, mit der man mind. auf der Ostsee fischen sollte.
    Natürlich würden bei geflochtener Schnur mehr Meter auf der Spule sein, oder man unterfüttert mit Monoschnur wenn man nur z.B. 150m 15er Geflechtschnur nehmen will ;)

    gruß degl

  • Hallo an alle Lerser (Angler),
    ich habe heute zum ersten Mal mich in diesem Forum eingeloggt und fand den Artikel vom "leichten" Pilken.

    Ich selbst bin auch seit ca. 30 Jahren in Sachen Dorschangeln unterwegs, in der Ostsee. Doch ich teile nicht alle "Wahrheiten" in diesem Artikel, zumal diese als so absolut dargestellt werden.

    Ich bin der Auffassung, dass Farben nur bedingt eine Rolle spielen, zumal wenn mal auf 30 m Tiefe war, weiß man, dass es dort sehr dunkel ist. Restlicht und Reflexe der Pilker sind da eher entscheidend.

    Die Pilker treiben auch nicht auf einen zu oder von einem weg, der Kutter driftet, meist in Abhängigkeit des Windes (weniger von der Strömung beeinflußt), vom heruntergelassenen Pilker in Luv weg und auf den "weggeworfenen" Pilker in Lee zu! Auch dieses kann durch das Geschick des Anglers in gewisser Weise beeinflußt werden.

    Ich selbst organisiere Angeltouren von Peenemünde über Rügen bis hin nach Südschweden! Bei Interesse ... von hier mehr Infos! Lachs, Meerflorelle, Dorsch, Hornfisch, Hering!

    Petri Heil

  • All,

    bei der Gelegenheit: Red Snapper hat recht.
    Auch ich hab feststellen müssen, das es keine "absoluten Wahrheiten" gibt.............genauso wie ich feststellen durfte:

    Wer fängt hat Recht :D :D

    gruß degl

  • Moin Jochen,

    also als erstes mal :gut :gut für so einen Bericht (ich weiss hört sich scheisse an, aber für dein alter)
    Inhaltlich kann ich mich dazu ned wirklich äussern, da von der Materie Pilken soviel Ahnung hab wie ein Keiler vom Rumbatanzen ;)

    Das mit den Bildern, da kann ich was dazu sagen ;o))
    Nimm dein Bild und lade es auf einen öffentlichen Uploadserver ( z.b. http://www.bildupload.com/ ) da musst zunächst das Bild das du hochladen willst auf deiner festplatte suchen, kannst noch die vorschaugröße einstellen und dann die AGB's akzeptieren (völlig kostenlos und unverbindlich) und dann aud Upload klicken.
    Je nach Bildgröße dauert das ein bisschen. Nach erfolgreichem Upload gibt die Seite einen Pfad an. unter dem das Bild im Internet wiederfindest. Das sind bei diesem anbieter mehrere. Z.B. normale URL (also http://www.blablabla.de/bildvondir/1.jpg zum beispiel) und du findest auch einen BB Code darunter.
    Dieser BB Code besteht im wesentlichen aus der URL und davor ein und diese zwei html befehle sagen deinem Text hier, dass das Bild hier direkt eingefügt werden soll ;)

    Das heisst in der Kurzfassung: Bild hochladen - BB Code kopieren - in dein posting einfügen - Bild bestaunen

    Ich hoff ich konnt helfen, ansonsten schreib mir einfach ne PN

    Gruß Harry

  • Super Beitrag!für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene,ich fahre jedes Jahr nach Fehmarn,die meisten und größten Dorsche fange ich mit roten oder schwarzen Gummifisch ob im Sommer oder im Herbst.

  • moin Red Snapper,

    Zitat

    Hallo an alle Lerser (Angler),ich habe heute zum ersten Mal mich in diesem Forum eingeloggt und fand den Artikel vom "leichten" Pilken.

    Ich selbst bin auch seit ca. 30 Jahren in Sachen Dorschangeln unterwegs, in der Ostsee. Doch ich teile nicht alle "Wahrheiten" in diesem Artikel, zumal diese als so absolut dargestellt werden.

    Ich bin der Auffassung, dass Farben nur bedingt eine Rolle spielen, zumal wenn mal auf 30 m Tiefe war, weiß man, dass es dort sehr dunkel ist. Restlicht und Reflexe der Pilker sind da eher entscheidend.

    Die Pilker treiben auch nicht auf einen zu oder von einem weg, der Kutter driftet, meist in Abhängigkeit des Windes (weniger von der Strömung beeinflußt), vom heruntergelassenen Pilker in Luv weg und auf den "weggeworfenen" Pilker in Lee zu! Auch dieses kann durch das Geschick des Anglers in gewisser Weise beeinflußt werden.

    Ich selbst organisiere Angeltouren von Peenemünde über Rügen bis hin nach Südschweden! Bei Interesse ... von hier mehr Infos! Lachs, Meerflorelle, Dorsch, Hornfisch, Hering!


    alles, was Du schreibst, ist völlig in Ordnung und Du wirst auch von Fehmarn-Angler dazu keinen Widerspruch lesen.

    Nimm es bitte so; wie Du bereits schreibst, hast Du andere Erfahrungen in einem anderen Gebiet der Ostsee gemacht. Keiner hier wird Dir etwas aufzwingen, auch nicht der Jochen.

    Er hat eine Anleitung aus seiner persönlichen Sicht und den Erfahrungen , die er persönlich gemacht hat, geschrieben. das verdient zunächst erst einmal Anerkennung und Lob.
    Gemessen an seinem jugendlichen Alter ist das noch mehr Lob wert.

    @ALLE;

    Ich würde also darum bitten wollen, einen solchen Beitrag nicht zu sehr zu zerreißen, sondern für sich selbst das dabei heruaszuholen, was einem passend und nachmachenswert erscheint zu entnehmen.

    Das gilt für uns alle im Forum.

    Wenn wir immer einen Beitrag damit beantworten, dass wir "grundsätzlich" erst einmal widersprechen, werden wir ganz sicher nicht mehr so gute Beiträge bekommen.

    Gruß
    Osmar

  • Hi osmar :)

    Ich glaube nicht, dass die Anmerkungen zu diesem wirklich guten Beitrag
    als Verriss anzusehen sind, sondern eher als Ergänzung durch weitere persönliche Erfahrungen.
    Ich sehe das als Bereicherung, da Jochen schließlich nicht kritisiert wurde.
    Vorbehaltloses Beklatschen von Beiträgen bringt uns hier nicht so weit, wie Ergänzungen und auch mal einen Widerspruch.

    Übrigens ist die Anmerkung was die Sichtbarkeit von Farben in unterschiedlichen Wassertiefen
    angeht, durchaus interessant und bedenkenswert!
    Ich gebe auch nicht viel auf Farben, wenns in die Tiefe gehen soll.
    Da sehe ich eher Köder mit Reflektionspotential im Vorteil, die das ohnehin
    schon spärliche Licht zurückwerfen und nicht noch diverse Lichtwellen schlucken.
    Darüber kann man aber trefflich diskutieren ;)

    Gruß
    Norbert

    Es gibt zwei Dinge, die man nicht ändern kann: Die Frauen und das Wetter.
    Also warum darüber aufregen?

    Fehmarn vom 11.12.2022 - 15.01.2023:thumbup:

  • moin Norbert,

    Zitat

    Ich glaube nicht, dass die Anmerkungen zu diesem wirklich guten Beitrag als Verriss anzusehen sind, sondern eher als Ergänzung durch weitere persönliche Erfahrungen.

    das sehe ich ebenso. Deshalb habe ich ausdrücklich den Beitrag getrennt. Sehe auch den Beitrag von Red Snapper nicht als Zerriß, daher auch meine eindeutige Zustimmung zu allem , was er schrieb.

    Bitte darum zu beachten, dass ich zu dem Zerriß erst im Teil an ALLE etwas geschrieben habe. Hast Du vielleicht anders gelesen. Aber danke für den Hinweis. Könnte ja sein, dass andere es auch so gelesen und verstanden haben,wie Du.

    Ergänzungen zu einem Beitrag sind selbstverständlich immer gut.

    Gruß
    Osmar

  • Das mit den Farben.....


    Neben dem uns sichtbaren Licht strahlt die Sonne auch ultraviolettes Licht ab (nachgemacht und für uns sichtbar, nennen wir es 'Schwarzlicht').

    Die kurze Wellenlänge von UV-Licht läßt es in tiefere Wasserschichten reichen.
    Viele Tiere (Vögel, Insekten, Amphibien und auch Fische) 'sehen' dieses Licht! Daher gibt es Tiere, die auf ihrer Haut oder im Gefieder solche UV-Strahlende Muster haben. Für uns Menschen unsichtbar, doch für die Tiere durchaus erkennbar.

    Nehmt z.B, einen Geldschein und strahlt ihn mit Schwarzlicht an....ihr werdet plötzlich 'leuchtende Fasern sehen'!

    Verwendet man jetzt also Köder, die dieses UV-Licht reflektieren, also mit sogenannten Neonfarben versehen sind, dann sollen sie für Fische noch in Tiefen erkennbar sein, wo wir nichts mehr sehen.

    Somit spielt die Farbe doch eine gewisse Rolle.
    Insbesondere während der Dämmerung. Hier könnte noch genügend UV-Strahlung vorhanden sein, die neonfarbene Köder zum 'Leuchten' bringen!

    Ich freue mich, wenn es regnet.

    Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.


    Karl Valentin, deutscher Humorist * 4.Juni 1882; † 9.Februar 1948